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Fanfiction

Sticky Story - Turbulenzen im Treppenhaus

von Dr. S

Turbulenzen im Treppenhaus

Treppen konnten lang sein. Treppen konnten verdammt anstrengend sein. Treppen konnten einen zur Weißglut treiben, wenn sie sich auch noch bewegten und das immer kurz bevor man sie betreten wollte. James beschloss gerade, demnächst einfach immer seinen Besen dabei zu haben. Ginge eh viel schneller.
Er seufzte, während er am Treppenabsatz stand und darauf wartete, dass die verdammte Treppe sich wieder zurückbewegte. Peter links neben ihm keuchte schon völlig außer Atem, und das nach zwei Stockwerken… Mit dem Ärmel wischte er sich immer wieder über die schwitzige Stirn. James warf einen kurz Blick nach rechts zu Snape, oder wo er Snape sehen sollte, wenn der nicht unter dem Tarnumhang gestanden hätte.
Interessiert betrachtete James seinen halb verschwundenen Arm und legte den Kopf schief, als die Haut unter seiner Hand viel wärmer wurde, als sie ohnehin schon war. Kein Wunder, wenn die ganze Zeit eine Hand drauf lag.
James zuckte mit den Schultern und schaute wieder nach vorne. „Die Treppe braucht wieder ewig.“, sagte er, als es ihm zu langweilig wurde, dass keiner einen Ton sagte. Peter nicht, weil er noch vollkommen außer Atem war und Snape, weil jemand wie Snape nicht von seinem Slytherinthron herunter kam und mit Gryffindors vernünftig redete. Er wusste ja nicht, was er da verpasste! Immer hin hatte er gerade die große Ehre Zeit mit ihm, mit James Potter, zu verbringen! Jeder wollte Zeit mit ihm verbringen! Sogar Evans sah endlich ein, das er… James überlegte und legte sich einen Zeigefinger ans Kinn. Perfekt… Ja, das traf es wohl am besten.
„Warum… gehen wir nicht?“
Snapes ölige Stimme drang nur dumpf an James Ohren und er hing weiter seinen Gedanken nach. Ob er Evans schon zum nächsten Hogsmeade-Ausflug einladen sollte? Aber das machte er ja ständig so und sie sagte trotzdem ‚Nein‘. Wahrscheinlich nur aus Gewohnheit. Immerhin dachte sie über ihn nach, aber er war ja auch der beliebteste Kerl an der Schule. Natürlich dachte sie über ihn nach. Höchstwahrscheinlich schon immer! Jaah, das gefiel James. So war es perfekt. Sie war nur zu schüchtern, um es sich einzugestehen.
„Potter.“
Obwohl Evans ja nicht wirklich schüchtern war. Wie oft hatte sie ihn lauthals angebrüllt, wenn er Snape mal wieder geärgert hatte. Es war ihr egal gewesen, wie viele sie anstarrten. Natürlich hätte keiner zu ihr gesehen, wenn James nicht so gut darin gewesen wäre, die Aufmerksamkeit der halben Schule auf sich zu ziehen.
„Potter!“
Aber jemand wie er zog automatisch Aufmerksamkeit auf sich. Wenn jetzt nur noch Sirius genau so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, dann wäre es ganz leicht ihn zu finden.
„Potter! Die Treppe!“
Eigentlich müsste er mit Remus im Arm ja eine ganze Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen… Obwohl das ja nichts Ungewöhnliches war. Gut, es kam natürlich auf die Art und Weise an, wie sie sich im Arm hielten.
James keuchte erschrocken auf, als sein ausgestreckter Arm eingeknickt wurde und Snape ihn am Kragen packte. Mit voller Wucht beförderte er ihn gegen das Geländer und James starrte geschockt runter in die dunklen Augen.
„Du verdammter, arroganter Bastard!“, blaffte Snape und James spreizte die Finger seiner, auf Snapes Wange klebender, Hand weit ab, wodurch der Tarnumhang mit einem raschelnden Geräusch von Snape rutschte. James hatte Snape noch nie so rot vor Zorn gesehen.
„W-Was…“, fing er völlig durch den Wind an.
„Da kommt man dir einmal entgegen und Mr. Potter ist sich zu fein dafür sein hübsches Gesicht zu drehen!“, blaffte Snape und Peter starrte keuchend zwischen den Beiden umher.
Er schien vollkommen überfordert. Genau wie James. Er hatte doch gar nichts gemacht!
„Ich hab doch gar nichts gemacht!“, sagte er und packte Snape mit seiner freien Hand am Handgelenk.
„Eben! Du machst nie etwas! Du bist faul, arrogant und dir fällt Alles in den Schoß! Wirklich Alles! Musstest du einmal in deinem Leben den kleinen Finger für irgendetwas krumm machen?“, schnauzte Snape und drückte James so fest gegen das Geländer, das der schon fast hinten über kippte. „Ich hasse dich! Ich hasse deinen Fanclub, aber dich hasse ich am meisten! Du machst mein Leben zur Hölle, obwohl hier der einzige Ort sein könnte, wo ich meine Ruhe haben könnte! Und keinen interessiert es! Wen interessiert schon Severus Snape! Ich interessiere keinen, außer ich hänge mal wieder in der Luft, weil dem Schoßhündchen von Prinz Charming gerade langweilig ist! Dann sehen mich alle an und dann lachen sie! Wie ist das dann? Dann fühlst du dich toll, oder? Alle lachen über den dämlichen Schniefelus! Hast du dir einmal überlegt, wie das ist? Soll man das mal mit dir machen?“
James starrte Snape völlig baff an. Was war denn in den gefahren?
„Was ist denn in dich gefahren?“, presste er hervor und Snape schaute auf seine Hände, die James Hemdkragen festumklammerten. Wie vom Blitz getroffen ließ er ihn los und funkelte James wütend an.
„Du denkst, du bist so toll.“, zischte er. „Aber du bist einfach nur grausam. Grausamer als jeder Slytherin in unserem Jahrgang. Lily wird sich auch noch wieder daran erinnern. Irgendwann wird jeder merken, das du ein… Schwein bist. Mehr nicht, Potter.“ Damit drehte Snape den fettigen Haarschopf und starrte mit verschränkten Armen zur Seite.
Ziemlich verdattert und irgendwo, tief in seinem Inneren, schwer verletzt, schaute James gequält lächelnd zu Peter.
„Schöne Rede, Schniefelus.“, sagte er, während Peter aussah, als hätte er gerade Lord Voldemort höchstpersönlich mit Dumbledore Zitronenbonbons lutschen sehen. „Aber…“ James reckte das Kinn und grinste Snapes Hinterkopf an. „Aber leider hat das keiner gehört. Ich bezweifele eh, dass das dann irgendwen interessiert hat. Im Grunde bist du doch dankbar mal ein bisschen Aufmerksamkeit zu kriegen. Ich schenke dir nur ein paar lichte Momente im Rampenlicht, das mir allerdings viel besser steht. Könnte daran liegen, das ich mir die Haare wasche.“
„Krone…“, quiekte Peter und fasste James an Arm.
„Was?“, fragte James gereizt. „Willst du mich jetzt davon abhalten Schniefelus zu ärgern? Das mach ich seit sechs Jahren und es hat dich nie gestört. Hast doch sogar mitgemacht…“
„Ich wollte nur…“, fing Peter an.
„Jaah, sein kleiner Gefühlsausbruch hat dein Mitleid geweckt, was?“, fauchte James, während er sich umständlich nach dem Tarnumhang bückte. „Er ist doch nur neidisch. Am liebsten will er doch zu meinem Fanclub gehören! Alle wollen das! Ich bin einfach Alles, was er sein will, deswegen regt er sich so auf. Ich bin beliebt, intelligent, sportlich, sehe gut aus, kann mir mehr als zwei Umhänge leisten und das Evans jetzt auch noch über mich nachdenkt, gibt ihm dem Rest, weil er ein totaler Gefühlstrampel war und sie so vergrault hast.“
Snape drehte den Kopf halb und funkelte James aus den Augenwinkeln zornig an.
„Was, Schniefelus? Hast du überhaupt so etwas wie Gefühle? Wo sind die bei dir? In der riesen Nase und deswegen kommst du nicht dran?“, provozierte James ihn ärgerlich.
„Krone, die…“, fing Peter an.
„Du solltest dir selber an die Nase fassen, Potter.“, zischte Snape. „Wenn ich ein Gefühlstrampel bin, dann weißt du nicht mal, was Gefühle sind! Mich würde es an deiner Stelle ja irgendwie stören, dass ich als Letzter mitkriege, das meine, sogenannten besten Freunde plötzlich was miteinander haben. Wie fühlt sich das so an? Bestimmt haben sie endlich kapiert, das du sie nur als deine Gefolgsleute, deinen Fanclub, betrachtest und suchen sich endlich jemanden der sie mehr würdigt, als den Dreck unter seinen Fingernägeln.“
„Wenigstens ist der, übrigens überhaupt nicht vorhandene, Dreck unter meinen Fingernägeln nicht mein einziger Freund!“, gab James zurück.
„So? Dann hast du also Freunde? Soll ich denen mal sagen, das du sie als deinen Fanclub betrachtest?“, zischte Snape.
„Im Gegensatz…“, fing James an.
„Ruhe!!!“, quiekte Peter so laut er konnte und James Ohren klingelten noch fünf Minuten später von dem viel zu hohen und lauten Geräusch. „Weil ihr solche Dickköpfe seid und euch seit einer halben Ewigkeit zankt, haben wir die Treppe schon zum zweiten Mal verpasst!“ Er drehte sich zu James. „Krone, Schniefelus wollte dir nur sagen, das wir gehen können, weil du in Gedanken warst.“ James öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber Peter drehte sich zu Snape. „Schniefelus, Krone ist der beste Freund den man sich wünschen kann. Du kriegst es vielleicht nicht zu sehen, aber Krone ist kein Rowdy.“ Snape verdrehte die Augen. „So, jetzt gehen wir, ohne uns noch einmal zu streiten, in unseren Schlafsaal und suchen dann Tatze und Moony. Dann werdet ihr getrennt und könnt euch dann einfach aus dem Weg gehen, ja?“
Peter schnappte angestrengt nach Luft und hatte für diese paar Sätze anscheinend seinen ganzen Mut aufbringen müssen. Er drehte sich ungeschickt um und wäre fast die Treppe raufgefallen, als er vorne weg trippelte.
James und Snape folgten ihm und starrten angestrengt in entgegengesetzte Richtungen, ohne einen Ton zu sagen.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch