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Fanfiction

Sticky Story - Von der Wiese in die Wüste und zurück

von Dr. S

Von der Wiese in die Wüste und zurück

Es war wie ein wunderbar helles und wärmendes Licht, das direkt auf James schien. Er fühlte sich, als würde er auf einer perfekten Wiese sitzen, die nicht dreckig machte, die nicht voller Insekten war und auch keine Spur von Tau beinhaltete. Der ausladende Blick über einen glasklaren See in dem sich die warme Mittagssonne spiegelte, war zum Greifen nahe. Das einzige, was diese, James Meinung nach, äußerst phantasievolle Illusion zu Nichte machte, war Peters Quieken, das sich, egal wie man es dreht und wendete, nicht in ein glockenhelles Vogelzwitschern verwandeln ließ.
„Krone… mit… Schniefelus…“, quiekte Peter und deutete mit seinem Ärmchen abwechselnd auf James und dann auf Snape. Einmal auch auf die Treppe hinter James, aber das mochte mit Peters Verwirrtheit zu tun haben…
„Wurmschwanz!“, rief James, als würde er seinen langvermissten Freund wieder sehen. Gerade so eben konnte er sich davon abhalten die Arme theatralisch auszustrecken. Allmählich gewöhnte er sich wohl daran, einen Slytherin an der Backe zu haben… an der Backe eines Slytherins zu kleben.
James grinste und Peter riss die wässrigen Augen auf, während Snape den Kopf leicht nach vorne fallen ließ, um sich hinter seinen Haaren zu verstecken. Wahrscheinlich verdrehte er synchron mit Peters Quieken die Augen.
„Du… Du… Wieso… Du… mit Schniefelus?“, quiekte Peter und fasste sich mit beiden Händen an den Kopf, wodurch seine linke Seite verschwand, als er den Tarnumhang drüber gleiten ließ.
„Jup.“, sagte James und rappelte sich hoch. „Du bist der Beste, Wurmschwanz.“ James grinste von einem Ohr zum anderen und wartete für seine Verhältnisse relativ geduldig darauf, das Snape aufstand und die Arme verschränkte, bevor er wieder angestrengt zur Seite starrte, um genervt auszusehen.
„Häh?“, machte Peter und James zog ihm mit einer geschmeidigen Bewegung den Tarnumhang aus der Hand.
„Schniefelus, komm her.“, sagte James gebieterisch und noch voller Freude seine Rettung direkt vor sich stehen zu haben.
Snape gab ein undefinierbares Geräusch von sich und bewegte sich keinen Millimeter.
„Schniiiiiiiiifeeeeeeeeeeeeluuuuuuuuuuus!“, sagte James, stampfte mit dem Fuß auf, wie ein kleines Kind und starrte dabei Peter an, der aussah, als würde er gleich nach hinten aus den Latschen kippen.
„Nicht in dem Ton, Potter.“, zischte Snape und rührte sich immer noch kein Stück.
James verdrehte die Augen und trat einen Schritt auf Snape zu, um ihm dann den Tarnumhang mit einer ungeschickten Bewegung über den Kopf zu werfen. James starrte auf seinen halb verschwundenen Arm und hörte ein verwundertes Schnauben von der Stelle, an der Snape verschwunden war.
„Was soll das?“, hörte er Snapes Stimme und James grinste Peter, der sich bis jetzt keinen Millimeter bewegt hatte, zu.
„Mein Ruf, du verstehst.“, sagte James nickend. „Aber nicht mehr lang und dann kann ich meinen schönen Umhang waschen lassen.“
„Oh, Mr. Ich-lasse-meine-Sachen-waschen!“, sagte Snapes Stimme und James gab ihm einen kurzen Klaps auf die Schläfe.
„Wir kriegen hier alle die Sachen gewaschen.“, sagte er und wandte sich wieder Peter zu, der ohne zu blinzeln, wodurch seine wässrigen Augen fast überliefen, auf die sichtbare Hälfte von James Arm starrte.
„Was…“, fing er an, aber James machte eine abwinkende Handbewegung.
„Hast du Tatze gesehen?“, fragte er und Peter blinzelte, wodurch sich die Ansammlung von Tränen, die durch das nicht Blinzeln entstanden war, selbstständig machte und die Pausbacken hinunterlief, um dann einen Moment als einzelner Tropfen am Doppelkinn hängen zu bleiben, bevor sie ihre letzte Reise Richtung Boden antreten würde.
„Oder Moony?“, fragte James weiter. „Oder zusammen? Vielleicht auch nebeneinander? Übereinander? Mehr will ich lieber nicht sagen!“ James lachte laut los und wartete darauf, dass wenigstens Peter wie üblich mit ein stimmte. Nach einer Weile hörte James auf zu lachen und es war kein Mucks mehr zu hören. Dann kamen ein leises Schnauben, das verdächtig nach Snape klang und ein heiseres Quieken, das entweder einer Maus oder Peter gehörte. James tippte einfach mal auf Letzteres und wandte sich dem dicklichen Jungen vor ihm zu.
„Du weiß doch, von wem ich rede, oder?“, sagte er grinsend und merkte, wie Snape leicht den Kopf schüttelte. „Willst du was sagen, Schniefelus?“
„Wahrscheinlich ist dein Freund nur zu blöd, um überhaupt richtig sprechen zu können.“, sagte Snape. „Wenigstens eine Erklärung für dieses nerv tötende Quieken. Wie entsteht das wohl? Hat Black ihn zu lange gewürgt und dabei die Stimmbänder zerquetscht? Oder hat Lupin als kleiner Junge eine Maus geküsst und statt einem Prinzen einen Pettigrew gekriegt?“
„Ich würge dich gleich.“, sagte James.
„Wenigstens nicht die zweite Möglichkeit.“, sagte Snape und schüttelte sich leicht.
„Sollte ich jemals auf die Idee kommen, dich zu küssen, dann müsste ich mich selbst erwürgen.“, gab James zurück und schüttelte sich ebenfalls.
„Dann bringe ich dich am Besten auf die Idee.“, sagte Snape und James konnte spüren, wie sich das Gesicht unter seiner Handfläche zu einem Lächeln formte. Er hoffte einfach mal, dass es das typische, süffisante Grinsen war.
„Wusste doch, dass du auf mich stehst, Schniefelus.“, sagte James. „Immerhin klebst du an meiner Wange.“
Snape schnaufte auf und schüttelte leicht den Kopf. „Blödheit und Arroganz… Was macht das? Ah, ja! Einen Potter!“, sagte er.
„Ach, halt die Klappe, Schniefelus.“, sagte James und seufzte.
„Vielleicht solltest du die Klappe halten.“, sagte Snape. „Immerhin kommt nur Müll dabei heraus, wenn du den Mund auf machst.“
James schüttelte resignierend den Kopf und stemmte die freie Hand in die Hüfte. „Und, Wurmschwanz?“, fragte er.
„Was?“, quiekte Peter und knetete nervös seine Finger.
James verdrehte die Augen. „Ob du Tatze und oder Moony gesehen hast. Vorzugsweise in der letzten halben Stunde.“, sagte er und Peter legte den Kopf schief, wodurch sich eine unansehnliche Fettfalte an seinem Hals bildete.
„Nein.“, quiekte er und James wunderschöne Phantasiewiese verwandelte sich in eine ausgetrocknete Wüste, wo man, wenn man nicht aufpasste, in einer der unendlich tief wirkenden, Felsspalten fiel. James trockene Kehle verspürte den sehnlichen Wunsch nach Wasser und einem Brunnen in Sirius Form, der auf unerklärliche Weise eben noch so furchtbar nah gewesen war und jetzt in grausame Ferne gerückt war.
„Nein?“, fragte James verzweifelt.
Peter schüttelte stürmisch den Kopf, wie wenn er seine Hausaufgaben mal wieder vergessen hatte und McGonagall ihn fragte, ob er denn auch seinen Kopf irgendwo liegen gelassen hatte.
„Sicher?“, fragte James und hoffte immer noch auf einen wärmenden Lichtblick, nachdem er durch das Kopfschütteln in eine der dunklen Felsspalten gefallen war und ihm eisig kalt wurde.
„Merlin, wie oft denn noch, Potter?“, zischte Snape.
„A-Aber…“, fing James an. „Ihr wolltet doch zusammen nachsitzen!“
Peter machte große Augen. „Moony ist vorbeigekommen.“, quiekte er. „Kurz vor dem Klassenzimmer. Tatze wollte sich entschuldigen. Weißt du noch, ne?“
„Das er sich entschuldigen wollte?“, fragte James. „Woher denn? Ich war doch nicht da!“
Peter kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. „Weil er ihn geärgert hatte.“, sagte er so schnell, das James es kaum verstand.
„Seit wann entschuldigt er sich dafür?“, fragte James und Snape schnaufte genervt. „Was? Macht er sonst nicht…“
„Weil die jetzt was miteinander haben, vielleicht?“, sagte Snape sarkastisch und Peter quiekte so laut er konnte.
„Ich hab’s nicht verraten!“, rief er und kaute nervös an seinen Fingernägeln herum, während er sich wie ein Verbrecher auf der Flucht umschaute.
James starrte ihn geschockt an und schluckte. „Du wusstest das?“, fragte er verletzt.
Peter machte Tennisballgroße Augen und sah aus, als würde er in Erwägung ziehen, James nach zu machen und über das Geländer zu hechten.
„Dann wusste er es halt!“, blaffte Snape ungeduldig. „Könnt ihr euch mal beeilen? Ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit mit einem quiekenden Fettwanst und einem arroganten Volltrottel, der anscheinend nicht mal Augen im Kopf hat, auf einer Treppe rum zu stehen, die dringend mal wieder geputzt werden müsste.“
James biss sich auf die Unterlippe und atmete einmal tief durch. „Ha…“ Er räusperte sich. „Hast du denn ne Ahnung, wo sie sein könnten?“, fragte er und seine Kehle schnürte sich regelrecht zu.
Peter wurde, falls das überhaupt noch ging, noch kleiner und zuckte kurz mit den Schultern.
„Na toll…“, sagte James und starrte beleidigt zur Seite.
Eine bedrückende Stille machte sich breit und legte sich wie die eisige Klaue des Todes um James Schulter, die durch den ewig ausgestreckten Arm, furchtbar schmerzte.
„Ähm…“, machte Peter eine ganze Weile später.
„Was?“, grummelte James und schmollte weiter vor sich hin.
„Wir… können doch die Karte ausprobieren.“, schlug Peter vor und sofort befand sich James wieder auf seiner wunderschönen, perfekten, grünen, sonnenbeschienenen Phantasiewiese, wo er mit ausgestreckten Armen auf seinen besten Freund, natürlich ohne Remus, zu lief und ihn erst freudig ihn die Arme schloss um dann auszuholen und Sirius mit einem Snapeähnlichen Hammer in den Boden zu stampfen.
„Fantastisch!“, rief James und drehte sich um. „Wurmschwanz, Schniefelus, folgt mir!“
Damit zog er Snape, immer noch unter dem Tarnumhang und genervt schnaubend, hinter sich die Treppe her und machte sich dicht gefolgt von einem nervös quiekenden Peter auf den Weg in den siebten Stock.


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