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Fanfiction

Sticky Story - Ignoranz und Arroganz

von Dr. S

Ignoranz und Arroganz

Bis eben war James noch ein klein wenig stolz auf sich gewesen. Er hatte erfolgreich das Nasenbluten von Snape gestoppt, ohne der Versuchung ihn dabei schön zu verfluchen nachzugeben, und damit seinen Tarnumhang vor einem schrecklichen Wertverlust bewahrt. Das Rechts-Links-Problem hatte er, wie es nicht anders zu erwarten war, zumindest nicht von ihm, auch ohne viel Zeit zu verschwenden, gelöst.
Das neue Problem bereitete ihm aber doch gewaltiges Kopfzerbrechen.
„Oben oder unten
 oben
 unten
 unten
 oben? Jaah, oben
 Nein! Nein, nach unten
“, murmelte er vor sich hin, wĂ€hrend Snape mit einer pulsierenden Halsader neben ihn stand und die Kratzer im Stein der Großen Treppe zĂ€hlte.
„Hm
 Äh, unten!“, sagte James und schlug sich gegen die stolzgeschwellte Brust.
„Endlich
“, grummelte Snape genervt und wollte losmarschieren, aber James packte ihn an der Schulter, damit er stehen blieb.
„Moment
 Was, wenn sie doch nach oben sind?“, fragte er, natĂŒrlich sich selbst. Snape wollte er nur davon abhalten seinen Arm wiedermal auszurenken oder den Tarnumhang auf irgendeine SnapemĂ€ĂŸigeweise runter zu reißen.
„Man muss ja jetzt neu denken, was?“, redete James weiter, wĂ€hrend Snape ihm einen kalten Blick schenkte und die Arme verschrĂ€nkte.
„Wo geht ein frischverliebtes PĂ€rchen hin?“, fragte James und kratzte sich am Hinterkopf.
„Das du davon keine Ahnung hast, kann ich mir denken.“, sagte Snape und James zog eine Augenbraue hoch.
„Selber.“, sagte er und streckte Snape die Zunge raus, worauf der schnaubend zur Seite schaute.
James zog Snape an das GelÀnder und schaute runter. Er lehnte sich weiter runter und langsam rutschte ihm die Brille von der Nase. James hielt sie am Rand fest und verengte die Augen zu Schlitzen. Er konnte ein paar ErstklÀssler erkennen, die Schokofroschkarten tauschten. Wenn Sirius in der NÀhe gewesen wÀre, dann hÀtten sie jetzt keine mehr

„Nichts
“, sagte James und schaute nach oben, was nicht sonderlich viel brachte, da er nicht ĂŒber die GelĂ€nder in die einzelnen Stockwerke schauen konnte und Sirius und Remus bestimmt nicht an der Decke klebten.
„Nichts
“, sagte er wieder. „Offensichtlich sind sie wegen Beschmutzung eines Klassenzimmer von der Schule geworfen worden!“ Er lachte laut los und Snape verzog die Mundwinkel. James fĂ€chelte sich Luft zu und grinste Snape an. Ganz langsam verschwand jeglicher Ansatz eines noch so kleinen LĂ€chelns aus seinem Gesicht, als Snape ihm nicht nur den Gefallen tat und woanders hinschaute, sondern das auch Alles andere als lustig zu finden schien.
„Banause.“, sagte James und lehnte sich mit dem RĂŒcken an das GelĂ€nder. Snape stellte sich eher widerwillig vor ihn und starrte angestrengt zur Seite.
„Wo können sie hin sein?“, fragte James wieder sich selbst. „Immerhin musste Tatze noch nachsitzen. Er darf gar nicht so einfach verschwinden. Die mussten’s verdammt nötig haben!“ James lachte wieder laut los und eine Gruppe MĂ€dchen die vorbei kam, lief schreiend davon. „Ups
“, machte James, wĂ€hrend Snape jedes Staubkorn, das durch die Luft flog, einzeln ausgiebig musterte.
„Schon mal daran gedacht, dass wir lieber suchen, anstatt hier sinnlos herum zu stehen und zu ĂŒberlegen, wo deine Lakaien hin sind?“, fragte Snape genervt. „Das du natĂŒrlich nichts anderes als sinnlos herum stehen kannst, ist mir vollkommen klar, aber vielleicht ist noch ein FĂŒnkchen Hoffnung in deinen Beinen.“
James schenkte dem GelĂ€nder hinter sich einen genervten Blick und eine wĂŒrgende Geste. „Es wird langsam langweilig, Schniefelus.“, sagte er. „Du beleidigst mich. Ich beleidige dich. Das ist eine
 Ă€h
 Ă€h
 Weißt schon, ne? Wie wĂ€r’s, wenn du einfach schön tust, was ich dir sage?“
Snape grummelte etwas UnverstĂ€ndliches vor sich hin. „Wenn aus deinem, ach so kleinem Hirn auch mal was raus kommen wĂŒrde, was mich Ansatz weise dazu bringen könnte, zu tun, was die Arroganz in Person mir sagt, dann vielleicht.“, sagte er und James blinzelte ein paar Mal.
„Den Satz hab ich nicht verstanden.“, sagte er. „War so lang. Nach der HĂ€lfte hab ich aufgehört zu zuhören.“
Snapes Halsschlagader pulsierte gefÀhrlich und James konnte zu sehen, wie erst der Hals, dann das Gesicht langsam knallrot wurden.
„Wandelndes Thermometer
“, murmelte er, als seine HandflĂ€che langsam heiß wurde. „Kann ja nichts dafĂŒr, wenn du UnverstĂ€ndliches Zeug brabbelst.“
Snape starrte weiter angestrengt die Treppe hoch und James schob seine Brille die Nase hoch.
„War bestimmt nur das Übliche Zeug, was?“, sagte er Schultern zuckend, aber Snape starrte immer noch die Treppe hoch.
Verwirrt klopfte James auf Snapes SchlĂ€fe herum. „Biste jetzt sauer?“, fragte er und als er einige zĂ€he Augenblicke spĂ€ter bemerkte, dass er Snape gerade gefragt hatte, ob er sauer sei, brach er wieder in schallendes GelĂ€chter aus.
„Potter?“
James schreckte hoch, setzte sein, seiner Meinung nach unwiderstehliches, LĂ€cheln auf und schaute zur Treppe, wo gerade Lily herunter kam.
„Evans, wie geht’s?“, fragte er und Lily schaute sich verwirrt um.
Vollkommen perplex strich sie sich eine rote HaarstrÀhne hinters Ohr und ging dann weiter. Im Vorbei gehen murmelte sie etwas, das James total schockte.
„Jetzt bildest du dir das schon wieder ein, Evans
“, murmelte sie. „Der ist arrogant! Arrogant, arrogant, arrogant
“
Und wĂ€hrend sie weiter ‚arrogant‘ vor sich hin murmelte, verschwand sie, fĂŒr James wie in Zeitlupe, im immer dunkler werdenden Gang, hinter ihnen.
„Hat sie gerade gesagt, dass sie sich das schon wieder einbildet?“, fragte er nicht minder perplex als Lily. „Schon wieder? Schon wieder?!“
James konnte sein GlĂŒck kaum fassen. Das heißt, dass sie, immer hin, egal, wie auch immer, ĂŒber ihn nachdachte. Kurzerhand warf er den freien Arm um Snape und umarmte ihn fest, wĂ€hrend er fröhlich ‚Schon wieder‘ vor sich hin summte.
„Potter
“, versuchte Snape auf sich aufmerksam zu machen, aber James hörte ihn gar nicht. „Potter. Potter! POTTER!“
James zuckte zusammen, drehte den Kopf und schaute Snape, dessen Nase nur Zentimeter von seiner entfernt war, böse an. „Was soll das? Du musst mir nicht ins Ohr schreien.“, sagte er.
„Wenn du dein Ohr etwas weiter von mir weg bewegen könntest, wĂŒrde das helfen.“, sagte Snape, verzog die Mundwinkel und versuchte James mit spitzen Fingern wegzudrĂŒcken.
Verwirrt legte James den Kopf schief, schaute auf seine Brust, wo die Fingerspitzen von Snape gerade versuchte einen grĂ¶ĂŸeren Abstand als fĂŒnf Zentimeter zwischen sie zu bringen und ließ Snape, wie vom Blitz getroffen los. Er wollte beide HĂ€nde zur Seite reißen und hatte dabei vollkommen vergessen, dass die eine ja eine besondere Verbindung zu Snapes schrecklich warmer Wange hatte. Snapes Kopf wurde ruckartig zur Seite gezogen und er konnte sich gerade so eben noch auf den Beinen halten. Allerdings rutschte der Tarnumhang dabei von ihnen herunter.
James versuchte ihn mit einer Hand zu packen, machte dadurch aber Alles nur schlimmer und das graue StĂŒck Stoff segelte friedlich und wie in Zeitlupe auf den staubigen Boden vier Stockwerke unter ihnen zu.
„NEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIN!!!“, brĂŒllte James, riss Snape hinter sich her und war kurz davor dem Umhang hinter her zu springen.
„Potter!“ Snape hielt ihn gerade noch am Umhangsaum, der wunderbar hinter James aufbauschte, als der das eine Bein ĂŒber das GelĂ€nder schwang, fest.
„Mein Umhang!“, brĂŒllte James verzweifelt. „Das ist ein ErbstĂŒck!“
„Dem du nicht hinter her springst!“, zischte Snape und James schaute ĂŒber die Schulter.
„HĂ€h?“, machte er, schaute seinem Umhang hinter her und dann auf sein Bein, das ĂŒber dem Abgrund baumelte. „WAAH!“
Mit einer ruckartigen Bewegung wollte James sich wieder einen festen Untergrund fĂŒr beide FĂŒĂŸe beschaffen, verlor dabei den Halt und wĂ€re fast vorn ĂŒber vom GelĂ€nder gefallen. Er wedelte wild mit den Armen, um sein Gleichgewicht zu halten, vergaß dabei wieder mal, das Snape an seiner Hand klebte und riss ihn mit voller Wucht nach vorne.
Mit einem schmerzhaften Keuchen knallte Snape von hinten gegen James, der daraufhin den Halt verlor und vom GelĂ€nder fiel. Snape wurde mit dem Kopf ĂŒber das GelĂ€nder gerissen und konnte sich gerade so eben noch am GelĂ€nder festhalten, um nicht auch herunter zu fallen.
„Ahhhhhhh!!!! Hilfe!!!“, brĂŒllte James und strampelte wild mit den Beinen. Sein einziger Halt war Snapes Wange, aber er wollte es nicht darauf ankommen lassen, das er durch den Schweiß, der plötzlich auf Snapes Stirn ausbrach, abrutschte und krallte sich so fest er konnte an dem blassen Gesicht fest.
„Au, lass das!“, fauchte Snape und beugte sich ĂŒber das GelĂ€nder, wodurch James noch ein paar Zentimeter tiefer rutschte.
„Argh! Nicht loslassen!“, schnauzte er unnötigerweise.
„Ich halt dich gar nicht fest, Potter.“, presste Snape hervor und streckte seine Hand nach James aus. „Mach schon! Das ist nicht sehr angenehm.“
James holte ein paar Mal Schwung und packte Snapes Unterarm. Mit zusammen gekniffenen Augen und aufeinander gepressten Kiefern zog Snape James höher, bis der sich selbst am GelĂ€nder fest halten konnte. Mit einem letzten Ruck warf James sich ĂŒber das GelĂ€nder und blieb keuchend am Boden liegen. Snape saß nur wenige Zentimeter von ihm entfernt und hatte sich mit den HĂ€nden nach hinten abgestĂŒtzt. Die Anstrengung war ihm ins Gesicht geschrieben.
Mit der freien Hand wischte James sich ĂŒber die Stirn und setzte sich auf. „D-Danke.“, sagte er und verstrubbelte sich das schwarze Haar.
Snape schenkte ihm einen irritierten Blick und zog die Mundwinkel nach unten. „Denk bloß nicht, ich hĂ€tte dir geholfen, wenn ich nicht ebenfalls absturzgefĂ€hrdet gewesen wĂ€re.“, zischte er. „Meinetwegen hĂ€ttest du deinem Umhang hinter her springen können und dir das Genick brechen können.“
James zog wĂŒtend die Augenbrauen zusammen und machte gerade den Mund auf, als er ein leises Quieken hinter sich hörte. Gleichzeitig mit Snape drehte er den Kopf und sah Peter, der mit dem Tarnumhang in der Hand am Treppenabsatz stand.


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