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Fanfiction

Sticky Story - Nasenbluten

von Dr. S

Nasenbluten

James starrte immer noch vollkommen geschockt in das leere Klassenzimmer. Es kam ihm so vor, als würde es von hinten von einer Art Schwarzen Loch eingesaugt werden. Die Tische und Stühle drehten sich nach innen und James wurde schwindelig, während die Dunkelheit ihre langen Finger langsam nach ihm ausstreckte.
„Potter? Alles noch da?“
Snapes Stimme riss James aus seinen Gedanken. Er schĂĽttelte den Kopf und schaute erneut in das Klassenzimmer, das jetzt wieder vollkommen normal aussah.
„Jaah…“, sagte James langsam.
Snape musterte ihn aus den Augenwinkeln und starrte dann ebenfalls in das Verwandlungsklassenzimmer.
James schaute nach rechts und sah nichts… Er schaute nach links, über Snapes fettigen Haarschopf und sah… nichts…
„Geht hier eigentlich noch jemand zur Schule?“, fragte er und schaute wieder nach vorne ins Klassenzimmer.
„Sie sind nach rechts.“, sagte Snape ölig.
„Was?“, fragte James verwirrt. „Wovon… Ach so! Hättest du das nicht vorher sagen können?“
„Wollte ich ja.“, sagte Snape. „Aber du warst dir zu fein dafür, mir zu zuhören.“
„Was? Du hast gar nicht…“, fing James an. „Ist doch egal! Hinterher!“ Er drehte sich nach rechts und wollte loslaufen, aber diesmal ließ sich Snape nicht so einfach wegziehen.
„Was denn jetzt schon wieder?“, fragte James gehetzt.
„Dein Ruf, Potter.“, sagte Snape und deutete auf das silbergraue Stück Stoff, das auf dem Boden des Klassenzimmer lag. „Mir soll’s egal sein, aber nachher heulst du mir wieder die Ohren voll und das, wo ich doch so nah an deinem Mund dran bin.“
James blinzelte ein paar Mal huschte halb in das Klassenzimmer, weil Snape sich nicht die MĂĽhe machte, ihm zu folgen und versuchte nach dem Tarnumhang zu greifen.
„Schniiiieeeeeeefeeeeluuus!!!“, presste er hervor und fischte immer wieder knapp am Tarnumhang vorbei.
Snape sagte nichts, trat aber einen winzig kleinen Schritt näher. James beugte sich so weit vor, wie er konnte, erreichte den Tarnumhang aber immer noch nicht.
„Dir macht das wohl Spaß?“, presste er hervor und versuchte sich hinzuhocken. „Argh, mein Arm!“
Snape schien das Alles kalt zu lassen, denn er machte nicht noch einen Schritt fĂĽr James, dem inzwischen der SchweiĂź ausbrach.
„Merlin! Hilfe!“, quengelte James und streckte sich so weit er konnte nach vorne. Er rutschte auf dem Boden aus, anscheinend hatte er die einzige Stelle erwischt, die Sirius halb geschrubbt hatte, und knallte mit voller Wucht mit dem Gesicht auf dem Boden auf. Hinter sich hörte James ein ebenso lautes Krachen und sein Arm, er bis eben stark gezogen hatte, wurde wieder einigermaßen locker. Die kurze Hoffnung, das Snapes Wange vielleicht von seiner Hand geflutscht wäre, wurde zerstört, als er das hagere Gesicht abtastete.
„Mist…“, murmelte er.
„Potter, du Depp.“, fluchte Snape.
„Selber Schuld!“, blaffte James nach hinten und erreichte jetzt wenigstens den Tarnumhang. „Hättest ja einfach noch einen Schritt hier rein machen können.“
„So weit kommt es noch.“, grummelte Snape und rappelte sich gleichzeitig mit James, der es vermied ihn anzusehen, hoch.
„Wie war das?“, zischte James und brauchte drei Anläufe um den Tarnumhang über sie zu werfen, währenddessen sich Snape den Staub vom Umhang klopfte.
„Seine Majestät muss entschuldigen, aber ich besitze noch so etwas wie einen freien Willen.“, sagte Snape gelangweilt und James presste die Kiefer aufeinander, während er neben Snape aus dem Klassenzimmer rauschte und nach rechts in den Korridor bog.
„Du kannst mich mal, Schniefelus.“, sagte er schließlich. „Du bist einfach nur starrköpfig. Ein Schritt ist ja nicht zu viel verlangt.“
Snapes Wange zuckte verdächtig unter James Hand und nach der ganzen Zeit, hätte James gerne mal seinen Arm ausgeschüttelt, oder so was. Bequem war was anderes…
„Komm mir jetzt nicht damit, ich hätt dir mit deinem bescheuerten Buch auch nicht geholfen!“, sagte James und vermied weiter hin, Snape anzusehen. „Das war was vollkommen anderes!“
James fühlte, wie Snape die Augenbraue hoch zog, aber immer noch nichts sagte. Allmählich kam ihm das verdächtig vor…
„Was hast du vor?“, fragte er misstrauisch, als sie das Ende des Korridors erreichten und jetzt vor der Entscheidung rechts oder links standen. Nach der er Snape aber nicht befragen würde. Sirius und Remus waren seine Freunde! Er wusste am Besten, wo sie hin gehen würden…
James schaute nach links, weil er sonst Snape hätte ansehen müssen. Peeves drehte da gerade eine kleine Runde und James vermutete einfach mal, das Sirius und Remus dann nicht da langgegangen wären. Sirius wahrscheinlich schon. Die ungeheure Zeit, die sie also mit Streiten verbracht hatten, oder eher gesagt, die Remus brauchte um Sirius von seinem Lieblingspoltergeist wegzuzerren, bedeutete, dass die Beiden noch nicht so weit weg sein konnten.
„Wir gehen rechts.“, sagte James und drehte sich um, wodurch er jetzt doch einen Blick in Snapes Gesicht werfen musste. „Ups…“ James war doch ein bisschen geschockt, als er das blutüberströmte Gesicht von Snape sah.
Eine Hand hatte er auf die blutende Nase gelegt und das Blut lief ihm in regelrechten Strömen über die blasse Haut. Ab und zu wischte er sich mit dem Handrücken über die Lippen, damit sie nicht zu viel Blut abkriegten.
„I-Ist das von eben?“, fragte James vorsichtig.
Snape warf ihm einen bösen Blick zu und wollte nach rechts gehen.
„Warte mal!“, sagte James und zog Snape an der Wange zurück. „Lass mich mal sehen.“
Snape sah aus, als hätte er einen Geist gesehen und machte keine Anstalten die Hand von der Hakennase zu nehmen. James rollte mit den Augen und riss Snapes Arm herunter. Es bedurfte nicht viel Kraft Snapes mickrigen Arm unten zu behalten, schließlich war James seit Jahren im Quidditchteam und Snape trug nicht mehr, als ein paar Bücher mit sich herum.
„Nicht gebrochen.“, sagte James und wollte seinen Zauberstab ziehen, der sich allerdings in der rechten Hosentasche befand, an die James beim besten Willen nicht kam, egal, wie gelenkig er war und das er das nicht war, hatte er eben bei dem Versuch den Tarnumhang zu erreichen bewiesen. Ein ausgerenkter Arm würde seine Bewegungsfreiheit dann noch mehr als jetzt einschränken.
„Gib mir mal meinen Zauberstab.“, sagte er zu Snape.
„Warum?“, fragte der und starrte auf James Hand, die immer noch seinen Unterarm festhielt.
„Damit deine Nase aufhört zu bluten?“, fragte James wie selbstverständlich. „Wurmschwanz hat ständig Nasenbluten. Ich kenn einen guten Spruch.“
Snape musterte ihn misstrauisch. „Warum solltest du das tun?“, fragte er und vermutete wahrscheinlich irgendeinen bösen, heimtückischen Haarfärbeplan.
„Ich mein’s nur gut.“, sagte James und grinste kurz, was Snape einen Schritt zurückweichen ließ. James stolperte hinterher, damit sie unter dem Tarnumhang blieben, ließ jetzt aber, als er bemerkte, das er immer noch Snape festhielt, und das freiwillig, den Arm los.
„Du und gut meinen?“, fragte Snape und warf noch einen kurzen Blick auf seinen Ärmel. Anscheinend versuchte er den Drag ihn abzuschneiden, zu unterdrücken. „Das ich nicht lache!“
James presste die Lippen aufeinander und sah tatsächlich ein bisschen verletzt aus. „Gut, gut, ich will halt einfach nicht, das du meinen schönen Umhang vollblutest.“, sagte er so arrogant er konnte und Snape verdrehte die Augen.
„Wusste ich es doch.“, sagte er. „Fast hätte ich gedacht, in dir steckt auch noch etwas, das sich nicht nur für materielle Dinge interessiert, Potter.“
James seufzte. „Ja, ja, aber mach schnell. Rechte Hosentasche.“ Er drehte sich ein bisschen nach links und wartete… und wartete… und wartete… und wartete… „Schniefelus? Bist du tot? Verblutet? Der Korridor wird schon überflutet!“
James merkte, wie es unter seiner Hand wieder mal relativ warm wurde.
„Ich fass dir doch nicht an den Hintern.“, presste Snape hervor.
James schlug sich mit der freien Hand gegen die Stirn. „Mann, stell dich nicht so an!“, sagte er. „Ist nicht so, dass ich das als angenehm empfinden würde.“
Snape zögerte noch einige zähe Momente und hob dann James Umhang hoch. Blitzschnell, und wahrscheinlich mit den spitzesten Fingern die man machen konnte, zog er den Zauberstab aus der Hosentasche und hielt ihn James vor die Nase.
„Geht doch.“, sagte James kopfschüttelnd.
„Du weißt schon, dass es gefährlich ist, den in der Hosentasche zu haben.“, sagte Snape gleichgültig und beobachtete misstrauisch, wie James seine Nase mit dem Zauberstab antippte.
„Machst du dir Sorgen?“, fragte James grinsend und musste sich das Lachen verkneifen, als Snape anfing zu Schielen um ja James Zauberstab nicht aus den Augen zu lassen.
„Meinetwegen könntest du ihn dir auch hinters Ohr klemmen.“, sagte Snape. „Dann sprengt er vielleicht deinen hochmütigen Schädel weg.“
James streckte Snape die Zunge raus, worauf der eine Augenbraue hob, und zauberte noch gnädiger weise schnell das Blut aus dem blassen Gesicht.
„Danke hätt’s auch getan.“, sagte er und steckte den Zauberstab in die linke Hosentasche. „Damit du mir nicht noch mal an den Knackarsch fassen musst.“, sagte er und Snape drehte angewidert den Kopf weg, während er irgendetwas vor sich hinmurmelte, das wie „Arroganter Hornochse“ klang.
„Ich kann dich nicht verstehen, Schniefelus.“, sagte James und legte den Kopf schief. „Hast du zu viel Blut verschluckt? Wie wär ein Nebenjob als Vampir?“
„Rechts.“, sagte Snape und drehte sich um, womit James diesmal gerechnet hatte und neben ihm her dackelte.


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