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Fanfiction

Das Vorbereitungsjahr - Aufgabe 2

von Lilith87

Neville &Millicent

Neville schlurfte den Gang hinunter, als wäre er auf dem Weg zur Todeszelle. Zauberkunst war ein Desaster gewesen, weil er sich einfach nicht konzentrieren konnte, denn er war die ganze Zeit in Gedanken bei Millicent gewesen. Er fragte sich immer und immer wieder, warum gerade er, als er auch schon um die Ecke gebogen kam und sie vor der Tür ihres Raumes stehen sah.

„Na endlich, wurde auch langsam Zeit!“,schnappte sie und mahlte verärgert mit ihrem gigantischen Unterkiefer.

„Ich warte schon lange! Also, lass es uns hinter uns bringen, Lahmarsch!“

Neville seufzte, nickte aber bloß und schlurfte lustlos zu der Tür, die sich öffnete, sobald beide davor standen. Ihre Wohnung war spartanisch eingerichtet, gerade das Nötigste und es sah lieblos und kalt aus. Neville hatte sich nicht getraut, auch nur den Mund zu öffnen, seitdem Millicent einmal gefährlich ihre Fingerknöchel hat knacken lassen und er schloss schweigend die Tür hinter sich. Auf der grauen Küchenablage lag ein knallbuntes Buch mit einem orangen Post-it obendrauf, das sich krass von der kahlen Küche abhob. Millicent stapfte darauf zu und nahm es hoch.

„Aufgabe zwei: Kochen sie zusammen, als ob ihre Schwiegereltern zu Besuch kommen würden. Beachten sie dabei auch die Essgewohnheiten. Wenn sie fertig sind, stellen sie die Gerichte auf den Tisch und verlassen sie das Zimmer. Ihr Werk wird dann benotet. Auf Dekoration und Ordnung wird eben soviel Wert gelegt wie auf die Gerichte, die aus Vor-Haupt-und Nachspeise bestehen. Platzkärtchen sind erwünscht.“

Millicent sah auf und rollte mit den Augen.

„Das wird ja immer besser. Na komm schon, Lahmarsch. Beweg dich. Kannst schon mal den Tisch decken.“

Neville verzog keine Miene und unterdrückte den Drang, einfach aus dem Zimmer zu rennen und holte ein paar lieblose, weiße Teller aus dem Küchenschrank.


Hermine & Draco

-KLIRR-

„VERDAMMT NOCH MAL, DRACO!!!“

„Was? Kann ich was dafür, wenn du im Weg rumstehst?“

Hermine sammelte mit hochrotem Gesicht die Überreste eines Tellers auf und setzte sie mit einem „Reparo“ wieder zusammen. Sie drückte ihn Draco fest in die Hand und fauchte ihn an.

„Wenn du nicht sofort was machst, lasse ich mir alleine die Noten geben! Stell die Teller hin und hol die Gläser....oh nein, der Spinat!“

Hermine, mit einer blauen Schürze bekleidet, wuselte am Herd herum, rührte in dem einen Topf, ließ nebenbei die Kartoffeln sich selbst abschälen und wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn.

„Nur kein Stress, Granger, wir haben doch massig Zeit.“

Er ließ sich auf einen Stuhl fallen und blätterte im Kochbuch.

„Schau mal nach dem Fasan, ich glaube, er ist fertig. Und denk an den Ingwersalat, meine Mutter ist Vegetarierin.“

Hermine riss den Ofen auf und starrte hinein.

„Der Fasan für deinen Vater ist fast fertig. Ein einfaches Hähnchen hätte auch genügt! Das waren wieder drei Galleonen, die wir für das extra Essen für deinen Vater ausgegeben haben, obwohl er genauso gut den Hackbraten hätte mitessen können.“

Draco sah noch nicht einmal vom Buch auf.

„Ich habe dir schon gesagt, dass es sowieso eine Zumutung für meine Eltern sein würde, mit Muggeln an einem Tisch zu sitzen. Das ist total unrealistisch! Aber da wir so tun sollen, als ob, müssen wir meine Eltern gnädig stimmen und das geht nicht mit einem einfachen Hackbraten!
Außerdem kochen die Nudeln über.“ setzte er hinzu mit einem Blick über Hermines Schulter, deren Gesicht noch röter angelaufen war. Sie griff hinter ihren Rücken, löste den Knoten der Schürze und schmiss sie auf den Boden.

„SO! JETZT REICHT'S!!!“ Sie ergriff einen Löffel, häufte ihn mit Spinat voll und pfefferte ihn direkt auf Malfoy. PFLATSCH hatte er grünen Matsch in den Haaren.

„AUUU!“ brüllte er und sprang auf.

„Ich bin nicht deine Dienerin, Draco Malfoy!“ Sie holte die Ingwerknollen aus der Schüssel und hob eine davon drohend hoch.

„Du hilfst mir jetzt gefälligst, oder deine Mutter kann den Ingwersalat vom Boden essen!“ Sie warf eine Knolle, die Draco knapp verfehlte, weil er sich duckte. Trotz seines Zorns verzog er sein Gesicht zu einem hämischen Grinsen.

„Oh, Granger, du bist ja eine richtige Fur.....“ bevor er den Satz beenden konnte, traf ihn eine Ingwerknolle direkt auf die Nase und weitere folgten.

„BEWEG – DEINEN – HINTERN – UND – HILF – MIR – SONST – GIBT 'S – TOTE!!!“

Bei jedem Wort kam Ingwer oder eine Kartoffel geflogen und Draco musste hinter dem Tisch in Deckung gehen.

„Ich mach mich doch hier nicht zum Deppen! Koch extra für deinen eingebildeten Vater Fasan, koche ihm sogar eigene Pellkartoffeln, damit er nicht von dem gleichem Teller wie meine Eltern essen muss, und du hast nichts anderes zu tun, als dich wie der Fürst persönlich aufzuführen! KOMM – SOFORT HINTERM – TISCH – VOR!!!“ Wieder flogen Kartoffeln, doch Hermine lies schnaubend die Arme sinken und Draco traute sich, vorsichtig durch die Tischbeine zu ihr zu lugen.

„Hilfst du mir nun, oder nicht?“ fragte sie und hob drohend ihren Zauberstab und Draco gab sich geschlagen.

„Meine Güte, Granger, beruhige dich endlich! Ich deck den Tisch, ok?“

Hermine sagte nichts, wirkte aber zufrieden und wandte sich wieder dem Herd zu.



Lisa &Harry

„Es macht wirklich nichts, Harry.“ Lisa kratzte gerade die verbrannten Überreste von Schnitzeln aus der Pfanne und tätschelte dabei Harry die Schulter.

„Das hätte jedem passieren können, ich bin mir sicher, ich hätte mich schlechter angestellt.“

Harry schüttelte den Kopf und schwieg. Er fand es nicht so schlimm, dass ihm die Schnitzel angebrannt sind, schließlich war er nicht wirklich gut im Kochen, doch Lisa schien zu denken, dass er sich Vorwürfe machte.

„So, dass entsorgen wir schnell....und dann fangen wir von vorne an.“

Sie lächelte ihn aufmunternd an. Der Tisch war nur für vier Personen gedeckt, da Harry im wirklichen Leben niemals die Dursleys zum Essen eingeladen hätte, und deshalb kochten sie nur für Lisas Eltern.

„Meine Ma isst keine Oliven und mein Papa mag keine Bohnen. Darauf sollten wir achten. Was hälst du davon, wenn ich das Gemüse zubereite und du fängst mit den Schnitzeln noch einmal von vorne an? Natürlich nur wenn du willst.“

Harry unterdrückte den Drang, seine Augen zu verdrehen. Lisa war echt nett und alles, aber sie fragte in jedem zweiten Satz, ob ihm dies oder jenes recht war. Er mochte Höflichkeit, aber so langsam ging es ihm doch ein wenig auf die Nerven.

„Ja, alles klar. Ich bestell ein paar neue.“
Er suchte nach dem Katalog, fand ihn und tippte im Bereich für Lebensmittel noch einmal auf die rohen Schnitzel, die sofort vor ihm erschienen. Lisa kramte im Kühlschrank und fing an, Karotten und Kartoffeln zu putzen. Sie sah immer wieder verstohlen zu ihm rüber und Harry wurde ein wenig nervös. Was wollte sie denn? Als sie sich räusperte, blickte er auf.

„Ähm....was gibt’s denn?“ Lisa sah ihn lächelnd an, legte das Messer weg und kam ein paar Schritte näher.

„Harry....ich wusste nicht, wann ich es dir geben soll, ich wollte nicht den falschen Aigenblick erwischen.“

„Okay....wovon redest du?“ Lisa richtete ihre Haare und lief rot an.

„Ich hab....ich hab was für dich gemacht. Als ich gelesen habe, dass wir beide ein Pärchen sind, habe ich mich so gefreut, dass ich es einfach machen musste.“

Harry sagte nichts, doch er runzelte die Stirn. Ein Pärchen? Lisa fasste in ihre Hosentasche und zog einen roten Umschlag hervor, wobei Harry zuerst dachte, es wäre ein Heuler. Er nahm ihn entgegen und Lisas Wangen wurden bordeauxrot.

„Ich dachte, wir hatten keine Hochzeit, und da habe ich....“

Harry öffnete den Umschlag und zog eine rosa Karte hervor mit weißen Lilien auf der Vorderseite.

„Mach sie auf.“ Lisa blickte begierig auf die Karte, dann auf Harry und wieder zurück. Harry musste unwillkürlich schlucken, dann schlug er die Karte auf und hätte sich beinahe verschluckt. In der Karte war ein Bild mit einem Brautpaar, das ihm glücklich entgegen winkte. Harrys Augen weiteten sich, als er seinen Kopf auf den Hals eines Anzugs geklebt sah, Lisas Brautkleid schien echt zu sein und sie lächelte, als wäre es der schönste Tag in ihrem Leben. Als wäre das noch nicht schlimm genug, öffnete sich der Mund des Bräutigam-Harrys und fing an, die Melodie eines Hochzeitsmarsches zu schmettern. Lisa sah ihn erwartungsvoll an und deutete Harrys Sprachlosigkeit offenbar falsch.

„Ich wusste, dass sie dir gefallen würde!“ Sie trat noch ein wenig näher und gab Harry einen Kuss auf die Wange.

„Ich wollte es dir auf diesen Weg sagen, ich hoffe, du bist mir nicht böse...?“

Harry starrte auf die Karte, auf die kitschigen Farben, die Fotomontage seines Körpers, die Braut-Lisa, wie sie sich an sein Karten-Ich schmiegte und er begriff. Ensetzt sah er auf und merkte, wie er puderrot wurde. Er öffnete den Mund, um Lisa zu sagen, dass er keine Minute verbrachte, ohne an Ginny zu denken, dass sie ganz nett war, aber mehr nicht laufen würde, doch irgendwie schien sein Mund nicht auf seinen Verstand zu hören, denn er hörte sich sagen:

„Nein, bin ich nicht.“ Lisa strahlte über das ganze Gesicht, legte die Arme um seine Taille und schmiegte ihre Wange an seine Brust und Harry fluchte innerlich.


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