von Alice
Sorry, dass es dieses mal so lange gedauert hat! Ich hab mehr an meiner anderen FF geschrieben, aber die hab ich inzwischen fertig und kann mich jetzt wieder auf ‚Die Geschichte geht weiter…’ konzentrieren.
Also, viel Spaß, und hinterlasst mir einen Kommi… ;-)
Susan blinzelte. Für einen Moment wusste sie nicht, was sie hier zu suchen hatte, doch dann viel es ihr wieder ein.
Gestern Nacht, im Sangt Mungo hatte sie mit ihrem Vater ihre Mutter besucht und danach war sie nicht mehr nach Hogwarts gegangen, sondern mit zu ihrem eigentlichem Zuhause in Canterbury gekommen. Es war einfach zu spät gewesen um noch nach Hogwarts zurück zu gehen und außerdem wollte sie ihre Mutter noch mal besuchen, wenn sie wieder wach war und die Heiler hatten gesagt, das würde nicht mehr so lange dauern.
Professor Shadow war nach einer Unterhaltung mit Susans Dad natürlich wieder nach Hogwarts zurückgekehrt. Sie kannte Harry, weil sie zusammen die Aurorenausbildung gemacht hatten und seitdem verstanden die beiden sich ziemlich gut.
Susan machte sich fertig und wollte frühstücken.
Doch zu ihrer Überraschung aßen ihr Dad und ihr kleiner Bruder Jason da im Moment zu Mittag. Sie guckte auf die Uhr. Es war bereits halb zwei!
Jason kam scheinbar gerade aus der Schule. Als er Susan sah, sprang er auf und umarmte sie stürmisch.
„Toll, dass du wieder da bist!“, freute er sich. Er war zwei Jahre jünger als sie und hatte im Gegensatz zu seiner Schwester das Aussehen seiner Mutter geerbt. Mit seinen Sommersprossen und kurzen roten Haaren sah er einfach zum knuddeln aus.
„Wir fahren morgen früh noch mal zu Ginny. Ich war heute schon bei ihr. Ihr Gesicht nimmt langsam wieder eine normale Farbe an. Wach ist sie noch nicht, aber morgen höchstwahrscheinlich schon.“, sagte Harry.
„Heißt das, ich hab den Tag heute für mich?“, fragte Susan hoffnungsvoll.
Harry grinste. Eigentlich hätte er es lieber gehabt, zusammen etwas zu unternehmen, aber er wusste genau, dass Susan ihre alten Freunde wieder sehen wollte.
So stand Susan eine halbe Stunde später, zwei Häuser weiter, vor dem Haus ihrer Nachbarin und gleichzeitig ziemlich guten Freundin Lea.
Sie klingelte, wartete einen Moment und dann erschien Lea im Türrahmen.
„Ahh!!! Susan!!! Was machst du denn hier?“, rief sie überrascht und viel Susan glücklich um den Hals.
„Toll, dass du wieder da bist! Ich muss dir sooo viel erzählen!“, sagte sie. „Hast du Lust in die Stadt zu gehen? Wir können erst in ein Cafe und dann ein bisschen shoppen.“
Susan hatte nichts dagegen einzuwenden und so gingen sie in die schöne Innenstadt von Canterbury. Sie hielten sich volle zwei Stunden in einem gemütlichem Cafe auf und waren danach immer noch nicht mit dem erzählen fertig (Lea wusste natürlich, dass Susan eine Hexe war). Doch sie wollten sich auf jeden Fall noch einer ihrer Lieblingsbeschäftigung widmen, nämlich shoppen!
Sie kamen erst gegen acht am Abend, lachend und schwatzend, mit prall gefüllten Einkaufstüten zurück und quatschten noch ausgiebig, bei einem langen Sparziergang mit Leas Hund durch den gegenüberliegenden Park.
Bei Susan im Zimmer machten sie es sich gemütlich, riefen noch einen Freund, nämlich Simon an und übernachteten schließlich zu dritt bei ihr.
Es war ein wunderschöner Tag, der Susan erfolgreich von den Problemen ihrer Mutter abgelenkt hatte. Zum ersten Mal seit, der Nachricht ihres Vaters war sie wieder richtig glücklich gewesen!
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