von Alice
Lindsay fragte:,, Warum gucken die dich alle so komisch an?!’’
,,Das passiert öfters! Es liegt daran, dass mein Dad einst den schlimmsten Zauberer der Welt besiegt hat. Und ich sehe meinem Dad ziemlich ähnlich, es ist nicht schwer zu sehen, dass ich seine Tochter bin. Außerdem stand ich auch schon oft in unserer Zeitung, den Tagespropheten.’’
Lindsay staunte und sagte:,, Wie heißt dein Dad, vielleicht habe ich schon mal was von ihm gehört?’’
,,Er heißt-’’, doch sie wurde unterbrochen, als der strenge Lehrer von vorhin, in den Raum kam und ihnen bedeutete mit in die Große Halle zukommen.
Susan trat in die große Halle und sie konnte nicht anders, ihr Mund öffnete sich. Es war noch viel gigantischer, als ihre Mum es ihr beschrieben hatte. Die Decke öffnete sich einfach zum Himmel, auf jeden Fall hatte es den Anschein, als ob. Sie konnte überall Sterne am Himmel sehen, dazwischen den Mond. Es war traumhaft! An den Wänden schwebten überall Kerzen. Susans Blick wanderte über die vier Tische. Eine Welle von Nervosität überkam sie. An welchem der Tische würde sie wohl gleich sitzen? Der strenge Lehrer trug einen Stuhl in die Halle, auf dem ein alter Hut stand.
’’Der sprechende Hut’’, schoss es Susan durch den kopf.
Der Hut begann zu singen. ((Wenn ich ein wenig poetischer wäre, hätte ich wohl ein Lied gedichtet, aber dafür habe ich leider kein allzu großes Talent. Der sprechende Hut singt aber wie immer über die vier Häuser und so…))
Der Hut hörte auf zu singen und die Menge applaudierte.
Der Lehrer entrollte eine Pergamentrolle und sagte:,, Ich werde gleich euren Namen aufrufen und dann werdet ihr zum Hut gehen, ihn überziehen und der Hut wird euch in euer Haus stecken in dem ihr, bis ihr Hogwarts wieder verlasst zu Hause sein werdet.’’
Sie fing an zu lesen:,, Ackerly, Stacy.’’
Ein blondes Mädchen ging zum Stuhl.
,, Hufflepuff!’’
,,Allander, Lindsay!’’
Lindsay zitterte, als sie sich den Hut aufsetzte. Er brauchte einige Zeit um sich zu entscheiden, dann rief er laut: ,,Gryffindor!’’
Lindsay grinste und lief zum Gryffindortisch.
,, Beckin, Tomas’’
,,Hufflepuff!’’
,,Bole, Steven’’
,,Ravenclaw!’’
,,Briston, Dave’’
,,Hufflepuff!’’
,,Cantosh, Leonard’’
,,Slitherin!’’
…….
,,Fraseman, Gavin’’
,,Slitherin!’’
,,Grizzle, Robin’’
,,Slitherin!’’
,,Kelhouse, Deborah’’
,,Ravenclaw!’’
……
,,Malfoy, Helene’’
Helene setzte den Hut auf und kaum hatte er ihre Haare berührt, rief er schon:,, Slitherin!’’
,,McGillian, Tracey’’
Das Mädchen, was Hagrid ein Ungeheuer genannt hatte ließ sich auf dem Stuhl nieder. Für sie brauchte der Hut lange. Susan wusste nicht recht ob sie sie mochte oder nicht. Tracey war irgendwie komisch!
,,Gryffindor!’’, rief dre Hut.
Der Lehrer lies weiter:,,Partet, Dan’’
,,Gryffindor!’’
,,Potter, Susan’’((spätestens jetzt müssten alle wissen, wessen Tochter Susan ist!Auf jeden Fall, wer der Dad ist!))
Susan ging mit zitternden Knien auf den Hut zu. Er rutschte ihr sofort über die Augen.
,,Mmh…’’, sagte eine piepsige Stimme. ,,Hast ja viel vom Charakter deiner Mutter…. Mutig… aber auch du hast den Drang dich zu beweisen, genau wie dein Vater… Slitherin?- Ne, das würde nicht zu dir passen… hilfsbereit…- Hufflepuff? Auch nicht! Vielleicht Ravenclaw, du bist immerhin sehr schlau… Aber der Mut überwiegt… Also: GRYFFINDOR!’’
Susan war so erleichtert nach Gryffindor zu kommen, was häte ihre Eltern gesagt wenn es nicht so wäre?
Sie setzte sich neben Lindsay und zwangsweise auch neben Tracey. Sie war so glücklich, dass sie, wie auch damals Harry Potter, nicht merkte, dass sie den lauteste Beifall bekam.
Es standen nur noch wenige Erstklässler da, die noch nicht ausgewählt worden waren. Darunter Chris Tasone, ein gut aussehender Junge mit braunen Haaren, der nach Gryffindor kam und Alan Richard, ein fies aussehender Slitherin.
Als schließlich alle ausgewählt waren, erhob sich die junge Schulleiterin um eine Rede zu halten. Sie war groß und hatte dunkle Haare. Sie begann:,, Für die, die mich noch nicht kennen, ich bin Professor Shadow. Und Herzlich willkommen auf Hogwarts! Das wars fürs erste! Ich wünsche euch einen guten Appetit!’’
Die Menge klatschte. Dann füllten sich auf einmal die Tische mit den leckersten Speisen und Getränken, die man sich nur vorstellen konnte. Es war für jeden etwas dabei. Susan, die großen Hunger hatte, lud such den Teller mit Nudelauflauf voll.
,,Es ist einfach toll hier! Ich hätte mir nie so etwas auch nur vorstellen können!’’, sagte Lindsay begeistert und starrte zur Decke.
,,Ja. Das ist es.’’, erwiderte Tracey und wandte sich zum kopflosen Nick.,, Sie sind der Hausgeist? Der kopflose Nick?’’
,,Nun ja. Ich bin Sir Nickolas, aber ich bin noch nie drum herum gekommen, dass man mich fast kopflos nennt.’’
,,Fast kopflos?! Was soll das denn heißen?!’’, fragte Chris, der ihnen gegenüber saß verständnislos. Nick machte eine genervte Miene. Es sah so aus als müsste er jedes Jahr die selbe Frage beantworten. Er führte ihnen seine ’’kopflosigkeit’’ vor.
Sie unterhielten sich noch weiterhin lebhaft, bis schließlich auch der Nachtisch aufgegessen war.
Professor Shadow erhob sich noch einmal.
,, Da ihr ja jetzt hoffentlich alle gut satt gegessen seit, muss ich noch einmal im eure Aufmerksamkeit bitten! Mr. Stuckoff, der Hausmeister lässt mich mitteilen, dass ihr die Schulregeln und die Liste verbotener Gegenstände in seinem Büro einsehen könnt. Der Schulwald ist wie immer für euch strengstens verboten!! Die Besuche in Hogsmeade sind für alle Schüler verboten, die keine Einverständniserklärung von ihren Eltern haben.
Nun ist es spät und ihr seid sicher alle müde, also wünsche ich euch eine angenehme Bettruhe und ein erfolgreiches Jahr!’’
Sie lächelte und setzte sich.
Die Schüler erhoben sich langsam von ihren Plätzen und strömten aus der Halle. Susan, Chris, Lindsay und die anderen Erstklässler folgten dem Vertrauensschülerpaar. Susan staunte nicht schlecht, als sie ihre Kusine erkannte.
,, Jessica! Du bist Vertrauensschülerin?’’
,, Ja! Wie findest du Hogwarts?’’, fragte Jessica Weasley. Susan musste gähnen:,, Es ist toll hier!’’
Schließlich kamen sie am Portrait der fetten Dame an.
,,Klatscher!’’, rief Jessica und das Portrait öffnete sich.
Sie kamen in den gemütlichen Gemeintschaftsraum und stiegen schließlich die Treppe zu dem Mädchenschlafsaal hoch. Dort angekommen Ließ sich Susan nur noch auf ihr Bett fallen und war sofort eingeschlafen.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
