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Fanfiction

Blick in die Gedanken - 7. Kapitel: Auf leisen Pfoten

von Minerva82

7. Kapitel: Auf leisen Pfoten

„Das war eine ausgezeichnete Leistung, Mr. Longbottom!“, erlärte Professer McGonagall, als sie aus dem Verließ in den düsteren Gang traten. „Professor Sprout wird ausgesprochen stolz auf Sie sein, wenn sie davon erfährt.“, fügte sie hinzu und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Neville errötete und senkte verlegen lächelnd den Kopf.

„Ähm, und was machen wir jetzt?“, fragte Ron außer Atem. „Ich meine, wir können doch nicht einfach zur Haustür rausmarschieren, oder?“
„Vi...vielleicht finden wir ein paar Besen.“, schlug Neville vor, wobei er vor Aufregung beinahe über seine eigenen Füße gestolpert wäre. „Da...Dann bräuchten wir nur noch ein offenes Fenster, und...“
„Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass wir auf die Schnelle 5 Besen finden.“, fuhr ihm McGonagall ins Wort und schritt mit wehendem Umhang voraus.
„Dann besorgen wir uns einen Zauberstab und apparieren einfach zurück nach Hogwarts...“, schlug Ron mit wachsender Verzweiflung vor.
Diesmal war es Hermine, die ihm ins Wort fiel.
„Die meisten adligen Zaubererfamilien schützen ihre Wohnsitze mit Antiapparierzaubern, genau wie in Hogwarts.“
„Sehr richtig Miss Granger!“, kommentierte Professor McGonagall. „Also bleibt uns nur noch eine Transportmöglichkeit... Der Kamin... Ans Flohnetzwerk angeschlossen sind zumeist nur die Feuerstellen an zentralen Orten wie Speisesälen oder Empfangshallen. Halten Sie also Ausschau nach großen evtl. reichverzierten Türflügeln.“

Nachdem sie einige schier endlos wirkende Minuten durch das Labyrinth der Gänge in Malfoy Manor geirrt waren, blieb Professor McGonagall abrupt an einer Biegung des Ganges stehen und bedeutete ihren Schülern mit einer Handbewegung, es ihr gleich zu tun.

Vorsichtig spähten sie um die Ecke. Dort stand in ca. 8 Metern Entfernung ein Zauberer in schwarzem Todesserumhang, einen Zauberstab in der Hand, vor zwei großen, Messing beschlagenen Türflügeln. Darüber auf einem marmornen Sims prangte das Wappen der Malfoys, umrahmt von goldenen und edelsteinverzierten Pokalen.
„Er ist bewaffnet. An dem kommen wir nie vorbei...“, flüsterte Neville mit zitternder Stimme.
„Wir brauchen eine Ablenkung.“, sagte Hermine.
„Aber keiner von uns kommt nahe genug an ihn ran. Er bemerkt uns doch, sobald wir um die Ecke kommen.“, warf Ron verzweifelt ein.
„Sie vielleicht nicht...“ Professor McGonagalls Miene wirkte entschlossen. „Ich kümmere mich um die Ablenkung. Sie versuchen des Zauberstabs habhaft zu werden.“
„Aber Professer!...“, zischte Hermine von Panik erfüllt.

Doch da war ihre Hauslehrerin schon hinter der nächsten Mauer verschwunden.
Alle Vier stürzten nach vorn und spähten mit klopfendem Herzen um die Ecke.
Im ersten Augenblick glaubten sie, ihre Lehrerin für Verwandlung hätte sich in Luft aufgelöst.
Dann fiel ihr Blick auf die ihnen nur allzu vertraute Gestalt der schwarz-grau getigerten Katze, die sie so oft vom Pult herab beobachtet hatte.

Über einen aus der Steinwand herausragenden Vorsprung gelangte sie lautlos auf das marmorne Sims über der Tür. Vorsichtig setzte sie eine Pfote vor die andere. Noch war sie ungefähr einen Meter von der Position des Todessers entfernt. Vor dem ersten Pokal hielt sie inne. Dann streckte sie sich, um darüber zu steigen. Die vier Schüler hielten die Luft an.
Erst, als die zweite Hinterpfote wieder das Simst berührte, atmeten sie aus.

Doch dann streifte der aufgeregt hin und her pendelnde Katzenschwanz den Pokal und brachte ihn ins Wanken. Hermine schlug sich die Hand auf den Mund, um nicht vor Schreck los zuschreien.
Der Pokal schwankte bedrohlich. Auch die Katze schien für einen Moment in ihrer Bewegung erstarrt zu sein. Dann kam der Pokal mit einem leisen Klirren wieder zum Stehen...

Der Todesser schien nichts bemerkt zu haben. Gedankenverloren starrte er aus dem gegenüberliegenden Fenster auf die nebelverhangene Landschaft.
Professor McGonagall setzte ihren Weg fort, bis sie auf der Höhe ihres Opfers angelangt war.
Sie warf ihren Schülern einen letzten durchdringenden Blick zu. Dann sprang sie.

Mit wildem Fauchen vergrub sie ihre Krallen in der Kopfhaut des Todessers, der vor Schreck und Schmerz aufheulte, den Zauberstab fallen ließ und verzweifelt versuchte, sich zu befreien.
Nach einer Schrecksekunde stürzten Ron und Neville nach vorn. Die Mädchen hinterher.
Da endlich bekam der Todesser seine Angreiferin am Genick zu fassen und schleuderte sie mit einem Wutschrei von sich. Sie flog einige Meter durch die Luft. Hermine und Luna schrien gleichzeitig auf. Dann prallte die Katze gegen die steinerne Fensterbank, sank zu Boden und blieb reglos liegen.

Als der Todesser wieder aufblickte, die Hände auf den mit blutigen Striemen übersäten Kopf gepresst, sah er seinen eigenen Zauberstab auf sich gerichtet.
`Petrificus totalus!´, rief Ron, noch bevor sein Gegenüber Zeit hatte zu reagieren.
Die Augen weit aufgerissen kippte er zur Seite und schlug steif wie eine Steinsäule auf dem Boden auf.
„Los jetzt!“, befahl Ron und riss beide Türflügel auf.
Luna war unterdessen zum Fenster geeilt, wo sie die bewusstlose Katze behutsam vom Boden aufhob. Dann folgte sie ihren Freunden in den Speisesaal der Malfoys.

Ron steuerte ohne Zögern auf den ausladenden Kamin zu, vorbei an dem langen Banketttisch aus dunklem Holz. Die dicken Teppiche schluckten das Geräusch ihrer eilenden Schritte.

„Das Flohpulver! Wo ist es! Sucht es! Schnell!“, kommandierte Ron und ließ seinen gehetzten Blick durch den Raum gleiten.
„Da! In der kupfernen Dose auf dem Kaminsims! Das muss es sein!“, rief Neville aufgeregt und griff nach dem besagten Gegenstand. Mit zitternder Hand hob er den Deckel und stelle mit einem erleichterten Seufzer fest, dass er mit seiner Vermutung Recht gehabt hatte. Eilig reichte er seinen Freunden nacheinander die Dose. „Gut gemacht, Neville! Du gehst als Erster! Dann Luna und dann Hermine..“
Doch Hermine machte keine Anstalten sich dem Kamin zu nähern.
„Komm schon! Worauf wartest du!“ rief Ron ungeduldig.
Hermine wirkte hin und hergerissen.
„Aber was ist mit Morka? Sie hat uns das Leben gerettet. Wir können sie doch nicht einfach zurücklassen bei diesen Verbrechern, die sie quälen und ausnutzen.“
Ron schüttelte ungläubig den Kopf.
„Aber Hermine! Sie is ne Hauselfe! Die sind nix anderes gewöhnt!“
Hermine funkelte ihn zornig an.
„Umso schlimmer! Und wenn sie herausfinden, dass sie uns geholfen hat... vielleicht bringen sie sie sogar um!“ Tränen traten ihr in die Augen.

Doch Ron hatte genug diskutiert. Energisch packte er sie am Arm und zog sie Richtung Kamin.
Vom Gang her waren nun mehrere Schritte zu hören, die sich eilig der Tür näherten.
Und in dem Moment, als er mit der sich windenden Hermine in die grünlichen Flammen stieg, kam im Türrahmen der weißblonden Haarschopf von Lucius Malfoy zum Vorschein.
„Stupor!“, brüllte er und aus seinem Zauberstab schossen gleißend grüne Strahlen.
Doch als sie zischend auf den Kamin auftrafen, war dieser bereits leer.

Prustend und keuchend stolperten Luna, Ron, Hermine und Neville einen Augenblick später aus dem Kamin des Krankenflügels. Madam Pomfrey schrie auf vor Schreck und eilte sofort herbei.
„Bei Merlin! Was ist passiert?“
„Es waren die Todesser!“ „Sie haben uns entführt!“ „Und Snape war dabei!“, schrien sie alle durcheinander.
„Und Professor McGonagall! Sie ist verletzt!“, rief Luna und trat mit der Katze auf dem Arm vor.
„Minerva!“, rief die Krankenschwester entsetzt. „Schnell! Leg sie dort auf das Bett!“
Luna tat, wie ihr befohlen.
Kopfschüttelnd strich Madame Pompfrey über das Blut verkrustete Fell.
„Sie ist vermutlich zu geschwächt, um sich zurückzuverwandeln...“
Sie murmelte ein paar unverständliche Worte und tippte die Katze leicht mit der Spitze ihres Zauberstabs an. Und im nächsten Augenblick lag statt dessen Minerva McGonagall, die Hauslehrerin der Gryffindors und amtierende Schulleiterin von Hogwarts zusammen gekrümmt auf dem Bett.
„Minerva, kannst du mich hören?“
Ein leises Stöhnen ließ darauf schließen, dass sie bei Bewusstsein war.
„Los, helfen Sie mir, Miss Lovegood. Wir müssen sie auf den Rücken drehen, damit ich sie richtig untersuchen kann.“
Ohne zu zögern kam Luna der Aufforderung der Krankenschwester nach.
Professor McGonagall stöhnte vor Schmerz auf, ihre Augenlider flatterten.
Nun bewegte Madame Pompfrey ihren Zauberstab langsam über ihrer Patientin hin und her.
„Hm, eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde an der Stirn... und drei gebrochene Rippen...Oh, nein!! Ein Splitterbruch...Da hilft nur eins...Skelewachs...“
Hastig eilte sie in den Nebenraum und kam im nächsten Moment mit einer weißen skelettartig geformten Flasche wieder herein. „Das wird keine angenehme Nacht...“, seufzte sie, während sie etwas von der Flüssigkeit in einen Becher goss und ihn ihrer Patientin an die Lippen hielt.
Diese schluckte widerstandslos den bitteren Trank und ließ sich dann schwer atmend zurück in die Kissen sinken.
„Es ist wohl besser, wenn Sie jetzt gehen!“, forderte sie Madame Pomfrey energisch auf.
„Professor McGonagall braucht jetzt Ruhe!“
„Miss Granger...!“ Hermine wandte sich hastig wieder um, als sie die Stimme ihrer Hauslehrerin hörte. Sie ergriff die nach ihr ausgestreckte Hand und trat an das Krankenbett heran.
„Ja, Professor?“
„Sie...müssen...Mr. Potter...warnen!“, stieß diese nun mühsam hervor. Jedes Wort schien sie eine unglaubliche Kraft zu kosten.
Hermine nickte. „Das werden wir. Sie können sich auf uns verlassen, Professor.“
Die Hauslehrerin lächelte matt.
„Geht zu Albus. Er wird wissen, was zu tun ist... Er weiß immer Rat...“
Hermines Augen weiteten sich entsetzt. Sie öffnete den Mund, um zu widersprechen. Aber Madame Pomfrey schüttelte energisch den Kopf.
„Es ist alles gut, Minerva. Wir kümmern uns darum. Ruh dich jetzt aus.“ Beruhigend tätschelte sie die Hand ihrer Patientin und wandte sich dann wieder den vier Schülern zu.
„Geht jetzt!“
Hermine, Neville und Ron warfen noch einen letzten, besorgten Blick auf ihre Lehrerin, dann wandten sie sich zur Tür.
Nur Luna machte keine Anstalten zu gehen.
„Ich würde gerne noch etwas bleiben...“, sagte sie, als sei es eine Selbstverständlichkeit.
„Das kommt nicht in...“
„Lass sie Poppy...Ich würde mich über die Gesellschaft von Miss Lovegood sehr freuen...“, fiel ihr da ihre Patientin ins Wort. Mit geschlossenen Augen lag sie nun da, die Hände in das Bettlaken verkrampft, während Luna sich einen Stuhl ans Bett heranzog und mit sanfter Stimme zu erzählen begann.
„Nächste Woche wird ein neuer Artikel über Schlickschlupfe im Klitterer erscheinen. Mein Vater sagt, dass Radieschenblätter auf dem Kopffkissen einen davor schützen sollen, dass sie einem im Schlaf in die Ohren krabbeln...“


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton