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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Die wahre Familie

von Tonks21

Samstag, 6. Chap der 7 Tage- 7 Chaps- Woche. Viel Spaß!

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Auch die nächsten Minuten vergingen, ohne dass Hermine Petunia ansah. Petunia war es egal. Sollte diese kleine Hexe von ihr doch halten, was sie wollte. Meinte sie etwa, dass Petunias Meinung über sie und ihre Art höher angesiedelt war?
„Professor“, kam dann der überraschte Laut von ihr, der Petunia herumfahren ließ. Die Hexe mit dem strengen Dutt und den scharfen Lippen kam in Begleitung des Mannes, den Petunia das erste Mal im Fernsehen gesehen hatte, als er neben dem Premierminister hergelaufen war. Nach Dudleys Entführung – Petunia schluckte einen Kloß in ihrem Hals hinunter – war auch er mit einem Team zum Großteil rüder Leute, die ihr Haus vollständig durchsucht und auf den Kopf gestellt hatten, direkt zur Stelle gewesen
„Hermine“, sagte der Mann, „wir haben euch schon gesucht.“
Jetzt zeichnete sich doch ein leises Lächeln um Hermines Mund ab. „Ihr habt uns wohl nicht geglaubt, dass wir tatsächlich hierbleiben würden!“
An dem Gesicht der Beiden sah Petunia, dass Hermine Recht hatte. Sie ließen sich neben Hermine nieder, deren Stimmung wieder etwas besser war.
„Was machen Sie hier?“, fragte die Frau mit dem strengen Dutt.
„Es tut mir leid, Professor McGonagall, aber Mrs Dursley wollte gerne mit Harry reden.“
Die Professorin nickte. „Wie ist seine Stimmung?“
Petunia fragte sich, warum sich jeder darum scherte, wie Harry sich fühlte. Vielleicht kam es ihr auch nur so merkwürdig vor, weil in all den Jahren, in denen sie unter einem Dach gewohnt hatten, nie jemand solch eine Frage an oder über Harry gestellt hatte.
„Ziemlich wütend. Aber es wird“, sagte Hermine und schätzte die fliegenden Personen in der Luft ab.
„Wie hat Ginny das gemacht?“, wollte der Mann wissen. „Wie hat sie es nur geschafft, dass er hier bleibt?“
Hermine schüttelte den Kopf. „Bitte, Kingsley, ich darf es dir nicht sagen. Es tut mir leid. Aber Ginny, nun ja, du kennst sie. Sie hat Harry schon ziemlich in der Hand. Er ist ihr verfallen. Und sie hat ihn sehr geschickt manipuliert.“
„Tja“, die Professorin seufzte. „Seit Monaten nun versuche ich Harry irgendwie hier in der Schule einzusperren und es hat nie geholfen. Zehn Minuten alleine mit der kleinen Weasley und Harry geht auf den Quidditchplatz anstatt Hogwarts zu verlassen. Das hätte sie ruhig schon eher machen können.“
„Glauben Sie mir, Professor, ich fühle mich schrecklich, weil ich Ginny darum beten musste, dass sie ihren Trumpf ausspielt. Harry ist jetzt gerade bestimmt nicht gut auf Ginny zu sprechen.“
Diese Einschätzung wurde noch unterstrichen, als Harry sich gerade zu seiner Freundin umdrehte und ihr etwas in barschem Ton zurief. Doch damit schien das Spiel auch zu Ende. Sie steuerten alle dem Boden entgegen und einige landeten mit einem lauten „Patsch“, der den Schlamm spritzen ließ. Petunia fiel auf, dass Harry ohne ein Geräusch landete. Die Professorin, der Mann, der Kingsley genannt wurde, Hermine und Petunia gingen hinunter zum Spielfeld. Die schlammbespritzten Spieler kamen auf sie zu. Petunia sah in Harrys Blick so etwas wie Widerwillen. Sie fragte sich, ob er sie schon immer so angesehen hatte oder nur heute. Sie hatte noch nie zuvor darauf geachtet.
„Was ist?“, fragte er scharf. Seine Freundin und der andere Rothaarige, Ron, standen direkt neben ihm. Es war Hermine, die sprach.
„Deine Tante möchte gerne mit dir reden.“
„Und danach sollten wir eine Lagebesprechung halten“, sagte Kingsley, „wenn du in die Planung der Suche mit einbezogen werden willst, Harry.“
„Tja, viel mehr habe ich jawohl von der Suche nicht. Ich komme gleich!“ Dann wurden sie von lauten Stimmen abgelenkt. Alle fuhren herum. Petunia sah, dass sie plötzlich ihre Zauberstäbe gezogen hatten. Eine Prozession aus vielleicht sechs Leuten kam den Weg zum Spielfeld hinunter. An der Spitze lief der Riese, der etwas zwischen seinen riesigen Pranken hatte. Sie blieben stehen, als sie die Gruppe erreichten. Dort waren Hestia und Dädalus, die an beiden Seiten des Riesen standen und wild gestikulierend versuchten, dem Riesen zuzureden. Auch einige jüngere Leute, vermutlich noch Schüler, versuchten den Riesen zu beruhigen. Petunia glaubte, dass eines der Mädchen tatsächlich irgendwelche getrockneten Früchte an den Ohren hatte.
„Hagrid“, sagte die Professorin so scharf, das Petunia zusammenfuhr, „lassen Sie ihn auf der Stelle runter.“
Jetzt konnte auch Petunia die Situation erkennen. In der Tat hatte der Riese wieder mal Vernon zwischen seinen fetten Fingern eingeklemmt. Er schüttelte ihn hin und her. „Er hört nicht auf – hab ihm gesagt, er soll aufhören, aber er hört nicht auf! – beleidigt die ganze Zeit Harry und Zauberer und Hogwarts und Harrys Eltern. Waren anständige Leute, Lily und James, waren anständige Leute. Er hat nich das Recht, sie zu beleidigen!“
„Lass ihn runter, Hagrid, das bringt doch nichts“, kam es von allen Seiten. Anscheinend war dieser Riese nur schwer zu bändigen. Keiner hatte ihn unter Kontrolle, trotz der erhobenen Zauberstäbe. Petunia schrie, als er Vernon wieder schüttelte und all die wütenden und warnenden Rufe der Anwesenden nichts brachten. Aus dem Augenwinkel sah sie plötzlich, wie Harry aus der Gruppe seiner Mitspieler hervortrat. Ganz leise sagte er: „Hagrid. Es ist in Ordnung. Lass ihn.“ Stille kehrte ein. Alle sahen Harry an.
„Aber Harry“, stotterte der Riese, „er hat-“
Harry trat noch einen Schritt vor. „Es spielt keine Rolle, was er getan hat. Wir sind besser. Er kann mich nicht mehr verletzen. Lass ihn runter.“
Der Riese nickte. Zerknirscht sah er Harry an und Vernon sackte in den Matsch zu Boden. Dann trat der Riese auf Harry zu – Petunia sprang schreiend zur Seite – und umarmte ihn fest. „Tut mir leid, Harry. Tut mir alles wirklich leid.“
Es klang, als würde er Harrys Luftzufuhr abdrücken. Doch trotzdem schaffte Harry es, seinen Unterarm zu tätscheln und zu nuscheln. „Schon in Ordnung. Wirklich. Wir schaffen das.“
„Bin so froh, dass de geblieb’n bist. Harry. So froh.“
„Ich weiß, Hagrid. Ich weiß.“ Harrys Hand tätschelte erneut den Unterarm des Riesen und er ließ ihn los, bevor er davon ging. Harry, der sich möglichst unauffällig die Rippen rieb, sah zu Hermine, die neben ihm stand. „Nimmst du ihn mit rein? Ich komme gleich nach.“
Sie nickte. „Neville, Luna, würdet ihr mir helfen?“ Ein etwas pummeliger Junge und das Mädchen mit den getrockneten Früchten gingen direkt auf Vernon zu. Sie hoben ihn hoch und nahmen ihn mit hinauf zum Schloss. Er sah sehr lädiert aus. Petunia machte sich sorgen. Dann gab Harry seinem Team ein Zeichen und sie verschwanden in die andere Richtung. Jetzt waren nur noch Hestia, Dädalus, der Mann, der den Premierminister bewacht hatte, und die Professorin da. Harry sah sie an. „Wartet ihr mit der Planung? Das wird nicht lange dauern.“
Der Mann nickte. Er drückte kurz Harry Schulter und sah noch einmal zu Petunia. „Lass dir Zeit, wir warten.“ Dann wandten sie sich ab und gingen davon. Petunia hatte plötzlich ein mulmiges Gefühl, so allein mit ihrem Neffen. Ihm schien es anders zu ergehen. Er ließ sich an einen der Pfeiler mit den merkwürdigen Ringen drauf sinken, mitten in den Matsch, und starrte still auf seine Hände. Petunia wusste nicht, was sie jetzt tun sollte, wie sie anfangen sollte. Sie war sich noch nicht einmal sicher, was genau sie Harry jetzt sagen wollte. „Vernon – geht es ihm gut?“, fragte sie schließlich zittrig.
Er sah nicht auf und sagte nur leise: „Ja, Hermine wird sich um ihn kümmern. Aber er sollte besser lernen, aufzupassen, was er sagt. Das nächste Mal werde ich Hagrid nicht davon abhalten.“
Sie nickte. „Wie hast du das gemacht? Warum hören hier alle auf dich?“
Harry schüttelte den Kopf, den Blick immer noch gesenkt. „Das tun sie doch gar nicht.“
Petunia sah ihn erstaunt an. War ihm überhaupt nicht aufgefallen, welche Macht er über die ... diese ‚Menschen’ hier hatte? Sie fraßen ihm aus der Hand. Alles drehte sich um ihn. Als die Zauberer von Dudleys Verschwinden erfahren hatten und in den Ligusterweg Nr. 4 gekommen waren, hatten sie als erstes überlegt, ob sie es Harry erzählen sollten. Obwohl die meisten von ihnen dagegen gewesen waren, weil sie ihn wohl beschützen wollten, hatte einer von ihnen gesagt, sie müssten es ihm sagen, das wären sie ihm schuldig. Außerdem würde er es ihnen nie verzeihen, wenn sie es ihm verheimlichten.
„Sie behandeln dich hier mit so viel Respekt...“ Sie sprach den Satz nicht zu Ende. Harry lachte hohl auf und rieb sich über die Stirn, als hätte er Kopfschmerzen.
„Merkwürdig, oder? Hier werde ich respektiert, während ich im Ligusterweg immer weniger wert war als die Fußmatte.“ Petunia wollte etwas Patziges erwidern, doch ihr blieben die Worte im Halse stecken. Er hatte den Satz noch nicht einmal bitter gesagt. Es war nur eine Feststellung gewesen.
Petunia seufzte und fragte sich erneut, was genau sie sich eigentlich von diesem Gespräch erhoffte. Was wollte sie von ihrem Neffen? Wollte sie, dass er loszog, um ihren Sohn zu finden? Alle vertrauten ihm hier. Doch konnte sie ihm das Leben ihres Sohnes anvertrauen? Konnte sie alles, was sie hatte, in seine Hände legen? Sie wusste es nicht. War es nicht sicherer, die Suche nach ihrem Sohn, die Verhandlungen mit den Entführern Leuten mit mehr Erfahrung zu übergeben? Laut Hermine war es Dudleys Todesurteil, wenn sie Harry fingen. War es nicht sicherer, wenn Harry hier blieb und die Polizei Dudley suchte? Sie wusste es nicht. Hestia, Dädalus und der Riese hatten, während sie in diesem merkwürdigem Klassenzimmer gewartet hatten, sich leise darüber unterhalten, dass Harry wohl auf die Suche nach Dudley gehen würde, dass sie sich Sorgen um ihn machten und dass sie Angst hatten, dass er die Suche nicht überleben würde. Trotzdem war ganz klar gewesen, dass sie glaubten, dass, wenn jemand Dudley fand, dieser jemand Harry war.
„Warum sind wir hier, Tante Petunia?“, fragte Harry und hob den Blick. Sie hörte auf, hin und her zu gehen und sah ihn an.
„Ich weiß es nicht“, sagte sie bissig, reckte den Hals und knirschte mit den Zähnen. „Wir sind hier, weil mein Sohn entführt wurde – deinetwegen – und weil ich ihn zurückhaben möchte.“
Etwas huschte über Harrys Gesicht, das Petunia verwirrte. Es schien ein Teil ihres eigenen Schmerzes zu sein, ihres eigenen Verlustes. Aber das war nicht möglich. Harry mochte Dudley nicht. Die Beiden waren noch nie besonders gut miteinander ausgekommen. Er konnte nicht die gleiche Angst für ihn empfinden wie sie als seine Mutter.
„Du wirst ihn zurückbekommen, Tante Petunia. Das verspreche ich dir. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um ihn dir wiederzubringen.“ Seine Stimme klang belegt und ernst. Sie glaubte ihm - merkwürdigerweise.
„Aber du wirst ihn nicht suchen gehen.“ Sie musterte ihn ganz genau. Und jetzt waren da noch mehr Gefühle in seinem Gesicht. Hatte er irgendwann im Ligusterweg schon einmal eine Miene verzogen? Sie versuchte sich zu erinnern. Er war vor Magda einmal vollkommen ausgerastet. Da war sein Gesicht vor Wut verzerrt gewesen. Daran konnte sie sich noch erinnern. Aber an andere Gefühlsregungen? Trauer, Angst, Freude? Sie hatte nie darauf geachtet. Doch jetzt sah sie ihn. Und sie sah ihre kleine Schwester Lily. Nur deswegen konnte sie die Gefühle, die sich auf seinem Gesicht abzeichneten, überhaupt lesen. Bei ihrer Schwester hatten sie genauso ausgesehen. Sie sah Sorgen in seinen hochgezogenen Augenbrauen, unbändige Trauer und Angst in seinen klaren grünen Augen, Verzweiflung, und um seine harten Mundwinkel Wut und Resignation.
„Nein, werde ich nicht. Ich muss hierbleiben.“
„Wegen deiner Freundin, richtig?“ Jetzt war er erstaunt. Er musterte sie genauer.
„Ja“, sagte er dann lahm, „ja, wegen meiner Freundin. Sie braucht mich jetzt.“
„Wir sind deine Familie. Wir brauen dich jetzt auch.“
Wieder lachte er hohl auf. „Ja, das mag wohl sein. Aber so schwer es mir auch fällt, nicht nach Dudley zu suchen, ist es für mich keine schwere Entscheidung, ob ich für meine vermeintliche Verwandtschaft oder meine wahre Familie da bin. Tut mir leid.“ Er sprang auf und ging in dieselbe Richtung wie der Rest seiner Mannschaft.

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Morgen geht es weiter mit dem letzten Chap der 7 Tage-7 Chap Woche. Krass, dass diese Woche schon wieder sobald vorbei ist.
Bitte ein paar Kommis!


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