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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Meine Wut - oder doch seine?

von Tonks21

Ich bin total aufgeregt. Ich freue mich schon so lange darauf, endlich dieses Chap hochladen zu können. Deswegen und wegen der vielen Kommis gibt es heute schon das nächste Chap. Viel Spaß und bitte sagt mir, was ihr denkt!

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„Beruhigt euch, ihr beiden!“, murrte Harry. Er glaubte nicht, dass er es noch länger ertragen konnte, wenn seine beiden Freunde ihn ansahen, als würde er gleich zu einem Zombie mutieren. „Ich sagte doch, dass ich schon seit dem Frühstück Kopfschmerzen gehabt habe und außerdem sind es Kopfschmerzen - keine Narbenschmerzen!“
Ron musterte ihn genau. „Ich dachte, du könntest kein Parsel mehr. Ich dachte, nur sein Horkrux in dir hätte Parsel gekonnt.“
„Hey, keine Ahnung. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich Parsel gesprochen habe.“
„Na ja“, sagte Hermine langsam und beobachtete Professor Scamandar, die Dean und Seamus Anweisungen zur richtigen Ausführung eines Zaubers gab; Harry hoffte, dass sie irgendeine gute Erklärung für ihn hatte, die seine Ängste zerstreuen würde, „du hast fast 17 Jahre lang mit dem Horkrux in dir gelebt und konntest jederzeit unbewusst auf dein Parsel zugreifen. Ich vermute, dass ein Paar deiner Parselkenntnisse einfach in deinem Unterbewusstsein gespeichert worden sind und du sie jetzt, als du sie so dringend gebraucht hast, abrufen konntest.“
Ginny stieß die Luft aus und lehnte sich entspannt auf ihrem Stuhl zurück. Harry wusste, dass sie sich Sorgen gemacht hatte, aber er wusste auch, dass sie den Horror, der ihn, Ron und Hermine befallen hatte, nicht verstehen konnte. Sie wusste viel über seine Vergangenheit, aber sie wusste nicht genug, um in Panik zu geraten. Harry war froh, dass wenigstens sie heute Nacht würde schlafen können.
„Ihr haltet es also für ausgeschlossen, dass irgendwie noch ein Rest Horkrux in Harry drin ist oder das Ihr-wisst-schon-wer irgendwie zurück ist?“ Eine Sekunde fragte Harry sich, ob Ron ihn für verseucht hielt. Als ihre Blicke sich trafen, schlug Ron die Augen nieder.
Hermine nahm das kleine Nähkästchen, dass sie in einen Igel verwandeln sollten, in die Hand und positionierte es richtig auf dem Tisch. „Jungs, bleibt bitte realistisch. Wir wissen, dass Voldemort tot ist. Er ist tot! Diesmal gibt es für ihn keine Chance zurückzukehren. Wir haben seine Leiche-“
„Also, eigentlich haben wir seine Leiche ja nicht, Hermine“, warf Ron ein. „Sie ist fort.“
„Sie ist in Hogsmeade verbrannt worden, Ronald!“, sagte Hermine scharf. Professor Scamandar sah zu ihnen herüber und Hermine senkte hastig die Stimme: „Voldemort ist tot und wir haben jede Chance zu Nichte gemacht, dass er zurückkommen kann, oder Harry?“
Harry nickte, froh, dass sie ihnen die Gründe ins Gedächtnis rief. „Ja. Du hast Recht, Hermine.“
„Danke“, schnaubte sie und tippte kurz mit ihrem Zauberstab auf das Nähkästchen, das sich schneller werdend zu drehen begann und schließlich zu einem kleinen Igel wurde, der leise fiepte. „Trotzdem war es mehr als leichtsinnig von Merrythought. Acromantula, Ablegerzüchtungen eines Basilisken, ein Dementor – und das alles im Schloss.“
„Die Schlange war ein Ableger eines Basilisken?“, fragte Ginny erstaunt. Rons Nähkästchen landete mit einem lauten Knall auf dem Boden.
„Ja“, sagte Hermine, doch sie schien mit ihren Gedanken ganz woanders, „durch die Kreuzung mit kleineren Schlangenarten hat man im Mittelalter versucht, dass diese Schlange zu einer Art Wachhund wird.“ Sie rang die Hände. „Wie hat er diese Tiere wohl bekommen? Du kannst nicht einfach in ein Geschäft gehen und sie kaufen.“
„Die Acromantula dürfte kein Problem gewesen sein, oder?“, meinte Ron. „Immerhin hält Hagrid gut eine Million von denen dort draußen in jeder Größe im Verbotenen Wald!“ Er schauderte.
„Ich glaube nicht, dass McGonagall besonders begeistert sein wird, wenn sie erfährt, dass Merrythought ihr einen Dementor ins Schloss geholt hat“, überlegte Ginny, während Ron unter den Tisch gekrabbelt war, um sein Nähkästchen aufzuheben.
Hermine stimmte ihr zu. „Das glaube ich auch nicht. Außerdem hat Kingsley die Dementoren von Askaban abgezogen, wie ihr wisst, und sie an irgendeinen unbekannten Ort gebracht. Wenn Merrythought nicht gerade einen Dementor unter seinem Kopfkissen versteckt gehalten hat, muss er immer noch in irgendeiner Art und Weise mit dem Zaubereiministerium in Verbindung stehen, um an einen zu kommen.“
Harry versuchte mit seinen Kopfschmerzen weiterhin nachzudenken. Wie hatte Merrythought das gemacht? Wie war er an einen Dementor gekommen? Harry wusste, dass Merrythought sich noch immer in regelmäßigen Abständen nachts aus der Schule schlich, doch auch wenn Harry ihn häufig darauf aufmerksam machte, dass sein Wiederkommen nicht unentdeckt geblieben war, so hatte er immer noch nicht herausgefunden, wohin Merrythought verschwand. Sie waren bei dieser Sache zu einer stillschweigenden Übereinkunft gekommen: Harry akzeptierte, dass er nicht wusste, wohin Merrythought verschwand und Merrythought akzeptierte im Gegenzug, dass Harry ihm nicht verriet, wie er Merrythoughts Kommen und Gehen mitbekam.
„Apropos Merrythought“, sagte Hermine und sah auf die Uhr, „hast du nicht heute dein letztes Nachsitzen bei ihm?“
Harry nickte. „Ja, bin gespannt, wie es dann weitergeht.“
„Und ich bin gespannt“, sagte Professor Scamandar, die plötzlich vor ihnen stand, „ob Sie nur zum Quatschen hier sind oder ob Sie jetzt bitte endlich ihr Nähkästchen verwandeln würden.“ Hastig beeilten auch Harry, Ron und Ginny sich, ihr Nähkästchen anzutippen. Rons Antippen war eher ein harter Schlag gewesen und das Nähkästchen explodierte. Nachdem sie wieder unter dem Tisch hervorgekrochen gekommen waren, sah Scamandar sie mit zusammengekniffenen Augen an. Ihre Augenbrauen existierten nicht mehr. Unauffällig versuchte Harry, Rons brennenden Haarschopf zu löschen, indem er mit der Hand darauf schlug. „Sie werden üben und das nächste Mal will ich so einen hübschen Igel sehen, wie den von Miss Granger, verstanden?“
„Ja, Professor“, sagten sie im Chor. Sie ging zum Pult, zog einen Spiegel heraus und ließ sich die Augenbrauen nachwachsen. Ron rieb sich über die kahle Stelle auf seinem Kopf, wo kurz zuvor noch Haare gewesen waren, und wandte sich an Hermine.
„Warum liebt jeder Lehrer dich und wir bekommen immer nur Ärger?“
Hermine streichelte ihren kleinen Igel, der haltlos zitterte. „Vielleicht weil ich meine Lehrerin nicht in die Luft jage!“ Ron guckte grimmig und Harry versuchte, sein Nähkästchen zu reparieren, das bei Rons Explosion ebenfalls in die Luft gesprengt worden war. Der Tag konnte doch nur noch besser werden, oder?

Am Ende der Stunde stand er zügig auf, verabschiedete sich von seinen Freunden und machte sich auf den Weg zu Merrythought. Sie redeten kein Wort über das Fiasko des Nachmittags, während sie übten, doch als sie wie immer noch ein Butterbier gemeinsam tranken, sprach Merrythought es schließlich an. „Warum waren deine Freunde so überrascht, dich Parsel sprechen zu hören? Ich dachte, hier in der Schule wüssten so ziemlich alle, dass du Parsel beherrschst. Es hat ja sogar mal im Tagespropheten gestanden!“
Harry wischte sich über den Mund und drehte langsam seine Butterbierflasche in der Hand. „Meine Freunde“, sagte er langsam, „beunruhigt vor allem die Tatsache, dass ich es noch kann und dass es heute wieder so Besitz von mir übernommen hat.“
„Du wolltest Ginny helfen. Es war eine brenzlige Situation und du musstest schnell handeln.“
„Sie verstehen nicht. ICH kann keine Schlangensprache. Nur Voldemort konnte sie und Voldemorts Teil in mir. Es war nicht wirklich ich, der heute Ginny vor der Schlange beschützt hat.“
Merrythought musterte Harry einen Moment, dann sah er ihn sehr ernst an und sagte nachdrücklich: „Ich sag dir was, Harry, die Person, die Ginny gerettet hat, war zu Einhundert Prozent du. Meinst du etwa, der dunkle Lord hätte sich vor Ginny gestellt?“
„Als der Horkrux in meinem Körper getötet wurde, wurde mir die Fähigkeit genommen, Parsel zu sprechen.“
„Was willst du damit sagen?“ Merrythought stellte die Flasche auf den Tisch und legte langsam und bedächtig die Fingerkuppen aneinander, während er Harry aufmerksam betrachtete. „Glaubt ihr etwa, Voldemort sei zurückgekehrt?“
Harry riss sich von dem Anblick los und ärgerte sich über sich selbst. Warum brachte ihn eine so simple Geste so sehr aus der Fassung? Dann schlug sein Ärger auf Merrythought um. Warum tat Merrythought ihm das immer wieder an? Warum konfrontierte er Harry so oft mit schmerzlichen Erinnerungen aus seiner Vergangenheit? Außerdem hatte er in seiner Stunde heute Mittag Ginny gefährdet!
Deswegen fiel seine Antwort etwas wütender aus, als es die Frage rechtfertigte. „Natürlich ist Voldemort nicht zurückgekehrt. Hermine glaubt, einige Parselbruchstücke sind einfach noch immer in meinem Unterbewusstsein.“ Er ging voller Rage zum Angriff über: „Woher hatten Sie diese Wesen? Ich glaube nicht, dass McGonagall begeistert wäre, wenn sie wüsste, dass Sie einen Lethifold ins Schloss geholt haben, geschweige denn einen Dementor. Sie hasst Dementoren!“
„Sie weiß nur, dass ich einige magische Tierwesen ins Schloss geholt habe, mehr nicht! Ich hielt es nicht für besonders klug, ihr zu sagen, welche Wesen das sind. Sie hätte überreagieren können.“
„Überreagieren? Heute hätte sonst etwas passieren können. Ginny wäre beinahe-“
„Ginny hatte nur einen kleinen Kratzer und sonst ist auch keiner verletzt worden“, unterbrach Merrythought. „Ich warne dich noch einmal, Harry, wenn du weiterhin so auf Ginny Weasley aufpasst, wird sie sich irgendwann wütend von dir abwenden.“
„Natürlich wäre es viel besser gewesen, wenn ich sie von dem Minibasilisken hätte fressen lassen.“
„Oh, ihr habt also erkannt, dass es eine Untergattung des Basilisken ist?“, fragte Merrythought interessiert und lächelte. Harry wäre ihm für einen Moment am liebsten an die Kehle gesprungen. Er hatte alle Mühe, seinen Geist weiterhin mit Okklumentik vor Merrythought zu verbergen und war froh, als er endlich gehen durfte.
Auf dem Weg zurück zum Gemeinschaftsraum benutzte Harry keine Abkürzungen. Er lief eher Umwege, weil er nachdenken musste. Erstaunt stellte er plötzlich fest, dass er sich auf dem Astronomieturm befand. Er atmete die kalte Nachtluft ein und versuchte nicht daran zu denken, dass Dumbledore genau an dieser Stelle, genau an dieser Brustwehr heruntergerutscht war, bevor Severus Snape ihn getötet hatte. Er atmete mehrmals tief durch und versuchte der Panik, die in ihm tobte, Herr zu werden. Seit Wochen nun schon fühlte er sich merkwürdig. Er hatte wirre und sinnlose Alpträume, er hatte Probleme sich zu konzentrieren, er hatte Nervenzusammenbrüche, merkwürdige Kontrollverluste. Warum war er vorhin so wütend auf Merrythought geworden? Jetzt verstand er diese unbändige Wut nicht mehr. Sie war so sinnlos gewesen.
War es vielleicht gar nicht seine Wut, die vorhin in ihm aufgekeimt war? Konnte das möglich sein?
Er erinnerte sich daran, als er plötzlich nicht mehr in der Lage gewesen war, Ginny loszulassen, obwohl sie es verlangt hatte. Ginny sagte, er sei im Moment irgendwie leidenschaftlicher als sonst. War es vielleicht gar nicht seine Leidenschaft?
Hermine sagte ihm zurzeit ständig, er sei merkwürdig abwesend, unkonzentriert. Wodurch wurde er so abgelenkt?
Warum war er ständig so erschöpft? Warum hatte er in letzter Zeit immer das Gefühl, dass er einen innerlichen Kampf ausfechten müsste? War vielleicht gar nicht Angst vor Erinnerungen an schöne Zeiten der Grund, warum er Dumbledore nicht gegenübertreten konnte? War vielleicht eine innerliche Angst vor Dumbledore und seiner Macht, die ihn auslöschen konnte, der wahre Grund für seine Panik?
Hatte Ron nicht erst vor ein paar Tagen gesagt, als Harry schreiend wach geworden war, dass es ihn an die Zeit der Träume von Voldemort erinnerte?
„Aber meine Narbe schmerzt nicht!“, sagte er laut in die Nacht hinein.
Nein, das stimmte. Seine Narbe schmerzte nicht, aber er hatte ständig wahnsinnige Kopfschmerzen. Wie oft hatte er in letzter Zeit zwischen den Unterrichtsstunden auf die Toilette rennen müssen, um sich zu übergeben?
Hogwarts wurde angegriffen. Das Böse war so mächtig, obwohl Voldemort nicht mehr da war. Die ganze Zeit über hatte Harry geglaubt, dass Dawlish die Fäden in der Hand gehabt hatte, dass Dawlish etwas damit zu tun gehabt hatte, dass Ginny vom Besen gefallen war, Harry sein Augenlicht verloren hatte, auf Kingsley und ihn mehrere Attentate verübt worden waren. Aber war das nicht alles viel zu gut durchdacht für Dawlish? Immerhin war er eigentlich kein Krimineller! Er war Auror gewesen. Steckte vielleicht eine größere Macht hinter dem Ganzen?
Und dann war da die Tatsache, dass er heute Parsel gesprochen hatte. Er hatte die Sorgen seiner Freunde zerstreut, dass Voldemort irgendetwas damit zu tun haben könnte. Das war unmöglich! Doch was war, wenn es doch möglich war? Voldemort war mehr als einmal vor dem Tod geflohen.
Was war heute mit ihm im Verteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht geschehen? Wer hatte die Kontrolle über seinen Körper übernommen? Es war nicht sein Unterbewusstsein gewesen, das wusste er. Er wusste, dass nicht er Parsel sprechen konnte. Es gab nur einen, der ihn dazu bringen konnte, Parsel zu sprechen.
„Aber das ist unmöglich! Verdammt, es gab eine Leiche.“ Sein Herz begann schneller zu rasen. Sein Kopf schien zu zerspringen. Er atmete zu schnell. Zu viel Sauerstoff gelangte in seine Blutbahn und ihm wurde schwindelig.
„Ich habe alle Horkruxe zerstört! Ich habe ihn getötet! Ich habe seine Leiche gesehen!“
Aber man hatte ihn schon einmal für tot gehalten und er war zurückgekommen. Hatte er sich irgendein Hintertürchen offen gehalten, um zu bleiben, um zurückzukehren?
Meinst du etwa, ich wäre gegen dich in die Schlacht gezogen, ohne mir einen Alternativplan zu überlegen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass du mich doch töten solltest, Harry Potter?
Harrys Kopf schien zu zerspringen. Seine Augen verdrehten sich. Er konnte nichts sehen. Und während seine Seele mit dem schwarzen Gift überflutet wurde, schrie er in die Nacht hinaus. „NNNEEEEEIIIIINNNN!“
In seinen Ohren klang jedoch nur das irre, kalte Lachen seines größten, lange tot geglaubten Feindes.

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Kommis und Reaktionen? Bitte!!


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