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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Rache

von Tonks21

Nach langer Pause geht es jetzt endlich weiter. Ich hoffe, ich kann jetzt wieder regelmäßiger schreiben. Ich bete darum, dass ihr mich aufgrund der langen Pause jetzt nicht alle verlassen habt, sondern mir noch ein paar treu sind.

Vielleicht noch mal eben zur Zusammenfassung:
- Die vier Freunde suchen nach der Kammer von Gryffindor.
- Dawlish ist immer noch verschwunden
- Ein Attentat von Unbekannten auf Hogwarts ist geplant.
- Harry und Kingsley haben immer noch Streit, auch wenn sie mittlerweile wieder einigermaßen miteinander reden können.
- Rushby, der Kapitän der Slytherins hat Ginny während ihres ersten Quidditchspiels vom Besen aus angegriffen und sie ist in die Tiefe gestürzt, unklar sind jedoch Rushbys Gründe.
- Merrythought, der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, hat zuerst versucht, aus Harry die Wahrheit über Kingsley herauszupressen und nachdem Harry seine Erinnerung verändert hat, wird er immer freundlicher - dazu mehr in diesem Chap.


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„Oh, Mann. Ich bin total erledigt.“ Ron streckte seine Beine lang. Er war müde und es war schon spät, der Gemeinschaftsraum fast leergefegt.
„Autsch“, sagte Ginny. „Du hast mich getreten, Ron!“
„Mann oder Maus?“ provozierte Ron, doch Ginny antwortete kühl: „Mädchen“, und streckte ihrem Bruder die Zunge heraus. Harry schrieb seinen Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste weiter. Er kannte die Geschwisteleien zwischen Ron und Ginny abends bei den Hausaufgaben im Gemeinschaftsraum. Am Anfang hatte er sie zu schlichten versucht, mittlerweile nahm er sie einfach hin. Anscheinend war es zwischen Geschwistern normal sich anzuzicken und zu ärgern, denn Harry war nicht dumm. Ron hatte seine Beine mit Absicht so ausgestreckt, dass sie die seitlich sitzende Ginny trafen. Aber er hatte nicht allzu viel Mitleid mit ihr. Hätte jemand anderes ihr Bein gestreift, hätte Ginny noch nicht mal aufgesehen.
„Meine Güte, Harry“, und Harry wusste, jetzt war er in Rons Visier, „du wirst bald noch genauso ein Streber wie Hermine. Guck mal, wie viel du schon geschrieben hast.“
„Lass ihn doch, Ron. Es ist nicht jeder so dumm wie du und schafft zu diesem Thema nur zwei Absätze.“
„Ich brauche nicht so viel zu schreiben, denn ich weiß, wie man einen Patronus heraufbeschwört.“
Harry beendete seinen letzten Satz und ließ das Pergament kurz trocken.
„Eigentlich komisch, oder?“, sagte Ron nach einer Weile. „Merrythought, mein ich“, fügte er hinzu, weil weder Harry noch Ginny reagierten. „Erst ist er total unfair dir gegenüber und jetzt behandelt er dich fast besser als uns andere.“
Harry wusste, auf was Ron anspielte. Auch heute in Merrythoughts Unterricht hatte Harry seinen Patronus der Klasse als Beispiel zeigen dürfen, obwohl ein Großteil des Kurses ebenfalls einen zustande brachte. In den letzten Wochen war Merrythought immer freundlicher geworden, von Stunde zu Stunde. Harry kam das rätselhaft vor, da Merrythought ihn zuerst so mies behandelt hatte.
„Ja, keine Ahnung, warum der so tickt“, erwiderte Harry. Das Portrait schwang nach vorne. „Meine Güte“, sagte Ron, „warum hat das Schulsprecherzeugs denn so lange gedauert? Und was ist das?“ fügte er hinzu, als er den Karton in Hermines Hand sah.
„Ich bin nicht so spät, weil ich mich mit Draco vergnügt habe, sondern aufgrund meiner Recherchen.“ Als alle sie fragend ansahen, schnaubte Hermine. „Na, die Recherchen über die Nachfahren von Godric Gryffindor.“
„Und bist du weitergekommen?“ fragte Harry rasch. Er rollte seinen getrockneten Aufsatz zusammen und packte ihn in seine Schultasche. Der Aufsatz für Zaubertränke am nächsten Tag war auch geschrieben, auch wenn Harry selbst wusste, dass er damit vielleicht ein Annehmbar erreichen konnte, mehr jedoch nicht. Er brauchte dringend wieder Nachhilfe in Zaubertränke vom Buch des Halbblutprinzen. Doch wo war dieses Buch bloß? Egal, was Hermine auch sagte, Harry konnte und wollte nicht glauben, dass das Buch im Dämonsfeuer im Raum der Wünsche verbrannt war. So konnte sein treuer Wegbegleiter nun wirklich nicht sterben! Er war sich sicher, dass Snape es zu sich geholt hatte, in seinem Jahr als Schulleiter. Das hieß, es war entweder in Dumbledores Büro, in Snapes persönlichem Nachlass (hatte Snape überhaupt etwas Persönliches besessen?) oder dort, wo Snape es schon das letzte Mal hingelegt hatte: zu den alten Zaubertrankbüchern in den Schrank im Kerker.
„Hörst du mir überhaupt zu, Harry?“ Hermines Stimme drang von fern zu ihm. Er sah auf und setzte sich wieder gerade auf seinen Stuhl.
„’Tschuldigung.“
„Alles okay?“ fragte Ginny und zog besorgt die Augenbrauen zusammen.
„Ja, ja.“ Er brauchte seine Freunde bei der Suche nach dem Buch gar nicht um Hilfe fragen. Ihnen kam das Buch suspekt vor. Es machte ihnen schon fast Angst. Alle drei schienen froh, dass es vom Erdboden verschwunden war. „Was hattest du gesagt, Hermine?“
„Ich habe Godric Gryffindors Nachfahren jetzt bis zum 13. Jahrhundert zurückverfolgt.“
„Dann fehlen dir ja nur noch knappe 700 Jahre“, meinte Ron ironisch und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
Hermine stellte den Karton auf dem Tisch ab und setzte sich hin. „Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt Sinn macht, die Nachfahren weiter zu verfolgen. Die Kammer des Schreckens konnte nur von einem Parselmund geöffnet werden. Das alleine war die Verbindung zu Slytherin, der ein berühmter Parselmund war. Doch Godric Gryffindor hatte keine solche Gabe, die nur einer seiner Erben haben könnte. Wieso sollte nicht jedermann dann diese Kammer öffnen können? Warum nur ein Erbe Gryffindors? Was sollte ihn dazu befähigen, die Kammer zu öffnen, was anderen untersagt wäre?“
„Keine Ahnung“, meinte Ginny, „aber vielleicht ist es einfach nicht so eine spezielle Eigenschaft wie die von Salazar Slytherin, sondern ...“
„Sondern was?“ fragte Hermine. Harry verstand nicht, warum sie so genervt war.
„Sondern vielleicht ist es einfach Mut. Immerhin ist es doch Mut, der einen Gryffindor auszeichnet, oder etwa nicht?“
Ron, Harry und Hermine schwiegen einen Moment und dachten darüber nach.
„Heißt das“, sagte Ron nach einer Weile, „wir müssen Mutproben bestehen, um in die Kammer zu gelangen?“ Er klang schon fast ein wenig panisch.
„Ich weiß es nicht, aber kann doch sein.“
Sie diskutierten noch den ganzen Abend, doch aufgrund der knappen Beweislage kamen sie zu keinem Ergebnis.

Harry, Ron und Hermine waren am nächsten Tag gerade auf dem Weg zu Kräuterkunde als ihnen eine grobschlächtige Gestalt entgegenkam. Harry erkannte sie zuerst gar nicht, da die Person mit gesenkten Kopf den Weg zum Schloss wählte, doch Ron sog wütend die Luft ein und sagte: „Bor, guck mal, da ist ja Rushby.“
Hermine stieß ihn heftig an. Das hieß, dass sie Rushby schon zuvor erkannt hatte, doch keine Aufmerksamkeit auf seine Anwesenheit hatte lenken wollen.
Harry blieb stehen. Seine Hand fuhr zu seinem Zauberstab, genau in dem Moment als Rushby hochsah.
„Harry“, piepste Hermine, „lass uns weitergehen. Wir sind spät dran. Ginny wartet bestimmt schon vor Kräuterkunde auf uns.“
Anscheinend hatte Rushby sich entschlossen, weiter zu gehen. Er senkte den Kopf wieder, auch wenn seine Augen die drei Freunde scharf beobachteten. Die Hand ballte sich in der Tasche um den Zauberstab.
Vor seinem inneren Auge sah Harry Ginny noch einmal vom Besen fallen, hörte erneut das berstende Knacken ihren Knochen als sie aufschlug, fühlte noch einmal die Angst und Hilflosigkeit als er neben Ginny kniete und vor dem Krankenflügel saß, nicht wissend, ob sie es schaffen würde.
Rushbys ergebene Haltung machte ihn wütend wie eine provozierende Geste. Deswegen rief er laut: „Rushby, du Feigling!“
„Harry, bitte!“, flüsterte Hermine. Ron sagte nichts. Auch er hatte seinen Zauberstab in der Hand.
„Potter, was willst du von mir?“
„Wie feige bist du, Rushby? Ein Mädchen anzugreifen, was dir den Rücken zukehrt, in dem Wissen, dass sie dabei sterben könnte?“
„Du kannst mich nicht provozieren, Potter. Findest du dich echt mutiger als ich es bin? Du würdest dich nicht trauen, mich anzugreifen, wenn nicht deine zwei kleinen Freunde hinter dir stünden!“
„Komm, dann zeig mir doch wie mutig du bist! Wir duellieren uns! Eins gegen eins!“
Ruhsby lachte höhnisch auf. Sein Doppelkinn wippte. „Solche Duelle reizen mich nicht, Potter. Wo ist denn da der Spaß, wenn ich eh gewinne? Es ist viel lustiger mit deiner kleinen Freundin zu spielen. Zu sehen, wie sie auf dem Boden aufschlägt und ...“
„Lass uns gehen, Harry!“ wimmerte Hermine.
„... und du schreiend hinter ihr herhetzt als hättest du irgendeine Chance sie aufzufangen.“
Harry merkte nicht, dass Ginny gerade die Ländereien zusammen mit Luna betreten hatte. Sie sah die Szene, die Traube, die gespannt hinter Harry, Ron und Hermine stand und ließ ihre Tasche fallen. Dann rannte sie hinüber zu dem Paar, das kurz davor war sich zu duellieren.
Harry hob seinen Zauberstab und holte gerade aus für eine Beschwörung, als Ginny: „Nein“, rief.
Im nächsten Moment stand sie zwischen Harry und Rushby. Harry öffnete gerade den Mund, als Ginny sich vor ihm aufbaute und er schloss ihn wieder.
„Ginny, geh da weg. Er wird für das, was er dir angetan hat, bezahlen.“
Jetzt zog Ginny ihren Zauberstab. „Harry, nimm deinen Zauberstab herunter oder ich hex dir einen Fluch auf den Hals.“
„Du ... mir?“ stotterte Harry. „Aber Ginny, er ...“
„Nein, Harry. Es ist nicht deine Aufgabe, mich zu rächen. Er geht. McGonagall hat ihn bestraft und du wirst ihm bestimmt nicht deine eigene Strafe auferlegen. Also, nimm endlich deinen verfluchten Zauberstab runter. Du richtest ihn gerade auf mich!“
Schnell ließ Harry seinen Zauberstab sinken. „Ginny, du weißt, was er dir angetan hat. Warum lässt du mich nicht...?“
„Weil du dann nichts besser wärst als er. Ich will Stolz auf meinen Freund sein und mich nicht für ihn schämen! Ich will nicht, dass du ihn bestrafst. Also, lass es - mir zuliebe.“
Harrys Zauberstabhand erschlaffte. Ginny ging auf ihren Freund zu.
„Weichei“, lachte Rushby laut heraus.
Ginny fuhr herum. „Ich warne dich, Rushby, laufe mir nie wieder über den Weg, sonst werde ich nicht so gnädig mit dir sein.“
„Uhh, jetzt hab ich aber Angst“, spottete Rushby. Ginny zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Rushby. „Ähh, Ginny“, meinte Harry vorsichtig, doch Ginny schnippte nur einmal kurz und Rushbys Hose rutschte bis zum Knöchel herunter.
„So, und jetzt verschwinde, bevor ich dir deine dreckige Unterhose auch noch ausziehe!“
Hinter Harry wurde laut gelacht. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass viele Leute das Geschehen gespannt und ängstlich verfolgt hatten.
Ginny steckte ihre Zauberstab ein und ging zu ihren Freunden. Sie küsste Harry kurz auf den Mund und sagte dann: „Danke!“
Harry legte ihr einen Arm um die Schultern und fragte nur: „Warum...?“
„Erstens wollte ich nicht, dass du ihn umbringst und zweitens wollte ich mich selbst rächen.“
Sie bahnten sich einen Weg durch die lachende Menge, als jemand Harry auf die Schulter klopfte. „Richtige Entscheidung, Potter. Nette Vorführung, Weasley.“
„Danke“, antwortete Ginny zwinkernd und Harry sah erstaunt in das Gesicht ihres Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wer sollte aus dieser Person noch schlau werden?


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