Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Gespräch mit Dumbledore

von Tonks21

@all: Danke fĂĽr die netten Kommis!

-----------------------------------------------------------


Er hatte es nicht eilig. Ruhigen Schrittes lief er zum BĂĽro von Professor Dumbledore.
Professor McGonagalls BĂĽro! schallte es in seinem Kopf nach. Er vergaĂź es immer wieder. Es war nicht mehr Dumbledores BĂĽro. McGonagall war jetzt Schulleiterin. Doch fĂĽr ihn wĂĽrde dieser Raum immer Dumbledores BĂĽro bleiben, egal, was auch passierte.
Deswegen war es für ihn auch klar, dem Wasserspeier das Passwort zuzurufen: „Dumbledore!“
Erst jetzt fiel es ihm auf. Das Passwort von Snapes Büro war „Dumbledore“ gewesen. Wieso hatte das keiner gemerkt? Hatte ihn denn nie jemand besucht, nie jemand das Passwort benutzt? Oder war es ihnen nur wie ein schlechter Scherz von Snape vorgekommen, weil er Dumbledores Tod verschuldet hatte und sich jetzt damit rühmte?
Harry wusste es nicht.
Er stellte sich auf den drehenden Wasserspeier und fuhr bis vor die BĂĽrotĂĽr. Dann klopfte er zwei Mal an und wartete.
„Herein“; ertönte die Stimme von McGonagall, so schneidend und stur wie eh und je.
Harry drückte die Türklinke herunter und betrat den Raum. Automatisch flog sein Blick hoch zu den Porträts. Die ehemaligen Schulleiter von Hogwarts an den Wänden strahlten ihn an; Dumbledores Lächeln war jedoch das breiteste. Harry lächelte zurück. Erst danach wanderte sein Blick zu dem hohen Stuhl hinter dem Schreibtisch. Professor McGonagall hatte sich hier niedergelassen - nicht so gelassen und wie Dumbledore immer, die Fingerkuppen gegeneinander gelegt – kerzengerade, die Arme steif vor ihr auf dem Tisch, die Haare in einem straffen Dutt.
„Hallo, Harry“, sagte sie und deutete auf den Stuhl vor sich. Sie lächelte. Es wirkte froh und erleichtert. Auch Slughorn stand im Raum herum. Anscheinend hatte er gerade ein Gespräch mit ihr geführt. Er nickte Harry begeistert zu.
„Hallo, Professor.“ Er setzte sich. Wieder flackerte sein Blick zu Dumbledore, der ihm aufmunternd zulächelte. Das ganze vorletzte Schuljahr hatte er hier gesessen, Dumbledores Erklärungen gelauscht, gefachsimpelt und sich Erinnerungen angesehen. Erinnerungen...
Sein Blick fiel zu dem Denkarium, das nicht weit entfernt auf einem kleinen Tischchen stand. Die Gedanken darin wirbelten wild herum, obwohl sein Besitzer Tod war.
Harry bekam Gewissensbisse. Er hätte die Erinnerungen hier nicht herumstehen lassen dürfen. Snape hatte sie ihm anvertraut, sonst keinem..., außer Dumbledore. Hatte McGonagall sie sich schon angesehen? Hoffentlich nicht. Doch ihre nächsten Worte machten seine Sorgen zu Nichte.
„Kingsley sagte mir, dass Sie behaupten, Snape wäre auf unserer Seite gewesen?“
„Ja, Professor. Er hat die ganze Zeit gegen Voldemort gekämpft.“ Slughorn röchelte.
„Aber, aber“, McGonagall fasste sich an den Hals, „er hat Dumbledore umgebracht!“
„Ja, aber Dumbledore“, Harry Augen huschten wieder zu seinem Portrait, „er wollte sterben.“
Als er ihren verwirrten Blick sah, fügte er hinzu: „Dumbledore wäre eh gestorben. Seine Hand war verflucht. Ein Fluch, der nicht aufzuhalten war und seinen Körper zerstört hat. Snape hat diesen Fluch in seiner Hand eingeschlossen, doch er war nicht mehr aufzuhalten. Da Dumbledore wusste, dass Draco die Aufgabe hatte, ihn zu töten, hat er beschlossen zu sterben, wie er wollte, damit...“ Harry ließ den Satz unvollendet stehen.
„Er sagte Snape, er solle ihn töten, damit Snape hohes Ansehen von Voldemort bekommt.
Snape hat mitgespielt. Er hatte noch eine andere Aufgabe. Er musste mir sagen, dass ich zu Voldemort gehen muss und er mich töten muss, damit der letzte Horkrux stirbt.“
„Äh“, McGonagall hatte Probleme ihm zu folgen. Slughorn sah beschämt zu Boden.
„Kingsley hat mich wegen einer offiziellen Pressekonferenz gefragt“, sagte Harry.
„Hm, ja. Werden Sie es tun?“ fragte Slughorn begierig.
„Ich weiß nicht.“ Jetzt sah er Dumbledore direkt in die Augen. Dumbledore legte den Kopf leicht schräg, als warte er auf Harrys Frage.
„Na ja. Es wäre einfacher. Ich müsste es nicht hundertmal erzählen...“
Dumbledore nickte leicht. Doch es sah aus, als wenn er noch auf etwas von Harry warte.
„Aber...?“ Er dachte angestrengt nach. „Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.“
„Das ist doch gut, oder?“ sagte McGonagall, doch Harry beachtete sie nicht.
Dumbledore nickte wieder leicht, sagte aber dann: „Denk nach, Harry.“
Slughorn und McGonagall japsten nach Luft, als wäre der echte Dumbledore gerade durch die Bürotür getreten.
„Aber die Zaubererwelt darf doch jetzt alles über die Horkruxe und so erfahren?“
Dumbledore sah ihn ausdruckslos an.
„Oder, oder nicht?“
„Ich wüsste nicht, was dagegen spräche, ihnen von den Horkruxen zu erzählen.“
„Aber was soll ich denn nicht erzählen?“ Es war für ihn wie früher. Als wenn Dumbledore nicht in einem Gemälde hing, sondern vor ihm saß und sie sich wie immer unterhielten. Harry hatte die Anwesenheit von McGonagall und Slughorn total vergessen. Diese sahen nur verwirrt von Harry zu Dumbledore und wieder zu Harry.
Dumbledore wartete und in Harrys Kopf ratterte es. Was soll ich nicht erzählen? Was nicht? Dumbledore erwartet meine Antwort. Er glaubt, dass ich da selbst drauf komme.
Plötzlich schlug er sich mit der Hand vor die Stirn.
„Ach, klar. Die Heiligtümer!“ Dumbledore lächelte ihn an. Seine Augen funkelten gutmütig und beruhigend.
„Ja, Harry. Die Heiligtümer! Ich glaube nicht, dass dein Plan...“
Harry unterbrach ihn: „Unser Plan!“
Dumbledore sah ihn dankbar an: „Unser Plan gelingt, wenn die ganze Welt weiß, dass es die Heiligtümer tatsächlich gibt und wo sie sich befinden. Außerdem solltest du noch etwas für dich behalten.“ Als Harry ihn ratlos ansah, sagte er: „Professor Snapes Geschichte!“
„Aber darf ich denn nicht allen erzählen, dass Snape auf unserer Seite war und für uns gestorben ist?“ Für ihn war es sehr wichtig. Er flehte Dumbledore schon fast an.
„Doch, doch. Aber behalte besser Snapes Beweggründe für dich. Er würde sich im Grabe umdrehen, wenn du diese weitererzählst.“
Dumbledore legte sich in seinem Rahmen nach vorne und drĂĽckte die Fingerkuppen gegeneinander.
Harry dachte einen Moment ĂĽber seine Worte nach. Dann nickte er.
„Wahrscheinlich haben sie recht“, stimmte er zu.
„Nicht wahrscheinlich, Harry“, korrigierte Dumbledore, „ich habe Recht.“
Harry und Dumbledore lachten, während McGonagall total konfus aussah, was keinem der beiden so wirklich auffiel. Harry tat es gut wie früher mit Dumbledore zu reden, mit ihm zu lachen und zu hören, dass er ihm zustimmte und ihn unterstützte.
Sie schwiegen ein paar Minuten. Dumbledore wartete, dass Harry etwas sagte.
„Ähm, Professor?“
„Ja, Harry?“
„Ron – Ron und Hermine machen sich sorgen, weil – weil meine Narbe, obwohl Voldemort tot ist, prickelt.“
„Und du?“
„Ich auch ein bisschen“, gab Harry zu und blickte in seinen Schoß, „wissen sie, warum das so ist?“
„Hm, genau weiß ich es nicht, aber soll ich mal vermuten?“
Wieder mussten beide lachen.
Harrys Herz sprang wild hin und her. Er fĂĽhlte sich so froh! Er durfte hier in Dumbledores BĂĽro sitzen und mit ihm lachen...
„Du und Voldemort hattet eine sehr starke, eine sehr, sehr starke Verbindung, Harry. Am Ende konntest du ja immer, wenn du wolltest in seinen Geist eindringen; auch wenn seine Gefühle nicht stark waren. Diese Verbindung ist jetzt zerstört, da Voldemort zerstört ist. Er befindet sich in einer anderen Welt. Doch der Riss einer so starken Verbindung hinterlässt spuren.“ Er deutete mit der Hand auf Harrys Stirn.
„Bedeutet das etwa, dass meine Narbe jetzt immer prickeln wird?“ fragte Harry entsetzt.
„Nein, nein, Harry. Nur ein paar Tage, bis dein Geist sich daran gewöhnt hat, dass er jetzt alleine ist.“
Harry seufzte. „Puh, das ist gut!“ Dumbledore lächelte leicht nach unten und Harry folgte seinem Blick.
Erst jetzt sah er wieder hinab, auf McGonagall.
„Oh, Professor. Ich... Warum sollte ich in ihr Büro kommen?“ entschuldigte sich Harry sogleich.
„Ich wollte mit ihnen über ihre Zukunft sprechen.“ Sie musterte ihn immer noch. Harry vermied es jetzt hoch zu Dumbledores Portrait zu gucken. „Haben sie schon konkrete Vorstellungen?“
„Nein- ja. Doch eigentlich schon. Ich möchte gern Auror werden.“
„Immer noch? Nach allem, was passiert ist?“
„Ja, Kingsley hat es mir angeboten.“
Slughorn grunzte. Harry sah ihn an. Sein Walrossbart zitterte und die Knöpfe an seiner Jacke dehnten sich gefährlich.
„Typisch, Kingsley. Dir direkt nach der Schlacht so ein Angebot zu machen, wo du noch so verwirrt bist“, sagte Slughorn.
„Ich bin nicht verwirrt! Kingsley hat es mir zum richtigen Zeitpunkt angeboten. Ich habe keinen Schulabschluss und meine Zukunft sieht im Moment ziemlich trostlos aus.“
„Deine Zukunft – trostlos?“ sagte Slughorn entsetzt. „Vermutlich bist du der bekannteste Mensch überhaupt unter den Magiern!“
„Und was habe ich davon?“
Slughorn Mund blieb offen stehen. „Was du davon hast?“ fragte er ungläubig. Seine Augen traten hervor.
Dumbledore gluckste in seinem Gemälde.
„Ach, ach Horace. Wann verstehst du es endlich? Harry will nicht berühmt sein!“
„Das kommt von dem Mist, den du ihm jahrelang eingeflösst hast!“ schnaubte Slughorn.
McGonagall schritt ein. „Also, wollen Sie jetzt direkt mit ihrer Ausbildung zum Auror anfangen, Harry?“
„Nein, also eigentlich würde ich gerne mein letztes Jahr in Hogwarts machen, auch wenn ich schon ein Jahr zu alt dafür bin.“
„Das ist vernünftig“, sagte McGonagall, „das Herumreisen hat ihnen wohl Verstand eingebläut!“
„Nein, Professor. Hermine hat mir beim Herumreisen Verstand eingebläut.“
Professor McGonagall lächelte.
„Wäre es denn möglich, das Jahr nachzuholen?“
„Ja. Wir kümmern uns gerade darum. Die Meisten aus ihrem Jahrgang haben ihr letztes Schuljahr komplett verpasst oder mussten es nach einiger Zeit abbrechen. Deswegen wird sich nicht viel für sie ändern. Sie werden mit den meisten ihrer alten Klassenkameraden zusammen sein.“
Harry lächelte bei dem Gedanken ein ganz normales, ruhiges Jahr auf Hogwarts verbringen zu können.
„Und was machst du bis dahin, Harry?“ fragte Slughorn.
„Ich glaube, wir sollten zuerst einmal das Schloss aufräumen. Außerdem werde ich diese Pressekonferenz halten, vor der es mir jetzt schon graust und außerdem müssen wir die...“ Sein Stimme wurde schwer, doch er zwang sich weiterzureden: „die Opfer noch beerdigen. Danach werde ich gucken, ob Kingsley noch Aufgaben für mich hat.“
McGonagall nickte. Slughorn strahlte bei der Aussicht Harry wieder in den Slug-Club einladen zu können.
Kurze Zeit später verließ Harry das Büro. Beim Verlassen hatte er schnell Snapes Erinnerungen zurück in ihr Gefäß gefüllt und in seinem Umhang verschwinden lassen.

---------------------------------------------------

Es dauert noch ein paar Kapitel, aber dann passiert mal wieder was aufregendes.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn mir früher jemand erzählt hatte, was einmal alles passieren würde, hätte ich kein einziges Wort geglaubt.
Joanne K. Rowling