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Fanfiction

Nach dem Ende aller Schlachten? - Horror und Bedeutungslosigkeit

von Tonks21

Ok Leute. Ich entschuldige mich jetzt schon für die nächsten Chaps. Aber das ist nichts für allzu schwache Nerven. Aber ich habe versucht, ein würdiges Finale entstehen zu lassen und deswegen müssen die bösen Jungs auch böse sein ;) Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Allen anderen "viel Spaß"!

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„Das ist nicht möglich“, hauchte Ginny, obwohl sie nichts hatte sagen wollen. Harry hatte ihr erzählt, dass er tot war, dass er im Feuer gestorben war. Ron und Hermine waren dabei gewesen. „Du bist tot!“
Aus dem Augenwinkel sah sie, wie sogar Dudley den Blick hob.
„Ich fühle mich ziemlich lebendig“, erwiderte Bennik und lächelte sie an.
„Er hat dich getötet“, schrie Ginny und stemmte sich mit aller Kraft in ihre Fesseln, während Bennik auf sie zukam. „Harry hat dich getötet!“
„Irrtum! Er hat geglaubt, er tötete mich, aber ich war an dem Tag nicht dort unten in dem Keller. Das war nicht ich und wenn du Harry genau von mir berichtet hättest, dann hätte er gewusst, dass er den Falschen getötet hat.“
„Harry wusste alles“, keuchte Ginny und versuchte nicht durch die Nase einzuatmen. Bennik saß jetzt direkt vor ihr und hatte eine Hand nach ihr ausgestreckt.
„Dann war es ihm wohl egal, wen er tötet. An dem Tag, als er in Nerwish’s Nachtelexiere eingedrungen ist, war nicht ich dort versteckt. Es war eigentlich mehr ein Zufall, dass ich meinen Bruder gebeten hatte, auf die Kleine dort unten aufzupassen und sich mit ihr zu amüsieren. Wäre dein Retter eine Stunde früher oder später dort gewesen, hätte er tatsächlich mich dort antreffen können“, sagte er und liebkoste ihre Wange. Ginny wandte das Gesicht ab, doch Bennik griff nach ihrem Kinn und hielt es im festen Griff. „Das Glück scheint mir wirklich hold zu sein. Auch als der Orden des Phönix bei deiner Entführung Snapes Baracke gestürmt hat, war ich nur kurz fort. Als ich zurückkam, sah ich, wie ihr euch Zugang zu dem Haus verschafft habt. Da wusste ich, dass ich abhauen musste.“
Ginny versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, aber schaffte es nicht. Er hielt sie weiterhin fest und streichelte mit seiner freien Hand ihr Haar aus der Stirn. „Ich hatte meinem Bruder von dir erzählt. Ich hatte ihm erzählt, dass ich dich so gerne wiederhaben wollte, und dass ich alles versuchen würde, damit du zu mir zurückkommst. Dann hat dein Freund meinen Bruder getötet und der Wunsch nach dir wurde noch stärker für mich. Im letzten Jahr habe ich fast nur an dich gedacht. Wie schön es zwischen uns beiden sein kann – sein wird.“ Er steckte ihr eine ihrer Haarsträhnen hinters Ohr und beugte sich zu ihr vor, als wolle er sie küssen. Ginny war darauf vorbereitet und spuckte ihm mitten ins Gesicht. Einen Moment passierte nichts. Dann wurde ihr Kopf zur Seite geschleudert und sie schmeckte Blut. Ihre Wange und Lippe brannten. „Wag das nie wieder!“, fuhr Bennik sie an und wischte sich sein Gesicht ab, „oder du wirst es bereuen.“ Dann wurde seine Stimme wieder sanfter. „Sag mir nicht, dass du im letzten Jahr nicht auch oft an mich gedacht hast, an einen richtigen Mann!“
Ginny erwiderte nichts. Sie zitterte am ganzen Körper und wollte nicht, dass er es bemerkte. Sie hatte immer gedacht, sie wäre stark, auch bei der Entführung im Sommer. Sie hatte jeden Schmerz ertragen, doch dann war Bennik gekommen. Obwohl nichts passiert war damals, war der Rest der Entführung mehr und mehr verblasst, aber die zehn Minuten, die er mit ihr alleine in einem Raum gewesen war, waren immer präsent geblieben und hatten sich in ihren Träumen zu Horrorszenarien entwickelt. Irgendwann hatte sie sich geschworen, weiterzumachen und all das hinter sich zu lassen. Sie hatte sich gesagt, dass sie beim nächsten Mal, wenn sie in so eine Situation kommen sollte, stärker sein und keine Angst haben würde, aber vielleicht hatte ihr das nur geholfen, weil sie sich so sicher gewesen war, dass sie nie wieder in so eine Situation kommen würde. Und wenn sie Harry auf sich aufpassen gelassen hätte, wie er es das ganze Jahr über immer wieder versucht hatte, dann wäre sie jetzt auch nicht hier. Sie war selbst in die Schussbahn des Zauberstabs gerannt. Sie hatte sich das alles selbst zuzuschreiben. Es war ihre Schuld, also würde sie es irgendwie auch ertragen müssen.
„Was wollt ihr von mir?“, fragte Ginny.
„Ich sagte doch, ich will dich. Aber die anderen wollen Potter – und ihn büßen lassen. Als wir nicht an dich herankamen, haben wir den Fettsack entführen lassen. Unglaublich, aber es lag nur ein einziger simpler Schutzzauber auf dem Haus. Wir waren überrascht, weil wir dachten, dass Potter doch normalerweise vollkommen paranoid ist. Wir nahmen den Fettsack da mit“, er nickte hinüber zu Dudley, „und warteten, aber schon bald wurde uns klar, dass der Fettsack die Wahrheit sagt und Potter tatsächlich nicht kommen würde, um ihn zu retten. Dann schlug ich noch einmal vor, dass wir dich doch entführen könnten und wir planten alles. Wir wussten, dass wir nur eine Chance an den Wochenenden hatten, die ihr in Hogsmeade wart, doch da wäre Potter direkt dabei. Doch dann hörten wir von den Freundschaftsspielen. Potter würde dabei auf einem Besen sein und könnte dich nicht beschützen. Wir müssten also nur noch Potters zwei Schatten ausschalten und hätten dich. Aber wie ich schon sagte, ich bin einfach ein Glückspilz. Du warst heute vollkommen alleine und wir mussten nur auf den richtigen Moment warten, um dich zu schnappen. Es war simpel.“ Er lachte, dann fuhren seine Hände an ihren Schultern herab bis zu ihrem Bauch. „Du hast aber ganz schön zugelegt seit dem letzten Mal“, grunzte er, als seine Hände ihren Bauch berührten. „Proper geworden, aber macht nichts, das letzte Mal warst du mir eh zu dünn.“
Dann legte er beide Hände um ihren Kopf, um sie zu fixieren und drückte seine Lippen auf ihre. Ginny drehte sich bei seinem Geruch der Magen um. Sie musste atmen und da sie nicht vorhatte, ihm Einlass in ihren Mund zu gewähren, konnte sie nur durch die Nase einatmen. Seine Lippen bewegten sich auf ihren. Sie hielt das nicht mehr aus. Sie wollte nicht mehr! Ihr blieb nur ein Ausweg, damit es aufhörte, und das war, ihm das zu geben, was er wollte. Sie öffnete ihren Mund und spürte, wie er frohlockte und versuchte, in ihre Mundhöhle einzudringen. Genau in dem Moment schloss sich ihr Mund wieder. Sie biss die Zähne zusammen, so fest sie nur konnte und spürte, wie er sie losließ und versuchte, dem Schmerz zu entkommen, doch sie hielt weiter fest und zog an seiner Unterlippe, die so fest zwischen ihren Zähnen eingeklemmt war, dass es sie selbst schmerzte. Er begann wütend auf sie einzuschlagen, doch Ginny ließ nicht los, obwohl er auf ihr Gesicht und ihren Körper eindrosch und ihre Haut unter seinen Fingern aufplatzte. Dann traf der Faustschlag ihr Kinn und gegen ihren Willen flog ihr Kopf erneut zur Seite. Sie schmeckte Blut, doch dieses Mal wusste sie, dass es nicht nur ihr eigenes Blut war. Sie spuckte aus und sah ihn dann an. Er war zurückgewichen und Ginny sah stolz, dass sein ganzes Kinn blutüberströmt war. Sie hatte ihm ein Teil seiner Lippe herausgebissen.
„Na warte“, schrie er, zog seinen Zauberstab und schlug ihn wie eine Peitsche. Ginny schrie auf und wurde mit so einer Wucht gegen die Wand hinter sich gestoßen, dass sämtliche Luft aus ihren Lungen gepresst wurde. Der Balken über ihr brach und donnerte herunter. Ginny warf sich zur Seite und konnte gerade noch ihren Kopf schützen. Trotzdem hinterließ eine scharfe Holzspitze des Balkens eine tiefe Wunde auf ihrem Arm.
Bennik war immer noch mit sich selbst beschäftigt. Dann sah er auf und sah sie mit den Augen an, von denen sie die letzten Monate geträumt hatte. Sie erschauerte und wusste, dass sie einen großen Fehler gemacht hatte und trotzdem würde sie es wieder tun, denn sie wusste eines: dieses Mal würde er sie nicht brechen.
„Das wirst du büßen“, knurrte Bennik, dann stürzte er sich mit dem Zauberstab in der Hand auf sie.

„Ron“, flüsterte Hermine. „Ron, wach auf!“ Doch Ron würde noch nicht wieder aufwachen. Er hatte das ganze Glas getrunken bis auf den letzten Tropfen.
„Hermine“, murmelte eine Stimme rechts von ihr. „Was ist passiert? Warum sind wir festgebunden?“
„Neville?“ Hermine versuchte, unauffällig den Kopf zu drehen. „In dem Getränk von Madam Rosmerta muss irgendein Trank gewesen sein, der uns alle bewusstlos gemacht hat. Dann haben sie uns gefesselt und das Schloss nach Schülern durchsucht, die nicht mit in der Großen Halle waren. Sie waren in allen Gemeinschaftsräumen und haben die restlichen Schüler hierher gebracht.“
„Alle?“, murmelte Neville.
„Ich denke schon“, erwiderte Hermine. Neville wollte noch etwas sagen, aber er musste schweigen, weil einer der Entführer an ihnen vorbeiging. „Haben sie Luna auch hierhin gebracht?“, flüsterte er dann.
„Luna?“, hauchte Hermine. „Nein, Luna habe ich nicht gesehen. War sie nicht in der Großen Halle?“
Neville schüttelte den Kopf. „Ich hatte sie gefragt, aber sie wollte nicht.“
„Luna ist clever“, flüsterte Hermine. „Sie wird sich versteckt haben.“
„Sie wird Harry Bescheid gesagt haben“, hauchte Neville und schien plötzlich unendlich erleichtert.
„WAS TUST DU DA?“, rief Dawlish vom anderen Ende der Halle. Hermine glaubte schon, sie seien ertappt worden und schrak zusammen, aber Dawlish hatte nicht sie gemeint. Er sah zu einem Mann hinüber, der vor Malfoy kniete. „Thorfinn!“
Hermine erkannte den Todesser, der Malfoys Kopf zurückriss und ihm mehrmals leicht ins Gesicht schlug, als erwartete er eine Reaktion von Malfoy. Es war der Todesser, der sie damals in dem Café in der Tottenham Court Road angegriffen hatte.
„Er ist hier – in Hogwarts. Er ist frei!“
„Du weißt doch, warum er frei ist, oder?“, grunzte Dawlish. „Er hat ein paar Namen ausgespuckt. Dann hat Potter dafür gesorgt, dass er zurückkehren durfte.“
„Er wird dafür büßen und zwar jetzt!“
„Thorfinn“, fluchte Dawlish und ging auf ihn zu, „du weißt, warum wir hier sind.“
„Um uns zu rächen!“
„Um uns an Potter zu rächen. Ich will, dass dieses Ziel durch nichts von dir Tölpel gefährdet wird, hast du das verstanden? Lass ihn in Ruhe. Potter wird gleich hier sein und dann geht unser Plan erst richtig los.“
„Aber ich dachte, wir hätten alles abgesperrt, damit niemand reinkommt?“, fragte Thorfinn und klang etwas dümmlich.
„Jaah, schon, aber er kann ja höflich um Einlass bitten, oder?“, lachte Dawlish und einige schwarzgewandete Gestalten fielen mit ein. Bei ihrer Unterhaltung war ihnen entgangen, dass Malfoy vorsichtig zu Thorfinn hochgeschielt hatte. Er war also doch schon wach. Hoffentlich blieb er schlau genug und stellte sich weiterhin ohnmächtig, sonst würde Dawlish Thorfinn nicht mehr lange von Schlimmerem abhalten können.

Harry hatte eine ungefähre Vorstellung, wie er weiter vorgehen würde. Zusammen mit seiner nutzlosen Leibgarde würde er ins Ministerium gehen. Er brauchte Kingsleys Hilfe. Er konnte sich nicht auf die Suche nach Ginny und auf die Rettung von Hogwarts konzentrieren. Nur das Ministerium und der Orden des Phönix blieben noch. Aber zuerst musste er ins Ministerium. Vielleicht hatte schon jemand Kingsley Bescheid gesagt und er hatte mehr Informationen als Harry selbst. Durch den Kamin im Quidditchstadion gelangte er auf direktem Wege ins Zaubereiministerium. Als er dort zusammen mit seiner Leibgarde aus dem Kamin kletterte und die Leute ihn erkannten, applaudierten sie wild. Anscheinend hatte sich die Nachricht vom gewonnenen Quidditchspiel schon bis hierher herumgesprochen. Wie unwichtig dieses Quidditchspiel plötzlich war. Schon immer gewesen war. Die Zeit auf dem Platz hatte er geglaubt, es gäbe nichts Wichtigeres als diese Weltmeisterschaft. Aber jetzt wurde ihm bewusst, dass all das nichts bedeutete. Dass es nutzlos war, vollkommen nutzlos und unwichtig!
Harry ignorierte die Menschen und drängelte sich hindurch. Er wusste, wo er hinwollte und eilte schnurstracks hinauf ins Büro des Ministers. Seine nutzlose Leibgarde blieb ihm auf den Fersen und Harry stellte erstaunt fest, dass sie bei diesem Sprint weniger außer Atem waren als er. Zumindest hatten sie eine gute Kondition.
Er platzte in das Büro des Ministers, bevor ihn irgendjemand aufhalten konnte. Er ließ auch die Worte von Kingsleys Sekretärin an sich abprallen und ging schnurstracks auf die Tür des Ministers zu.
„Aber das geht doch nicht…“, sagte sie noch, doch da hatte Harry die Tür schon geöffnet.
Erstaunt stellte er fest, dass Kingsley nicht alleine war.
„Harry“, Kingsley erhob sich und bedeutete ihm hereinzukommen. Er kam um den Schreibtisch herum, auf ihn zu. „Was ist los? Solltest du nicht schon wieder in Hogwarts sein?“
Die Frau, die sich zuvor mit Kingsley unterhalten hatte, stand ebenfalls auf. „Guten Tag Mr Potter. Ich habe schon viel von Ihnen gehört und wünsche mir schon lange, sie einmal kennen zu lernen.“
Harry fand das Auftreten der Frau erstaunlich. Sie wirkte alt, aber hatte eine ähnliche Aura wie McGonagall, auch wenn ihre Gesichtszüge jetzt gerade freundlicher erschienen. Sie hatte kunstvoll frisiertes graues Haar mit schwarzen Strähnen und trug einen langen, mitternachtsblauen Umhang. Um ihre Handgelenke klimperte Schmuck und sie trug eine dicke Kette um ihren Hals. Es sah sehr edel aus. Die Frau war es gewöhnt, im Rampenlicht zu stehen.
Kingsley bemerkte Harrys irritierten Blick und stellte sie vor. „Harry, das ist Millicent Bagnold. Sie war die Zaubereiministerin, bevor Fudge das Amt übernahm.“
Harry schüttelte ihr die Hand, doch Kingsley schien zu merken, dass etwas nicht stimmte.
„Was ist los, Harry? Warum bist du hier? Nicht, dass ich mich nicht freue, aber ich dachte…“
Harry unterbrach ihn. „Ich habe vorhin eine Nachricht aus Hogwarts erhalten, Kingsley. Dawlish und ein Trupp ehemaliger Todesser und Krimineller ist in die Schule eingedrungen und hat alle Schüler und Lehrer als Geiseln genommen. Sie befinden sich in der Großen Halle.“
„Was?“, sagte Kingsley und wurde kalkweiß. „Bist du dir sicher?“
Harry nickte. „Luna hat mir Bescheid gegeben.“
Kingsley musterte Harry einen Moment, dann sah er die Frau an. „Wir müssen uns ein anderes Mal unterhalten, Millicent.“
„Aber natürlich“, sagte sie und küsste Kingsley auf beide Wangen. „Wenn ihr Hilfe braucht, dann sagt mir Bescheid. Aber vermutlich würde ich euch sowieso nur im Wege stehen.“
Dann ging sie hinaus und die vier Auroren trauten sich, hereinzukommen.
Kingsley ging um seinen Schreibtisch herum und setzte sich. Harry bewunderte ihn für seine Ruhe. Er selbst war kurz davor, von einem Bein aufs andere zu hüpfen.
„Erzähl mir, was passiert ist!“
Hatte er das nicht schon erzählt?
Harry begann, vor Kingsleys Schreibtisch auf und abzulaufen. Er rang die Hände. „Es ist alles meine Schuld“, gestand er. „Ich habe vergessen, Ron und Hermine die Karte zu geben, weil das Spiel vorverlegt worden war. Wir waren so in Eile. Bei dem Spiel durfte ich meinen Eselsfellbeutel nicht umbehalten und habe deswegen nicht mitbekommen, dass die Leute in Hogwarts eingedrungen sind. Und als ich vom Besen runterkam, war Ginny nicht da und die“, er deutete auf die Auroren, „meinten, sie hätten sie verloren. Ich dachte, es läge daran, weil ich Ginny versprochen hatte, dass niemand sie bewacht und ich ihr dann doch Bewacher auf den Hals gehetzt habe, aber jetzt glaube ich das nicht mehr. Jedes Mitglied der DA hat den Hilferuf aus Hogwarts erhalten. Das Problem ist, dass die meisten DA-Mitglieder leider noch in Hogwarts sind, aber ich vermute, dass sich ein paar der alten Mitglieder bald melden werden. Ginny müsste den Hilferuf auch bekommen haben und wäre schon längst zurückgekehrt, wenn sie könnte. Dann habe ich auf die Karte geguckt – wegen des Hilferufs. Luna ist nicht mehr in Hogwarts – sie hat den Hilferuf losgeschickt, aber alle anderen sind in der Großen Halle gefangen. Ron, Hermine, McGonagall. Ich weiß nicht, wo Luna jetzt ist, aber wenn sie sich im Raum der Wünsche versteckt, was ich tun würde, dann kann ich sie auf der Karte nicht sehen.“
„Harry“, unterbrach Kingsley ihn und massierte sich die Stirn. „Ich verstehe kein Wort von dem, was du erzählst.“
Harry seufzte, griff nach dem Beutel um seinen Hals, kramte die Karte hervor und gab sie Kingsley. Kingsley schlug das Pergament auseinander und sah darauf. „Was – Harry, ich habe genug Pergament, danke!“
Harry stöhnte theatralisch auf, nahm Kingsley die Karte wieder weg und tippte sie an. Sofort erschienen die Linien des Schlosses. Kingsley hielt die Karte in der Hand und starrte mit offenem Mund auf die Linien und sich bewegenden Namen. „Harry, ich-“
„Es ist alles meine Schuld, Kingsley. Wenn ich dir nicht gesagt hätte, dass ich Hogwarts verteidigen könne, dann wäre jetzt ein Haufen Auroren im Schloss. Es tut mir furchtbar leid.“


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Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint