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Fanfiction

Ein teuflischer Vertrag - Nachsitzen und Vertrauen

von Serena Snape

Ein teuflischer Vertrag

Autor: Serena Snape
Ãœberarbeitet: anna93
Kapitel: 5/8
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/DM
Kategorie: Romanze
Inhalt: Freunde sind wichtig, doch können gerade die besten Freunde zu den größten Verrätern werden (Zitat: Trinity Blood)
Was wenn ein solcher Verrat für dich große Konsequenzen hat? Was tust du, wenn du die Chance hast eine Zeit in deinem Leben zu verändern. Nutzt du diese Chance sinnvoll? Oder wird es am Ende auf das gleiche herauslaufen?
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling. Lycidas gehört Christoph Marzi
Warnung: Slash/OOC


Kapitel: 05 - Nachsitzen und Vertrauen


Die darauf folgenden Tage hatte Draco keinen Zaubertrankunterricht, so dass er seinem Hauslehrer nur beim Essen in der großen Halle begegnete. Wobei dies noch zuviel gesagt war, denn schließlich saß Draco am Haustisch der Slytherins, während sein Professor am Lehrertisch seinen Platz einnahm. Die Rettungsaktion zog derweil noch immer ihre Runde durch sämtliche Häuser und Klassen. Wo jedoch bei den Slytherins Bewunderung vorherrschte, hatten die anderen Häuser das Bewusstsein, dass Prof. Snape bei jedem Anderen als dem Slytherin-Prinzen nicht selbst in den See gesprungen wäre.

Draco war noch immer durcheinander. Die letzten Tage war er in sich gekehrt und verschlossen. Seine Mitschüler hielten dies für Nachwehen seines Unfalls. Immer wieder wollten sie die Geschichte seiner Todeserfahrung erneut hören. Doch Draco erzählte nichts.
Pansy nahm ihn immer in Schutz und machte deutlich, dass ihr Dracolein doch unter Schock stünde.
An seiner statt berichtete sie jedem, der es hören wollte, von dem Geschehen und schmückte es weitgehend aus. Schließlich versteckte sich Draco, um Pansys Fürsorge zu entfliehen, die ihn immer mehr erdrückte. Er wollte seine Ruhe, um nachzudenken.

Prof. Snape hatte ihm das Leben gerettet. Wenn er ein Verräter wäre und ihn aufhalten wollte, so wie Tante Bella es ihm einzureden versuchte, hätte Severus ihn sterben lassen können. Das wäre doch der beste Weg gewesen ihn aufzuhalten. Vielleicht hatte er es aber auch nur vor so vielen Zeugen nicht fertig gebracht? Nein, er erinnerte sich an den besorgten Gesichtsausdruck und die leicht bebende Stimme. „Jage mir nie wieder solch einen Schrecken ein..." Das waren Prof. Snapes Worte gewesen und Draco glaubte ihm, dass er ehrlich besorgt gewesen war.
Tante Bella hatte auch gesagt, er würde mit Sicherheit versuchen in seinen Geist einzudringen, weswegen sie ihm in Oklumentik unterrichtet hatte. Doch Prof. Snape hatte nicht ein Mal einen Versuch in diese Richtung unternommen. Vielleicht täuschte sich Tante Bella in Severus. Der Lord schien ihm doch zu vertrauen.

Mit Schrecken stellte Draco fest, wie schnell die Woche verflogen und es wieder Freitag war. Eine Woche war es nun her, seit Prof. Snape ihn aus dem See gezogen hatte und Heute Abend musste er zu diesem in die Kerker, um seine Strafe abzusitzen. Leicht graute ihm davor, er war unsicher, wie er diesem nun gegenüber treten sollte.
Langsam regte sich sein schlechtes Gewissen. Was hatte er letzte Woche seinem Lehrer noch unterstellt, der doch wirklich immer für ihn da gewesen war und ihm nun sogar das Leben gerettet hatte. Sollte er sich entschuldigen? Aber... was wenn Tante Bella doch Recht hatte?
Es verwirrte ihn einfach zu sehr. Doch es half ihm nicht.

Es war fast 19 Uhr und er musste sich jetzt bei seinem Hauslehrer melden.
Zögerlich klopfte er an die Tür zu Prof. Snapes Büro. Das Büro war der erste Anlaufpunkt der Schüler, wenn sie sich bei Prof. Snape melden sollten. Es war mit einer weiteren Türe im Inneren mit dessen privaten Räumlichkeiten verbunden. In dringenden Fällen, könnten die Schüler seines Hauses ihn auch über den Kamin im Gemeinschaftsraum, wie auch über den des Vertrauensschülerzimmers erreichen. Nur wenige Sekunden nach seinem Klopfen erklang die feste, dunkle Stimme: „Herein!" Mit klopfendem Herzen drückte Draco die Klinke herunter und trat ein.

Severus saß an seinem Schreibtisch und korrigierte einige Aufsätze. Als der junge Mann die Türe hinter sich geschlossen hatte und vor seinem Schreibtisch Aufstellung nahm, sah Severus von dem Pergament auf, welches vor rot angestrichenen Passagen überquoll. Sein Blick ruhte eine Weile auf Dracos Gesicht, dann deutete er in eine Sitzecke am Kamin des Zimmers. „Nimm' Platz, ich komme gleich auf dich zu!", damit korrigierte er weiter.

Draco stand seine Überraschung ins Gesicht geschrieben. Langsam drehte er sich um und nahm unsicher auf dem grünen Samtsofa platz. Nichts deutete auf eine Strafarbeit hin. Was hatte Prof. Snape vor?
Erneut überfiel Draco eine Unruhe und verunsichert blickte er immer wieder zu seinem Lehrer hinüber, der in aller Ruhe weiter zu arbeiten schien. Er beobachtete ihn dabei und bemerkte selbst gar nicht, wie er in dessen Gesichtszügen versank und ihn unverholen musterte. Ein Räuspern ließ ihn dabei zusammen zucken. 'Erwischt!', kam es ihm in den Sinn, denn er sah genau in Severus´ tiefschwarze Augen, welche ihn undurchdringlich anblickten.
Severus hatte den musternden Blick gespürt und aufgefangen. Er war irritiert, ließ sich jedoch nichts davon anmerken. Langsam erhob er sich, strich seine schwarze Robe glatt und kam auf Draco zu. Im Sessel diesem gegenüber nahm er platz.

„Draco, was ist in letzter Zeit mit dir los? Du bist seit den Sommerferien verändert. Ist etwas
geschehen? Belastet dich etwas? Kann ich dir helfen, oder vertraust du mir nicht mehr?"
Draco blinzelte überrascht. Severus Stimme war ungewohnt sanft und samtig und lief nur so seine gepeinigte Seele entlang. Es klang so vertrauenserweckend und Draco wollte sich so gerne fallen lassen. Aber konnte er sich seinem Lehrer anvertrauen? So wie er es früher immer gekonnt hatte? Er war noch zu jung, um die Lebenserfahrung der Erwachsenen zu haben. Ein Beben durchlief seinen Körper und er sah in Severus´ Augen zurück. Dieser Blick ließ ihn seine Zweifel vergessen, die er dem Lehrer entgegenbrachte. Dieser war immer für ihn da gewesen und sorgte sich.

Draco war sich sicher, dass er ihm vertrauen konnte. Seine Stimme überschlug sich fast, als die Worte aus ihm heraus sprudelten.
Er berichtete von dem Auftrag des Lords. Wie Tante Bella ihn gewarnt hatte, wie er im Zug
angegeben hatte. Nun erfuhr Severus auch, wie es zu Potters zerschundener Nase gekommen war, was ihn doch Schmunzeln lassen musste.
Draco zögerte jedoch und behielt für sich, wie er gedachte den Auftrag in Hogwarts in die Tat
umzusetzen. Leichte Zweifel ließen ihn doch wieder vorsichtiger werden und beendeten seinen Redeschwall.

Severus seufzte innerlich, doch dies war ein Anfang. Er hatte Dracos Vertrauen zum Teil zurück gewonnen. Doch half ihm dies noch nicht, dessen Handeln Einhalt zu gebieten. Er wusste immer noch nicht, wie Draco die Todesser ins Schloss bringen wollte. Denn dies war ihm ja eigentlich gelungen. Von dem Hauptauftrag, dass er Albus töten sollte, hatte Draco auch nichts durchblicken lassen. Doch für den Moment genügte Severus, was Draco ihm bereitwillig anvertraut hatte. Er durfte den Jungen nun bloß nicht drängen und mit bohrenden Fragen nerven. Vorsichtig kniete er sich vor dem jungen Mann hin und zog diesen in eine beruhigende Umarmung. „Schhhht Draco, es wird alles gut! Du kannst jederzeit zu mir kommen. Ich will nur dein Bestes!"

Langsam schlossen sich Dracos Augen und er lehnte sich bereitwillig in die ungewohnte Umarmung. Der herbe, männliche Duft des Lehrers stieg ihm in die Nase und betörte seine Sinne. Warum beruhigte dieser Duft ihn so sehr? Bei Pansys Parfüm war ihm dies noch nie passiert. Vertrauensvoll legten sich seine schlanken Arme um Severus´ Hals und berührten dessen Schultern. Eine ganze Weile saß er so da, bis sich sein Kopf nach vorne neigte und sich an Severus´ Schulter bettete. Es fühlte sich einfach richtig an.

Severus wehrte den Jungen nicht ab und legte sanft seinerseits seine Arme um dessen Taille, ihn einfach nur haltend um diesem das Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Draco würde sich schon lösen, wenn er so weit war. Er wollte ihn nicht abwehren und somit seine Bemühungen zunichte machen. Außerdem... war es wirklich angenehm. Fremd inzwischen, doch es erinnerte ihn an längst vergangene Zeiten.
Severus fragte sich, wann er zuletzt jemandem so nah gewesen war. Sich gelöst und wohlgefühlt hatte. Wann er zuletzt Arme verspürt hatte, welche sich so vertrauensvoll um ihn geschlungen hatten. Er schluckte hart und schloss die Augen, denn er musste zugeben, dass er sich nicht mehr erinnerte.


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