Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ein teuflischer Vertrag - Flucht und Verrat - überarbeitet

von Serena Snape

Ein teuflischer Vertrag

Autor: Serena Snape
Ãœberarbeitet: anna93
Kapitel: 1/8
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/??
Kategorie: Romanze
Inhalt: Freunde sind wichtig, doch können gerade die besten Freunde zu den größten Verrätern werden (Zitat: Trinity Blood)
Was wenn ein solcher Verrat für dich große Konsequenzen hat? Was tust du, wenn du die Chance hast eine Zeit in deinem Leben zu verändern. Nutzt du diese Chance sinnvoll? Oder wird es am Ende auf das gleiche herauslaufen?
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling. Lycidas gehört Christoph Marzi
Warnung: Slash/OOC

Eine neue FF von mir. Viel Spaß damit. Es werden zwei unterschiedliche Enden zur Wahl stehen. Vielleicht kann ich dann einmal beiden Seiten (Happy-End und Tragik) gerecht werden.


Kapitel: 01 - Flucht und Verrat


Severus Snape hetzte wie ein gejagtes Tier durch das dichte Unterholz des verbotenen Waldes. Er drehte sich kein einziges Mal um, so wusste er nicht, ob die Auroren ihnen schon auf der Spur waren und wenn, wie viele es wären. Sein Blick war auf den Rücken des Jungen vor ihm gerichtet, dem jungen Malfoy, den er unbarmherzig vorantrieb. Seine Sinne überprüften immer wieder die Umgebung, denn sie waren auf der Flucht.

Nur wenige Stunden zuvor war alles noch in Ordnung gewesen, dann hatten sich die Ereignisse überstürzt.
Die Todesser kamen durch Draco Malfoys Hilfe in die Mauern Hogwarts, der Schule für Zauberei und Hexerei. Es war an dem Jungen gewesen, den Schulleiter Albus Dumbledore zu töten, doch wie Severus schon befürchtet hatte, brachte dieser den Mut dazu nicht auf. Es blieb also an Severus hängen den Mord auszuführen, wollte er nicht selbst sterben, da er mit Dracos Mutter einen unbrechbaren Schwur eingegangen war.

Doch dies lag nun eine halbe Stunde etwa zurück und Severus floh nun mit dem Jungen.
Doch wohin? Nun, einen Plan gab es nicht. Sie hatten den Willen und Befehl des dunklen Lords ausgeführt. Fragen stellte man nicht!

Draco stürzte gerade und Severus kniete sich eilig neben den Jungen. Dieser war verstört, sah
auf die blutende Wunde seines Knies, die sein Professor behände versorgte.
„Wohin...? Was... nun, Sir?", erklang die verstörte Stimme Dracos und Tränen rannen ihm
über die blassen Wangen.
Er hatte angegeben, wie sehr der Lord ihn schätzte und ihm einen gewichtigen Auftrag
übertragen hatte. Was mit ihm selbst tatsächlich passierte, wenn er Albus Dumbledore getötet
hätte, darüber hatte er nicht weiter nachgedacht.

Severus ging davon aus, dass er von Ruhm geträumt und vielleicht einen Platz neben dem
Lord erwartet hatte. Nun las Severus die Enttäuschung im Gesicht des Jungen, der doch fast
schon ein Mann war. Die Erkenntnis, dass er doch nur benutzt worden war, den Fehler seines
Vaters auszubügeln, oder dabei zu sterben. Der Junge war wertlos in den Augen des Lords,
ein Bauer; eine Schachfigur, welche man für größere Ziele bereitwillig opferte.
Dazu kam die Scham, versagt zu haben. Der Junge war wütend auf sich selbst, auf seine
Unfähigkeit. Sein Professor hatte ihn retten müssen und die Tat an seiner statt ausgeführt.
Vorsichtig blickte er in das abgehetzte, aber ansonsten verschlossene Gesicht seines Lehrers.
Ehemaligen Lehrers, verbesserte er sich selbst. „Warum...?", fragte Draco leise.

Was er damit meinte, blieb Severus unklar. Warum er versagt hatte? Warum er, Severus, den Schulleiter getötet hatte, oder warum er ihm nun erneut half? Warum sie flüchten mussten, anstatt vom Lord fürstlich belohnt zu werden? So viele Fragen in nur einem einzigen Wort: Warum!

*****

Wochen waren inzwischen vergangen und Draco hockte alleine und verängstigt in einer Ruine. Es war außerhalb einer Muggelstadt. Ein kleines Dorf, eine Stunde von London zu Fuß entfernt. So weit hatten sie es nur geschafft. Doch keiner der beiden Flüchtigen konnte sagen, was der nächste Tag bringen würde. Jeder Tag konnte die Entdeckung und somit Askaban oder gar den Tod bedeuten.

Es hatte am frühen Abend geregnet und der Boden vor der Ruine war aufgeweicht und schlammig. Draco fror entsetzlich und kauerte sich in die schwarze Robe seines Professors. Das Haus war wirklich nur noch eine Ruine zu nennen, ohne Dach und ohne Fenster. Durch löchrige Wände zog der scharfe Nachtwind, wie durch einen Schweizer Käse. Durch den verwitterten Steinboden suchte sich Gras und Unkraut seinen Weg an die Oberfläche. Severus... er durfte ihn beim Vornamen nennen, schließlich wäre er nicht mehr sein Lehrer und sie wären aufeinander angewiesen. Wozu noch diese Förmlichkeiten? hatte Severus Snape ihm gesagt.

Doch dies stimmte so nicht! Draco war sich wohl bewusst, dass er allein auf Severus und dessen Hilfe angewiesen war. Ohne ihn käme dieser sicher schneller voran. Draco wusste auch, dass sie nur wegen ihm in der Nähe der Stadt blieben.
Jede Nacht ging Severus los und suchte in London nach Essenresten und Zeitungen, auf die Gefahr hin, selbst geschnappt zu werden. Sie mussten doch irgendwie erfahren, wo man sie derzeit suchte, ob der Lord im Begriff war die Macht zu ergreifen und sie sicher wären. Außerdem mussten sie überleben!

Jede Nacht hoffte Draco, dass Severus auch zurück käme und er nicht vergebens wartete, wie dieser geschnappt, tot wäre oder ihn im Stich lassen könnte. Er atmete in den Stoff der Robe, der nach Severus duftete. Er war durchgefroren und wickelte die Robe um sich. Schwach vor Hunger führte er sich vor Augen, wie viel schlechter es Severus ging. Draco bemerkte nachts den rasselnden Atem des älteren Mannes. Dass dieser selbst fror, doch ihm die warme Oberrobe überließ. Dass Severus immer dünner wurde, da er scheinbar fast alles, was er an Nahrung fand Draco gab, damit dieser bei Kräften blieb.
Wenn dies so weiter ging, würde Severus sterben, dessen war sich Draco sicher und das wollte er nicht.

Langsam erhob er sich. Es war wohl an der Zeit zu gehen, ohne ihn könnte Severus weiter fliehen und überleben. Er käme sicher schneller vorwärts und konnte das Essen, welches er fand selbst zu sich nehmen.
Die letzten Wochen hatte Draco seine Eitelkeit abgelegt und sich von Abfällen ernährt, das würde er sie auch selbst aus den Mülltonnen holen können.

Vorsichtig, fast andächtig, faltete er die Robe und legte sie auf die Stelle, wo er eben noch
gesessen hatte. Eine schnarrende Stimme zerschnitt in diesem Moment die kalte Luft.
„Habe ich dich endlich gefunden. Komm' mit, mein Sohn!"
Als Draco sich umdrehte, stand dort tatsächlich sein Vater. Elegant wie immer, in blendender
Verfassung.
Draco war versucht sich ihm in die Arme zu werfen, so gelöst fühlte er sich. Nun würde alles
gut. „Vater!"

Sein Vater mochte keine überzogenen Gefühlsregungen, so blieb der Junge stehen, wo er war.
Doch die erlösenden Tränen, die sich freisetzten, durch die Hoffnungslosigkeit und die
Anspannung der letzten Wochen, konnte er nicht aufhalten.
„Komm' nun mit, es gibt viel zu tun! Schande hast du mir gemacht. Kannst du gar nichts
richtig machen? Dass der Lord mich nach deinem Versagen aus Askaban geholt hat, ist die
letzte Chance zu beweisen, was in unserer Familie steckt. Lass' uns keine Zeit mehr
verlieren!"
Draco kam näher. „Warte, Severus ist sicher gleich zurück... dann können wir los!"
Lucius Blick war für den Jungen nicht zu deuten, aber er merkte, dass etwas nicht stimmte.
Doch bevor Lucius etwas sagen konnte, bemerkte Draco mit Blick an seinem Vater vorbei, erleichtert wie Severus näher schritt.

Severus erkannte gleich Lucius´ Gestalt, dessen unverwechselbare arrogante Haltung und die Mädchenfrisur. „Lucius! Du hier und nicht in Askaban?", seine Stimme war schwach und ehrlich überrascht.
Langsam drehte sich Lucius um, doch Draco eilte an diesem vorbei auf seinen ehemaligen Professor zu. Der Freund seines Vaters, den er schon seit frühesten Kindertagen her kannte.
„Severus, wir sind gerettet! Lass' uns schnell mit Dad mitgehen."
Da fiel Draco ein, dass er die Robe noch in der Ruine hatte und Severus doch sicher fror. Er selbst bekam sicher die seines Vaters für den Weg. Er drehte um und eilte zurück, um die Robe zu holen.

Lucius hob eine Augenbraue. Sein Sohn duzte Severus?
„Ich bin gekommen, um meinen Sohn zu holen. Was aus dir wird, ist mir gleich. Mir liegt auch kein Befehl vor, dich zu retten...", er sprach seine Worte bedächtig und zog dabei langsam seinen Zauberstab aus dem Gehstock, welcher im Knauf integriert war. Severus stockte der Atem, er ahnte, was Lucius vorhatte.
„Warum?", war es nun an seiner Stelle leise zu fragen. Lucius lächelte kalt. „Braucht es einen Grund für Verrat?"

Draco kam wieder näher, die Robe in Armen. Als er den gezückten Zauberstab in der Hand seines Vaters sah, den dieser gen Severus richtete, blieb er erstarrt stehen. Er hörte den Todesfluch und das grelle grüne Licht. Die Robe fiel ihm aus den Händen und zu Boden.
„NEEEIN!"
Hastig stolperte er vorwärts und kniete neben Severus Snapes Leiche im Schlamm. Er starrte in die aufgerissenen, toten Augen des Mannes, der immer für ihn da gewesen war und ihn beschützt hatte. Nur leise hauchte er das eine Wort, welches ihn seit Wochen verfolgte.
„Warum?!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling