von Legolas
Huhu!!
Ich habe mal wieder etwas dabei... Und leider, ist es, wie der Kapiteltitel es schon ankündigt, das Ende... Aber sollte mir etwas einfallen, werde ich das auf alle Fälle noch hinzufügen!!!
4. Das Ende
Ich habe einen Schatz gefunden
Und er trägt deinen Namen
So wunderschön und wertvoll
Und mit keinem Geld der Welt bezahlen
James schnaubte, nun waren sie schon ein halbes Jahr untergetaucht! Harry war schon ein Jahr alt und ahnte nichts von der drohenden Gefahr durch Lord Voldemort.
James sah seinem Sohn in die grünen Augen. Harry saß fröhlich auf James' Schoss.
Du schläfst neben mir ein
Ich könnt dich die ganze Nacht betrachten
Sehn wie du schläfst, hörn wie du atmest
Bis wir am Morgen erwachen
Lily war mit mehreren Ordensmitgliedern, die sie unauffällig bewachen sollten, auf dem Weg ins St. Mungos. Ihr war in letzter Zeit oft schlecht gewesen.
Und James musste nun Babysitten.
Hast es wieder mal geschafft mir den Atem zu rauben
Wenn du neben mir liegst, dann kann ich es kaum glauben
Dass jemand wie ich, so was schönes wie dich
verdient hat
In den vergangenen Monaten hatte er fast nichts anderes gemacht.
Am Anfang hat er das Nichtstun genossen, drei Stunden, danach war ihm langweilig gewesen. Er wollte draußen kämpfen, seine Familie beschützen. Aber nein, er saß hier fest und durfte nichts tun.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bist
Er liebte seine Frau und auch seinen kleinen Sohn, der jetzt schon das Ebenbild von ihm war.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
Abrupt wurde James aus seinen Gedanken gerissen, als eine kleine, speckige Kinderhand nach seiner Brille griff.
„Hey, die braucht dein Dad doch, sonst sieht er den Unfug nicht, den du anstellst!“
Lachend fuhr er seinem Sohn durch dessen rabenschwarzes Haar.
Dein Lachen macht süchtig
Fast so als wär' es nicht von dieser Erde
Auch wenn deine Nähe Gift wär'
Ich würd' bei dir sein, solange bis ich sterbe
Harry patschte fröhlich in die Hände.
„Wollen wir mit deinem Holzzug spielen?“
Harry liebte den buntbemalten Zug, den er von Lilys Eltern bekommen hatte.
James dachte an den schrecklichen Tod des Ehepaars Evans. Sie waren mit dem Auto auf einen Baum gefahren und James war sich sicher, dass die Todesser ihre Finger im Spiel gehabt hatten.
Die düsteren Gedanken verdrängte er, da Harry seine ganze Aufmerksamkeit forderte.
Dein Verlassen würde Welten zerstörn
Doch daran will ich nicht denken
Viel zu schön ist es mit dir
Wenn wir uns gegenseitig Liebe schenken
Betank' mich mit Kraft
Nimm mir Zweifel von den Augen
Erzähl' mir tausend Lügen, ich würd' sie dir alle glauben
Doch ein Zweifel bleibt
Dass ich jemand wie dich verdient hab'
Wo blieb nur Lily? Sie hatte versprochen sich zu beeilen.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bist
Erleichtert hörte James, wie die Haustüre aufging und er Lilys Stimme hörte:
„Jamie, Harry, ich bin wieder da!“
Sie betrat das Wohnzimmer und sah ihren Mann und ihren Sohn auf dem Teppich sitzend mit der Eisenbahn spielen.
„Mummy ist wieder da!“ Sie küsste Harry auf seinen Kopf.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
Dann setzte sie sich auf James' Schoss.
“Bist du es wirklich?“
„Frag mich doch was.“ antwortete Lily mit einem anzüglichen Grinsen.
„Was haben wir letzte Nacht gemacht?“ fragte James unschuldig.
Lily lachte und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
James nickte.
„Das ist meine Lily!“
„Mummy!“ Harry lief tapsig auf die beiden zu.
Wenn sich mein Leben überschlägt
Bist du die Ruhe und die Zuflucht
Weil alles, was du mir gibst
Einfach so unendlich gut tut
„Schatz!“ Lily nahm ihren Sohn in den Arm.
„Was machen wir heute Abend, wo doch Halloween ist?“ fragte Lily.
„Dasselbe wie immer, nehme ich an: Essen, fern gucken, Harry ins Bett bringen und dann schlafen gehen, was sonst?“
Lily zuckte mit den Schultern.
“Was ist denn jetzt eigentlich bei der Untersuchung rausgekommen?“
Lily lächelte James glücklich.
„Ich bin wieder schwanger!“
James starrte sie ungläubig an. „Das ist ja fantastisch!“ Er nahm sie in den Arm und konnte sein Glück kaum fassen. Ein Baby in diesen dunkeln Zeiten! Eigentlich hatten sie bis zum Ende des dunkeln Krieges warten wollen, Harry sollte definitiv nicht als Einzelkind aufwachsen, aber das es jetzt schon so weit war! James war glücklich und Lily auch. Hoffentlich hielt ihr Glück lange an!
Wenn ich rastlos bin
Bist du die Reise ohne Ende
Deshalb leg' ich meine kleine, große Welt
In deine schützenden Hände
Lily wollte Harry gerade zu Bett bringen, als es an der Türe klopfte.
Erschrocken drehte sie sich zu James um. Wer sollte an ihrer Türe klopfen? Ihre Freunden würden über ein ausgeklügeltes System angekündigt und von Fawkes, Dumbledores Phönix hergebracht. War es womöglich...?! Lily wollte gar nicht daran denken.
„Ich gehe, bleib du hier und warte!“ James zückte seinen Zauberstab. „Wer immer es ist, ich liebe euch unendlich!“ Er küsste Lily, streichelte ihr über den flachen Bauch und verwuschelte Harrys Haar.
Du bist das Beste was mir je passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bist
Lily ging mit Harry ins Wohnzimmer und bangte. Zitternd setzte sie sich hin und hörte, wie James die Türe öffnete.
„Er ist es, Lily, verschwinde!“
Lily wollte ihrem Mann helfen, aber dann war der Gedanke an ihr ungeborenes Kind. Sie musste es und Harry retten. Also rannte sie nach oben.
„Ich liebe euch!“ das waren James letzte Worte, bevor er, von einem grünen Blitz getroffen zusammen sackte.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
Lily rannte ins Kinderzimmer, sie wollte ein paar Dinge für Harry schnappen, wenigstens sein Lieblingsplüschtier. Doch der dunkle Lord war schneller. Kaum hatte sie das Tier und drehte sich um, um zu verschwinden, stand er in der Türe.
„Gib mir das Kind und ich lasse dich leben. Du kannst verschwinden, es wird dir nichts geschehen, das verspreche ich dir!“ Düster stand Lord Voldemort in der Türe. Harry weinte, ihm war alles unheimlich.
„Nein, ich werde Harry niemals hergeben!“ Lily schaute den Zauberer gegenüber herausfordernd an.
„Du hast es nicht in anders gewollt!“ Er hob seinen Zauberstab und Lily Potter drehte sich instinktiv weg.
“Ich hab dich furchtbar lieb, mein Schatz!“ auch sie konnte ihrem Sohn noch sagen, wie sehr sie ihn liebte, dann starb sie mitten im Kinderzimmer. Harry lag halb unter seiner toten Mutter und Lord Voldemort hob erneut seinen Zauberstab.
Ein grüner Lichtblitz durchzuckte das komplette Haus.
Harry Potter lag in seinem Kinderzimmer, seine tote Mutter lag immer noch halb über ihm, Lord Voldemort war verschwunden und Harry Potter der Held der Zauberschaft.
Er fühlte, dass etwas fehlte. Er war Waise und zudem hätte er fast ein Geschwisterchen bekommen.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
Ende
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