von Legolas
1.Lily Potter
James Potter lag neben seiner Frau im Bett. Sie lag mit dem Rücken an ihn gekuschelt.
Vorsichtig strich er mit seinen Händen über ihren dick geschwollenen Bauch.
Es würde nicht mehr lange dauern und ihr Kind würde das Licht der Welt erblicken.
Ich habe einen Schatz gefunden
Und er trägt deinen Namen
So wunderschön und wertvoll
Und mit keinem Geld der Welt bezahlen
Doch wie würde die Welt bis dahin aussehen?
Würde das Dunkle immer noch herrschen?
James ballte seine Fäuste. Er musste seine Familie beschützen, er würde sein Leben geben, damit Lily und seinem Kind nichts passieren würde.
Du schläfst neben mir ein
Ich könnt dich die ganze Nacht betrachten
Sehn wie du schläfst, hörn wie du atmest
Bis wir am Morgen erwachen
Lily drehte sich im Schlaf, jetzt konnte James ihr Gesicht betrachten.
Wie wunderschön sie doch war. Ihr Gesicht war durch die Schwangerschaft etwas runder geworden, doch das tat ihrer Schönheit wahrlich keinen Abbruch.
Ihre roten Haare umspielten ihr Gesicht, ihre Lippen waren leicht geöffnet. Wie gerne würde er sie küssen, doch er wagte es nicht, aus Angst sie zu wecken.
Hast es wieder mal geschafft mir den Atem zu rauben
Wenn du neben mir liegst, dann kann ich es kaum glauben
Dass jemand wie ich, so was schönes wie dich
verdient hat
Er konnte sein Glück kaum fassen. Wie lange hatte er um sie kämpfen müssen.
Wie oft hatte er sie schon beschützen müssen, vor Anfeindungen, Flüchen, ja, vor Lord Voldemort selbst. Sie konnte sich selber schützen, das war klar, aber auch ihr war in letzter Zeit schreckliches Widerfahren. Ihre Eltern waren von Lord Voldemort ermordet worden.
Sie war stark und James wollte ihr helfen, wo er nur konnte.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bist
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
Lächelnd erinnerte sich James an sein fünftes Schuljahr, er und Lily waren wie Wasser und Feuer gewesen. Man konnte sie einfach nicht zusammen bringen. James hatte sich im ersten Moment in Lily verliebt, doch zeigte sie ihm ständig die kalte Schulter. Bis sie dann schließlich zum Schulsprecherpaar ernannt wurden. Lily war gezwungen gewesen, James näher kennen zulernen und schlussendlich hatte sie sich in ihn verliebt.
James streichelte mit seinen Händen über ihren Bauch. Lily lächelte ihm Schlaf, das machte ihr Gesicht noch schöner. In letzter Zeit gab es so wenig Gelegenheiten zu lächeln.
Dein Lachen macht süchtig
Fast so als wär' es nicht von dieser Erde
Auch wenn deine Nähe Gift wär'
Ich würd' bei dir sein, solange bis ich sterbe
James würde sie mit seinem Leben beschützen, wenn es sein müsste. Er würde alles geben, damit es Lily besser geht. Und dass sein Kind in einer Welt ohne Todesser leben würde. James würde Lily niemals alleine lassen, er wollte ständig bei ihr sein.
Dein Verlassen würde Welten zerstörn
Doch daran will ich nicht denken
Viel zu schön ist es mit dir
Wenn wir uns gegenseitig Liebe schenken
Betank' mich mit Kraft
Nimm mir Zweifel von den Augen
Erzähl' mir tausend Lügen, ich würd' sie dir alle glauben
Doch ein Zweifel bleibt
Dass ich jemand wie dich verdient hab'
Hoffentlich konnte Voldemort besiegt werden und das ohne allzu große Verluste. Es waren schon so viele ums Leben gekommen. Seine Eltern hatten im Kampf das Leben lassen müssen. Lilys Eltern waren tot, Molly Weasleys Brüder waren ebenfalls von Todessern ermordet worden.
James wusste manchmal nicht mehr weiter, dann kam Lily und irgendwo öffnete sich wieder eine Türe. Er brauchte nur ihr Lachen zu hören, und er fühlte sich mit neuer Kraft gefüllt. Dann fühlte er sich im Stande, alles, aber auch wirklich alles und jeden zu besiegen.
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bist
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
Lily drehte sich wieder und kuschelte sich fester mit dem Rücken an ihn. James umschlang sie und legte seine Hände auf ihren Bauch. Er liebte das Gefühl, ihr ungeborenes Kind in ihr zu fühlen. Er liebte es, zu fühlen, wie es sich bewegte. An Lilys Bauchdecke saß er oft kleine Dellen, wenn ein kleiner Fuß dagegen schlug.
Jetzt gerade eben glaubte James zu spüren, wie das Baby sich drehte.
Hoffentlich würde Lily nicht aufwachen, die letzten Nächte waren nicht gerade lang gewesen. Entweder sie wurde von schlimmen Alpträumen geplagt oder er war im Einsatz und sie machte sich Sorgen und konnte nicht schlafen.
Wenn sich mein Leben überschlägt
Bisst du die Ruhe und die Zuflucht
Weil alles, was du mir gibst
Einfach so unendlich gut tut
Lily war sein Ruhepol. Er konnte noch so aufgekratzt von der Arbeit kommen, Lily schaffte es immer wieder, ihn zu beruhigen und ihm Mut zu machen. Auch wenn es ihr noch so schlecht ging, sie konnte andere immer wieder neu zu motivieren.
Wenn ich rastlos bin
Bist du die Reise ohne Ende
Deshalb leg' ich meine kleine, große Welt
In deine schützenden Hände
Er liebte sie einfach über alles, um nichts in der Welt wollte er sie wieder hergeben.
Du bist das Beste was mir je passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bist
Du bist das Beste was mir je Passiert ist
Es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sags dir viel zu selten
Es ist schön dass es dich gibt
„Lily, ich liebe dich!“ flüsterte James und küsste ihr Haar. Dann, auf einmal drehte sie sich um und schaute ihn an.
Sie hielt sich ihren Bauch.
„James? Wir sollten schleunigst ins St. Mungo.“
Und noch in dieser Nacht sollte Harry James Potter das Licht der Welt erblicken.
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