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Fanfiction

Ancient Legion I - Umbra Inkognito - Doppeltes Strafmaß

von Kiosk

18. Clarence Rosier/ Bellatrix Lestrange: Doppeltes Strafmaß

Bellatrix Lestrange: Sechsundzwanzigjähige Todesserin. Verheiratet mit Rodolphus

Clarence Rosier: Bellas Onkel (mütterlicherseits). Todesser der ersten Stunde

Crescentia Rosier: Ehefrau von Clarence. Pingelig und tratschfreudig

Evan Rosier: Clarences einundzwanzigjähiger Sohn und somit Bellas Cousin (mütterlicherseits)

Iliad Farleigh: Vor über zehn Jahren ein Mittäter im Fall zweier ermordeten Professoren. Untergetaucht

Imperia Malfoy-D`oily: Die Besitzerin des „Madame Impérial“. Ältere Schwester von Lucius

Umbra Inkognito: Eigentlich ein Gespenst aus einer alten Erzählung. Doch jemand sorgt in ihrem Namen für Unruhe…

Schimäre: Augenscheinlich ein Pseudonym für jemanden, der mit der Umbra Inkognito in Kontakt steht. Steckt Iliad hinter diesem Tarnnamen?

Severus Snape: Hat gerade erst die Schule beendet. Noch kein Todesser

Wassily „Silly“ Wilkes: Todesser. Enkel von Gellert Grindelwald. Bester Freund von Evan

Zsa-Zsa Zabini: Tänzerin, die berühmt für ihre Schönheit ist. Ehemalige Geliebte von Clarence und die rechtmäßige Besitzerin der Armbrust

Die Armbrust: Voldemort ist fasziniert von antiken und geschichtsträchtigen Objekten. So ist es nicht verwunderlich, dass er auch eine sagenumwogende Armbrust in seinen Besitz bringen will, die einst dem schottischen Lord Willigis Wulfgard gehörte, welcher vor ca. 1000 Jahren den vier Hogwarts-Gründern sein gesamtes Land vermachte. Lange Zeit war die kostbare Antiquität im Besitz der Hexe Zsa-Zsa Zabini, einer direkten Nachfahrin Wulfgards, doch nun gelang es der Umbra Inkognito, die Waffe zu stehlen.

Bisherige Handlung: Endlich ist die Wahrheit darüber ans Licht gekommen, wer Evan Rosier so heimtückisch vergiften wollte. Clarence, Bellatrix und Lucius machen sich auf den Weg in das „Madame Impérial“, wo sie Zsa-Zsa und Imperia für ihre Tat zur Rechenschaft ziehen wollen. Und außerdem ist da noch Zsa-Zsas Hausschwein Schimäre, angeblich ein Animagus namens Iliad Farleigh - doch Schimäre bleibt verschwunden, ebenso wie Iliad selbst. Stattdessen nehmen sich die Todesser Zsa-Zsa und Imperia an. Imperia schafft es, einen Deal mit den Todessern auszuhandeln, so dass sie und ihre Geliebte vorerst mit dem Leben davonkommen. Weniger Glück scheinen da Clarence und Bella zu haben, die kurz darauf von dem Dunklen Lord beschworen werden.

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22. Juli 1978

Dünn erschien Clarence die Luft in dem zugigen Turmzimmer Lord Voldemorts, dünn und kalt wie Eis. Doch zumindest die Kälte konnte er sich erklären, denn sein eigenes Blut war es, das seinen Körper nicht mehr wärmen wollte.
Der Blick des Dunklen Lords war unbarmherzig und die rötlich flammenden Augen durchleuchteten Clarence, als er und Bellatrix sich auf den Boden knieten.
Du hast versagt, zischte eine Stimme in seinem Kopf, von der Clarence nicht genau wusste, ob sie nun Lord Voldemort gehörte oder seinem eigenem Spott. Du hast den Befehl nicht ausführen können.
„Sieben Tage ist es her, dass ich dir den Auftrag erteilt habe, mir Willigis Wulfgards Armbrust zu bringen“, begann Voldemort. „Sieben Tage ohne Ergebnisse, Clarence, das ist erbärmlich. Und du Bellatrix?“, wandte er sich an die junge Frau. „Deine vorlaute Einmischung hat ebenfalls zu keinem Erfolg geführt. Die Armbrust bleibt verschwunden und die Identität der Umbra Inkognito ungeklärt; ich frage mich ernsthaft, wie ihr es fertiggebracht habt, mir nach sieben Tagen so unverschämt wenige Ergebnisse zu präsentieren.“

Clarence sagte nichts, sondern hielt den Blick gesenkt. Noch nie in seinem Leben hatte er sich solch blamable Patzer geleistet, wie während dieses Auftrages. Voldemorts Worte sorgten dafür, dass er seine Fehler wie an einer Schnur aufgereiht vor seinem inneren Augen sah; eine ganze Kette bestehend aus falschen Schritten und unmöglichen Entscheidungen. Und am Anfang dieser Verkettung stand Zsa-Zsa Zabini und seine verflixte Unfähigkeit, das Biest hinter ihrem schönen Antlitz zu erkennen. Er hatte sich täuschen lassen.
„Sag mir, Clarence, was habt ihr am Ende herausgefunden?“, fragte Lord Voldemort lauernd. „Ich habe dir Zeit gelassen und ich hoffe für dich, dass du wenigstens einen Teil dieser Zeit sinnvoll genutzt hast, mein Freund.“
„Die Umbra Inkognito hat einen Kontaktmann namens Iliad Farleigh“, sagte Clarence und sprach dabei noch immer in Richtung Boden.
„Sieben Tage und diese `faszinierende´ Neuigkeit ist alles, Clarence?“
„Ich fürchte ja, mein Lord.“
„Fürchten?“ Voldemort lachte kalt und freudlos auf. „Ganz recht, du solltest die Konsequenz deines Versagens fürchten. Auch du Bella. Ich sagte dir ja bereits, dass die Strafe hart sein würde, solltest du scheitern.“

Clarence konnte das Gesicht seiner Nichte nicht erkennen, denn ihre dunklen Haare fielen ihr über Stirn und Schulter. Aber während seines kurzen Seitenblickes begriff er, dass Bellatrix` Einmischung nicht zu Clarences vielen Fehlentscheidungen gehörte. Die Tatsache, dass er sie an der Suche nach der Armbrust teilnehmen gelassen hatte, war richtig gewesen. Ohne seine Nichte hätte Clarence noch weniger erreicht, ohne Bella wäre er weiterhin blind gewesen, nicht nur für Zsa-Zsas Spielchen. Sie traf keine Schuld.
„Mein Lord“, wagte Clarence zu sagen, „es ist mein Fehler, dass der Auftrag fehlgeschlagen ist. Sie wusste, dass ich scheitern würde und sie wollte es verhindern. In Eurem Namen verhindern, mein Lord.“
Clarence sah es nicht, doch er fühlte wie Voldemorts Augen sich wieder auf ihn richteten und analytisch musterten. Sein Mund wurde trocken und seine Stirn feucht, doch er wollte die Konsequenz für den Misserfolg alleine tragen. Die wenigsten Todesser hätten so gehandelt wie Clarence, denn kein Mensch genoss Strafen. Doch Clarence betrachtete es als einen Teil seiner Loyalität, die Verantwortung zu übernehmen, auch wenn Verantwortung Schmerz und Qual einbrachte.

Er hob den Blick etwas an, nur so weit, dass er die rotglühenden Augen seines Meisters erkennen konnte, die ihn unter den Schatten der schwarzen Kutte heraus drohend musterten. Schwer zu sagen, was Voldemort dachte, wie er auf Clarences Worte reagierte, doch für Clarence war es zu spät, jetzt noch einen Rückzieher zu machen und alles abzustreiten. Stattdessen sagte er: „Mein Lord, ich sagte Euch einmal, dass ich mich niemals vor einer Aufgabe drücken werde. Auch nicht vor einer Bestrafung oder dem Tod. Das ist es, was Treue für mich bedeutet. Und Ihr habt mir daraufhin geantwortet, dass Ihr meine Treue eines Tages belohnen werdet.“
„Ein sehr eigenwilliger Moment, um solche Forderungen zu stellen, mein Freund“, zischte Voldemort. Nun klang seine Stimme unterschwellig zornig, wütend über diese Art der Blasphemie. „Was solltest du für deine Treue erwarten können? In einem Augenblick wie diesem?“
Clarence spürte, wie Voldemorts Geist begann, in seinem Kopf herumzutasten. Ein Geist, der so groß und mächtig war, dass er Clarences Bewusstsein einfach aus dem Weg schieben und an den Rand zu drücken schien. Dann zischte im Inneren seines Schädels eine schlangengleiche Stimme: Bettelst du um Gnade, mein Freund? Nein, du bettelst um die doppelte Strafe. Wie töricht!
Und vom Rand seines Bewusstseins aus antwortete Clarence: Ihr wolltet meine Treue und Verdienste belohnen, mein Lord! Und das ist es, was ich verdiene!
- glaube ja nicht, dass ich dich für deine Tapferkeit schonen werde, Clarence! Wenn du diese Form der Belohnung wünschst, dann gebe ich sie dir. Die Entscheidung liegt bei dir, ob du sie überleben möchtest oder nicht -

„Bella, du kannst gehen. Dein Onkel bittet darum, deine Strafe zu spüren zu bekommen.“, befahl Lord Voldemort kalt und seine Stimme holte Clarence wieder ins Hier und Jetzt zurück. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie seine Nichte sich langsam erhob und ihm einen Blick zuwarf, aus dem einerseits Verwunderung und andererseits Verwirrung sprach. „Clarence“, drängte sie beschwörend. „Wieso-?!“
Er schüttelte ruckartig den Kopf. „Sei still, Bellatrix. Du weißt warum!“
„Du musst mich nicht schützen!“, rief sie nun schon fast beleidigt.
„Ich schütze dich nicht! Es war mein Auftrag und ich habe versagt, du hast nichts damit zu tun. Und jetzt geh schon!“
Mit zusammengezogenen Augenbrauen und steifen Blick rauschte Bella davon. Clarence hörte das grollende, hässliche Geräusch, als die schwere Standuhr aufschwang und Bella den Weg hinaus freimachte. Kaum war sie verschwunden, griff Lord Voldemort nach seinem Zauberstab und betrachtete ihn kurz, vielleicht wie ein Muggelchirurg einen letzten prüfenden Blick auf seine Werkzeuge werfen würde, kurz vor einer Operation. „Weißt du Clarence, die wenigsten Todesser hätten es je gewagt, eine solche Bitte vorzutragen“, meinte er beiläufig, die Augen noch immer auf den Zauberstab in der weißen Spinnenhand gerichtet. „Ist dir Bellatrix das wirklich wert?“
„Sie ist wie eine Tochter für mich, mein Lord. Ich würde für sie sterben.“
„Vielleicht schon heute, mein Freund, vielleicht schon gleich. Und falls du es wider Erwarten überleben solltest, musst du wissen, dass es nicht mehr deine Aufgabe sein wird, die Armbrust von Willigis Wulfgard zu finden. Der Befehl wird an deinen Sohn Evan gehen.“

Ihm wurde unwohl bei dem Gedanken, seinen Auftrag an Evan abzutreten. Evan erschien ihm mit einem Mal so unglaublich schwach und gebrechlich, so unfertig und ungenügend. Wenn selbst Clarence und Bella an der Mission gescheitert waren, wie sollte ausgerechnet Evan Lord Voldemort zufrieden stellen können? Die Vergiftung seines Sohnes hatte Clarence klargemacht, dass er es nicht ertragen würde, sollte Evan tatsächlich umkommen. Auch wenn er ständig über den Jungen meckerte und sich beschwerte, Clarence liebte ihn tausend Mal mehr als sein eigenes Leben.
Als hätte Lord Voldemort seine Gedanken belauscht, tadelte er: „Nur Instinkte, Clarence. Elterliche Liebe ist nur ein Instinkt, das weißt du. Wäre Evan in eine andere Familie hineingeboren, könnte ich dir seine Ermordung befehlen, ohne dass du auch nur mit der Wimper zucken würdest. Ich habe dir schon so oft gesagt, dass Liebe nicht mehr als ein Trugbild ist, das den Menschen Gefühle vorgaukelt, die nicht wirklich sind. Warum begreifst du nicht?“
„Es ist nicht einfach zu begreifen, mein Lord.“
„Und das ist deine bedauerlichste Schwäche, der Grund, warum du auch Zsa-Zsa Zabini nicht töten konntest; der Grund, warum ich nicht das bekam, worum ich dich gebeten habe.“ Voldemorts Zauberstab schnellte vor und berührte Clarences Stirn. Er spürte die Magie, die in dem Holz wirkte und die Kraft, die seine Haut zum Prickeln brachte. Er gab zu, dass er sich vor den Schmerzen fürchtete und auch vor dem Tod, der ihn hinter dieser Welt der Qual vielleicht erwarten würde. Doch Clarence biss die Zähne zusammen und schreckte nicht zurück.
Trotz all seiner Tapferkeit und Zähigkeit, der Cruciatus blieb ein furchtbares Werkzeug, besonders dann, wenn man das doppelte Strafmaß zu erleiden hatte und man sich für zwei krümmte und schrie…

Fortsetzung folgt…

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Kommentar: Das eindeutig kürzeste Kapitel der Geschichte. Die nächsten werden wieder sehr viel länger sein, keine Sorge ^^
Ab hier macht die FF eine kleine, schwerpunktsmäßige Wendung und widmet sich in den nächsten Kapitel vor allem Evan und Severus. Aber die Bella-Fans müssen keine Angst haben, dass sie jetzt überhaupt nicht mehr zum Zug kommt. Bella ist noch längst nicht aus der Welt ;)

@ AnnaRachelGreene: Das Versprechen, bzw. der Deal, den Imperia mit den Todessern ausgehandelt hat, solltest du im Kopf behalten. Wird noch sehr wichtig werden. Ob sie ihre teuflischen Neigungen trotz allem fortführen wird? Wir werden sehen.

@ Harrys MauzZ: Danke. Lass mal wieder was von dir hören, ja? :)

@ Miss Voldemort: Nein, tatsächlich ist Zsa-Zsa die ältere der beiden. Sie müsste so 36 oder 37 Jahre alt sein, Imperia ist ungefähr 33. Allerdings wirkt Imperia wirklich etwas älter, wahrscheinlich weil sie quasi die Anführerin der „Beziehung“ ist.
Dass die Sache mit Schimäre etwas an Wurmschwanz erinnert war zu befürchten. In dieser FF gibt es auf dem ersten Blick ein paar Parallelen, aber im Großen und Ganzen (d.h. meine übrigen FFs dazugenommen) betrachtet, sind diese Parallelen wirklich nicht mehr besonders extrem. Die ganze Sache, wie Schimäre ein Animagus wird und welche Rolle er bei den Morden spielt, ist eigentlich kaum mit Wurmschwanz` Situation zu vergleichen. Aber die FFs, die diese Themen behandeln, sind noch im Entstehen begriffen ^^“

@ Seline Snape: Ja, ich werde Schweinchen Schimäre für dich treten, versprochen. Und Umbra ist auch bald wieder mit von der Partie, die FF ist schließlich nicht umsonst nach ihr benannt ;)


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