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Fanfiction

Ancient Legion I - Umbra Inkognito - Unheil angerichtet

von Kiosk

11. Bellatrix Lestrange/ Clarence Rosier: Unheil angerichtet


Personen:
Bellatrix Lestrange: Sechsundzwanzigjähige Todesserin. Verheiratet mit Rodolphus

Clarence Rosier: Bellas Onkel (mütterlicherseits). Todesser der ersten Stunde

Crescentia Rosier: Ehefrau von Clarence. Pingelig und tratschfreudig

Evan Rosier: Clarences einundzwanzigjähiger Sohn und somit Bellas Cousin (mütterlicherseits)

Wassily „Silly“ Wilkes: Todesser. Enkel von Gellert Grindelwald. Bester Freund von Evan

Hagius Zevediah: Dunkler Heiler. Ãœber einhundert Jahre alt. Voldemorts rechte Hand.

Kalliope Milano: Junge, Dunkle Heilerin in Voldemorts Auftrag. Wirkt naiv und etwas blauäugig

Zsa-Zsa Zabini: Tänzerin, die berühmt für ihre Schönheit ist. Geliebte von Clarence und die Besitzerin der Armbrust

Imperia Malfoy-D`oily: Die Besitzerin des „Madame Impérial“. Ältere Schwester von Lucius

Umbra Inkognito: Eigentlich ein Gespenst aus einer alten Erzählung. Doch jemand sorgt in ihrem Namen für Unruhe…

Die Armbrust: Voldemort ist fasziniert von antiken und geschichtsträchtigen Objekten. So ist es nicht verwunderlich, dass er auch eine sagenumwogende Armbrust in seinen Besitz bringen will, die einst dem schottischen Lord Willigis Wulfgard gehörte, welcher vor ca. 1000 Jahren den vier Hogwarts-Gründern sein gesamtes Land vermachte. Nun ist die kostbare Antiquität im Besitz der Hexe Zsa-Zsa Zabini, einer direkten Nachfahrin Wulfgards.

Bisherige Handlung: Im Nobeletablissement „Madame Impérial“ konnte Bella die Umbra Inkognito zwar nach einem heftigen Duell verletzen, doch zu guter Letzt kann das vermeintliche Sagengespenst zusammen mit der Armbrust entkommen. Dumm nur, dass Imperia nun der festen Überzeugung ist, dass es sich bei der Umbra Inkognito um Bellatrix selbst handelt und nach Rache sinnt. Dazu benutzen sie und Zsa-Zsa ausgerechnet Clarences Sohn Evan, dem sie ein Gift einflößen…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

17. Juli 1978

Plopp! Der große Wassertropfen pellte sich aus dem schmiedeeisernen Wasserhahn, der aussah wie ein gieriger Gargoyle, und tropfte geräuschvoll in das Badewasser. Noch vor zwei Stunden hatte das Wasser vor Hitze gedampft und den Spiegel beschlagen, doch nun war es fast gänzlich abgekühlt und der Schaum hatte sich in eine milchige Brühe verwandelt. Die Badewanne war gewiss nicht der gemütlichste Ort für ein Nickerchen, den der ehemalige Weinkeller zu bieten hatte, aber Bellatrix konnte es egal sein - sie schlief tief und fest, eine Horde Auroren hätte sie nicht wecken können.
Leise schnarchend lag sie in einer wabernden Wolke aus nassem, schwarzem Haar. Gegen die zahlreichen Blessuren, Schürfwunden, Prellungen und blaue Flecke, die ihren Körper bedeckten, hatte sie nicht viel unternommen, abgesehen von der Prise gemahlener Zauberkräuter, die sie im noch heißen Wasser aufgelöst hatte. Aber ansonsten hatte sie sich keine großen Gedanken diesbezüglich gemacht - und die Heilerin Kalliope hatte ohnehin den gröbsten Schaden behoben -, alles, was Bella nach ihrer Rückkehr ins traute Heim gebraucht hatte, war eine gründliche Reinigung und Schlaf. Praktisch, wenn man beides so effizient miteinander verbinden konnte.

Irgendwann betrat Rodolphus das Bad und tippte vorsichtig gegen ihre nasse Schulter - vorsichtig deshalb, weil Bella zu furchtbaren Tobsuchtsanfällen neigte, wenn jemand sie unvermittelt aus dem Schlaf riss.
„Lebst du noch, Bella?“
Grummelnd zog sie ihre Schulter weg. „Hau ab, Phus.“ Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, war sie mit einem lauten Schnarcher schon wieder eingeschlafen.
Erst als er ihr einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, besaß sie die nötige Sinnesklarheit um seine Hand mit einem gezielten Hieb wegzuschlagen. „Siehst du nicht, dass ich schlafe, Mann!?“
Beleidigt trollte sich Rodolphus davon. Keine zehn Minuten später hörte Bella jedoch, wie sich die Tür zum Badezimmer erneut knarrend öffnete, doch ihre Lider waren einfach zu schwer um ihre Augen ein weiteres Mal aufzuschlagen. Verdammter Idiot, dachte sie grimmig, immer poltert er rum wie ein übergewichtiges Nashorn.
Das stimmte. Zwei Tage zuvor war Bella mit gezogenem Zauberstab aus dem Bett gesprungen, weil ihr Ehemann es irgendwie fertig gebracht hatte, die gesamte Schrankwand zum Einsturz zu bringen. Was immer er tat oder anpackte, er war nie ruhig dabei und selbst wenn er einmal nicht in völlig unpassender Lautstärke herumbrüllte, so schaffte er es zumindest, irgendetwas zu Bruch gehen zu lassen.

„Phus, ich hab dir doch gesagt, dass du verschwinden sollst!“, maulte sie schläfrig.
Keine Antwort.
„Komm, jetzt tu nicht so als wärst du nicht da, verdammt!“ Sie öffnete ihre Augen und fixierte ihren Ehemann mit zornfunkelndem Blick - nur dass es sich bei der Person nicht um ihren Ehemann handelte.
Eine hochgewachsene Gestalt in rostroter Robe und mit tief gezogener Kutte starrte Bellatrix entgegen.
Die Umbra Inkognito.
Ehe Bella angemessen reagieren konnte, packte die Gestalt sie an der Gurgel, drückte zu und presste Bella unter die Wasseroberfläche. Sie trat um sich und Wasser spritzte zu allen Seiten, während Bella versuchte, die starken Finger von ihrem Hals zu lösen. Um nichts in der Welt hätte sie mit einer solchen Körperkraft gerechnet, wo die Umbra Inkognito während des Zweikampfes im Madame Impérial doch einen relativ zierlichen Eindruck gemacht hatte. Doch diese Hände drückten sie nun so unbarmherzig und tief unter Wasser, dass Bella sich selbst in ihrer Todesangst nicht dagegen wehren konnte. Ihre strampelnden Beine warfen die Glasflaschen hinunter, die am Rand der Badewanne gestanden hatten. Verschwommen hörte Bella den Aufschlag und das helle Klimpern tausender Scherben.

Die Luft wurde knapp. Bellas Kräfte und Sinne schwanden, ihr Körper wurde träger, die Beine zu schwer zum Treten, die Arme zu schlaff zum Schlagen. Ein Feuer brannte in ihren Lungen und der Zwang Luft zu holen wurde so übermächtig, dass sie kurz davor war Wasser einzuatmen, einzig und alleine damit ihre Lungen ausgefüllt waren und das Brennen nachließ.
Die Finger an ihrer Gurgel drückten fester und fester. Die Umbra Inkognito wollte sie um jeden Preis tot sehen. Und das würde ihr auch gelingen, denn Bella spürte den nahenden Tod bereits, ihre Sicht trübte sich und pechschwarze Ohnmacht kroch heran.
Plötzlich lösten sich die Hände der Umbra Inkognito mit einem mächtigen Ruck. Bella zog sich über die Wasseroberfläche, atmete, hustete und keuchte so laut, dass sie im ersten Moment nicht einmal registrierte, was um sie herum geschah. Dann hörte sie einen heftigen Schlag. Als sie sich mit getrübtem Blick und noch immer röchelnd umblickte, sah sie ihren Mann, der sich mit vollem Körpereinsatz auf die Umbra Inkognito geworfen hatte, sie zu Boden drückte und immer wieder mit der Faust ausholte.
„Warte, warte! Ich will sie erledigen, Phus!“, hustete Bella und spuckte dabei Wasser. Trotz zittriger Gliedmaßen schaffte sie es, aus der Badewanne zu krabbeln. Nackt, tropfend und mit wüster Haarmähne rutschte sie auf dem kalten Fußboden zu der Gestalt in der rostroten Robe, die nun reglos dalag.

Rodolphus` Blick hätte ganze Felsen zersprengen können, Bella hatte ihn noch nie so wütend und hasserfüllt gesehen. Er holte noch einmal mit ganzer Kraft aus und verpasste der Umbra Inkognito einen weiteren Schlag.
Bella fasste ihn an der Schulter. „Warte, ich will sie sehen! Ich will die verdammte Hure sehen, Phus, bevor du sie zu Brei schlägst!“ Mit zittrigen Händen zog sie der Frau die Kutte vom Kopf und enthüllte ein blutüberströmtes, braungebranntes Gesicht und verschwitztes, blondes Haar.
Rodolphus grunzte auf, Bellatrix ächzte.
Vor ihnen lag keine Frau sondern ein Mann.
Es war nicht die Umbra Inkognito.
Es war Bellatrix` Cousin Evan Rosier.

XXXXXXX

Tante Crescentia kreischte fürchterlich, als Bella mit nassem Umhang, nassen Haaren und noch nasseren und schlammbespritzten Stiefeln die Verandatür aufriss und in das saubere Anwesen der Rosiers trat.
Crescentia hatte auf dem Sofa gesessen, doch nun sprang sie auf, deutete mit ihrem violettlackierten Zeigefinger auf die dreckige Schlammpfütze, die sich unter Bella gebildet hatte, und schrie wütende Beschimpfungen. „Was fällt dir ein, Bellatrix, du dummes Gör! Hast du denn keine Manieren?! Clarence - Clarence, deine Nichte trägt den ganzen Schmutz ins Haus!“
Ohne ihrer Tante eines zweiten Blickes zu würdigen, winkte Bella Rodolphus herbei, der durch den strömenden Regen stapfte, den bewusstlosen Evan hatte er an der Schulter gepackt und schliff ihn mit sich. Er trat durch die Tür, schüttelte das Wasser aus seinen wüsten, dunklen Haaren und ließ Evan auf den Boden sinken.
Nie hätte Bella geglaubt, dass Crescentia fähig sein würde, noch lauter zu schreien, als sie ohnehin immer schrie, doch als sie ihren Sohn sah, der reglos ab Boden lag, schlug sie die Hände vors Gesicht und kreischte wie ein sterbendes Tier: „EVAN! EVAN, WAS IST MIT DIR?! Oh, mein armes Kind!“
Sie warf sich neben ihm auf die Knie, obwohl der Boden nass und dreckig war, und versuchte ihn wachzurütteln. Evan reagierte nicht. Seit Rodolphus ihn niedergeschlagen hatte, zeigten selbst Zauber keine Wirkung mehr. Zuvor noch sonnengebräunt, war Evan nun blass, fiebrig und seine Lippen und Augenlieder hatten sich dunkelblau verfärbt, als ob sich das Blut in ihnen stauen würde.

Clarence kam in die Stube geschlittert, wahrscheinlich aufgeschreckt von den Schreien seiner Ehefrau. Als er seinen Sohn sah, wurde er sogar noch blasser als Evan selbst. Atemlos eilte er zu ihnen, fühlte schnell Evans Puls und blickte dann zu Bella hoch. In seinen grünen Augen flackerte reine Angst, etwas, was Bella noch nie in der Form bei ihm erlebt hatte.
„Was ist passiert? Was ist mit ihm? Warum - warum trägt er diese Robe?!“
Jeder, der die Gespenstergeschichte von der Umbra Inkognito kannte, hätte die Robe eindeutig als ihre identifizieren können. Evan war noch immer wie sie gekleidet, wie die Frau, die Bella im Madame Impérial fast umgebracht hätte.
„Hat versucht Bella zu ermorden“, kam es knapp von Rodolphus, der damit beschäftigt war, seinen schwarzen Nackenzopf auszuwringen.
Clarences Augen wurden groß. „Was?! A-aber - Evan!? Er würde nie - er hat keinen Grund - warum sollte er das tun?!“
„Er wurde verhext“, antwortete Bella. „Ganz sicher.“
Heillos weinend war Crescentia über ihren Sohn zusammengebrochen, sie schluchzte und schniefte und hatte nicht mehr viel Ähnlichkeit mit der peniblen Frau, die Bella seit Kindheit an kannte.

Bella war sehr froh, dass Jester, der Hauself ihres Onkels, ihr und Rodolphus einen heißen Tee brachte, während sie in der geräumigen Stube warteten. Clarence und Crescentia waren im Zimmer ihres Sohnes, wo sie Evan in sein Bett gelegt hatten. Der Kamin war entzündet worden und Bella, die nicht mehr als eine lange Robe und Stiefel am Körper trug, schob ihren Sessel so nah an das Feuer heran wie möglich.
Rodolphus linste zu ihr hinüber, die Tasse mit Zitronentee sah lächerlich klein aus in seinen riesigen Händen. „Du glaubst, Evan ist unschuldig?“, fragte er grimmig.
Sie seufzte ungeduldig. „Phus, warum sollte mein Cousin sich ausgerechnet in diesem Aufzug in mein Badezimmer schleichen und mich ertränken wollen? Wir reden hier von Evan Rosier, nicht von Sirius Black! Nichts spricht dafür, dass er die Sache freiwillig durchgezogen hat. Mann, du kennst doch Evan!“
„Und wer hat ihn verhext?“
Sie zuckte mit den Schultern. „Zumindest jemand, der auf dreckige Tricks steht. Vielleicht die Umbra Inkognito selbst oder - ja genau! - vielleicht waren es diese beiden miesen Weibstücke, Imperia und Zsa-Zsa!“ Sie versuchte sich an einem spöttischen Grinsen, als sie weniger ernst hinzufügte: „Wer auch immer dafür verantwortlich ist, ich werde Evan den Faustschlag seines Lebens verpassen, als Strafe, dass er sich hat verhexen lassen.“

Clarence trat in die Stube, das Gesicht weiß, schlaff und sehr viel älter wirkend. Dafür, dass er sich die letzten einundzwanzig Jahre lang konsequent über seinen unfähigen Sohn beschwert hatte, sah er erschreckend besorgt und hoffnungslos aus. Aus einer Glasvitrine nahm er sich ein Gläschen und eine Flasche Feuerwhiskey, schenkte sich spritzend etwas von dem Gesöff ein und trank es mit einem schnellen Schluck. Rodolphus machte eine ruckartige Bewegung, als ob er sich nichts sehnlicher wünschen würde, als nach der ganzen Flasche zu greifen, doch Clarence bemerkte es nicht einmal.
„Er wacht nicht auf“, murmelte er schließlich und schenkte sich ein zweites Mal ein. „Wir haben alles versucht, er wacht einfach nicht mehr auf.“
Bella streckte den Arm aus und zerrte den Feuerwhiskey aus den Händen ihres Onkels, ehe er sich noch um den Verstand trinken würde. Wortlos reichte sie das starke Gesöff an Rodolphus weiter, der auf ein Glas verzichtete und gleich aus der Flasche trank.
„Das ist wahrscheinlich ein Fluch, Onkel Clarence“, sagte Bella mit ihrer weisesten Stimme. „Irgendjemand wollte sich an deiner Familie und an mich rächen - Zsa-Zsa Zabini zum Beispiel.“

Obwohl er eben noch leblos vor sich hingestiert hatte, wurde Clarences Blick mit einem Mal hart, klar und überaus strafend. „Bellatrix, das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt!“, zischte er.
„Oder es war die Umbra Inkognito selbst. Nach unserem Zweikampf im Madame Impérial wirkte sie ziemlich angeschlagen. Wahrscheinlich hat sie sich deshalb jemanden gesucht, den sie als Marionette benutzen kann. Evan ist ja geistesschwach genug.“
„Bellatrix!“ Clarence keifte jetzt. „Noch ein Wort und du fliegst raus!“
„Wie freundlich. Erst bringt mich dein Sohn fast um und dann werde ich auch noch blöd angemacht. Besten Dank auch.“ Ruckartig erhob sie sich von ihrem Sessel, strich die Haare zurück, schritt so hoheitsvoll wie möglich aus der Stube, flitzte die Treppe hoch und spähte in Evans Zimmer, das im ersten Stock des Hauses lag.
Evan lag in seinem Bett, das fremde, regennasse Gewand der Umbra Inkognito hatte man ihm ausgezogen und über einen Stuhl gehängt. Selbst von der Tür aus konnte Bellatrix das leise, angestrengte Keuchen hören, wenn Evan durch den Mund nach Luft schnappte. Crescentia hatte sich auf die Matratze gesetzt und fuhr ihrem Sohn fast schon apathisch durch die blonden Haare. Ihre ganze Schminke war verlaufen, schwarze Farbstriemen liefen ihr über die Wangen.

Clarence kam hinzu, warf Bella einen seltsamen Blick zu und betrat das Zimmer. „Wenn sich die Lage nicht bessert müssen wir einen Heiler kommen lassen, Crescentia“, verkündete er. „Mit Flüchen ist nicht zu spaßen, er könnte umkommen.“
Crescentia schluchzte laut auf.
„Ja, hast du seine Lippen gesehen, Onkel?“, fragte Bella vollkommen unempathisch und deutete auf Evan. „Wie altes, kaltes Blut. Sein Herz könnte jeden Moment stehen bleiben, so blau wie seine Haut ist.“
Nun verfiel ihre Tante in ein elendiges Wimmern und Clarence sah strafend zu Bella.
„V-vielleicht ein missglückter Liebestrank?“, schluchzte Crescentia. „Dieser verdammte Wassily Wilkes! Wenn ich gewusst hätte, was das für einer ist, hätte ich Evan von ihm ferngehalten!“
„Liebestrank?“, echote Bella und grinste unwillkürlich. „Das müsst ihr mir erklären!“
„Als ich nach Hause kam, lag dieser Bursche entblößt in Evans Bett und hat geschlafen. Natürlich, der muss Evan irgendeinen Trank eingeflößt haben, mein kleiner Evan ist doch nicht … ich meine, er würde nie … er ist ganz sicher nicht …“
„Schwul?“, half Bella ihrer Tante auf die Sprünge. „Silly ist nicht schwul - bei Evan weiß ich es nicht genau, aber zumindest Silly ist eindeutig an Frauen interessiert. So gut kann niemand schauspielern. Und Evan … nun ja, es haben sich immer haufenweise Mädchen für ihn interessiert, aber er ist immer panisch weggelaufen wenn sich eine genähert hat. Also wenn überhaupt ein Liebestrank im Spiel ist, dann muss Evan ihn angerührt haben, um sich mit seinem ach-so-geliebten Silly zu vergnügen und-“ Bella hielt inne, denn sowohl ihr Onkel als auch ihre Tante hatten ihr einen finsteren und vernichtenden Blick zugeworfen.

XXXXXXX

Zwei regnerische Tage zogen ins Land, doch keine einzige Stunde davon brachte den ersehnten Lichtblick. Clarence hatte gehofft, die Genesung seines Sohnes würde von alleine eintreten, doch am zweiten Tag begriff er schließlich, dass sich die Lage bloß verschlechterte. Evan war blasser und blasser geworden, bis er fast so weiß wie das Kopfkissen war und zu den blauen Lippen und Augenlidern hatten sich nun auch die Fingerkuppen gesellt, die tiefblauschwarz angelaufen waren. Wie die Finger eines Erfrierenden.
Clarence wusste, dass sie die Heiler im St.-Mungo-Hospital zu viele Fragen stellen würden, sollten sie den eindeutig schwarzmagisch verfluchten Evan zu Gesicht kriegen. Sicherlich würde die Aurorenzentrale davon Wind bekommen und das konnte sich Clarence aus vielerlei Gründen nicht leisten. Einer der Hauptgründe war sicherlich die Wut von Lord Voldemort. Am Morgen des 18. Julis hatte er Clarence zu sich gerufen, um ihn an seine Pflichten zu erinnern, ihm die Armbrust zu beschaffen. Clarence hatte seinen Sohn nicht erwähnt, dennoch hatte der Dunkle Lord von dem Vorfall erfahren. Es war wahrscheinlich ein Teil der Bestrafung, dass Voldemort keinen seiner Heiler aussenden wollte, um Evan zu helfen. Offenbar gefiel ihm die Tatsache, dass sein Todesser Clareence in der Essenz eigener Fehler und Versäumnisse schmorte und da Clarence aus Erfahrung wusste, dass Betteln und Flehen keine Wirkung zeigen würde, hatte er es gar nicht erst versucht. Den Folterfluch hatte er wortlos über sich ergehen lassen.

Am nächsten Tag stand Narzissa Malfoy zusammen mit Lucius vor der Tür und schloss ihre Tante Crescentia fest in die Arme. „Bella hat es mir gerade erzählt“, sagte sie und sah sich nach Clarence um, der auf dem Sofa lag und sich von den Strapazen des gestrigen Cruciatus erholte.
„Nett von euch herzukommen, Kinder, aber Evan wird wohl kaum etwas von dem Krankenbesuch mitbekommen“, murmelte Clarence lahm.
„Ich bin mir sicher, der kommt schon wieder auf die Beine“, sagte Lucius mit kühler, distanzierter Stimme, die jedem klar machte, dass er eigentlich gar nicht hier sein wollte. „Eine fabelhafte Erstaufführung übrigens, Mr. Rosier. Von der Loge aus hatten ich und Zissy vorzügliche Sicht auf die Bühne. Sie war ganz ergriffen von der Aufführung, nicht wahr Zissy?“
„Vielen Dank, Lucius“, sagte Clarence und versuchte sich an einem höflichen Lächeln. „Ich muss gestehen, dass ich zur Erstaufführung gar nicht anwesend war, die Generalprobe von `Merlin und Rosetta´ hat mir vollkommen gereicht.“ Tatsächlich war Clarence sehr überrascht von all den positiven Reaktionen gewesen. Scheinbar hatten sich die Schauspieler wenigstens bei dem ersten Auftritt vor Publikum Mühe gegeben. Denn nach der katastrophalen Generalprobe hatte Clarence mit dem Gedanken gespielt, kommentarlos vom Dach des magischen Theater- und Opernhauses zu springen, ehe er von den hungrigen Reportern des Tagespropheten zerrissen worden wäre.

Narzissa klackerte derweil ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden, bevor sie sich an ihre Tante wandte. „Ich möchte Evan sehen, schließlich sind wir nicht hergekommen um über das Theater zu plauschen.“
Lucius seufzte hörbar. „Natürlich, Zissy, du hast Recht. Mr. Rosier, kommen Sie mit uns? Ich finde Krankenbesuche immer etwas ermüdend.“
Er fing sich einen düsteren Seitenblick von Narzissa ein, bevor sie auf dem Absatz kehrtmachte und mit rauschendem, blondem Haar die Treppe zum ersten Stock hochstieg. Clarence, Crescentia und Lucius folgten ihr.
In dem abgedunkelten Raum hatte sich Narzissa auf Evans Bettrand gesetzt und seine kalkweiße, verschwitzte Hand ergriffen. Evan zeigte keinerlei Reaktion, seit dem Vorfall hatte er sich einmal mit dem Augenlid gezuckt. Einzig an seiner schleppenden, immer schwächer werdenden Atmung und dem eiskalten Schweiß ließ sich erkennen, dass er überhaupt noch am Leben war.
„Was werden Sie jetzt tun, Mr. Rosier?“, erkundigte sich Lucius, der an der Tür stehen geblieben war. „Ins St.-Mungo-Hospital können Sie ihn auf keinen Fall bringen.“
„Ich weiß, Lucius.“
„Nun, Evan ist ein Todesser, Mr. Rosier, und der Dunkle Lord verfügt über drei ausgezeichnete Heiler. Hagius Zevediah kennen Sie sogar persönlich, wie ich gehört habe. Warum wenden Sie sich nicht an ihn?“
Clarence biss sich auf die Unterlippe, atmete einmal kurz durch und sagte dann leise: „Ich bin zurzeit nicht in der Position unserem Lord meine Bitten entgegenzubringen. Ich glaube, Sie wissen was ich meine, Lucius.“

Lucius musterte ihn auf seltsame Weise, dann nickte er mechanisch. Clarence kannte Lucius Malfoy gut genug, um zu wissen, dass ihm Evans Schicksal ohnehin relativ egal war und Clarences Bestrafung ebenfalls. Desto mehr der ältesten Todesser in Ungnade fielen, umso besser würde es um den Rang des aufstrebenden Lucius stehen.
Narzissa beugte sich näher über Evans Gesicht und musterte ihn analytisch mit zusammengezogenen Augenbrauen. Ihr Blick fiel auf seinen blauschwarzen Mund und strich mit dem Zeigefinger über die Unterlippe. „Das ist komisch“, sagte sie, als sie Zeigefinger und Daumen aneinander rieb, als ob sie die Konsistenz feststellen wollte.
„Zissy, lass das. Vielleicht ist er vergiftet worden, du wirst dir noch irgendetwas einfangen.“
Doch niemand hörte auf Lucius, am allerwenigsten seine Frau Narzissa.
„Was ist komisch?“, fragte Crescentia händeringend.
Narzissa zog ein blütenweißes Spitzentaschentuch aus ihrer Robe und betupfte damit vorsichtig Evans Lippen. Als sie das Taschentuch entfaltete und genau betrachtete, entdeckte auch Clarence die seltsamen blauschwarzen Farbtupfer auf der weißen Spitze. Narzissa schnupperte daran. „Ist euch das denn nicht aufgefallen? Da ist irgendeine Substanz auf seinen Lippen und sie riecht nach - nach Wurzeln. Pflanzenartig.“
Clarence schritt zu seiner Nichte hinüber und betrachtete das Spitzentaschentuch. Die Farbtupfer waren schwach, aber deutlich erkennbar und als auch er daran schnupperte, fühlte er sich an einen bitteren Wurzeltee erinnert.
„Hast du Evan etwas anderes als Wasser zu trinken gegeben?“, fragte er seine Frau.
Crescentia schüttelte den Kopf.
„Dann war die Substanz schon vorher da“, murmelte Narzissa und strich sich die blonden Haare hinter die Ohren.

Lucius gab ein belustigtes Schnaufen von sich, offenbar fand er es auch nach all den Jahren sehr befremdlich, wenn Narzissa ihn an ihrer Klugheit teilhaben ließ. Sie mochte zwar aussehen wie ein zerbrechliches, blondes Püppchen, aber Clarence wusste, dass seine Nichte sehr viel intelligenter war, als die meisten Menschen ihr zugestehen wollten.
„Ist er vergiftet worden?“, hauchte Crescentia und fasste sich ans Herz.
Narzissa verschränkte die Arme vor der Brust und nickte energisch, etwas, was Clarence sehr an Bellatrix erinnerte. „Ich denke schon“, sagte sie. „Bella hat mir gesagt, Wassily Wilkes war an dem Tag auch anwesend - lag er wirklich nackt in Evans Zimmer?“
Lucius gluckste und Clarence sah sich gezwungen zu nicken.
„Hm, das ist alles sehr merkwürdig. Was hat Wassily denn gesagt? Hat er sich auffällig benommen?“, erkundigte sich Narzissa weiter.
Die bloße Erwähnung des Namens brachte Crescentia wieder in Rage. „Auffällig benommen? Mal abgesehen davon, dass er mit entblößtem Unterleib im Bett meines Sohnes lag, war dieser vermaledeite Bengel so dumm wie eh und je!“
„Nun, wenn mich so zurückerinnere, Crescentia, erschien er mir an diesem Tag sogar noch um einiges dümmer als gewöhnlich“, murmelte Clarence nachdenklich, auf der Suche nach diesem letzten fehlenden Gedankengang, der das Rätsel lösen würde.
„Kann es nicht sein, dass auch Wassily Wilkes vergiftet worden ist?“, fragte Narzissa.
Clarence schüttelte langsam den Kopf, er hatte eine andere Ahnung. „So im Nachhinein betrachtet, benahm er sich eher wie jemand, dem man das Gedächtnis gewaltsam gelöscht hat.“

Alle sahen sich an, außer Lucius, der seine langen silberblonden Haare auf Spliss untersuchte.
Mit mahlendem Kiefer und bebendem Kinn sah Clarence zu Evan hinüber, der immer noch so reglos dalag wie ein Toter. Er stieß einen frustrierten Seufzer aus. „Irgendwer treibt hier ein sehr perfides Spiel. Ich denke, ich werde mir Wassily einmal vorknöpfen, sein Hirn ist nicht groß genug, um Erinnerungen auf Dauer zu verstecken.“ Er sagte es, als ob er vorhätte Silly zu einem sonntäglichen Pläuschchen einzuladen, in Wirklichkeit aber galten Clarences Gedanken der durchaus amüsanten Vorstellung, dem verhassten Kumpel seines Sohnes ein wenig zappeln und wimmern zu lassen.
„Zuerst sollten wir zusehen, dass Evan wieder zu sich kommt!“, fauchte Crescentia. „Clarence, er stirbt vielleicht wenn wir nicht bald etwas unternehmen! Geh und bitte den Dunklen Lord um Heiler!“
„Nein, Crescentia, du verstehst nicht. Er hasst Bettler. Ich habe ihn enttäuscht und das ist meine Strafe!“
„Wenn du nicht gehen willst, dann werde ich eben zum Dunklen Lord gehen und ihn bitten!“
„CRESCENTIA, NEIN!“, bellte Clarence, so laut, dass seine Frau gleich zwei Schritte zurückstolperte. „Das würde alles nur noch schlimmer machen! Er wird uns Heiler schicken, sobald ich wieder würdig bin seine Hilfe zu empfangen. Alles andere wäre unter seiner Würde - und ganz nebenbei auch unter meiner Würde!“
Crescentia wollte es nicht verstehen. Mit flatterndem Atem und tränennassen Wangen starrte sie Clarence an, als könnte sie nicht glauben wen sie da vor sich hatte.

Narzissa räusperte sich verhalten. „Ich hätte da eine Idee“, sagte sie und blickte vorsichtig von einem zum anderen, als hätte sie Angst davor, ihre Tante oder ihr Onkel könnten bei falscher Handhabung vor Wut explodieren. „Wenn Evan vergiftet worden ist, braucht ihr Hilfe von jemandem der sich damit auskennt. Es gibt da einen jungen Mann namens Severus Snape. Er und Evan besuchten etwa zur selben Zeit Hogwarts, sie kennen sich gut.“
Clarence horchte auf. „Mir ist nicht bekannt, dass Evan je einen Freund namens Severus hatte.“
Ein verschmitztes Lächeln glitt über das Gesicht seiner Nichte. „Nun ja, als Freunde kann man die beiden auch nicht direkt bezeichnen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass Severus helfen wird, wenn er von dem Problem erfährt. Er ist ein begnadeter Tränkebrauer, er weiß so gut wie alles über Zaubertränke. Ich denke - nein, ich bin sicher, dass er ein Gegenmittel brauen kann, bevor es zu spät ist! Onkel Clarence, bitte, hör auf mich und lass dir von ihm helfen!“
Blieb ihm etwas anderes übrig? Das St.-Mungo-Hospital konnte er nicht aufsuchen, ohne Verdacht zu erregen und Voldemort würde seine Dunklen Heiler nicht entsenden, ehe Clarence seine Weste nicht wieder rein gewaschen hatte. Natürlich, er selbst war ein fabelhafter Schüler gewesen, aber er bezweifelte, dass sein Wissen über Zaubertränke ausreichte um ein Gegenmittel zu finden. Die Schulzeit in Hogwarts lag schließlich weit zurück, sicherlich hatte er die Hälfte des Unterrichtsstoffes längst vergessen.
Er sah zu Crescentia, die ihm mit einem flehenden Ausdruck im Gesicht zunickte, und wandte sich dann Narzissa zu. „Zissy, wer auch immer dieser Severus Snape ist, ich hoffe, es ist ein vertrauenswürdiger Kerl. Ein paar geflüsterte Worte in Richtung Aurorenzentrale und Evan und ich sind vielleicht weg vom Fenster.“
„Er ist absolut vertrauenswürdig, Onkel Clarence! Glaub mir, ich hätte ihn dir nicht vorgeschlagen, wenn ich an ihm zweifeln würde. Er ist ein Slytherin, genau wie wir alle in diesem Zimmer. Ich würde ihn mein Leben anvertrauen.“

Fortsetzung folgt…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Kommentar: Habe mich gerade dazu entschlossen, die Vorgeschichte meiner FF-Reihe (die während Tom Riddles Schulzeit gespielt hätte) vorerst aufs Eis zu legen (obwohl ich schon ca. 90 Seiten geschrieben habe … na ja … was soll`s). Werde mich stattdessen auf die wirklich wichtigen FFs konzentrieren, und das sind vorab natürlich die restlichen beiden Todesser-FFs und die ersten drei Schuljahre der Hogwarts-Überarbeitung. Okay, soviel Information am Rande muss sein. Ansonsten bleibt mir ja nur noch zu sagen, dass im nächsten Kapitel endlich, endlich Severus Snape die Bühne betritt, zusammen mit seinem freundlichen Vater. Na das wird ein Spaß ;)

@ akkarim: Du hast recht, es ist tatsächlich Zeit, unseren Tränkemeister ins Abenteuer zu schicken ;)

@ AnnaRachelGreene: Ja, du hast recht, Evan ist ziemlich gutaussehend (auch wenn er momentan noch jünger aussieht, als er wirklich ist). Man könnte ihn wahrscheinlich ohne Probleme auf einen Laufsteg verfrachten, allerdings ist er auch ein gutes Beispiel dafür, dass Schönheit nicht alles ist ;)
Und nein, ich habe mich nicht kritisiert gefühlt oder so, überhaupt nicht. Ich finde es aber interessant, dass du die rothaarige Kellnerin aus dem „Madame Impérial“ als weiteres Beispiel genannt hast. Ich lege eigentlich immer großen Wert auf Haarfarben und mir ist bisher nicht aufgefallen, dass ich auf Rotschöpfe immer extra hinweise … wobei ich sagen muss, dass ich bei den meisten halbwegs wichtigen Charakteren die Haarfarben nenne, dir ist das Rot wahrscheinlich nur besonders aufgefallen, weil du selber rote Haare hast (mir z.B. fallen Blondinen und Grünäugige immer ganz besonders auf ^^).

@ Cissy: Gibt es denn niemanden, der sich als Fan von Imperia und Zsa-Zsa outen möchte? *lach*

@ Larissa_Malfoy: Natürlich ist es ein fieses Gift. Die Weiber machen keine halben Sachen, oder? Wobei mir echt auffällt, dass diese FF hier von teuflischen Frauen nur so wimmelt ^^

@ Miss Voldemort: Ich mag Antalja übrigens auch lieber als Zissy. Nur mal kurz am Rand erwähnt. Das Antalja/Evan Pairing ist einfach actionreich und verdammt bekloppt *lach*
Ob Bella deine beiden Hassweiber umlegt? Mmmhm … manchmal wünschte ich, ich könnte die Leser ungehindert spoilern, aber dann wär`s ja langweilig, oder? ^^

@ MsGranger: Hehe, du darfst weiterhin gespannt sein

@ Seline Snape: Ich glaube fast, in diesem besonderen Fall wäre es besser für Evan gewesen, wenn er tatsächlich schwul wäre. Aber sein Vater Clarence fällt ja auch ständig auf Frauen herein. Von daher ist Evan ja in guter Gesellschaft ^^


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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