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Fanfiction

Sein erstes Jahr - Ein neuer Freund

von käfer

Vorab: Entschuldigung, dass Ihr ein bisschen auf das neue Kapitel warten musstet. Habe Mega Stress und Mini Zeit.
Bevor Ihr jetzt das letzte Chap lest - bitte noch mal an mein Vorwort denken! Diese Geschichte ist entstanden, lange bevor DH erschien und Snapes Jugend näher beleuchtete; die Idee ist sogar noch viel älter (es hat nur mit der Umsetzung gehapert!)




Schon zwei Tage später klopfte Severus wieder an Hagrids Tür. „Ah, hallo, Severus, komm ´rein. Na, haben sich die Gemüter wieder beruhigt?“
Severus nickte, auch wenn es nicht ganz stimmte. Potter sorgte dafür, dass sein Ruf als Dieb erhalten blieb.
Wieder bot Hagrid Tee und klebrige Kekse an. Severus nahm einen aus Höflichkeit, hatte aber alle Mühe, ihn zu essen.
Kaum hatte er das letzte Krümel hintergespült, fragte er: „Mr. Hagrid, was sind eigentlich Thestrals? Wie schreibt man das? Ich wollte nachschlagen, habe aber nichts gefunden.“
„Also erst mal lass den Mister weg, ja?! Bin kein vornehmer Herr. Sag einfach Hagrid zu mir, o.k.?“
Severus nickte.
„Also, über Thestrals willst du was wissen? Tja, dann komm mal mit!“
Aus einem Schuppen neben seiner Hütte holte der Wildhüter ein riesiges Stück rohes Fleisch, dann stiefelte er los in Richtung Verbotener Wald. Severus mit seinen kurzen Beinen hatte Mühe, Schritt zu halten; er musste ein bisschen rennen.
Hagrid führte ihn tief hinein in den Wald. Auf einer Lichtung hielt er an, drehte sich um und fragte: „Angst?“
„Nein“, antwortete Severus mit fester Stimme.
„Gut. Paß auf: Thestrals – mit th vorne dran – sind eine Art Pferd mit Flügeln. Sie fressen am liebsten rohes Fleisch und es kann nur der sie sehen, der schon mal gesehen hat, wie einer gestorben ist.“
Hagrid hatte das Fleisch an den Rand der Lichtung geworfen, nun warteten sie.
„Nehm´ nicht an, dass du die Biester siehst. Bist noch zu jung für so was.“
In dem Moment raschelte es im Gebüsch und zwei magere Pferde mit riesigen blutunterlaufenen Augen kamen hervor. Severus erschrak und drückte sich an Hagrid. „Warum sind die so mager und struppig?“, flüsterte er.
Hagrid drehte sich um. „Siehst du die etwa doch?“
Severus nickte. „Mr. Myer vom Zaubereiministerium hat gesagt, dass ich wahrscheinlich dabei war, als meine Eltern gestorben sind. Aber ich kann mich an nichts mehr erinnern, nur an einen weißen Lieferwagen und einen furchtbaren Knall.“
Die Thestrals, inzwischen waren es vier, verschlangen das Fleisch und schmatzten laut.
„Die kriegen nicht viel zu fressen, oder?“
„Doch, doch. Thestrals kannst du zu fressen geben, soviel du willst. Sie werden einfach nicht fett. Wenn mal eins stirbt, dann gehen nicht mal die Aaskrähen ran, so zähe sind die.
Die Thestrals von Hogwarts ziehen übrigens die Kutschen, mit denen die Schüler zum Zug gebracht werden. Und sie haben ein unglaubliches Orientierungsvermögen. Wenn du dich im Wlad verirrst, und es ist ein Thestral in der Nähe, bis du gerettet. Brauchst dich nur draufzusetzen und dem Tierchen ins Ohr zu flüstern, wo du hinwillst, schon geht´s los. Hab´ noch nie gehört, dass sich ein Thestral verflogen hätte.“
Severus sog dieses Wissen auf wie ein trockener Schwamm das Wasser. Später las er noch viel mehr über Thestrals nach und noch viel später sollte ihm sein Wissen das Leben retten.
Jetzt genoss er erst einmal die Stunden in der Hütte des Wildhüters. Severus war gern bei Hagrid zu Gast; er fragte ihn über die Kreaturen aus, die im Verbotenen Wald lebten und Hagrid erzählte nicht nur bereitwillig, sondern zeigte Severus die Tiere auch.

Die meisten Schüler fürchteten sich ein bisschen vor dem riesigen Wildhüter mit der lauten Stimme, aber Severus wusste es besser.
Es war bei einigen Lehrer beliebt, regelwidriges Verhalten mit Arbeitseinsätzen im Verbotenen Wald zu bestrafen. Severus jedoch freute sich darüber, wenn es ihn mal wieder erwischte.
Anfang Juni wurde Severus zu Professor Dumbledore ins Büro gerufen. Dort befanden sich bereits Potter, Black, Waldow Flint, dazu zwei Siebtklässler aus Ravenclaw und Hagrid.
Der Direktor nickte Hagrid zu. Der sagte: „Irgendjemand war im Verbotenen Wald unterwegs und hat die Einhörner gejagt. Zwei verletzte Fohlen sind verschwunden. Ich brauche Euch zum Suchen.“
„Wir sollen in den Verbotenen Wald?“, fragte Black und seine Stimme klang nicht gerade mutig.
„Nicht allein“, sagte Dumbledore. „James, Sirius und Severus, Ihr geht mit Hagrid, die anderen mit Professor Kesselbrand.“
Der Genannte trat in dem Moment ein, bewaffnet mit Fernglas, Seilen und einer Medizintasche. „Auf geht´s!“
Einander feindliche Blicke zuwerfend, folgten die Erstklässler Hagrid. Am Waldrand sagte der Wildhüter: „Verteilt Euch ´n bisschen, aber bleibt in Sichtweite. Wer silbrige Flecken auf dem Boden sieht, ruft mich.“
„Silbrige Flecken?“, fragte Potter.
„Einhornblut ist silbrig“, belehrte ihn Severus.
„Schlaumeier“, zischte Potter.
Es ergab sich, dass Potter und Black links von Hagrid gingen, Severus jedoch rechts. Wie lange sie unterwegs gewesen waren, wusste Severus nicht mehr. Plötzlich schrie Black: „Au, au, au, mein Fuß!“
Hagrid und Severus hasteten hinüber. Black saß auf dem Waldboden, hielt sich den linken Knöchel und jammerte.
„Er ist an einer Wurzel hängen geblieben“, erklärte Potter. Vorsichtiger als man es seinen Riesenhänden zugetraut hätte, zog Hagrid Blacks Strumpf herunter. Der Knöchel war dick geschwollen und blau. „Oh, oh, das sieht übel aus.“ Ohne viel Federlesens hob er den schmächtigen Sirius Black hoch und befahl den beiden anderen: „Ihr rührt Euch hier nicht von der Stelle. Ich bringe Black zu Madam Greystone, dann machen wir weiter.“
Plötzlich stöhnte James Potter und krümmte sich. „Ooorrrr, ist mir schlecht. Ich hab´ solche Magenkrämpfe.“
Im Halbdunkel konnte Severus Potters Gesicht nicht sehen, aber er hatte so seine Zweifel.
Während Hagrid überlegte, was er machen sollte, sprang Potter plötzlich auf, rannte hinter ein dichtes Gebüsch und schien sich zu übergeben. Er würgte und keuchte jämmerlich und lange.
Nach ein paar letzten uurrrggg´s kam er angetaumelt. „Jetzt geht´s wieder.“
„Lieber nicht“, brummte Hagrid. „Kannst du laufen?“
Potter nickte. „Komm mit zur Krankenstation. Und du wartest hier auf mich, Severus. Aber bleib bitte genau hier sitzen, damit ich dich nicht noch suchen muss.“
Severus nickte und setzte sich auf einen umgestürzten Baumstamm. Nach einer Weile hatte er eine Idee und ging hinter das Gebüsch, hinter dem Potter sich angeblich übergeben hatte. Im weichen Moos waren noch seine Fußspuren zu sehen, aber keine Kotze.
Severus wünschte sich, dass Potter in die Hände von Madam Greystone kam. Die konnte es sehr wohl erkennen, wenn einer simulierte und hatte wirkungsvolle „Heilmittel“ parat.
(Leider war nur die Praktikantin Pomfrey da und die merkte es damals noch nicht so gut, wenn einer mogelte.)

Während Severus auf Hagrid wartete, drehte er Runden um die Stelle, an der er warten sollte. Gerade als knackende Zweige ankündigten, dass Hagrid zurückkam, entdeckte Severus etwas Silberglänzendes auf dem Waldboden.
„Hagrid, ich muss dir zweiwas zeigen“, rief er, kaum dass er den Riese sah. Severus führte Hagrid zu dem Gebüsch. „Hier müsste ja wohl Potters Mageninhalt liegen, oder?“
„Hmm“, Hagrid kratzte sich am Kinn. „Hat uns wohl reingelegt, der kleine Mister Potter.“
„Und dann ist da noch was, komm mit!“
Hagrid stürzte zu der Blutspur und beugte sich nieder. „Die ist noch ziemlich frisch. Sieh zu, dass du noch mehr Tropfen findest oder vielleicht eine Hufspur.“
Severus suchte und war erfolgreich.
Eine halbe Stunde später standen sie vor einer schmalen, tiefen Schlucht, auf deren Grund ein Einhornbaby mit seltsam verrenkten und blutenden Vorderbeinen lag. Auf der anderen Seite lief unruhig die Einhornmutter hin und her.
Hagrid begann in seiner linken Manteltasche zu wühlen. Zum Vorschein kamen ein riesiges, schmuddeliges Taschentuch und ein zusammengeknüllter Zettel. „Ah, da ist ja das Keksrezept. Muss mehr Mehl nehmen in Zukunft.“ Der Zettel verschwand in der Hosentasche und Hagrid tauchte in die rechte Manteltasche. Er zog einen riesigen Schlüsselbund heraus und einen grauen Schnürsenkel, noch originalverpackt mit Banderole. Den Schlüsselbund verwahrte er wieder sorgfältig, den Schnürsenkel rollte er nachdenklich in der Hand hin und her. „Hm, Mansons nachwachsender Bindfaden. Der wird so lang, wie wir ihn brauchen, aber er ist zu dünne. Wie kriegen wir nur das arme Tierchen da raus?“
„Wenn der Faden so lang wird, wie wir ihn brauchen, dann können wir ihn doch mehrfach nehmen und ein Seil draus drehen“, schlug Severus vor. Hagrid hieb ihm auf die Schulter, dass es krachte. „Bist´n schlaues Kerlchen!“
Bald waren sie damit beschäftigt, ein langes dickes Seil zu drehen. Hagrid band das eine Ende an einen Baum, das andere warf er in die Schlucht, seinen Mantel hinterher. Severus kletterte hinunter, er sollte den Mantel um das Tier wickeln und mit dem Seil verknoten, so dass sie es hochziehen könnten. Aber so klein das Einhornbaby war, es war zu schwer für Severus. Er bekam es in der engen Schlucht nicht hoch. Ratlos stand er da. Von der Einhornmutter ertönten klagende Laute. Severus versuchte es noch einmal. Da piekte ihn etwas in die Seite. Der Zauberstab! Er klatschte sich mit der Hand auf die Stirn. Wofür war er denn ein Zauberer!
„Wingardium Leviosa!“ Gehorsam schwebte das Einhorn über dem Boden, aber die verletzten Beine baumelten herab und bereiteten ihm bestimmt Schmerzen. Den Zauberstab mit den Zähnen haltend und ganz darauf bedacht, das Einhorn nicht abstürzen zu lassen, wickelte Severus es in Hagrids Mantel, schlang als Sicherung das Seil darum und ließ das Ganze dann nach oben schweben. Hagrid hüpfte vor Freude auf und ab. „Du bist genial, Severus, weißt du das, wirklich genial!“
Zehn Minuten später hatte Hagrid mit Severus´ Hilfe die Verletzungen versorgt, die Einhornmutter lief mit ihrem Baby davon und Hagrid und Severus machten sich auf die Suche nach Professor Kesselbrand und den anderen. Die hatten bereits das zweite junge Einhorn gefunden und versorgt; gemeinsam machten sich alle auf den Heimweg.
Professor Kesselbrand bedankte sich für Severus´ Einsatz mit zwanzig Pluspunkten und Hagrid setzte durch, dass James Potter für seinen Drücketismus ein paar Punkte abgezogen wurden. Da Potter nach wie vor steif und fest behauptete, dass ihm wirklich übel gewesen sei, bekam er nur fünf Punkte abgezogen. Severus fand das ziemlich ungerecht, aber was sollte er machen?
Auf jeden Fall erzählte er Lily davon, als sie sich das nächste Mal in Zimmer 213 trafen. Lily war ebenso empört wie Severus und sie wusste auch noch zu berichten, dass Blacks dicker blauer Fuß wahrscheinlich von einem Zauber herrührte; sie hatte so etwas im Gemeinschaftsraum aufgeschnappt.
Severus nahm sich vor, Rache an Black und Potter zu nehmen. Wenn die Lehrer schon nicht begriffen, was das für Heuchler waren, musste er eben selber für Gerechtigkeit sorgen.
Dazu war es dringend notwendig, dass er in die Verbotene Abteilung der Bibliothek hineinkam.
In späteren Jahren ging Severus Snape dort ein und aus, wie es ihm beliebte, aber in seinem ersten Jahr musste er draußen bleiben.

Blieb noch das Problem, wo Severus die großen Ferien verbringen konnte. Lucius Malfoy mochte er nicht fragen. Der hatte Narzissa und Bellatrix Black und Rudolphus Lestrange zu sich eingeladen. Die vier machten große Pläne, was sie alles tun wollten. Severus hatte keine Lust, Muggel und Halbblüter zu ärgern, außerdem dachte er an Mrs. Malfoy, der er lieber nicht wieder begegnen wollte.
Nach längeren Beratungen mit Professor Slughorn und dem Direktor wurde beschlossen, dass Severus unter Aufsicht von Hagrid und Professor Sprout in Hogwarts bleiben sollte. Auch wenn er erst zwölf war, sollte er ein bisschen in den Schlossgärten arbeiten und er durfte Hagrid auf seinen Streifzügen durch den Verbotenen Wald begleiten.

Am dreißigsten Juni stand Severus mit Hagrid auf dem Bahnsteig, beobachtete, wie die aufgeregte Schülermenge in den Zug stieg und davonfuhr. Manch einer der Slytherins hatte Severus bedauert, weil er in der Schule bleiben musste, aber er empfand das nicht so.
Der Zug fuhr ab, Severus drehte sich um, rannte hinter Hagrid her zum Boot und es begannen die schönsten Ferien seines Lebens…

ENDE


Ich hoffe, Ihr hattet einigermaßen Spaß an meiner Geschichte. Würde mich über ein paar letzte Reviews sehr freuen.
Eure
käfer


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz