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Fanfiction

Der vergessene Rumtreiber - XII. Kapitel

von Leni2oo5

Der vergessene Rumtreiber

Weich der Kopf in Kummers Schoße
Leise Klage schwingt mein Schmerz
Meine Seele habe ich geschunden
Verraten meine Welt

Anuk Niosan


XII. Kapitel

Der Tod steht schwarz und schweigt.

Manfred Schröder


Es war Halloween. Der 31. Oktober 1981. Ein Datum, das sich in die Köpfe so vieler Menschen einbrennen würde, aber an jenem Tag, als es langsam dunkel wurde, als die Kinder verkleidet durch die Straßen liefen, als sie an den Häusern klingelten, als sie nach Süßem oder Saurem fragten… da war es niemandem bewusst. Es war ein Halloween wie jedes andere, es war ein Tag wie jeder andere. Natürlich waren einige Menschen ängstlicher als andere. Die Hexen und Zauberer, die wussten, dass Krieg herrschte, waren besonders betroffen. Sie fürchteten sich, sahen sich an jeder Ecke ein weiteres Mal um, durchsuchten die Schatten, hielten Ausschau, verriegelten ihre Türen, lernten über Schutzzauber mehr als sie jemals gedacht hatten brauchen zu würden. Jeden Tag vor dem Schlafengehen beteten sie, dass nicht sie es waren, die in der Nacht geweckt werden würden, weil jemand an ihrem Bett stand, weil ihr Haus brannte oder weil ihre Frau, ihr Mann oder ihr Kind schrie.
James Potter gehörte nicht zu diesen Menschen. Natürlich, er war aufmerksam, natürlich er hoffte nicht angegriffen zu werden, er wollte nicht sterben. Aber er wurde regelmäßig nachts geweckt. Nicht, weil sein Haus brannte oder weil seine Frau schrie oder weil sein Sohn weinte. Er wurde geweckt, weil andere Menschen schrien, weil andere Häuser brannten, denn James Potter war kein ängstlicher Mann. Er hatte sich dem Orden des Phönix angeschlossen, er kämpfte, er war da, wenn Häuser brannten und Menschen schrien. Er hatte unzählige Häuser gelöscht, hatte Menschen getröstet, hatte Leben irgendwie zerstört, wenn er die Nachricht hatte, dass sie das Kind schon gefunden hatten und er erinnerte sich daran, wie erleichtert die Gesichter ausgesehen hatten… und dann hatte er ihnen sagen müssen, dass das Kind gefunden war, aber das es nichts mehr brachte, denn es war tot. Er würde diese Gesichter, diese Menschen, all diese Geschichten, die das Leben schrieb, die Voldemort schrieb… er würde sie niemals vergessen. Aber was war schon Zeit? Wie lange hatte er schon, um sie niemals zu vergessen? Er hatte viel weniger Zeit als er dachte. Er dachte nicht oft daran, dass er sterben könnte. Natürlich, da war der Gedanke irgendwo ganz klein in seinem Hinterkopf, aber sie hatten sich ja geschützt, hatten uralte Zaubersprüche ausgegraben, um sicherzustellen, dass nichts passierte, dass er lebte, dass Lily lebte, dass Harry lebte. Er vertraute Peter. Er hatte noch 13 Minuten zu leben.
James warf Harry ein weiteres Mal hoch, konnte dann aber den ungeduldigen Blick auf die Uhr nicht verhindern. Sirius war zu spät. Hoffentlich war ihm nichts passiert. Harry machte ein gurgelndes Geräusch und James Aufmerksamkeit wurde wieder auf Harry gelenkt. Mit einem schnellen Blick durch den Raum stellte er fest, dass Lily noch in der Küche war, dass sie es nicht sehen konnte. Er griff nach einem Schokoladenriegel und packte ihn aus. Er gab ihn Harry, der seine Hände schon ungeduldig danach ausstreckte.
„Hier mein Sohn.“ Harry lachte und biss dann hinein. Die Schokolade schmolz viel schneller in seinen kleinen Händen als James es für möglich gehalten hatte. Harry patschte sich damit ins Gesicht und hinterließ kleine Flecken. Hastig versuchte James sie wegzuwischen.
„Harry, halt still! Wenn deine Mutter…“
„Wenn ich was?“ James fuhr hoch und schenkte Lily ein schnelles Lächeln. Ihre Augen verengten sich und sie blickte hinunter zu Harry.
„Habe ich dir nicht gesagt, dass Harry keine Süßigkeiten bekommen soll?“
„Lily… es ist Halloween!“
„Das macht es nicht besser, sondern lässt dich nur noch inkonsequenter aussehen.“
James seufzte. „Lass ihm doch den kleinen Spaß.“
Harry suchte sich diesen Augenblick aus, um zu lachen. James grinste und wuschelte ihm durch die schwarzen Haare, die seinen so sehr glichen. Auch Lily konnte ein kleines Lächeln nicht verhindern.
„Ich werde ein Tuch zum abwischen holen.“
„Nein, nein lass mich das machen. Es ist schließlich meine Schuld.“

Lily nickte, ein kleines bisschen stolz, dass er es doch irgendwie einsah. James verließ den Raum und ging in die Küche.
Sie beugte sich zu Harry hinunter und nahm ihn auf den Arm. Sein schwarzer Stoffhund fiel hinunter. Sofort streckte Harry seine Arme danach aus und wiederholte „Snuffel, Snuffel, Snuffel!“ unzählige Male. Lily beugte sich hinunter und hob den Hund auf. Harry quietschte vergnügt und drückte ihn an sich als sie ihm das Stofftier gab.
Ein erschrockenes Keuchen ließ sie ruckartig Aufsehen.
„Lily…! Lily…!“ Seine Stimme klang panisch.
„James? Was ist los?“
„Da kommt jemand.“
Sie hörte seine Schritte, sah ihn durch den Flur eilen. Er sah vermutlich aus der Tür hinaus.
„LILY NIMM HARRY! ER IST ES!“
Lilys Herz schlug plötzlich tausend Mal schneller. „James?!“
„LILY NIMM HARRY UND LAUF!“
Sie packte ihren Sohn fester und lief in Richtung Flur. Harrys Stofftier fiel erneut herunter, er rief danach, aber sie achtete nicht darauf, sie rannte die Treppenstufen hinauf, ihr Herz und ihre Gedanken rasend. Ein letztes Mal sah sie zurück zu James, sah wie er ihr einen letzten Blick schenkte, wie er seinen Zauberstab umklammert hielt, wie sein Patronus durch die Küchenwand verschwand. Er hatte um Hilfe gerufen. Lily nahm die letzten Stufen, rannte in Harrys Zimmer und verlor James aus den Augen. Für immer.

James sah wie Lily die Treppe hinaufeilte, sah wie Harry sich an sie klammerte und wie er aber gleichzeitig nach Schnuffel rief. Sirius, dachte James verzweifelt. Sei wach, sei in der Nähe, sei hier. Er wusste Albus‘ Nachricht würde ihn zuerst erreichen. Er wusste, Sirius würde als erstes da sein, würde ihm als erstes helfen. Er irrte sich, aber das konnte er nicht wissen. Er umklammerte seinen Zauberstab noch fester, versuchte sich an Zaubersprüche zu erinnern, aber sein Kopf war plötzlich so leer, so schrecklich leer. Wo sein Wissen? Wo waren die Zaubersprüche, die er abfeuern würde? Er sah erneut aus dem Fenster aber er konnte niemanden sehen. Vielleicht war es Einbildung gewesen, vielleicht wurde er jetzt verrückt, vielleicht würden sie doch leben, verrückt aber lebendig. Aber er würde sowieso leben. Er würde es hier raus schaffen. Die Tür wurde aus den Angeln gerissen und der Aufprall schleuderte ihn zurück, direkt in den Spiegel, von dem er nicht gewollt hatte, dass er dort hing. Fast musste James ein bisschen lachen. Aber man lachte nicht, wenn sich kleine Scheiben in seine Arme bohrten. Er sah nach unten, aber er fühlte keinen Schmerz. Sein Herz klopfte so laut, dass er Angst hatte es würde jeden Augenblick zerspringen. Sein Blick landete auf seiner Hand und plötzlich realisierte er, dass sie leer war, dass er seinen Zauberstab nicht hielt. Er schluckte, sah sich um und entdeckte ihn, der Tür entgegen rollend. Er sprang ihm nach, landete hart auf dem Boden. Einen Moment drehte sich alles und er hob die Hand zu seinem Kopf. Sie war blutverschmiert als er sie wieder hervor zog. Nicht daran denken, nicht daran denken. Das wird wieder. Er erstarrte als er aus den Augenwinkeln die schwarze Robe sah, desorientiert blickte er auf, sah das bleiche Gesicht, die roten Augen. Ein abartiges Grinsen zierte sein Gesicht.
„James Potter. Das du doch gleich auf die Knie vor mir gehst. Du kennst deinen Platz wohl doch.“
James fühlte wie der Ärger ihn übermannte. Er stützte sich auf, richtete sich auf, stand auf, seinen Zauberstab auf ihn zielend.
„So ist es besser. Wir wollen doch nicht, dass du wie ein Feigling stirbst.“
„Ich habe nicht vor zu sterben.“ Seine Stimme und seine Hand zitterten. Lord Voldemort lachte höhnisch.
„Ich bin es, der entscheidet wer lebt und wer nicht lebt, Potter.“
Sirius, betete James, sei schnell hier. Remus, Peter- Peter, realisierte James. Eigentlich durfte sein Feind nicht hier sein, durfte nicht in seinem Flur stehen, durfte nicht hier reden. Eigentlich waren sie doch sicher, waren sie geschützt. Peter. James schluckte. Er hatte ihn verraten. Es gab keine andere Erklärung. Aber vielleicht, nein, nicht vielleicht, sie hatten ihn gefoltert, gequält, sie hatten ihren Plan, hatten Sirius‘ Plan durchschaut. Sie hatten sie nicht getäuscht. Und Peter war immer so schmerzempfindlich gewesen, er hatte nachgegeben, so wie er es immer getan hatte… aber das war Peter.
„Avada Kedavra!“ Das grüne Licht flog auf ihn zu, aber er war doch noch gar nicht fertig, er hatte doch noch gar nicht alles gedacht, er hatte doch- alles wurde schwarz.

Lily hörte Stimmen, konnte aber das Gespräch nicht ausmachen und dann, dann war alles so schrecklich still. Sie wusste, was passiert sein musste. Sie sah aus dem Fenster, schätzte den Abgrund ein, sah zur Tür. Es bleib ihr keine Zeit. Keine Zeit, um zu fliehen, kein Weg um zu fliehen. Sie hatte keinen Zauberstab. Sie schluckte und versuchte mit aller Kraft den Schrank vor die Tür zu schieben. Es dauerte, aber irgendwie gelang es ihr. Vielleicht waren das die Sekunden, die sie brauchen würde, die ihr helfen würden. Aber James- Oh James. Sie versuchte ihn aus ihren Gedanken zu verbannen, versuchte nicht daran zu denken, aber es ging nicht. Sie konnte nicht verstehen, wie das passieren konnte, wie er-nein. Nein er konnte nicht… nicht weg sein. Sie packte Harry erneut, drückte ihn in sein Bettchen, legte die Decke über ihn, aber er sah sie an, schmiss sie immer wieder zurück.
„Harry? Harry du musst deiner Mummy etwas versprechen. Nimm die Decke und und… wir spielen Verstecken vor Daddy okay? Er kommt gleich und er, er darf dich nicht sehen.“ Ihre Stimme zitterte, Harry kicherte und nickte dann. Er hielt sich die Augen zu. „Weg!“ Lily lächelte müde. Vorsichtig zog sie die Decke über ihn und strich ihm ein letztes Mal über die Haare. „Ich liebe dich Harry, vergiss das nicht.“
„Mummy! Leise!“
Tränen stiegen ihr in die Augen. „Ja, Harry, ich bin leise.“
Sie drehte sich um, starrte die Tür an. Endlose Sekunden, Minuten stand sie da und starrte. Aber er kam nicht. Vielleicht hatte James- aber er würde kommen, würde Bescheid sagen, dass es falscher Alarm war, dass es nicht- das sie rauskommen konnte. Aber er kam nicht. Niemand kam. Sie wurde unruhig, veränderte ihre Stellung, stellte sich noch mehr vor Harrys kleines Bettchen. Die Zeit zog sich. Sie hatte keine Uhr an, vielleicht waren es wirklich nur Sekunden und ihr kam es nur so vor als würde die Zeit so unendlich langsam vergehen. James, Sirius, Remus, Peter- sie würden, sie würden kommen. Peter, der sie verraten haben musste, wenn es kein falscher Alarm war. Severus. Oh, Severus. Er würde kommen, er würde sie sehen. Lily schluckte. Sie wollte ihm sagen, dass es okay war, dass es nicht so wichtig war, jetzt im Angesicht des Todes. Vielleicht sollte sie- sie sah sich um. Aber hier war nichts zu schreiben, hier waren nur Harrys Kleidung, die Kommode, der Schrank, ein Stuhl, Spielsachen. Nichts zu schreiben. Er würde nicht, er würde nicht wissen- etwas rüttelte an der Tür, aber sie ging nicht auf. Fast musste sie stolz lächeln, dass es ihn verzögerte.
Die Tür verschwand schließlich, der Schrank wurde zur Seite gepustet, gleich durch die Wand, nach draußen, hinunter. Es krachte als das riesige Loch entstand. Sie zuckte, versuchte nicht hinzusehen, versuchte ihn im Auge zu behalten, aber dennoch konnte sie nicht umhin dem Schrank nachzusehen. Das war es also.
Er trat ein und ihre Blicke begegneten sich. Seine roten Augen brannten sich erneut in ihr Gedächtnis. Noch nie hatten sie so sehr geleuchtet.
„Dein mutiger Mann ist tot.“ sagte er und seine Stimme klang so belanglos, so als würde es nichts ausmachen, so als wäre es egal. Lily verdrängte die Bilder, die in ihrem Kopf auftauchten, versuchte den kleinen elfjährigen Jungen zu vergessen, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte.
„Aber du… du kannst es überleben. Tritt beiseite.“
„Ich-“ Lily starrte ihn an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte geglaubt, er würde hineinkommen, sie töten, Harry töten. Tränen schossen ihr erneut in die Augen. Nein, sie würde nicht leben können, nicht leben wollen.
„Nein.“
„Ich will nur ihn. Du musst nicht sterben.“
„Nicht Harry, nicht Harry, bitte nicht Harry!“
„Geh zur Seite, du dummes Mädchen... geh weg jetzt...“
„Nicht Harry, bitte nicht, nimm mich, töte mich an seiner Stelle-“
„Man kann sich das nicht aussuchen. Tritt beiseite!“
Aber Lily blieb stehen und sie sah, wie seine Augen sich zu noch kleineren Schlitzen verengten, sah wie er seinen Zauberstab anhob und sie wusste es, bevor er es sagte. Sirius! Remus! Severus! James!
„Das ist es nicht wert.“
Sie hielt inne, starrte ihn an, sah seinen Zauberstab an und dann hob sie kämpferisch den Kopf, starrte ihm direkt in die Augen, wusste, dass es es sehr wohl wert war zu sterben. Dass das Leben es sowieso nicht mehr wert sein würde, dass Harry es wert war, dass sie niemals ohne ihn leben konnte, denn er war doch ihr kleiner, süßer Junge, den sie so unendlich liebte,-
„Avada Kedavra.“ Das grüne Licht raste auf sie zu und sie hatte noch nicht einmal Zeit zu blinzeln, da hatte es sie schon getroffen und sie merkte noch, wie sie zurück geschleudert wurde, wie sie auf etwas traf, bevor alles schwarz wurde.

Lord Voldemort hielt inne, sah zu, wie auch sie zurückgeschleudert wurde, direkt halb auf das Kinderbettchen, wo etwas zappelte. Das war es also. Sein Horkrux war sicher versteckt. Er war unsterblich- warum zögerte er? Er riss sich zusammen, trat näher an das Bettchen heran, ließ die Decke verschwinden. Er kam zum Vorschein. Klein, zierlich, schwarze Haare, die ihm in die Augen hingen, Schokolade um den Mund. Er setzte sich auf, sah ihn an. „Daddy? Nicht Daddy!“
„Dein Daddy“ er spukte das Wort geradezu aus. „kommt nie wieder, Harry Potter.“
Potter sah ihn an, streckte die Arme nach ihm aus und Voldemort konnte nicht umhin höhnisch zu lachen. „Du also sollst mein Untergang sein?“
Aber der kleine Junge sah ihn nur an, hielt den Kopf schräg. Unschuldige Augen blinzelten ihm entgegen. Ein solcher Schwachsinn! Und vor ihm, vor ihm, hatte er sich gefürchtet? Von ihm hatte er seine Macht zu verlieren geglaubt? Er würde sterben, er würde ihn nie wieder sehen, das Licht würde sterben, Albus Dumbledores Hoffnung würde sterben. Er würde sie umbringen! Er würde die süßen letzten Worte murmeln, die ihn für immer unbesiegbar machten. Er hob seinen Zauberstab ein letztes Mal, zielte auf den Jungen. „Avada Kedavra.“
Das grüne Licht raste auf ihn zu, schlug ein, traf sein Gesicht, aber der Junge flog nicht gegen die Wand, wurde nicht zurückgeschleudert. Er schrie, schrie wie am Spieß und plötzlich leuchtete alles so hell grün auf, dass er fast das Bedürfnis hatte seine Arme auszustrecken um sein Gesicht zu schützen und er sah die Augen, sah das Blut. Aber der Todesfluch verursachte kein Blut- und dann kam das Licht auf ihn zu, wurde heller und heller und seine Augen weiteten sich entsetzt und plötzlich schlug es ein und dann war da nur noch Dunkelheit. Und plötzlich war es wieder hell, er war im Raum, aber er schwebte, sah seinen Umhang, sah seinen Zauberstab von oben und er sah geradeaus und sah den kleinen weinenden Jungen. Das war nicht möglich. Er konnte nicht gestorben sein. Und er schrie wütend auf, aber auch das half nichts. Der Junge beachtete ihn noch nicht einmal, seinen Geist, seinen letzten Überrest. Konnte er ihn überhaupt sehen? Er wäre tot, hätte er nicht vorgesorgt. Aber der Junge- Er hatte das Unmögliche getan. Er zwang sich dazu, zwang seinen Geist dazu hinweg zufliegen, hinaus aus dem Haus, weg, einfach nur weg, von dem Jungen, der sein Untergang sein sollte.

Und die zukünftige Hoffnung tausender Menschen, die den Mund noch immer mit Schokolade verschmiert hatte, begann zu schreien und nach seiner Mama zu packen, wollte ihr sagen, dass er Aua hatte, aber er erwischte nur ihre roten Haare, zog daran, aber sie sagte nichts, sie rührte sich nicht, so wie sie es sonst immer tat. Und Harry begann zu weinen, kleine Tränen bahnten sich über seine Wangen, denn sein Kopf tat so doll weh und dann wurde es schwarz vor seinen Augen.

AN: Natürlich wusste ich, dass es kommen würde, dass es kommen musste… aber es ist dennoch schwer. Es bleiben noch vier Kapitel bis zum Ende.


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