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Fanfiction

Der vergessene Rumtreiber - IX. Kapitel

von Leni2oo5

*reinschleich* *umseh* *versteck* Tut mir Leid... als kleine Entschuldigung das bis jetzt längste Kapitel:

Der vergessene Rumtreiber

Weich der Kopf in Kummers Schoße
Leise Klage schwingt mein Schmerz
Meine Seele habe ich geschunden
Verraten meine Welt

Anuk Niosan


IX. Kapitel

Ein einziger Satz
kann aus einem glücklichen Menschen,
einen verbitterten machen.

Leni2oo5 (also ich x))


„Lily? Remus? Bitte! Ist denn niemand zu Hause? Lily! Bitte! Hör mir zu, Lily! Ich erkläre dir alles. Lily… bitte!! Es tut mir so Leid, Lily. Bitte. Remus bist du da? Lily? … Harry?“
James Kopf schwebte im Feuer. Er konnte die Füße des Sofas und einen dunkelblauen Teppich sehen. Sein Sohn war angekrabbelt gekommen und saß nun vor dem Kamin und versuchte seinen Vater zu erreichen.
„Nein, Harry! Das Feuer ist heiß. Vorsichtig. Geh zu deiner Mum, okay? Dad kommt jetzt.“
Harry sah ihn an und legte seinen Kopf leicht schief.
„Zu Mum, Harry!“
Als James sah, dass sein Sohn ein Stück zurück krabbelte, zog er seinen Kopf zurück.
Mühsam stand er wieder auf und schüttelte sein rechtes Bein aus. Es war nach den vielen Minuten, die er nun schon vor dem Kamin saß, eingeschlafen. Eine lange Pause gönnte er sich nicht, sondern nahm direkt wieder etwas Flohpulver und warf es in den Kamin.
Alles drehte sich und er sah die vielen verschiedenen Kamine an sich vorbei rauschen, ehe er im Wohnzimmer von Remus stand. Er fühlte sich einen Moment sehr wackelig auf den Beinen, aber auch dieses Gefühl verließ in wieder.
Harry saß nicht weit vom Kamin entfernt und streckte seine kleinen Hände nach seinem Vater aus. James nahm ihn auf den Arm.
„Lily? Remus?“
Niemand antwortete ihm. Er sah sich im Raum um. Die Tasche mit Harrys Sachen lag auf dem Sessel, aber von einer weiteren Person im Raum war keine Spur. Mit großen Schritten ging er zur Küchentür und öffnete sie vorsichtig.
Es versetzte ihm einen großen Stich ins Herz, was er dann sah. Remus stand vor dem Herd und kochte seinen berühmten Tee, während Lily auf einem Stuhl saß.
Sie war in sich zusammen gesunken und hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben. Ihre Schultern zitterten und man sah ihr deutlich an, dass sie weinte. James sagte nichts. Er grüßte nicht einmal seinen Freund, sondern ging direkt zu seiner Frau. Vor ihr ging er in die Knie, Harry noch immer auf seinem Arm haltend. Vorsichtig setzte er seinen Sohn neben sich und zog dann seine Frau in seine Arme. Beruhigend strich er ihr über den Rücken, während sie sich an seine Schulter lehnte. Remus hatte sich umgedreht, als er James gehört hatte. Auch er sagte nichts. Wortlos sah er zu seinen besten Freunden. Sein Blick fiel auf Harry. Er nahm ihn auf den Arm und verließ dann den Raum, um den beiden ihre Privatsphäre zu geben.
James und Lily sagten beide eine ganze Weile gar nichts. Sie lag nur in seinen Armen und weinte. James Hemd wurde langsam feucht, aber es störte ihn nicht. Für ihn war es nur wichtig für sie da zu sein und wieder gut zu machen, was er gesagt hatte.
„Du bist so ein Idiot, James Potter.“
Ihre Stimme klang ungewöhnlich rau.
„Ich weiß.“
Sie machte sich von ihm los und sah ihn an. Ihre Augen waren gerötet und noch immer schwammen ungeweinte Tränen in ihnen. Sie strich sich eine rote Haarsträhne hinter ihr linkes Ohr. James sah sie schweigend an.
„Warum glaubst du mir nicht?“, fragte sie anklagend.
„Ich glaube di-“
„Nein, das tust du nicht.“
„Doch.“
„Warum hast du es dann vorhin nicht getan?“
James sah auf den Boden. Er wich ihrem stechenden Blick aus. Er biss sich auf die Lippe.
„Ich war eifersüchtig.“
„Worauf denn, James? Worauf?“
„Ich-ich… ich kann nicht verstehen warum du mit Snape befreundet bist.“
„Ich bin nicht mit ihm befreundet. Nicht mehr.“
James sah wieder auf.
„Warum warst du mit ihm befreundet?“
„Ich habe ihn kennen gelernt, bevor ich meinen Brief erhalten habe. Ich wusste nicht, dass es Hexen und Zauberer gibt und er hat mir alles erklärt. Ich konnte es gar nicht fassen.“
„Aber warum.. warum seid ihr Freunde geworden?“
„Es hat sich einfach so ergeben. Er war der einzige Zauberer, den ich kannte und mir stand ein Eintritt in eine ganz andere Welt bevor. Es war einfacher dies mit einem Freund an meiner Seite zu meistern, als alleine, James.“
James nickte.
„Aber.. aber warum hat er dich dann … du-weißt-schon-was genannt?“
Lily schloss ihre Augen. James hatte den Schmerz darin trotzdem gesehen.
„Weißt du, bevor wir nach Hogwarts gekommen sind, habe ich ihn gefragt, ob es einen Unterschied macht, muggelstämmig zu sein.“
Ihre Stimme zitterte.
„Er hat nein gesagt.“
Sie öffnete vorsichtig ihre Augen wieder, senkte jedoch den Blick.
„Es macht wirklich keinen Unterschied, Lily. Für mich macht es keinen Unterschied.“
„Aber für Severus.“
Sie sah wieder auf.
„Er mag mich gekränkt haben, James. Er mag unsere Freundschaft hingeworfen haben. Aber irgendwo in diesem Mann ist immer noch der kleine Junge von damals. Der kleine Junge, der sich in mein Herz geschlichen hat. Und James? Er wird in meinem Herzen bleiben und ich werde ihm immer wünschen, dass er glücklich ist.“
„Liebst du ihn?“
Eigentlich hatte er diese Frage gar nicht stellen wollen.
„Nein, du musst nicht antworten. Es tut mir Leid, Lily. Ich woll-“
„Nein. Ich liebe ihn nicht. James, ich habe dich geheiratet. Nicht Severus. Nicht Remus. Nicht Sirius. Nicht Peter. Sondern dich. Weil ich dich liebe und nicht sie.“
Sie sah ihm in die Augen und er konnte seinen Blick nicht abwenden.
„Ich liebe dich auch.“
„Ich weiß.“
„Es tut mir so Leid.“
„Ich weiß… aber bitte James. Sag so etwas nie wieder. Es tut so sehr weh.“
James beugte sich vor und fing ihre Lippen in einem Kuss ein. Dann zog er sie an sich und umarmte sie. Sie würden gemeinsam alles durchstehen. Alles. Auch Schniefelus.

oOo


James tastete unter der Bettdecke nach der Hand seiner Frau. Sobald er sie gefunden hatte, drückte er sie leicht.
„Hast du über Dumbledores Angebot nachgedacht, Liebling?“
Lily nickte und seufzte dann.
„Ich denke wir sollten Sirius fragen, ob er unser Geheimniswahrer werden will.“
Lily sagte eine Weile nichts, dann stimmte sie ihm zu.
„Ich kenne ihn nun schon so lange. Niemals würde er uns verraten.“
„Wir müssen ihn erst fragen, James.“
„Er wird es machen. Das weiß ich. Und er wird uns den Schutz geben, den wir brauchen.“
Sie beide schwiegen eine Weile.
„James?“
Er sah zu seiner Frau hinüber.
„Ich habe Angst, James.“
Tränen schwammen in ihren Augen.
„Pscht… ich bin doch bei dir.“
Lily nickte und kniff ihre Augen zusammen. James zog sie in seine Arme.
„Und Sirius wird auf uns aufpassen. Lily mit diesem Schutz wird uns Voldemort niemals finden. Niemals.“
„Ich weiß, es ist nur… Harry ist noch so klein. Er hat es nicht verdient in einer solchen Welt aufzuwachsen.“
„Natürlich nicht. Aber Lily, wir werden diese Welt besser machen. Für ihn …und für uns.“
Und Lily nickte und versuchte ein Lächeln.

oOo


Am nächsten Tag flohte James direkt zu Sirius und fragte ihn, ob er Zeit hätte, am späteren Nachmittag bei ihnen vorbei zu kommen, um eine Tasse Tee zu trinken. Von dem Zauber sagte er nichts. Schon lange wusste der Orden, dass es für jeden Kommunikationsweg Mittel gab diesen abzuhören und so waren sie mit der Zeit immer vorsichtiger geworden. Nie konnte man sicher sein. Und ein solch wichtiges Thema wie dieses besprach man erst recht nicht durch einen Kamin.
Am Nachmittag war es dann so weit. Lily hatte Harry hingelegt, so dass sie in Ruhe mit Sirius sprechen konnten und schon eine Kanne Tee aufgesetzt. Wie üblich kam Sirius etwas zu spät, weshalb James schon einige Minuten nervös durchs Wohnzimmer gelaufen war. Als die grünen Flammen dann im Kamin aufloderten waren beide etwas angespannt.
Sirius trat aus dem Kamin und klopfte sich erst einmal den Staub von der Kleidung. Er sah auf und trat aus dem Kamin.
„Sie ist nicht schon wieder schwanger oder?“
Lily sah zwischen James und Sirius hin und her.
„Nein… wie kommst du auf so etwas?“
„Das letzte Mal, als du mich zum Tee eingeladen hast, habt ihr mir gesagt, dass ihr Harry bekommt. Und das Mal davor, ob ich dein Trauzeuge sein will. Was gibt es denn dann, wenn sie nicht schwanger ist?“
„Wir haben dich doch nicht nur zum Tee eingeladen, wenn wir dir etwas sagen wollten, Tatze!“
Sirius hob eine Augenbraue.
„Doch.“ James schüttelte den Kopf. „Wie auch immer. Setz dich doch.“
Lily holte die Teekanne aus der Küche und schüttete jedem eine Tasse voll ein. Sirius nahm sich einen Keks.
„Du hast schon öfter als zweimal mit uns Tee getrunken, Sirius.“
„Ich weiß… aber bei all den anderen Malen habe ich mich selbst eingeladen.“
Er grinste, während Lily mit den Augen rollte. Sie tranken alle einen Schluck.
„Nun um ehrlich zu sein… es geht auch dieses mal wieder um etwas.“
Sirius sah auf.
„Dumbledore hat uns diesen Zauber vorgeschlagen.“
James sah hilfesuchend zu seiner Frau.
„James redet vom Fidelius-Zauber. Es ist ein alter Schutzzauber, der es uns ermöglichen soll uns vor Voldemort zu verstecken.“
„Das hört sich gut an… aber was habe ich damit zu tun?“
„Um den Zauber durchführen zu können, braucht man einen sogenannten Geheimniswahrer. Wie der Name schon sagt wahrt er das Geheimnis, also in diesem Falle, wo wir uns aufhalten. Der Geheimniswahrer weiß also als einziger, wo wir uns aufhalten und nur wenn er uns verrät, würde man uns jemals finden.“
James stand nervös auf und trat zu seiner Frau. Er legte ihr einen Arm um die Schulter.
„Was wir eigentlich sagen wollen ist, dass Albus Lily und mir gesagt hat, dass wir uns mit Hilfe des Fidelius-Zaubers verstecken sollen. Und wir wollten dich fragen, ob du unser Geheimniswahrer werden willst.“
Nervös sah er seinen besten Freund an und schickte ein stilles Gebet zu Merlin. Sirius starrte die beiden an.
„Ihr wollt wirklich… dass ich-Ich? Eurer Geheimniswahrer werde?“
James nickte.
„Wir vertrauen dir, Sirius.“
Auf Sirius Gesicht breitete sich ein breites Lächeln aus.
„Natürlich will ich euer Geheimniswahrer werden!“
James atmete aus.
„Und euch würde man dann wirklich nicht finden?“
„Selbst wenn Voldemort oder einer der Todesser vor unserem Haus herum laufen würde, würden sie uns weder sehen noch uns etwas tun können.“
„Wisst ihr schon irgendetwas Genaueres über den Zauber? Wie er ausgeführt wird?“
„Nein. Aber ich denke, dass Dumbledore bald mit uns darüber spricht.“
Sirius nickte. Die drei sprachen noch länger über den Zauber und als Sirius wieder nach Hause ging, dachten Lily und James sie hätten den perfekten Geheimniswahrer gefunden.

oOo


Als es am frühen Morgen Sturm läutete, saßen James und Lily gerade im Bett. Harry schrie, was Lily aus ihren Gedanken riss und aufsprang. James ergriff seinen Zauberstab und lief die Treppe hinunter. Sein erster Gedanke galt Sirius. Vielleicht war aber auch Remus etwas zugestoßen oder Peter. Oder ein anderes Mitglied des Ordens. Aber würde es nicht eine Nachricht von Dumbledore geben? Ja… aber was wäre wenn Dumbledore-Nein, das war unmöglich. James stolperte die letzten Stufen hinunter. Gerade noch bevor er auf die Nase fiel, konnte er sich am Treppengeländer festhalten. Sein Puls raste und er atmete tief ein und aus. Er rappelte sich auf und ging mit zittrigen Beinen zur Tür.
Er sah durch den Türspion auf den Lily bestanden hatte und erkannte Sirius dahinter. Sirius trug ein breites Grinsen.
„Bist du ein Animagus und wenn ja was für eine Form hast du?“
James beobachtete seinen Freund ganz genau. Dieser verdrehte hinter der Tür die Augen.
„Jamie, muss das sein? Du weißt doch wie lächerlich ich das finde!“
„Ja, das muss sein!“
Sirius seufzte, dann trat er einen Schritt näher.
„Mein Name ist Sirius Black. Ich bin Mitglied der Rumtreiber und als dieses bin ich bekannt unter dem Namen Tatze. Meine Animagusform ist ein großer schwarzer Hund, den du bei meiner ersten Verwandlung für einen Grimm hieltst, weshalb du fast gestorben wärst. Allerdings denke ich nicht, dass diese Information noch sicher ist, schließlich war Schniefelus, dieser alte Hund- nein kein Hund! Jamie vergiss das. Streich Hund! Ich habe niemals Hund und Schniefelus in einem Satz verwendet, ist das klar?!“
James öffnete die Tür.
„Ich würde sagen die Chance, dass du wirklich Sirius Black bist, ist ganz gut.“ James lachte. „Komm rein.“
Sirius befolgte seine Bitte.
Als James Blick zurück auf die Treppe fiel, fiel ihm ein, warum er so früh aufgestanden war.
„Was ist passiert Sirius? Ist es Remus oder Peter? Oder jemand aus dem Orden?“
Sirius sah ihn verdutzt an.
„Was soll denn mit denen sein?“
James sah auf seine Uhr.
„Wir haben fünf Uhr morgens Sirius Black. Du würdest nie ohne Grund um diese Uhrzeit auf sein.“
„Achso! Ja natürlich. Hey! Willst du damit etwa behaupten, ich würde immer lange schlafen und könnte nicht so früh aufstehen?“
Sirius tippte James mit seinem Zeigefinger auf die Brust.
„Da siehst du es. Ich bin so früh aufgestanden nur wegen dir! Na ja und Lily und Harry… Kannst du Lily holen?“
James nickte verwirrt und fuhr sich durch die Haare, dann verschwand er die Treppe nach oben.
Sirius blickte seinem besten Freund nach bis dieser von der Treppe verschwunden war, dann ging er ins Wohnzimmer und setzte sich auf eines der Sofas und wartete.
Es dauerte nicht lange und eine noch ziemlich verschlafene Lily kam mit Harry im Arm und James im Schlepptau die Treppe hinunter.
„Was willst du?“
Ihre Stimme klang etwas genervt. Sirius Augenbrauen verschwanden unter seinem Haaransatz, dann grinste er.
„Nicht mal ein ‚Guten Morgen, Sirius! Es ist toll dich jetzt schon wieder sehen zu dürfen‘?“
Lily schickte ihm einen bösen Blick, ließ sich dann aber auf dem Sofa gegenüber nieder. James nahm neben Lily Platz. Harry versuchte mit seinen kleinen Fingern die Haare seiner Mutter zu erreichen. Er wickelte sie um seine Händchen und zog dann ein paar Mal daran.
„Harry, lass das.“
„Komm ich nehm ihn.“
James befreite die Haare seiner Frau aus Harrys Griff und hob ihn dann auf seinen Schoss.
„Ich hatte eine Idee. Nein, was rede ich. Nicht irgendeine Idee. Ich hatte die perfekte Idee!“
James und Lily wechselten einen Blick. Sirius war nie für seine tollen Ideen bekannt gewesen.
„Nein! Diese ist wirklich, wirklich sicher. Keiner wird darauf kommen. Keiner! Das wird absolut sicher sein, noch viel sicherer, als mit mir!“
„Worüber redest du, Tatze?“
„Ich denke, ich sollte nicht Geheimniswahrer werden.“
James sah ihn bestürzt an.
„Was ist das denn für eine tolle Idee, Sirius Black?!“
„Nein, lasst mich erklären. Nehmt Peter als Geheimniswahrer. Nein, das ist kein Scherz. Jeder, wirklich jeder in diesem verdammten Land, der uns kennt, wird denken, dass ich euer Geheimniswahrer geworden bin. Also auch Voldemort. Deshalb wird er mich aufsuchen lassen. Aber ich werde das Geheimnis nicht haben und so werde ich es ihm nicht geben können. Egal was er versucht. Egal was er macht. Ich werde es ihm nicht sagen können, weil ich es nicht habe. Niemand wird daran denken, dass Peter der Geheimniswahrer sein könnte.“
„Aber… aber… er wird dir wehtun Sirius! Er wird dich foltern!“
„James… das würde er sowieso. Egal ob ich Geheimniswahrer bin oder nicht. Und ich würde euch niemals verraten. Ich würde eher für euch sterben.“
„Eben, Sirius, eben! Du würdest uns niemals verraten, das Geheimnis wäre bei dir am sichersten!“
Sirius tat so, als hätte er ihn nicht gehört.
„Und Voldemort wird mich nicht töten, denn er wird denken, dass ich der Geheimniswahrer bin und wenn er mich töten würde, wärt ihr für immer geschützt. Ihr müsst die Vorteile doch klar sehen! James… vertrau Peter. Er ist einer von uns und er wird euer Geheimnis bewahren. Er wird es wirklich, James! Wahrscheinlich wird nicht einmal jemand darauf kommen, dass er der Geheimniswahrer ist. Niemals wird er gefoltert werden oder danach gefragt. Eher würde man mich nehmen. Oder Remus. Oder Dumbledore! Moody! Aber niemals, niemals Peter, denn niemand denkt an den kleinen schwachen Peter. Und James, du weißt doch selbst, dass Peter nicht schwach ist. Er wird euch beschützten. Das schwöre ich.“
„Ich-ich… hast du Peter gefragt?“
„Nein, natürlich noch nicht. Erst müsst ihr damit einverstanden sein.“
James ließ sich zurück ins Sofa sinken. Harry war mittlerweile ganz ruhig geworden, fast so als würde er verstehen, dass es wichtig war, was sie besprachen.
„Und du bist wirklich davon überzeugt, dass es mit Peter sicherer ist?“
„Natürlich!“
Sirius sah ihn durchdringend an. James sah auf seine Hände. Eine Weile sagte niemand etwas. James kamen die Minuten vor wie Sekunden, als alle Gedanken in seinem Kopf rasten.
Für Sirius hingegen zogen sich die Minuten wie Stunden. Er hoffte so sehr, dass sie damit einverstanden sein würden. Seine Idee war so sicher. So sicher, dass niemand je erraten würde, was sie getan hatten.
Als James endlich den Mund öffnete, hielt Sirius es fast nicht mehr auf seinem Platz aus.
„Ich denke wir sollten es so machen, wie du gesagt hast. Ich vertraue dir Sirius.“
Sirius grinste.
„Danke James!“
Er sah zu Lily. Lily sah auf Harry, dann zu James. James nickte.
„Ich bin mir nicht sicher.“
Sirius Grinsen fiel etwas ein.
„Aber Lily. Du musst doch die Vorteile sehen. Denk nicht an mein Leben. Nicht an Peters oder Remus. Denk an euer Leben. An das von dir, James und Harry! Mit Peter seid ihr am besten geschützt und darum geht es uns doch. Wir wollen die Person finden, die euch am besten beschützen kann. Und das ist Peter. Niemand wird jemals auf ihn kommen. Niemand. Ihr werdet sicherer sein, als ihr es mit mir jemals sein könntet. Wirklich!“
James nickte immer wieder und als Sirius geendet hatte, sah er Lily fragend an. Sie schloss ihre Augen einen Augenblick und überdachte noch einmal alles, dann nickte sie. Und Sirius lächelte und wusste nicht, dass es eines seiner letzten Lächeln gewesen war, die er für viele lange Jahre lächeln würde.

___


AN: Ach Sirius *seufz*. Du weißt gar nicht wie sicher dein Plan ist. Dein Plan ist so sicher, dass alle Leute denken werden, dass du es warst, der Lily und James Potter verraten hat.


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