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Fanfiction

Der vergessene Rumtreiber - V. Kapitel

von Leni2oo5

AN: (Nein, müsst ihr nicht lesen, dürft ihr aber ^^)

Da bin ich wieder. Nach ewig langer Wartezeit... es tut mir so Leid . Ich hasse es selbst so sehr, wenn man so lange warten muss, von daher tut es mir für euch noch mehr Leid. Ja, ich habe Ausreden. *seufz* In der Schule wird im Moment angezogen. (Ich bin in der 10. und wir lesen schon Faust O.O ) Deshalb bin ich da reichlich beschäftigt. Wenn ich dann wieder nach Hause komme und meine Hausaufgaben gemacht habe, bin ich teilweise so fertig, dass ich nur noch schlafen will und einfach keinen Nerv mehr habe, noch zu schreiben. Außerdem kommen dann auch noch private Probleme mit mir selbst (hört sich schon ein bisschen dumm an ^^) hinzu. Ja, ich bin ein Teenager. Ja, mir geht es manchmal echt schei*e (Tschuldigung liebe Mods ^^). Außerdem musste ich meinen Plot über Bord schmeißen und neu ausarbeiten. Ich habe den Fehler begangen und die Friedhofsszene in Band 4 noch mal gelesen ^^ und war daraufhin mit dieser FF nicht mehr ganz so zu Frieden. Hinzu kam auch noch eine Schreibblockade. Aber hier bin ich nun.

_____________

Der vergessene Rumtreiber

Weich der Kopf in Kummers Schoße
Leise Klage schwingt mein Schmerz
Meine Seele habe ich geschunden
Verraten meine Welt

Anuk Niosan


V. Kapitel

Der Berg lacht nicht über den Fluß,
weil dieser tief unten ist -
und der Fluß schmäht den Berg nicht,
weil er unbeweglich ist...

Unbekannt


Müde schritt Peter die Straße entlang. Er hatte den Kopf gesenkt und war in seinen Gedanken versunken. Ein recht großes Geschenk presste er an seine Brust. Am Rande nahm er den Geruch des Meeres war. Er hob den Kopf, als er an einem ihm bekannten Gartentor zum stehen kam. Es war in einem schönen strahlenden weiß gestrichen. Ebenso der Zaun, der das freistehende Haus umgab. Peters Blick glitt über die blühenden Rosen im Vorgarten, zur weißen Hauswand. Er richtete seinen Blick auf die Eingangstür. Tief atmete er noch einmal durch und setzte sein bestes Lächeln auf. Heute musste er fröhlich sein. Er musste und er betete, dass sein Meister ihn nicht rief. Nicht heute. Er würde es nicht erklären können. Es gab heute nichts Wichtigeres. Es gab nichts Wichtigeres als Harrys Geburtstag. Seinen ersten Geburtstag. Sie hatten in den letzten Tagen von nichts anderem mehr gesprochen. Er schob das Gartentor auf. Es quietschte nicht, aber das hatte er auch nicht erwartet. Der Kies unter seinen Schuhen knirschte. Seinen Blick hatte er fest auf die Tür gerichtet. Sein Lächeln glich einer Grimasse. Er atmete noch einmal durch. Er blieb stehen und versuchte sich zu beruhigen. Erneut setzte er ein Lächeln auf und drückte das Geschenk fester an sich. Heute galten alle seine Gedanken Harry. Dem kleinen Jungen, der immer so fröhlich war. Nur ihm. Das hatte er verdient. Es war schließlich sein erster Geburtstag. Er klingelte an der Haustür und zwang sich zu einem Lächeln. Es dauerte und nichts passierte. Es vergingen einige Sekunden. Noch mehr. Peter wurde nervös.
"Hey Peter!"
Er fuhr auf dem Absatz herum. Fast hätte er das Geschenk fallen lassen.
"Was bist du denn heute so schreckhaft?"
Er zuckte mit den Schultern. Sirius und Remus traten in den Vorgarten.
"Wie geht´s euch?"
"Natürlich super! Ich bin so aufgeregt. Hoffentlich gefällt ihm mein Geschenk!"
"Es wird ihm schon gefallen!"
"Ja, besser als deins.."
Spielerisch schlug Remus Sirius auf den Hinterkopf, worauf dieser Schmerzenslaute von sich gab. Peter und Remus verdrehten die Augen und grinsten sich kurz an. Es war eines der ersten Lächeln, die Peter seit langem zeigte. Sirius gab auf.
"Nicht lustig?", fragte er fast enttäuscht.
"Nicht lustig!"
Bestätigend nickte Peter.
"Hast du noch nicht geklin- Ahh... Jamsie!"
Sirius warf sich in die Arme seines besten Freundes und drückte ihm links und rechts einen dicken Schmatzer auf die Wange. Kräftig kniff er ihn in die Wange.
"Wie geht es denn heute meinem Jamsie-Pups?"
James verzog das Gesicht. Er hatte es bereits mit allem versucht, aber Sirius hörte einfach nicht auf ihn so zu nennen. Also blieb ihm nur noch ein Weg: Es zu ignorieren.
"Kommt doch rein."
Einladend öffnete er die Tür.
Remus, Sirius und Peter folgten seiner Einladung und traten in den Flur.
"Wo ist denn das Geburtstagskind?"
Peter sah sich suchend um.
"Lily badet ihn."
"Womit hat er denn das verdient?", wollte Remus wissen.
Die Drei wussten nur zu gut, wie sehr Harry baden hasste. Vor nicht allzu langer Zeit waren Lily und James ausgegangen und so hatten Sirius, Remus und Peter auf Harry aufgepasst. Dieser hatte sich beim Essen total eingesaut und so hatten sie ihn kurzer Hand gebadet. Aber es vollkommen bereut, denn Harry hasste baden. Das wussten sie jetzt.
"Er muss doch schön sein an seinem ganz besonderen Tag. Lily hat einen ganz tollen Kuchen gebacken. Wir hatten vor picknicken zu gehen. Wir sollen schon mal vor gehen. Es dauert wohl noch etwas mit Harry..."
James ging in die Küche und kehrte mit einem großen Korb und einer Decke zurück. Er griff nach dem Hausschlüssel und sie verließen zusammen das Haus.
Godric´s Hollow war ein Dorf am Meer. Kurz nach ihrer Hochzeit hatten James und Lily es entdeckt und sich sofort verliebt. Ihre Nachbarn waren nur Muggel aber das störte sie nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil. Lily liebte es, wie ein Muggel zu wohnen. Sie war so aufgewachsen und nachdem ihre Eltern gestorben waren und sie außer dem Pflichtanruf an Weihnachten und Petunias Geburtstag keinen Kontakt mehr mit ihrer Schwester hatte, brauchte sie einfach eine Erinnerung an ihre Kindheit. James war, auch wenn seine Eltern nicht schwarzmagisch oder muggelfeindlich waren, in seiner Kindheit so gut wie nie unter Muggeln gewesen und so war es für ihn etwas ganz neues gewesen. Aber er hatte seiner Frau diesen Gefallen getan und mittlerweile genoss er es in vollen Zügen. Fast täglich lernte er neue Sachen kennen. Sachen, von denen er sich niemals erträumt hatte, dass es sie gab.
Die vier Freunde verließen das Dorf. Vor einem leicht verrosteten Tor blieben sie stehen. Verwundert sahen sich Peter, Sirius und Remus um. Hier waren sie noch nie gewesen. Peters Blick glitt über die Steine. Er schluckte trocken. Er wusste nun, wo sie sich befanden. Der Friedhof von Godric´s Hollow erstreckte sich an einer Klippe über dem Meer. Etwas zögerlich öffnete James das Tor.
Die Vier betraten die letzte Ruhestätte. Ein fast unangenehmes Schweigen hatte sich über sie gelegt.
"Wenn ich sterben sollte, will ich hier beerdigt werden."
James Stimme klang tonlos. Sein fröhliches Gesicht war ernst geworden.
Sirius schloss die Augen.
"Red doch nicht über so was. Du stirbst nicht."
Ihre Blicken kreuzten sich.
Sie wussten, was es für eine Zeit war. Sie wussten, was sie jeden Tag erwartete. Was sie für den Orden auf sich nahmen. Und sie sahen mit eigenen Augen wie schnell es vorbei sein konnte. Nach der Schule waren sie alle voller Tatendrang gewesen. Hatten sich beweisen wollen und so waren sie in den Orden eingetreten. Ihren ersten Einsatz würde keiner von ihnen vergessen. Sie hatten danach gemeinsam Feuerwhisky getrunken. Sie waren über Nacht erwachsen geworden. Sie hatten gesehen zu was Leute fähig waren.
James senkte den Blick und schritt zwischen den Gräbern entlang. Die anderen folgten ihm.
Peter konnte verschiedene Gräber sehen. Es gab Gräber, die waren gepflegt. Es gab aber auch einige an denen das Unkraut nur so wucherte. Ihre Namen waren vergessen worden. Niemand gab es mehr, der sich an sie erinnerte. Der lachte, wenn er an glückliche Zeiten dachte. Der weinte, wenn er an den Toten dachte. Wie würde sein Grab wohl einmal aussehen? Würde es jemand pflegen? Oder würde er vergessen werden? Er sah zu Sirius und Remus hinüber. Würden sie jemals verstehen? Würden sie es verstehen? Sein Blick blieb bei Sirius hängen. Er würde es nicht verstehen. Für ihn war James alles. Alles. Er würde ihn nie verstehen. Er würde es nicht einmal versuchen. Ob Lily ihn verstehen würde? Sie liebte James so sehr. Und Harry? Würde er ihm jemals verzeihen können?
Selbst das letzte Korn guter Laune war nun verflogen. Er wollte nicht darüber nachdenken. Er wollte nicht mehr. Er wollte nur noch nach Hause. Er wollte sich in seinem Bett verstecken, aber es war seine Pflicht hier zu sein.
Die Vier ließen die Gräber hinter sich und kamen zu einer großen Wiese. Wenn die Zeit kommen würde, würde es auch hier Gräber geben, aber noch waren nicht sehr viele Leute gestorben. James breitete die Decke aus. Sie befanden sich nun an der Schlucht und hatten einen wunderbaren Blick über das Meer. Er stellte den Korb neben die Decke und setzte sich. Sirius, Remus und Peter folgten seinem Beispiel. Stille entstand zwischen ihnen, während jeder seinen Gedanken nachhing.
Ob James diesen Platz mit Absicht ausgesucht hatte? Peters Blick wanderte von den Gräbern zu James Gesicht. Ekel überkam ihn. Schnell senkte er den Blick. Fast hasste er sich dafür. Aber nur fast. Wie hatte er das tun können? Er hatte doch gewusst-. Nein, ermahnte er sich. Jetzt nicht.
"Wisst ihr, eigentlich hatte ich vor meine neue Freundin mitzubringen."
Sirius brach schließlich die Stille.
"Du hast schon wieder eine neue?"
Remus schüttelte den Kopf.
"Warum hast du dich dagegen entschieden?"
James erstickte den Streit der beiden sofort im Keim. Das war am effektivsten.
"Ich hatte vor noch einmal wieder zu kommen."
Peter hob eine Augenbraue.
"Lily würde sie hassen und ich muss mich ja irgendwie gut mit ihr halten..."
Sirius fuhr sich durch die Haare.
"Wie schade!"
Sirius warf Remus einen abschätzenden Blick zu.
"Hört auf ihr zwei! Heute ist Harrys Geburtstag!", fuhr James die beiden an.
Es passierte nicht oft, dass sie sich stritten, aber wenn, dann flogen die Fetzen.
"Lily scheint ganz schön lange-"
Den Rest des Satzes bekam Peter nicht mehr mit. Das dunkle Mal brannte. Fast hätte er geschrien, so überraschend kam es. Aber er unterließ es.
"Ich-ich.."
Stotternd stand er auf.
"Mir ist eingefallen... ich muss... weg."
Sofort hatte er die Aufmerksamkeit aller drei.
"Weg?", echote Sirius.
"Ja.."
"Wieder zu deiner Freundin?"
Wollte James ihn ärgern? Peter senkte den Blick.
"Ich... es tut mir Leid!"
"Aber es ist Harrys Geburtstag!", versuchte Sirius es erneut.
"Ich weiß... es lässt sich nicht vermeiden. Ich wäre so gerne geblieben."
Sein Unterarm schmerzte mehr. Warum sahen sie es nicht in seinen Augen? Waren sie solche schlechten Freunde? Aber er konnte doch eigentlich nur froh sein. Warum war er es nicht? Er wollte doch nicht entdeckt werden. Es wäre das Ende.
"Hier... das Geschenk für Harry. Bestellt Grüße an ihn und Lily... ich wünsche euch viel Spaß."
Ehe sie noch etwas sagen konnten, übergab er James das Geschenk und disapparierte.
Wenn sie das Geschenk auspacken würden, würden sie ein Märchenbuch finden. Ein Märchenbuch, denn Märchen gingen gut aus und gerecht. Sie waren nicht wie die Realität in der sich plötzlich alles änderte. In der Freunde plötzlich Verräter werden. In Märchen war es gut. Wenn die Realität es Harry schon nicht gab, sollte er wenigstens die Möglichkeit zu solchen Geschichten haben.

oOo


"Er ist schon in Ordnung Lily."
Sie warf James einen Blick über die Schulter zu, ehe sie die Tür zu Harrys Zimmer öffnete.
Es war eine Art Brauch geworden immer noch einmal nach ihrem Sohn zu sehen, bevor sie ins Bett ging.
Leise schlich sie sich an Harrys Bettchen und sah hinunter auf Harry. Er schlief friedlich. Die Tür öffnete sich erneut und James trat ein.
Er schlang seine Arme um seine Frau und bettete seinen Kopf auf ihrer linken Schulter. Lächelnd sah auch er hinunter auf seinen Sohn.
"Er sieht aus wie du, wenn er schläft."
Lily fuhr Harry durch seine strubbeligen schwarzen Haare.
"Das kann ich nicht beurteilen. Für gewöhnlich sehe ich mich nicht schlafen."
Grinsend küsste James Lilys Nacken.
"Es war ein toller Tag."
Lily zog Harrys Decke noch etwas höher.
"Schade, dass Peter wieder weg musste. Weißt du wirklich nicht, wo er hin ist?"
James schüttelte den Kopf.
"Ich mache mir Sorgen um ihn. Er ist in letzter Zeit so seltsam."
"Vielleicht kommt das von seiner Freundin."
"Kannst du mir einen Gefallen tun, James?"
"Alles, Liebling, alles."
"Hör bitte auf, so darauf herum zu reiten. Es ist doch schön, wenn er mit ihr glücklich ist."
"Aber sie war in Slytherin!"
"James..." Abrupt ließ James seine Frau los.
"Ich gehe ins Bett."
Fast fluchtartig verließ es das Zimmer.
"Harry... so sehr ich deinen Vater auch liebe, er hat so viele Vorurteile. Komm in diesem Punkt einfach ein bisschen mehr nach mir."
Sie beugte sich hinunter und küsste ihren Sohn auf die Stirn, dann drehte sie sich um. An der Tür hielt sie noch einmal inne.
"Harry, was auch immer passieren mag, ich werde immer für dich da sein. Immer."
Lily verließ das Zimmer und kehrte in ihr Schlafzimmer zurück, wo James so tat, als würde er schon schlafen.

oOo


Eilig traten die Fünf in den Kellerraum. Alle Köpfe drehten sich zu ihnen um. Alice atmete erleichtert aus.
"Ich dachte schon, euch sei etwas passiert."
Lily ließ sich auf ihrem Stuhl neben Alice nieder.
"Nein, alles in Ordnung."
"Wo ist Remus?", fragte Dumbledore.
Über ihm hing das Foto der Mitglieder des Ordens. Sie winkten und lachten alle. Ein Drittel von ihnen war schon tot. Keiner der Ordensmitglieder sah sich das Foto gerne an. Es erinnerte sie zu sehr an ihre Naivität. Sie waren doch alle noch so jung gewesen. Sie waren auch jetzt noch so jung. Sie wollten doch noch nicht sterben. Ja, sie wollten kämpfen, aber sie wollten nicht sterben. Sie hatten alle Angst. Auch wenn sie es nicht gerne zugaben, aber Angst hatten sie. Dumbledore hatte genau so viel Angst wie Alastor Moody. Sie hatten Mörder gesehen. Sie hatten Tote gesehen. Sie hatten gesehen, wie Freunde ihr Leben verloren. Sie waren auf Beerdigungen gewesen und hatten auf Trauerfeiern geweint. Und doch saßen sie immer wieder in diesem Kellerraum und besprachen, was sie als nächstes taten. Jeder verdrängte anders, aber sie alle taten es. Täten sie es nicht, könnten sie nie wieder schlafen, nie wieder essen, nie wieder lachen.
"Er ist oben und passt auf Neville und Harry auf."
"Das passt gut."
Dumbledores Stimme klang alt, so viel älter als sonst. Müde saß er auf seinem Stuhl und strich sich gedankenverloren über seinen Bart.
"Warum? Was ist mit Remus?"
Sirius war verwirrt, das hörte man ihm an.
"Wir haben den Verräter gefunden. Das ist los!", polterte Moody.
"Alastor, keine voreiligen Schlüsse... bitte!"
"Wer soll es denn sonst sein? Wir hätten ihn gar nicht erst aufnehmen dürfen! Ich habe es dir von Anfang an gesagt! Aber nein, natürlich hast du nicht auf mich gehört! Keiner hört auf Alastor Moody, denkt wohl ich bin verrückt, was?"
"Alastor!"
"Was ist hier los? Und was hat das ganze mit Remus zu tun?"
"Sirius setz dich hin."
"Ich will wissen, was hier los ist!"
Wütend schlug er mit der Hand auf den Tisch. James zog seinen besten Freund zurück auf seinen Stuhl.
"Wir haben den Verdacht, dass wir den Verräter gefunden haben. Denjenigen der Dorcas und die McKinnons verraten hat."
Peter zog den Kopf ein. Er schloss die Augen. Er hatte doch gewusst, dass sie nicht dumm waren. Sie hatten ihn. Nie wieder würde er einem von ihnen in die Augen sehen können. Sie würden ihn dem Ministerium ausliefern. Er würde sterben. Qualvoll und langsam. Wie hatte er sich nur darauf einlassen-
"Es tut mir so Leid, Lily.. James... Sirius... Peter... aber wir glauben, es ist Remus."
Peters Augen weiteten sich. Sie glaubten nicht, dass er es war. Aber Remus- das war lächerlich. Wer war nur auf diese Idee gekommen?
"Wie- wie kommt ihr auf die Idee, dass Remus-?"
"In den letzten Wochen wurden wir verraten, Potter! Namen des Ordens wurden genannt, die McKinnons... sie wurden brutal ermordet! Jemand hier ist ein Verräter. Das kannst du nicht leugnen, Albus! Und ich bin mir sicher, dass Remus Lupin dieser Verräter ist!"
"Nie und nimmer würde Remus das tun!"
Lily war aufgesprungen.
"Lily bitte setz dich."
"Nein! Wie kommt ihr auf die Idee? Warum soll Remus dieser Verräter sein? Ihr kennt ihn doch! ER MACHT SO ETWAS NICHT!"
"Lily bitte!"
Beruhigend zog James seine Frau wieder zurück.
"Wie wir darauf kommen? Er ist böse! Er ist eine dunkle-"
"HALT DEN MUND, MOODY!"
"Sirius bitte!"
"Aber Dumbledore! Das sind Vorurteile! Ihr sagt das doch nur, weil er ein Werwolf ist! Das ist nicht fair! Er ist nicht böse! ER IST NICHT DUNKEL! Er kann doch nichts dafür.."
Sirius Stimme war zum Ende hin ganz leise geworden. Er ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen.
"Wir müssen davon ausgehen, dass Remus der Verräter ist, Sirius. Bis das Gegenteil bewiesen ist."
"Es ist nicht fair.."
"Das Leben ist nicht fair, Black!" Sirius stand auf und verließ den Raum. Schwungvoll knallte er die Tür hinter sich zu.
Fast alle zuckten zusammen. Der Krieg hatte sie so paranoid gemacht. Müde rieb sich Dumbledore über seine Nase.
"Die Sitzung ist für heute beendet."
Einer nach dem anderen stand auf und verließ den Raum.
Sirius stapfte die Treppenstufen hinauf und beruhigte sich langsam. Vielleicht war er auch nur so wütend, weil er sich selbst auch angegriffen fühlte. Er war schließlich in eine dunkle Familie geboren worden. Er hatte auch viel gegen Vorurteile zu kämpfen. Nicht so stark wie Remus, aber er wusste wie viel Kraft man brauchte. Wie oft man kurz vor dem Verzweifeln war.
Er erreichte die oberste Stufe und musste lächeln, als er Remus zusammen mit Harry und Neville spielen sah.
"Ihr seid schon fertig?"
Ãœberrascht sah er ihn an.
"Ja."
"Habt ihr über etwas Wichtiges gesprochen?"
"Nein, haben wir nicht."
Was der Krieg nur aus ihnen allen machte.

___

Feedback erwünscht :) *mit Keksen und Tee lock*


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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