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Fanfiction

Der vergessene Rumtreiber - III. Kapitel

von Leni2oo5

Der vergessene Rumtreiber

Weich der Kopf in Kummers Schoße
Leise Klage schwingt mein Schmerz
Meine Seele habe ich geschunden
Verraten meine Welt

Anuk Niosan


III. Kapitel

Jeder Schritt den ich tat
führte mich ein Stück
weiter in die Dunkelheit

http://www.omspace.org/forum/forum.php?req=thread&id=80


Nach einigen Tagen hatte das dunkle Mal auf Peters linkem Unterarm aufgehört zu schmerzen. Teilweise war er erleichtert darüber. Noch konnte er nichts machen, das wusste er. Noch musste er einfach warten bis es soweit wäre. So vergingen auch die nächsten Tage und es passierte nichts.
Müde rieb er sich die Augen, während er das Licht der Straßenlaterne durchquerte. Sein Tag war anstrengend gewesen. Er trat an die Tür und suchte in seiner Hosentasche nach dem Schlüsselbund. Er fand ihn und schloss die Tür auf, wobei er nicht sofort das Schlüsselloch traf. Die Tür quietschte leise und die alte Holztreppe knarrte, doch machte er sich nichts draus, schließlich war er das gewöhnt. Er schloss seine Eingangstür auf und betrat die leere und einsame Wohnung. Erschöpft ließ er sich auf dem Sofa nieder und rieb sich seine Schläfen. Er stieß einen erstickten Schrei aus, als ganz plötzlich sein linker Arm brannte. Er brannte nicht wirklich, aber es fühlte sich so an. Verzweifelt schüttelte Peter den Kopf. Der Lord hatte gesagt, es würde kitzeln. Schnell sprang er wieder auf und rannte in sein Schlafzimmer, wo er nach dem schwarzen Umhang und der weißen Maske griff. Beides zog er an, dann disapparierte er mit einem Plop, während er an das dunkle Mal und seinen Lord dachte.

oOo


"Schön, dass ihr da wart, Remus, Sirius!"
"Du tust ja gerade so, als würdest du uns nie wieder sehen... oder noch schlimmer: als würdest du uns rausschmeißen!"
Lily warf Sirius einen Blick zu und hob dann Harry hoch.
"Ich bringe ihn ins Bett. Ist heute ganz schön lange für ihn geworden."
Die drei Männer nickten und ließen sich dann wieder auf dem Sofa nieder.
"Deine 'Frau' ist wirklich nett... es wäre schön, wenn sie sich endlich an mich gewöhnen würde! Sie muss akzeptieren, dass es dich nur mit mir gibt."
"Du hörst dich an, wie eine eifersüchtige Mutter.", gluckste Remus.
Sirius setzte sich aufrecht hin.
"Ich höre mich an wie eine Frau? Remus John Moony Lupin!"
Er schnappte sich eines der Kissen und warf es zu seinem Freund, den dieses mitten ins Gesicht traf. Sirius Lachen klang nach einem Bellen, in welches auch James mit einfiel.
"Das ist überhaupt nicht komisch!"
Remus Augen verrieten ihn, denn sie leuchteten amüsiert. Er warf das Kissen zurück, Sirius duckte sich.
"Ja, ja... zielen muss gelernt sein!"
Noch während er das sagte, traf ihn das nächste Kissen. James kugelte sich beinahe vor lachen.
"Tolle beste Freunde."
Sirius versuchte eingeschnappt zu klingen, scheiterte aber und so lachten sie schließlich alle drei.
Lily erschien wieder im Türrahmen. Sie schien erst wütend, weil die Drei ihren Sohn am schlafen hinderten, aber als sie die drei lachen sah, wurde sie weich. In diesen Tagen wurde einfach viel zu wenig gelacht. Da konnte sie nicht auch noch die wenigen Momente, in welchen sie vergaßen, was um sie war, vernichten.
"Hatte ich nicht gesagt, ihr sollt gehen?", machte sie auf sich aufmerksam.
Sirius griff sich ans Herz.
"Du kannst meine Freunde doch nicht einfach rausschmeißen.", neckte James.
"Ich wusste nicht, dass ich nicht nur dich sondern auch Sirius geheiratet habe!"
Remus lächelte, während er sich erhob. Er wirkte sehr erschöpft, man sah ihm an, dass am nächsten Tag Vollmond sein würde.
"Beste Freunde teilen alles!"
Sirius wackelte bedeutend mit den Augenbrauen.
"Hey.. hör auf mit meiner Frau zu flirten!"
James verpasste seinem Freund einen Klaps auf den Hinterkopf. Stur lehnte sich Sirius zurück und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
"Ich gehe nirgendwo hin!"
"Ich gehe jetzt aber."
Remus umarmte James und auch Lily, nickte Sirius kurz zu und trat dann zum Kamin.
"Gute Nacht, Lily, James und Sirius!"
"Dir auch."
"Schlaf Gut Remus!"
In einer kleinen Schale, die auf dem Kaminsims stand, war das Flohpulver. Remus holte etwas davon heraus und warf es in die Flammen, die er kurz zuvor mit seinem Zauberstab entzündet hatte. Die grünen Flammen züngelten hoch. Er trat hinein und sagte laut und deutlich seinen Zielort und verschwand dann in einem Stoß grüner Flammen.
Lily sah abwartend zu Sirius und James. James lächelte seiner Frau zu und stand auf. Sirius sah schmollend geradeaus.
"Ich bewege mich nicht von der Stelle!"
"Wenn du meinst..."
Mit einem Schwung ihres Zauberstabs löschte Lily das Feuer und das Licht im Wohnzimmer und ging die Treppe hoch.
James hob zum Abschied noch einmal die Hand und lächelte Sirius kurz zu, ehe er seiner Frau folgte.
"Ihr könnt mich doch hier nicht einfach sitzen lassen!", empörte er sich.
Harry fing an zu schreien.
"Viel Spaß, Tatze!", rief James aus der oberen Etage.
"Das ist eurer Sohn, nicht meiner!"
"Wie war das noch mit: Ich werde immer auf Harry aufpassen, Lily! Versprochen! Ich bin für ihn da und kümmere mich um ihn... UND ich wechsel seine Windeln! Bitte lass mich Harrys Patenonkel werden. Ganz tief in deinem Herzen weißt du doch, dass ich der Beste für diesen Posten bin!"
Lilys Stimme klang ernst.
"Wer hat das gesagt?!"
"Denk mal scharf nach!"
Die Schlafzimmertür wurde zugezogen, während Harry noch immer schrie. Sirius seufzte und erhob sich schließlich doch.
Er ging die Treppe des kleinen Hauses hinauf und trat in das Kinderzimmer, dessen Wände mit Quaffeln, Klatschern und Schnätzen bemalt worden waren. Grinsend dachte er an den Tag zurück, als James und er dieses Kunstwerk geschaffen hatten. Vorsichtig nahm er Harry auf den Arm. Das würde sicherlich eine lange Nacht werden.

oOo


Viele Meilen entfernt tauchte Peter wieder auf. Einen Moment hielt er inne, als er zu dem großen Anwesen hinauf sah, doch dann setzte er seinen Weg fort. Hinter ihm apparierten weitere Todesser, die ebenfalls zielstrebig zum Eingang gingen. Der Mond leuchtete hell, war doch am nächsten Tag Vollmond. Ein Hund heulte in die Ferne auf und irgendwo plätscherte Wasser. Die großen Türen öffneten sich gespenstig und die Todesser traten ein.
Einen Augenblick hatte Peter das Gefühl durchleuchtet zu werden. Aber das Gefühl war so schnell verschwunden, wie es gekommen war. Todesser überholten Peter links und rechts, darauf vertrauend, dass sie wussten, wo sie hin mussten, folgte er ihnen die dunklen Gänge entlang.
Sie gingen die langen Korridore entlang und schließlich betraten sie einen großen Raum. Der Raum schien keine Fenster zu besitzen und das einzige Licht spendeten die Lumos-Zauber, die einige Todesser angewandt hatten. Insgesamt schien das ganze Bild irreal und ungewohnt. Peter überkam eine leichte Gänsehaut. Fast etwas wütend über sich selbst, schüttelte er kurz den Kopf und reihte sich dann in die Reihen der Todesser.
Es vergingen einige Sekunden oder Minuten. So ganz konnte er das nicht sagen, bis schließlich um die 20 Todesser versammelt waren. Sie alle schwiegen und niemand redete mit seinem Nachbarn. Bei den Ordenstreffen war es das genaue Gegenteil.
Die Tür zum Korridor schwang lautlos zu und hätte sie nicht geklickt, als sie verriegelt wurde, hätte es Peter überhaupt nicht bemerkt. Die Lichter der Zauberstäbe erstarben. Sein Atem ging schneller. Was würde jetzt kommen? Plötzlich kam der Wunsch in ihm auf an einem ganz anderen Ort zu sein. Vielleicht zu Hause. Die Dunkelheit hielt an und es entzündete sich kein Licht. Er selbst traute sich auch nicht, seinen Zauberstab zu heben und die Zauberformel zu murmeln. Die Minuten verstrichen und langsam wurde er unruhig. Er blickte zu seiner rechten, sah aber dort nur Dunkelheit. Den anderen Todesser konnte er nur erahnen, aber nicht sehen.
Fast wäre er zusammen gezuckt, als plötzlich ein Feuer in einem großen Kamin entfachte. Die Flammen züngelten hoch und die Schatten tanzten gespenstig an den Wänden.
Eine andere Tür, die keiner zuvor bemerkt hatte, schwang auf und eine große Gestalt erschien. Sie trug einen langen schwarzen Umhang, der sehr edel schien. Die Kapuze hatte sie ins Gesicht gezogen und doch wusste jeder, wer sich darunter befand. Der dunkle Lord. Ihr Lord. Sein Lord.
Mit sicheren Schritten trat der dunkle Lord ein und schritt nach vorne. Mit einer seiner weißen Hände schlug er die Kapuze zurück. Kein einziges Haar hatte er auf dem Kopf. Seine weiße Haut schimmerte unheimlich im Licht. Aufmerksam sahen die roten Augen jeden Todesser nach einander an. Als die Augen auf Peter ruhten, hatte er das Gefühl durchleuchtet zu werden. Als könnte sein Meister all seine Gefühle und Gedanken sehen. Er zitterte leicht unter dem Blick. Als die roten Augen weiter wanderten, hätte er fast erleichtert geseufzt.
Schließlich erhob der Lord seine Stimme. Peter zuckte leicht zusammen. Sie war kalt und hoch.
"Meine treuen Todesser"
Untergeben senkte ein jeder seinen Kopf.
"Euch habe ich auserwählt, um einen wichtigen Auftrag für mich zu erfüllen. Gescheitert wird nicht."
Seine Augen ruhten auf einem Todesser in der ersten Reihe, welcher seinen Kopf noch tiefer senkte. Vielleicht hatte er den letzten Auftrag vermasselt, schoss es Peter durch den Kopf.
"In wenigen Minuten werdet ihr ein Dorf in Schottland angreifen. Ich will keine Ãœberlebenden auf der anderen Seite."
Ein letztes Mal sah er jeden intensiv an, dann verließ er den Raum. Sobald sich die Tür hinter ihm schloss, erlosch das Feuer im Kamin und die Zauberstäbe entzündeten sich wieder.

oOo


Sirius hatte seinen Patensohn auf dem Arm und wiegte ihn sanft hin und her. Sehr schläfrig fielen ihm immer wieder die Augen zu und still hoffte er, dass Harry bald schlafen würde und er sich ebenfalls hinlegen konnte. Gerade als Harry schlief und Sirius ihn wieder in sein Bettchen gelegt hatte, erschien mitten im Raum eine rote Stichflamme. Sirius blinzelte und war dann schlagartig wach. Die Flamme erlosch und alles was sie zurück ließ, war eine kleine Rolle Pergament. Schnell hastete der Hundeanimagus zu der Rolle und hob sie auf. Eilig löste er das dünne Bändchen, das sie zusammenhielt und entrollte das Blatt.

Sirius, Angriff auf Score, Schottland, ca 20 Todesser

Schnell steckte Sirius das Blatt in eine seiner Taschen und verließ das Kinderzimmer. Harry hatte nichts mitbekommen und schlief selig weiter.
Im Flur traf er James, der ebenfalls eine kleine Rolle Pergament in seiner rechten Hand hielt.
"Score?", fragten sie beinahe gleichzeitig.
Schnell nickten sie sich zu und disapparierten dann gemeinsam mit einem leisen Plop.
Lily trat besorgt aus dem Schlafzimmer. Ihre Augen ruhten auf der Stelle, wo vor wenigen Sekunden noch James und Sirius gestanden hatten. Sie betete für die Beiden und hoffte gleichzeitig, dass das alles bald vorbei sein würde. Lange würde keiner von ihnen das mehr mitmachen.

oOo


Ein Gemurmel brach aus und dieses wurde auch nur etwas leiser, als ein weiterer Todesser eintraf. Als er jedoch begann zu sprechen, war es absolut still. Peter hatte keine Ahnung weshalb, bis-
"Der Angriff wird in genau zwei Minuten stattfinden. Appariert nach Score, das ist ein Dorf in Schottland. Keine Ãœberlebenden!"
Der Todesser sah in die Runde, verbreitete aber keines Falls eine solche Furcht, wie sein Lord wenige Minuten zuvor. Das schien er auch zu bemerken und so drehte er sich um und verließ das Zimmer.
Peter wusste nicht, was er machen sollte, geschweige denn was er vor sich hatte. Sollte er einen Todesser fragen? Nervös huschten seine Augen nach links. Der Todesser sah grimmig aus. Sehr grimmig. Er sah nach rechts. Dieser wirkte so, als ob er selbst nicht so recht wüsste, was er machen sollte. Panik kam in Peter auf. Was sollte er jetzt machen? Seine Panik sank etwas, als ein erstes Plop ertönte. Es folgten weitere und ohne lange nachzudenken, konzentrierte sich Peter auf das kleine Dorf in Schottland und alles um ihn herum wurde schwarz.

oOo


Der Himmel über Score war dunkel und von vielen Wolken überzogen. Einzelne Regentropfen fielen zu Boden und durchnässten ganz langsam den Boden. Noch ahnte niemand was auf diesem noch alles passieren würde. Wer noch alles sein Leben lassen würde und wessen Blut den Boden bedecken würde.
Hinter einer Hausfassade erschien aus dem Nichts ein Mann in einem langen schwarzen Umhang. Es folgten weitere, bis sich 20 Personen rund um das Dorf versammelten. Sie alle trugen schwarze Umhänge und weiße Masken, die im Licht des Mondes aufblitzen.
Als hätten sie sich abgesprochen, begannen alle gleichzeitig mit ihren Angriffen.
Peter wusste nicht, wo er hin sollte und so heftete er sich an die Fersen eines anderen Todessers. Er holte seinen Zauberstab heraus und Peter tat es ihm nach. Der Todesser murmelte leise eine Formel und das Haus zu seiner rechten ging in Flammen auf.
Schnell stand das gesamte Dorf in Flammen. Die Häuser qualmten und es stank nach Feuer. Schützend hielt Peter sich die Hand vor den Mund, um nicht zu viel Rauch einzuatmen. Schreie hallten durch das Dorf, sie zerbrachen sein Herz in tausende Teile.
Er sah nach links, blickte aber sofort wieder weg, als er ein kleines Mädchen an dem Fenster stehen sah, das verzweifelt versuchte, das Fenster zu öffnen. Sie schaffte es nicht, sie konnte es gar nicht schaffen, denn alle Fenster waren verzaubert worden. Niemand konnte sein Haus ohne Magie verlassen. In dem Dorf wohnten nur Muggel.
Die weit aufgerissenen Augen des Mädchens hatten sich trotzdem in sein Gedächtnis gebrannt.
War es wirklich richtig, was er hier tat?
Graue Augen tauchten vor seinem inneren Auge auf. Im rechten war ein kleiner Stich ins hellblaue zu sehen. Volle rote Lippen, die zu einem Kuss gespitzt waren.
Ja, es war richtig.
Peter stellte sich die Frage den ganzen Angriff über kein weiteres Mal. Erst als er wieder zu Hause war und ihm das Grün des dunklen Mals noch in den Augen brannte, brach er in Tränen aus. Er fand die ganze Nacht keinen Schlaf, denn immer wenn er die Augen schloss, blickten ihn Augen von Müttern, Kindern, Vätern, Omas und Opas entgegen. Und die Gewissheit, dass sie alle nicht mehr lebten, ließ ihn nicht mehr los.

oOo


James und Sirius apparierten gemeinsam mit anderen Ordensmitgliedern nach Score. Als sie ankamen, brannten bereits die Häuser. Das hielt sie allerdings nicht davon ab, in die Straßen zu laufen und nach Überlebenden zu suchen. Ein kleines Mädchen, das an einem Fenster stand und um Hilfe schrie konnten sie gerade noch rechtzeitig retten. Sie liefen weiter die Straßen entlang und befreiten die lebenden Bewohner aus ihren Häusern. Leider waren es nicht sehr viele Viele. Nur sehr wenige lebten noch. Bei einer handvoll Leute mussten sie sogar mit ansehen, wie sie starben.
James und Sirius glaubten jedes Mal, dass es nicht schlimmer kommen konnte. Beim nächsten Angriff der Todesser lernten sie es jedes Mal besser. Sie versuchten sich abzuhärten, versuchten sich einzureden, dass sie wenigstens ein paar Leute hatten retten können, aber es half nichts. Nachts träumten sie von den Leuten, die sie nicht hatten retten können. Sie beide wussten, dass es auch diese Nacht so sein würde, aber noch verdrängten sie den Gedanken an Schlaf.
Jetzt mussten sie kämpfen und hoffen, vielleicht einen der Todesser zu fassen. James duellierte sich mit einem Todesser. Er war wirklich gut. Eigentlich hatte er gehofft, dass dies eine Mission für die Anfänger der Todesser gewesen war. Wie es schien, waren es nicht nur Anfänger. Ein anderer Todesser hingegen, der an James vorbei lief, schien ein totaler Anfänger zu sein. Auch wenn James sein Gesicht nicht sehen konnte, so wusste er doch, dass diesem schlecht war und er nicht wusste, wo er hin sollte geschweige denn, was er machen sollte. James wich einem Fluch seines Gegners aus.
Wäre er etwas aufmerksamer gewesen und hätte den Todesser weiter beachtet, der an ihm vorbei gelaufen war und den James sofort als Anfänger erkannt hatte, hätte er vielleicht den Zauberstab gesehen. Wäre er aufmerksamer gewesen, hätte er die Art erkannt, wie der Mann den Zauberstab hielt und hätte vielleicht die wässrigen Augen erkannt, die hinter der Maske im Mondlicht aufblitzten. Aber er war nicht aufmerksam.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz