von Emma14Watson
Ron nahm seine kleine Schwester am Arm und er ging gemeinsam mit ihr zu der Kommode…es war grausam! In den Laden waren lauter Utensilien, die man brauchte, um seine Haare zu kämmen, sich zu stylen etc. Eigentlich war es ja nicht furchtbar, bis auf die Tatsache, dass z.B. an den einzelnen Nadeln der Bürsten lauter Blut runter lief…was war hier bloß los? Selbst an den Puderpinseln klebte überall Blut…es waren wie Pinsel zum Malen. Ginny schreckte zurück, als sie dann auch noch einzelne Adern erkennen konnte, drehte sich um und drückte ihr Gesicht gegen Rons Schulter. Hermine krallte sich Ginny und nahm sie kurz sie in den Arm (auch sie schaute nicht zu den Kommodenladen). Harry trat näher und ihm wurde kotzübel. Aber trotzdem schaute er sich alles näher an. Ron konnte das nicht…er starrte weg, aber ihm wurde übel nur beim Geruch…Harry war grad so in Gedanken versunken, als plötzlich etwas an die Terrassentür klopfte. Es war Pig, Rons kleiner Kauz. Er hielt einen Brief im Schnabel…Ron wusste Bescheid aber wieso musste es gerade jetzt sein? Wieso hatte ihm dieser kleine blöde Vogel den Brief unbedingt jetzt bringen müssen? Er öffnete die Terrassentür und nahm dem Kauz den Brief ab. Sofort steckte er den Brief in seine Jackentasche und schlug die Tür mit „So´n blöder Vogel!“ wieder zu. Zum Glück beachteten die anderen Ron und seine Eule gar nicht…Harry hatte genug von dem Anblick in den Laden und er schaffte es mit viel Kotzgefühlen, die in ihm hochkamen, sie zu schließen. Er wandte seinen Blick auf den Spiegel und er schrie auf, als er nur die Muskel und Sehnen sah. Hermine, Ginny und Ron sahen nur einen ganzen und fleischfarbenen Harry. Harry fiel zum ersten Mal auf, dass auf dem abgerundeten Spiegel etwas rundes glänzte…er blickte auf und da sah er es! Das Diadem seiner Mutter! Er war sooo froh, den ersten Horkrux gefunden zu haben…so ganz ohne Probleme. Da war es sicher auch nicht schwer, den 2. zu finden. Mit gutem Gewissen und der Sicherheit, ganz leicht den 2. zu finden, steckte Harry den 1. Horkrux in seine Jackentasche. Ginny, die sich wieder von dem Schock beruhigt hatte, war zurück zu dem Kleiderschrank gegangen…Sie öffnete die Türen. Ein Hinkepank kam heraus…Hermine, die sofort wusste, wie sie zu besiegen waren, wollte gerade ihren Zauberstab heben, als noch 3 andere aus dem Schrank hüpften…Jeder von ihnen besaß eine Laterne und die Hinkepanks begannen, mit ihnen herumzuschleudern…Ginny wurde von einer Laterne am Kopf getroffen und Harry und Hermine riefen gleichzeitig ihren Namen. Ron wurde gerade von einem Feuerstrahl am Oberarm getroffen. Hermine eilte zu ihm und kniete sich neben ihm hin. „Ron, Ron, ist dir was passiert?“, sagte sie geschockt. „Nein, nein, Hermine…schnell, hilf Harry, ich gehe zu Ginny. Ginny lag K.O. am Boden, Ron versuchte ihren Kopf hochzuhalten, damit sie ihre Zunge nicht verschlucken konnte. Hermine und Harry schafften es gerade noch mit Kratzern davon zu kommen. Harrys Oberarm war ein bisschen aufgebrannt, sein Gesicht hatte lauter Schürfwunden davongetragen und bei Hermine waren es ihre Hände, die voller Brandblasen waren…sie konnte nichts mehr angreifen…Das Problem war…einer der Hinkepanks hatte James Potters Armband dabei. Aber sie hatten doch schon alle vernichtet…Wo war dieses verflixte Armband? Es musste irgendwo am Boden herumliegen…Harry nahm seinen Zauberstab, hielt ihn in die Luft und sagte: „Accio James Potters Armband“ und in Kürze hatte der junge Zauberer das Band seines Vaters in der Hand. Harry und Ron trugen Ginny raus und Hermine, die nichts berühren konnte, lief ihnen hinterher, hinaus in den Garten…sofort disapparierten sie nach Hogwarts.
Sie apparierten in den Krankenflügel…sie konnten wirklich von Glück sprechen, dass sie keiner gesehen hatte. Sie legten Ginny auf ein Bett und Hermine packte Ron, wenn auch unter großen Schmerzen und befahl ihm, sich ebenfalls hinzulegen. Harry ließ nichts unversucht. Er beschloss in das Büro der Schulleiterin zu gehen, obwohl es schon nach Mitternacht war…er wollte ja nicht, dass seine Freundin für ewig so dalag. Also rannte er los. Filch lief ihm jedoch über den Weg und wollte ihn nicht weitergehen lassen. Harry begann zu rufen, da er ja nur mehr einige Meter von den Wasserspeiern entfernt war…keiner hörte ihn…es war hoffnungslos. Doch plötzlich erschien auf dem Bild neben Harry, wo sich zuvor 3 reiche Männer mit ihren Frauen befanden, Dumbledore. Er befahl Filch zuerst einmal Harry auszulassen. Er fragte nach seinem Befinden und Harry keuchte: „Sir, ich muss mit Ihnen alleine reden. Es geht nicht hier vor allen.“ „Ok, Harry, komm rein…“ Und Harry musste sich schon sehr beeilen, um noch rechtzeitig auf die Treppe zu hüpfen und mit dem Adler in der Mitte hochzufahren. Er riss die Tür auf und hoffte auf Dumbledore alleine zu treffen. Und es war so. „Sir, wo ist Professor McGonagall?“ „Harry, beruhig du dich erst mal…das kann ich dir leider im Augenblick noch nicht verraten!“ „Sir, Sir, ich brauche Hilfe! Ginny,…sie liegt bewusstlos im Krankenflügel. Wir kommen gerade von Godric´s Hollow, Sir! Ich habe die ersten beiden Horkruxe! Ok, Harry…ich werde geschwind in das Porträt schleichen, welches bei Madame Pomfrey im Zimmer hängt…lauf wieder zum Krankenflügel zurück, Harry!“ „Ok, Sir. “ Und Harry war so aufgeregt, dass er bei den Stufen fast stolperte. Als er die Tür zum Krankenflügel öffnete, saß Hermine an Rons Bett und Madame Pomfrey kümmerte sich um Ginny. Sie legte sie seitlich hin, und da erkannte sie eine Platzwunde am Hinterkopf. Sie musste sofort nähen…Hermine und Harry verließen das Zimmer und stellten sich draußen vor die Tür. „Hast du Angst, Harry?“, fragte Hermine besorgt. „Und wie…ich meine, schließlich ist sie bewusstlos. Sie kommt nie wieder mit, wenn wir so etwas machen.“ „Aber Harry, sie hat auch Angst um dich. Glaub mir das…sie wird uns 3 sicher nicht alleine gehen lassen!“ „Aber sie muss…“ Hermine war nicht so zufrieden damit, was er sagte. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er es einsehen würde, aber sie beschloss später noch mal mit ihm zu sprechen. Gerade, als Hermine wieder etwas sagen wollte, machte Madame Pomfrey die Tür auf und holte die beiden aufgeregten rein. Ron war eigentlich ganz ok, bis auf die große Brandwunde an seinem Oberarm. Und Ginny…sie lag immer noch da…Harry starrte entsetzt zur Krankenschwester. „Harry, lass sie noch ein wenig so liegen. Bald wird sie aufwachen…“ Harry dachte, dass sie schlimm aussah, für das, dass sie eine Laterne auf den Kopf bekam. Ihr Kopf war eingewickelt mit weißen Binden. Harry machte sich mit Hermine auf zum Schlafsaal und sie ließen ihre Lieben zurück…
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