Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Es gibt kein zurück - Aussprachen

von ebony-zoot

Kapitel 31 – Aussprachen

Severus spürte wie sich etwas fest um seinen Leib schnürte und ihm die Luft zu Atmen nahm. Sprachlos starrte er auf das Kästchen mit dem Ring in seiner Hand. Neben sich hörte er wie Hermine aufstand.
Wie konnte sie so schnell ihre Meinung ändern. Eben hatte sie sich doch noch gefreut, oder nicht? Und nun hatten sie schon nichts mehr gemeinsam?
Severus schluckte und sah fassungslos zu ihr auf.
„Geht es immer noch um McKenzie?“ fragte er verwirrt „Ich schwöre dir, die kam wirklich erst rein, als ich deinen Ring gerade gekauft hatte. Ich kann sie doch gar nicht leiden, warum sollte ich mich dann mit ihr treffen wollen?“
Hermine lächelte schwach und blickte traurig zu ihm runter. Die Position auf dem Boden gefiel ihm ganz und gar nicht, aber momentan hatte er nicht die Lust daran etwas zu ändern.
„Ich weiß, aber darum geht es nicht“ sagte sie leise „Hast du dir schon mal Gedanken über unsere Zukunft gemacht?“
Irritiert blickte er zu ihr hoch und stand dann langsam auf. Er wollte nichts falsches sagen, natürlich hatte er sich Gedanken gemacht. Sonst hätte er keinen Ring gekauft.
„Severus, kannst du sagen, wo du uns in zehn Jahren siehst?“ fragte sie auffordernd und er blinzelte kurz.
„Wir… müssen nicht heiraten…“ antwortete er lahm und sah wieder unbeholfen auf die Schachtel in seiner Hand. Er konnte wirklich nicht verstehen wo momentan wieder das Problem lag. Er hatte wirklich geglaubt, er hätte ein gesundes Maß an Intelligenz, aber seit Hermine da war hielt er sich selbst für einen Dummkopf.
Heftig schüttelte Hermine den Kopf und nahm seine Hände in ihre.
„Natürlich wollte ich das, ich will dich immer an meiner Seite haben. Aber ich denke das meine Wünsche sich nicht mit deinen vereinbaren lassen. Ich möchte irgendwann mal eine eigene Familie.“
Immer noch hatte sie Tränen in den Augen und Severus blickte fast verzweifelt an ihr vorbei. Er würde sich wesentlich besser fühlen, wenn er sagen könnte was er falsch gemacht hatte.
„Ich will dich wirklich nicht weiter aufregen… aber wo liegt denn jetzt das verdammte Problem?! Wieso willst du doch und eigentlich auch nicht? Ich komme wirklich nicht mehr mit!“ sagte er verständnislos und diesmal sah sie verwundert aus.
„Wo das Problem liegt?“ wiederholte sie langsam „Du willst keine Kinder, das ist das Problem. Das hast du selbst mal gesagt!“
Severus sah sie einen Moment lang sprachlos an. Das war das Problem? Es schien als würde ihm ein ganzer Steinbruch vom Herz fallen.
„Darum geht es die ganze Zeit, oder?“ meinte er fassungslos „Das ganze Theater mit Joanna ist nur deswegen entstanden? Bei Merlin, wieso sagst du denn nicht gleich was los ist, das würde alles wesentlich einfacher machen.“
Er lachte ganz kurz, löste seine Hände von ihren und ließ sich aufs Sofa fallen.
„Machst du dich über mich lustig?“ fragte sie irritiert und er schüttelte eilig den Kopf.
„Nein, nein… Ich hatte nur gedacht, dass Problem wäre unlösbar…“ meinte er schnell und sie starrte ihn abwartend an. „Hermine wie kommst du auf die Idee, ich würde keine Kinder wollen?“
Im Moment sah sie wirklich lächerlich aus, ihre Haare standen wild in alle Richtungen und ihr Gesicht war völlig rot. Und trotzdem hatte sie selbst in diesem Zustand etwas, dass ihm gefiel. Er mochte sie wenn sie fröhlich war, wegen ihrer Art alles positiv zu sehen, er mochte es wenn sie wütend war, weil sie ihn dann an eine Löwin erinnerte und er mochte sie wenn sie traurig war, weil sie ihm dann das Gefühl gab wenigstens für sie da sein zu können.
„Weil du es selbst gesagt hast…“ wiederholte sie lahm.
Severus musste kurz überlegen, wann sie schon mal über Kinder gesprochen hatten und dann fiel ihm die Szene im St. Mungos wieder ein.
„Du als Psychiaterin, glaubst an die Worte eines Patienten für den es nichts schlimmeres gibt, als sich selbst?“ fragte er überrascht.
„Psycholo…“ begann sie aber er unterbrach sie ungeduldig.
„Jedenfalls denke ich nicht, dass meine Worte von damals noch viel Sinn machen. Zu der Zeit wollte ich nicht mal meine eigene Familie und ich denke, dass sich das inzwischen geändert hat. Ich kann natürlich nicht sagen, das ich geheilt bin, schließlich bist du die Psy… was auch immer…“
„Und jetzt hast du deine Meinung ganz plötzlich geändert?“ fragte sie zweifelnd und er schüttelte den Kopf.
„Ich habe eigentlich nicht mehr darüber nachgedacht,“ begann er langsam „Aber ich war heute bei Jack, weil Liz gestern das Kind bekommen hat…“
„Und das sagst du mir erst jetzt?!“ fuhr Hermine dazwischen und er hielt inne „Sind sie wieder zusammen? Was ist es geworden?“
„Ich weiß nicht genau…“ meinte er irritiert in dem Versuch möglichst alle Fragen zu beantworten, aber dann ließ er es bleiben „Jedenfalls hab ich mich mit ihm unterhalten und irgendwie finde ich so ein Leben gar nicht so schlecht, denke ich… Jedenfalls mit dir könnte ich es mir schon vorstellen. Bisher habe ich alles für Menschen getan, die heute tot sind. Es wäre sicher mal eine Abwechslung etwas zu tun ohne das jemand daraufhin stirbt.“
Hermine biss sich noch immer zweifelnd auf die Lippen.
„Aber dir ist schon klar, dass Kinder nicht immer so klein und süß sind?“ fragte sie vorsichtig und er schnaubte.
„Ich unterrichte jeden Tag zirka hundert von diesen Dummköpfen. Natürlich ist mir das klar!“ meinte er ungeduldig „Und ich denke es wäre nicht schlecht wenn es vielleicht ein Kind gibt das nicht dumm ist… es sei denn es schlägt völlig aus der Art…“
Hermine schniefte leise und wischte sich ein paar Tränen weg.
„Und du sagst das nicht nur, weil du weißt, dass ich mir Kinder wünsche?“ Wieder schüttelte er den Kopf.
„Ich bin Slytherin, ich tue garantiert niemals etwas, das mir selbst keinen Vorteil bringt!“ meinte er stur und sie grinste. Sie wusste, dass er sich weigerte zu glauben, der Sprechende Hut würde ihn kein zweites Mal nach Slytherin schicken. Er mochte sein Haus, auch wenn er tatsächlich kaum noch Eigenschaften besaß, die ihn zum Slytherin machten.
Hermine lächelte glücklich und warf sich in seine Arme. Ein wenig unbeholfen erwiderte er ihre Umarmung.
„Wenn das nächste mal so was ist,“ sagte er leise „dann sag mir bitte gleich worum es geht!“
Langsam nickte sie und löste sich wieder von ihm.
„Hattest du Angst?“ fragte sie schuldbewusst und er schwieg einen Moment. Es fiel ihm noch immer nicht leicht solche Gespräche zu führen, auch wenn ihm Hermine näher stand als irgendein anderer Mensch.
Er erinnerte sich wieder an das Gefühl, dass ihm etwas die Luft zu atmen genommen hatte, vielleicht war es Angst gewesen… Mit Sicherheit.
„Ich will dich nicht verlieren!“ sagte er stattdessen „Ich hatte keine Ahnung was los war… Es ist ein mieses Gefühl.“
Hermine nickte mitfühlend, könnte sich jedoch ein schadenfrohes Lächeln nicht verkneifen.
„Dann fällt es dir bestimmt schwer zu glauben, dass es noch schlimmeres gibt“ sagte sie und blickte ihm ernst in die Augen „Das Gefühl jemanden zu lieben, aber nicht zu wissen was er empfindet. Zwar mit ihm zusammen zu sein, aber ständig Angst zu haben, dass er dich gar nicht liebt und dich vermutlich früher oder später verlässt. Jemanden zu vermissen und zu glauben, dass es ihm gut geht, obwohl er nicht an dich denkt.“
Severus blickte sie schuldig an. Er wusste, dass sie von ihm sprach und es tat ihm Leid, dass er ihr so weh getan hatte.
Er konnte einfach nicht richtig mit Gefühlen umgehen, etwas was ihm vermutlich immer schwer fallen würde.
Mit trockenem Mund, nahm er die Schachtel mit dem Ring an sich.
„Ich wollte dir nie wehtun“ sagte er leise „Ich… liebe dich… und vielleicht willst du ja… Bitte verlang nicht von mir, jetzt auf die Knie zu gehen!“
Er stellte sich wirklich unglaublich dämlich an, sogar Weasley war besser gewesen als er. Wieder traten Hermine Tränen in die Augen und sie schüttelte lachend den Kopf.
„Ich denke, ich weiß was du sagen willst“ schluchzte sie „Natürlich will ich dich heiraten, vorausgesetzt du wirst irgendwann als geheilt entlassen!“
Kurzerhand nahm sie ihm die Schachtel aus der Hand und steckte sich den Ring an den Finger. Er passte perfekt und wirkte an ihrem Finger noch schöner.
Lächelnd sah Severus ihr dabei zu, wie sie den Ring im Licht betrachtete.
„Vielen, vielen Dank!“ rief sie fröhlich und küsste ihn stürmisch „Ich hätte nie gedacht, dass ich dich so was wirklich mal sagen höre.“
„Ich auch nicht“ entgegnete er und presste die Lippen zusammen.
„Jetzt erzähl mir von Jack und dem Kind, danach erzähle ich dir was ich mit Ginny nicht gekauft habe.“ meinte sie und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Er warf ihr einen fragenden Blick zu und überlegte dann wo er anfangen sollte.
„Sie haben einen Jungen und er ist klein“ sagte er nachdenklich „Er ist wirklich unglaublich klein, ich hätte nie gedacht, dass die zu Anfang so winzig sind.“
„Das haben Babys so an sich“ meinte Hermine kichernd „Die wachsen noch. Und wie heißt er?“
„Brian Alexander Marciniak… glaube ich. Ich war abgelenkt weil er so klein war. Weißt du das seine Hand vielleicht so groß war wie mein Daumen?“ fassungslos hielt er seinen Daumen hoch „Na ja, fast“
Wieder musste Hermine Lachen.
So gesehen, wusste er überhaupt nichts über Babys, in seinem Umkreis hatte er auch selten mit ihnen zu tun. Unter elf Jahren waren Kinder ihm einfach fremd. Und selbst mit elf Jahren, konnte er nicht verstehen, wieso manche sich so dumm anstellten.
„Und was hat Potters Frau alles nicht gekauft?“
„Nichts!“ war Hermines knappe Antwort „Wir sind wirklich in jedem Laden in der Winkelgasse gewesen und ich glaube es gab wirklich nichts was sie nicht gekauft hat! Die Ladenbesitzer können jetzt erstmal schön lange Urlaub machen!“
Severus hatte sich bisher nicht sonderlich für das Leben der Potters interessiert. Hier und da, schnappte er natürlich ein paar Dinge auf, dass ließ sich leider nicht vermeiden und jetzt mit Hermine würde er sicher noch öfter mit Potter zusammentreffen.
„Was wird es eigentlich?“ fragte er daher nicht wirklich interessiert.
„Ein Junge. Im Moment wollen sie ihn James Sirius nennen, aber vielleicht ändert sich das noch. Ginny wollte ihn erst Fred nennen, aber dann dachte sie, dass George dieses Privileg zustehen sollte.“
Dunkel konnte Severus sich daran erinnern, dass einer der Zwillinge in der Finalen Schlacht gestorben war. Bisher hatte er nie gewusst welcher, er hatte sie ohnehin nie auseinander halten können. Abgesehen davon hatte er in der Schlacht mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen gehabt. Viele Wochen nach der Schlacht, als er wieder halbwegs gesund war, hatte er im Tagespropheten die ganzen Namen der Opfer gelesen.
Es hatte ihn wirklich überrascht, dass die Weasleys nur einen Verlust zu beklagen hatten, wo doch manch andere ihre gesamte Familie verloren hatten.
„Sie sollten ihn lieber Fred nennen“ meinte er trocken und Hermine lachte leise.
„Es überrascht mich nicht, das du das sagst.“, antwortete sie amüsiert und betrachtete wieder den Ring an ihrem Finger. Lächelnd nahm er ihre Hand.

---

Schnief... jetzt kommt nur noch ein Epilog


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe