Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Es gibt kein zurĂĽck - Wenn`s vorbei ist, ist`s vorbei

von ebony-zoot

Kapitel 30 – Wenn`s vorbei ist, ist`s vorbei


Hermine hatte fast den ganzen Tag damit verbracht, sich zu fragen, was Severus mit McKenzie bei einem Juwelier gewollt hatte. Ginny hatte immer wieder versucht sie zu besänftigen, aber je öfter sie an die Szene zurückdachte, desto schwieriger wurde es für Ginny.
Severus ging so gut wie nie in die Winkelgasse, alles was er brauchte ließ er sich immer nach Hogwarts liefern. Und er war auch wirklich nicht der Mann, der Schmuckläden besuchte.
Dazu kam noch, dass es wirklich unwahrscheinlich war, dass Severus und diese Kuh sich zufällig dort getroffen hatte. Das passte einfach nicht.
Inzwischen war sie sich auch sicher, dass Severus sie gesehen hatte und sein Blick war eindeutig erschrocken gewesen. Wie ein Kind, welches man bei etwas Verbotenem erwischt hatte.
Sie seufzte niedergeschlagen als ihr klar wurde das Harry Recht gehabt hatte. Früher oder Später würde er sie unglücklich machen und nun war es soweit.
Warum er das tat, interessierte sie gar nicht, Severus war einfach so.
Aber sie würde es ihm garantiert nicht so leicht machen und einfach verschwinden. Sie konnte sich jetzt heulend in ihrer Wohnung verkriechen, oder aber sie würde ihn zur Rede stellen und ihm ordentlich die Hölle heiß machen. Genau das war es was sie jetzt vor hatte.

Mit diesen Gedanken hatte sie sich abends nach Hogwarts begeben. Hermine war froh das ihre Wut momentan größer war, als ihr Schmerz.
„Hallo, ich bin gleich fertig“, grüßte Severus sie, ohne aufzusehen. Er saß ganz unschuldig an seinem Schreibtisch und sah sich irgendwelche Papiere durch.
Provokativ lehnte sie sich an das Sofa, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte finster zu ihm rüber.
„Und, einen schönen Tag gehabt?“ fragte sie wachsam.
„Wie immer“ antwortete er wieder ohne aufzusehen „Minerva nervt den ganzen Tag wegen der Stundenpläne und macht Panik. Jedes Jahr prophezeit sie mir, dass wir nicht rechtzeitig fertig werden und jedes Jahr liegen die Stundenpläne schon zwei Wochen vorher, fertig auf ihrem Schreibtisch.“
Hermine zuckte mit den Schultern, die Stundenpläne interessierte sie momentan absolut nicht.
„Sonst nichts?“ harkte sie nach. Sie wollte ja nicht, dass man ihr hinterher vorwerfen könnte, sie hätte ihm keine Gelegenheit gegeben alles zu erklären.
Hier war seine Gelegenheit und ob er sie nutzte oder nicht, lag ganz allein an ihm.
„Was soll denn sonst noch sein?“
Hermine schnaubte kurz, er wollte die Chance also nicht nutzen. Hatte sie auch nicht anders erwartet.
„Ich dachte nur,“ meinte sie unschuldig „könnte ja sein, das du heute mal deine vier Wände verlassen hast.“
Severus der gerade dabei war etwas zu schreiben, legte seine Feder beiseite und drehte sich mit seinem Stuhl zu ihr um. Stirnrunzelnd blickte er sie an.
„Tatsächlich war ich heute im Ministerium,“ sagte er langsam „Das Ministerium schickt immer ein paar Leute, die die Schüler über ihre Berufswünsche informieren. Deshalb hat Minerva mich hingeschickt, meistens…“
„Und du hältst es nicht für notwendig mir das mitzuteilen?“ unterbrach sie ihn verärgert und er stutzte kurz.
„Ich wusste nicht, dass dich das interessiert, da du um die Zeit ohnehin arbeitest“ entgegnete er vorsichtig.
„Zufällig hatte ich heute frei!“ fauchte sie wütend. Severus sah sie einen Moment lang verwirrt an und zuckte dann mit den Achseln.
„Dann sind wir quitt, davon wusste ich nämlich auch nichts“, meinte er ruhig und lehnte sich ihn seinem Stuhl zurück. Ihre plötzliche Wut schien ihn zu verwirren, wahrscheinlich ahnte er wirklich nichts Böses.
„Auf jeden Fall“ murrte sie sarkastisch und er atmete hörbar aus.
„Du bist zwar die Psychiaterin, aber ich habe trotzdem das Gefühl, das dir irgendetwas nicht passt.“, erklärte er ein wenig genervt. Jetzt spielte er den genervten, dabei hatte sie viel eher Grund dazu genervt zu sein. Schließlich spielte sie schon die ganze Zeit auf seinen Besuch in der Winkelgasse an und er verstand es entweder nicht oder wollte es nicht erzählen.
„Erstens bin ich Psychologische Psychotherapeutin, das ist ein Unterschied“ begann sie und er winkte uninteressiert ab „und zweitens hab ich dich heute in der Winkelgasse gesehen!“
Gespannt verschränkte sie wieder ihre Arme vor der Brust.
„Hab ich dich also doch gesehen“, meinte er knapp „Und drittens?“
„Wie drittens?“ fragte sie irritiert.
„Erstens und zweitens erklären mir noch nicht warum du offensichtlich schlecht gelaunt bist. Und drittens fehlt noch.“ Hermine blinzelte kurz, er brachte sie ein wenig aus dem Konzept. Jetzt hatte sie schon die Winkelgasse direkt angesprochen und er verstand noch immer noch. Oder er tat nur so, als ob er nicht verstand, weil er sich seine Ausrede schon zu Recht gelegt hatte.
„Es gibt kein drittens“ sagte sie schnippisch „Zweitens ist der Grund, weswegen ich sauer bin!“
Er runzelte die Stirn und blickte sie kurz ausdruckslos an.
„Ich war mir nicht sicher gewesen, ob ich dich gesehen hatte. Du hättest ja rüber kommen können“ sagte er langsam, weil er offensichtlich nicht wusste wo das Problem lag.
„Was?!“ rief sie entsetzt und sprang auf. Verwundert blickte Severus zu ihr hoch. „Du ziehst mit diesem Flittchen rum und glaubst tatsächlich, ich würde rübergehen und euer schönes Beisammensein stören?“
Severus lächelte leicht und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du bist eifersüchtig?“ stellte er gelassen fest und Hermine wünschte sich, ihr Blick könnte tatsächlich töten.
„Du bist wirklich wahnsinnig intelligent“ meinte sie trocken „Über die Eifersucht bin ich schon lange hinaus. Ich bin wütend darüber, dass ich mich von dir hab veralbern lassen, Snape!“
Severus schĂĽttelte kaum merklich den Kopf, stand auf und kam zu ihr rĂĽber.
„Setz dich hin und hör mir zu, Granger“ sagte er mit leiser Strenge. Hermine war über seine Ansprache einen Moment lang so schockiert, dass sie sich von ihm aufs Sofa bugsieren ließ. Seufzend setzte er sich neben sie.
„Ich bin in der Winkelgasse gewesen um ein paar Besorgungen zu machen, Professor McKenzie habe ich zufällig dort getroffen. Ich kann dir versichern, dass ich nicht einmal mit ihr einen Kaffee trinken war.“
„So ein Unsinn!“ fauchte sie und sprang auf „Ich hab euch zusammen aus dem Laden kommen sehen! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich zufällig in einem Juwelier trifft? Und erzähl mir nicht, das es nicht so war, Ginny hat euch ebenfalls gesehen.“
Nachdenklich blickte Severus sie an und fĂĽr einen Moment sah es so aus, als suchte er nach einer Ausrede.
„Hermine“ sagte er sanft „bitte setz dich. Ich werde versuchen es dir noch mal zu erklären.“
„Nein!“ rief sie, als er nach ihrer Hand griff und sie richtete ihren Zauberstab auf ihn. Sie wusste, dass es nicht richtig war, ihn zu bedrohen, aber es war ein Reflex gewesen. Fast so als würde sie von ihrem Schmerz und ihrer Wut geleitet. Normalerweise benahm sie sich nicht so, es war eigentlich möglich ruhig mit ihr über alles zu sprechen. Doch wenn es um jemanden ging, den sie liebte, wusste sie nicht mehr was sie tat. Momentan ging es ihr ähnlich wie damals als sie ein paar Kanarienvögel, auf Ron losgelassen hatte.
„Ich möchte keine von deinen dämlichen Ausreden hören“, sagte sie leise und der Zauberstab in ihrer Hand zitterte. „Was ist? Willst du dich nicht bewaffnen?“
Severus beobachtete unruhig den funkensprühenden Stab in ihren Händen und stand auf.
„Ich möchte nicht riskieren dir weh zu tun“ antwortete er vorsichtig „aber ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, was dich so wütend macht. Lass mich wenigstens noch etwas holen, vielleicht glaubst du mir dann.“ Hermine war froh das er ihr den Rücken zuwand und zum Schreibtisch ging, so konnte er wenigstens nicht die Tränen sehen, die ihr in die Augen gestiegen waren.
„Hier“ sagte er und warf ihr ein kleines Kästchen zu, das sie überrascht auffing.
„Was…?“fragte sie stockend und betrachtete das Kästchen verwirrt.
„Mach es auf, es gehört dir“ sagte er ruhig und kam wieder zu ihr rüber. „Ich wollte es dir eigentlich geben, wenn wir nicht mehr vom St. Mungos überwacht werden…“
Er zuckte kurz mit den Schultern und sie öffnete mit zittrigen Fingern das Kästchen.
„Ich hab dir nie gesagt, was ich für dich… empfinde, Hermine. Und Jack war der Meinung das ich es wohl mit nichts anderem besser ausdrücken könnte.“
Hermine hörte ihn gar nicht, verschwommen konnte sie durch ihren Tränenschleier den kleinen goldenen Ring erkennen. Sie hatte sich so dumm benommen, dabei hatte er gar nichts Schlimmes getan. Er hatte ihr einen Ring gekauft, wieso war sie nicht gleich auf die Idee gekommen?
Wahrscheinlich weil er der letzte Mensch war, von dem sie einen Ring erwartet hätte.
„Es... tut mir so leid“ schniefte sie leise und sie hörte wie ihr Zauberstab zu Boden fiel „Ich bin so dumm…“
Schluchzend ließ sie sich zu Boden fallen, wobei sie das Kästchen fest in der Hand hielt.
Besorgt kniete Severus sich neben sie.
„Ich wollte dich nicht traurig machen“ sagte er eilig „Wenn du nicht willst, ist das in Ordnung.“
Verwirrt blinzelte sie durch die Tränen zu ihm rüber.
„Dummkopf!“ schluchzte sie „Ich weine, weil ich mich so freue und weil ich mich eben so blöd benommen habe.“
„Weil du dich freust? Deswegen weinst du?“ Ungläubig blickte er sie an und sie nickte.
„Natürlich, hast du dich noch nie so sehr gefreut, dass dir die Tränen kamen?“ fragte sie zweifelnd und er runzelte vielsagend die Stirn. Offensichtlich nicht.
„Es tut mir leid, Severus“ flüsterte sie „Ich hab mich da total reingesteigert. Es wäre viel einfacher gewesen, es hätte alles von selbst geklärt.“
Traurig senkte sie wieder den blick und starrte auf den Ring. Er war wunderschön. Ein Ring aus Gelbgold und Weißgold und er funkelte im Licht. Von so einem Ring hatte sie immer geträumt und sie war sich sicher, dass Severus ihn unter normalen Umständen mit einer Frage verbunden hätte.
„Was hätte sich von selbst geklärt?“ fragte er nach und Hermine klappte die Schachtel schweren Herzens wieder zu.
„Ich habe heute nachgedacht“ begann sie leise und es fiel ihr unglaublich schwer ihn anzusehen. Eben noch hatte sie seine schwarzen Augen gehasst, aber wenn sie sie jetzt ansah, spürte sie wieder die ganze Liebe die sie für ihn empfand und es brach ihr das Herz ihn nicht für immer an ihrer Seite zu haben.
Vielleicht hatte sie sich deshalb so in die Szene reingesteigert, weil es einfacher gewesen wäre ihn enttäuscht zu verlassen, als ihn immer noch zu lieben.
„Wir haben so wenig gemeinsam, findest du nicht?“ sagte sie heiser und wagte es noch immer nicht ihn anzusehen. „Ich will ihn nicht.“
Natürlich wollte sie ihn und momentan würde sie nichts lieber tun, als ihre Zukunftsträume einfach wegzuwerfen. Aber das würde sie früher oder später bereuen und am Ende war sie vermutlich noch trauriger.
Mit zusammengepressten Lippen drĂĽckte sie ihm die Schachtel wieder in die Hand.

----

Hier nach kommt nur noch ein Kapitel und ein Epilog... *schnief*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schĂĽttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenĂĽber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch