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Fanfiction

Es gibt kein zurück - Nur ein Termin

von ebony-zoot

Da ich mal wieder spät dran bin, möchte ich euch keine Sekunde länger warten lassen. Hier ist das neue Kapitel^^. Kommis sind natürlich erwünscht!

Kapitel 21 - Nur ein Termin


Severus saß nachdenklich auf der Kante seines Bettes. Seine Zeit im St. Mungos war in den letzten Tagen wesentlich einfacher geworden. Sie hatten die Suchkugel vor einigen Tagen endlich entfernt und inzwischen war es ihm sogar erlaubt mit Aufsicht im Park spazieren zu gehen. Diese Möglichkeit hatte er in den letzten vier Wochen allerdings nur zwei Mal wahrgenommen. Er war einfach kein großer Spaziergänger und erfreute sich nicht wie die anderen Patienten an den Blümchen und dem ganzen Grün.
Hermine hatte die Fragen zu seinem Leben ein wenig eingestellt, nicht weil sie ihn aufgegeben hatte, sondern weil sie schon so ziemlich alles wusste. Meistens sprachen sie über sein momentanes Empfinden und über das, was er tun würde, wenn er die Klinik verlassen sollte.
Nach ihrer letzten Aussprache hatte er mit ihr kooperiert und war bereit gewesen jedes Thema zu besprechen, dass sie interessierte. Der Heiratsantrag von Weasley hatte ihn wütend gemacht, er konnte nicht sagen warum, aber immer wenn er sie gesehen hatte, hatte er eine unbändige Wut ihr gegenüber empfunden. Wahrscheinlich hatte es ihn geärgert, dass sie eventuell die Möglichkeit ergreifen würde und ihr Leben für einen solchen Schwachkopf aufgeben würde. Was im Nachhinein gesehen, wohl vollkommener Unsinn war, schließlich ging ihn das auch gar nichts an. Aber seit er wusste, dass sie ihr Leben nicht wegwerfen würde, war seine Wut verflogen.
Hermine hatte ihm erklärt, dass er kurz vor seiner vorzeitigen Entlassung stand. Sozusagen eine Entlassung auf Probe, bei dem er sich alle zwei Tage im St. Mungos melden musste und einmal die Woche noch eine Therapiestunde bei Hermine nehmen musste. Der genaue Termin stand allerdings noch nicht fest.
„Morgen!“ grüßte Hermine ihn fröhlich, als sie eintrat und er schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Sie kam weiterhin jeden Tag um mit ihm zu klären, wie es in Zukunft weitergehen sollte.
„Hast du einen Termin für mich?“ fragte er und blickte sie wartend an. In letzter Zeit war das seine Standardfrage, die dummerweise immer verneint wurde.
„Leider nicht“ antwortete sie wie jedes Mal und setzte sich auf den Stuhl. Severus seufzte kurz und sie lächelte mitfühlend.
„Ich bin auch nicht sicher, ob es so hilfreich ist, dich jetzt schon zu entlassen“, sagte sie vorsichtig und er hob eine Augenbraue.
„Und warum nicht?“ fragte er scharf.
„Weil mir deine Handgelenke zu denken geben.“ Antwortete sie ehrlich „Laut Jacks Zauber, sollte die Wunden wieder aufbrechen, wenn du Freude am Leben hast. Aber seit wir aus dem Verbotenen Wald zurück sind, haben sie nicht mehr geblutet, oder?“
Darüber hatte er sich keine Gedanken gemacht, er hatte angenommen, dass der Zauber inzwischen gebrochen war, schließlich fühlte er sich gut.
„Wird es mir jetzt zum Verhängnis, wenn ich nicht jeden Tag um mein Leben ringen muss?“ fragte Severus schlecht gelaunt und Hermine verzog das Gesicht.
„So meine ich das doch gar nicht“ sagte sie sanft „Ich dachte nur… vielleicht hast du keine guten Gedanken und deswegen wirkt der Zauber nicht mehr…“
Severus überlegte kurz, ob er ihr einen Strick aus ihren Worten drehen sollte, im Grunde wusste er ja was sie meinte, aber die Verlockung war wirklich sehr groß. Schließlich entschied er sich aber doch dagegen. Vielleicht ein anderes Mal.
„Jack hat doch gesagt, dass es aufhört, wenn die Gründe zu Leben eindeutig die Gründe zu sterben überwiegen.“, wiedersprach er genervt und sie presste skeptisch ihre Lippen aufeinander.
„Natürlich, sicher sind wir uns da aber nicht gewesen…“
Seufzend setzte er sich im Bett auf, krempelte die Ärmel seines schwarzen Pullovers hoch und zeigte ihr seine Handgelenke. Heute Morgen hatten ihm die Heiler die Verbände abgenommen, weil seine Wunden nun offiziell als verheilt galten. Inzwischen war nur noch ein leicht geröteter Strich zu sehen. Hermine blickte überrascht auf seine Arme und beugte sich etwas weiter vor.
„Es ist weg“ flüsterte sie beeindruckt und gerade als er sie genervt anfahren wollte, fiel ihm auf das ihr Interesse gar nicht seinen Handgelenken galt. Vorsichtig streckte sie die Hand aus und strich über die feine Narbe auf der einst das dunkle Mal prangte.
Er spürte ein leichtes Kribbeln an der Stelle, an der sie mit ihrem Finger drüber strich und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.
„Sicher“, antwortete er, als wäre es selbstverständlich und zog seine Arme zurück. Das er ihre Berührung als so angenehm empfand war ihm selbst unangenehm.
Eine kurze Stille trat ein, als er seine Ärmel wieder runterkrempelte und sie schließlich fragend ansah.
Hermine räusperte sich ein wenig verlegen und nickte dann.
„Gut… es sieht wieder gut aus…“ begann sie und war in Gedanken offensichtlich noch woanders. „Aber das heißt ja nicht, dass es nicht wieder aufgehen könnte.“
Severus zuckte mit den Schultern, er verspürte momentan keine Lust sich das Leben zu nehmen und über den größten Teil, der ihn damals dazu gebracht hatte, hatten sie bereits gesprochen.
„Ich bin nicht unglücklich, wenn du das meinst,“ begann er ernst „Ich habe nicht vor mich zu verstellen, um hier rauszukommen und dann wieder in ein tiefes Loch zu fallen, was ich natürlich nicht versprechen kann. Aber mir geht es gut, wirklich!“
Hermine musterte ihn eine Weile lang zweifelnd. Er konnte sicher nicht versprechen, dass alles gut gehen würde, wenn man ihn entließ, aber in den letzten Tagen fühlte er sich so gut wie schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich hatte er das alles Hermine zu verdanken und er konnte nicht sagen, ob er sich weiterhin gut fühlte, wenn sie nicht mehr täglich mit ihm sprach und er wieder zu dem einsamen, schlecht gelaunten Kerkerbewohner wurde.
„Ich glaube einfach, dass die Rückkehr nach Hogwarts dich wieder runter reißt und du in dein altes Muster zurückfällst.“, gab Hermine zu bedenken und stellte damit klar, dass sie sich genau dieselben Sorgen machte wie er.
„Ob ich jetzt zurück gehe oder in fünf Jahren. Das Risiko besteht doch wohl immer.“, erwiderte er sachlich.
Wenn man es von diesem Standpunkt aus sah, würde man ihn niemals entlassen können und das war wohl nicht der Sinn einer Therapie. Severus fragte sich, wie Hermine es mit ihren anderen Patienten handhabte. Bei ihnen bestand sicher auch die Gefahr, dass sie wieder abrutschten und sicher hatte sie schon einige zum zweiten Mal therapiert.
„Ich stehe meinen anderen Patienten nicht so nah wie dir, deshalb fällt es mir nicht ganz so schwer, die anderen zu entlassen. Ich möchte einfach nicht, dass dir etwas passiert.“, erklärte sie ehrlich und errötete ein wenig. Severus blickte sie erstaunt an.
„Woher weißt du was ich denke?“ fragte er fassungslos und Hermine lächelte leicht.
„Ich kann in deinem Gesicht lesen was du denkst. Zu Anfang ging das nicht, weil du immer dieselbe Mimik hattest, aber in letzter Zeit sehe ich es dir an.“ Severus hob verwundert eine Augenbraue. Wann hatte er aufgehört sein Gesicht vor ihr zu verschließen? Er war der Meinung gewesen, sie konnte ihm nach wie vor nicht ansehen was er dachte. Er musste sich nie Gedanken darum machen, da er seine Gedanken automatisch vor anderen Leuten verschloss. Bei Dumbledore war es in der Tat ein wenig schwieriger gewesen. Er hatte zwar nicht genau gewusst was er dachte, aber er war ein solch großer Menschenkenner gewesen, dass er zumindest immer eine Ahnung von dem hatte, was in ihm vorging. Dummerweise lag er damit fast immer richtig. Damals war es ihm ziemlich unangenehm gewesen, dass er seine Gefühle nicht verbergen konnte, aber im Moment fühlte er sich bei Hermine trotzdem nicht unwohl.
Vielleicht weil sie ohnehin schon alles von ihm wusste…
„Weißt du, ich glaube ich würde mich ein wenig besser fühlen, wenn ich wüsste das du etwas zu tun hast“, sagte sie nach einer Weile.
„Ich versichere dir, dass ich als Lehrer nicht nur nutzlos rumsitze!“ entgegnete er verärgert und Hermine schüttelte schnell den Kopf.
„Das meinte ich nicht. Ich dachte eher an ein Hobby“
Fragend blickte er sie an. Sollte er etwa anfangen zu stricken? Er hatte nie ein richtiges Hobby gehabt, dem er mit Fleiß nachgegangen war. Er hatte auch bisher nie Zeit dafür gehabt. Was wäre, wenn der dunkle Lord Hogwarts angegriffen hätte, während er in seinem Kerker saß und Strümpfe strickte. Dumbledore wäre sicher begeistert gewesen.
„Ich verstehe nicht was du meinst“ gab er zu und sie lachte kurz.
„Du hast Spaß am Tränke brauen, nehme ich mal an.“ Severus musterte sie scharf und nickte langsam.
„Sicher… was aber nicht heißt, dass ich Spaß daran hätte, Idioten wie Longbottom Nachhilfestunden zu geben!“
„Ich dachte auch eher an das St. Mungos. Wir könnten einen Tränkebrauer gebrauchen, der genau weiß was er tut und auf dessen Tränke wir uns hundertprozentig verlassen können“ erklärte sie schnell und sah ihn anschließend abwartend an. Tatsächlich hatte man ihn schon häufiger gefragt, ob er nicht Lust dazu hätte dem St. Mungos zu helfen. Bisher hatte er aber immer abgelehnt, weil er grundsätzlich nicht bereit für neues war. Es behagte ihm nicht, dass er seine Freizeit für andere im Labor verbrachte und er hatte es bisher auch nur für Madam Pomfrey getan.
Vielleicht war das aber auch der Fehler gewesen. Er hatte immer nur dasselbe getan. Als der Krieg vorbei war, fiel sein Dasein als Spion weg und er hatte sich nur noch seinen anderen Aufgaben gewidmet. Aufgaben die ihn nicht wirklich gefordert hatten.
Wenn er eine neue Aufgabe annahm, konnte er eventuell auch wieder ein paar Forschungen aufnehmen, die er vor Jahren einmal angefangen hatte. Und irgendwann konnte er diese auch an das St. Mungos verkaufen.
„Wenn ich zusage“ meinte er nachdenklich und sofort erschien ein Lächeln auf Hermines Gesicht „besorgst du mir dann einen Termin?“
„Unter der Vorraussetzung, das ich mehrmals die Woche vorbei kommen kann, um zu sehen wie du voran kommst.“, nickte Hermine.
„Meinetwegen“ brummte er ein wenig verstimmt, auch wenn es ihm eigentlich nichts ausmachte, dass sie öfter vorbei kommen wollte.
„Ich kann vorbei kommen wann ich will?“
„Wenn es sein muss.“
„Wunderbar, übermorgen bist du entlassen, ich werde Jack gleich eine Eule schicken… er empfängt doch Eulenpost, oder?“
Severus blickte sie irritiert an, verwundert darüber, dass es auf einmal so schnell ging.
„Ich dachte das wäre noch mit viel Bürokratie und Eulenmist verbunden?“ meinte er überrascht.
„Nein, nicht wirklich. Eine Unterschrift von unserem Chef, ein Termin von mir und die Sache ist erledigt. Der Eulenmist kommt meistens danach.“, sagte sie achselzuckend.
„Du bestimmst den Termin?“
„Sicher. Ich kann am ehesten beurteilen, wann du entlassen werden kannst. Nur mit meinem Okay wird man hier entlassen“
Severus starrte sie fassungslos an. Es hatte die ganze Zeit an ihr gelegen?
„Du erzählst mir, dass ich tagelang… nein… wochenlang nur auf ein Ja von dir gewartet habe und ich eigentlich schon längst hätte gehen können, wenn ich dich vorher überzeugt hätte?!“
„Wenn du mich überzeugt hättest und das hast du erst jetzt!“ sagte sie lächelnd.
Severus schwieg einen Moment, starrte an ihr vorbei an die Wand und dann wieder zu ihr rüber.
„Wäre es schneller gegangen, wenn ich mit dir geschlafen hätte?“ fragte er schlecht gelaunt.
Hermine lächelte süßlich und machte keine Anstalten zu antworten. Aber er wusste die Antwort ohnehin schon.
Sie hatte ihn die ganze Zeit lang an der Nase herum geführt und ihm Versprechungen abgenommen die gar nicht nötig gewesen wären.
„Miststück!“ fauchte er verärgert.
„Ich hab dich auch lieb!“


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