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Fanfiction

Es gibt kein zurĂĽck - Nachtigall mit groĂźen FĂĽĂźen

von ebony-zoot

Kapitel 18 – Nachtigall mit großen Füßen

„Der ist eindeutig schwul!“ sagte Severus kaum, dass sie die Tür des Büros hinter sich geschlossen hatten. Hermine lächelte leicht amüsiert. Jetzt da sie das Gespräch erfolgreich hinter sich gebracht hatten, war ihr um einiges wohler. Voller Zuversicht hatte sie Dr. Dillen erklärt, dass sie die Therapie beenden konnte. Aber eigentlich war sie sich da gar nicht so sicher. Sie hatte mit ihrem Patient geschlafen und war ihm näher, als es ein Therapeut sein sollte. Das konnte zu großen Problemen führen. Wenn das jemand erfuhr, war sie auf jeden Fall ihren Job los und Severus würde nach Dublin verlegt.

Es wĂĽrde nicht leicht werden, ihn nun zu therapieren und sein Leben ganz objektiv zu sehen.

„Er ist verheiratet“, erklärte Hermine ihm, als sie sich auf den Weg zu seinem Krankenzimmer machten.

„Das ist ein Grund, aber noch lange kein Hindernis“, sagte er bestimmt und sie schüttelte den Kopf.

„Das sind Vorurteile“

„Sicher nicht!“ entgegnete er „Es ist mir völlig egal auf wen oder was er steht. Er kam mir nur sehr schwul vor und als Chef hat er wirklich den falschen Job. Weißt du, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe, mich über seinem Schreibtisch aufzuhängen?“

Hermine musste augenblicklich lachen. NatĂĽrlich war das alles andere als komisch, aber die ruhige und bestimmte Art, wie er das sagte, brachte sie zum lachen.

„Na ja, du hast es ja, Merlin sei Dank, nicht getan“ erwiderte sie kichernd und er warf ihr kurz einen bösen Blick zu.

„Ich war so kurz davor ihm ordentlich die Meinung zu sagen! Soviel zum Thema Unschuldslamm!“ Er verdeutlichte seine Worte indem er einen Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger machte, der sehr gering war.

Wieder lachte sie kurz.

„Du bist sein Held, er war nur aufgeregt. Aber wenn ich dich damit beruhigen kann, du warst wirklich ein sehr süßes Unschuldslamm.“

Severus bleib plötzlich stehen und Hermine drehte sich fragend zu ihm um.

„Süß???“ rief er schockiert und starrte sie an. Hermine lächelte leicht und zuckte dann mit den Schultern.

„Beschwer dich nicht bei mir, Unschuldslämmer sind süß!“ gab sie zurück und er schüttelte entschlossen den Kopf.

„Wenn das so ist, möchte ich keins sein!“

„Jetzt bist du ja auch keins mehr, aber eben bei dem Gespräch warst du es. Das lässt sich nicht vermeiden!“

Mit diesen Worten, drehte sie sich um und ging weiter. Severus zögerte noch einen Moment, ehe er ihr mit sauertöpfischer Miene folgte. Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück.

Hermine war sich gar nicht so sicher, ob Severus das wirklich alles so meinte oder ob er sich nur ein wenig mit ihr streiten wollte. Aber er war dennoch sichtlich erleichtert, dass sie die Therapie fortsetzten konnte, was schon mal ein groĂźer Fortschritt war.

Hermine machte ihm noch schnell sein Zimmer zurecht und verabschiedete sich eilig von ihm. Sie wollte dringend noch zu Harry und Ginny.

--

Als Hermine in der Wohnung der beiden ankam, war sie sehr erleichtert Harry noch zu erwischen, bevor er von seiner Mittagspause ins Ministerium zurĂĽckkehrte.

„Hermine!“ rief Ginny glücklich als sie die Tür öffnete. Sofort wurde sie von ihrer Freundin umarmt und ins Esszimmer geschoben, in dem Harry am Tisch saß. Dieser sah sie zuerst ein wenig erstaunt an, stand schließlich auf und schloss sie ebenfalls in die Arme.

„Geht es dir gut? Das ganze Ministerium war in Aufruhr, wegen dem Vorfall“ sagte er, als sie sich setzte.

„Nicht nur das Ministerium“ erwiderte Ginny und setzte sich neben ihren Mann „Harry ist vor lauter Sorge fast verrückt geworden. Ich habe ihm ständig gesagt, dass du das schon schaffst!“

Hermine lächelte ein wenig unbeholfen, es war ihr unangenehm, dass sie soviel Ärger verursacht hatte.

„Es ist alles in Ordnung, er hat es ja nicht böse gemeint…“

„Er hat sich entführt“ unterbrach Harry sie streng.

„Stimmt, aber es war keine Absicht. Es war mehr eine Kurzschlussreaktion“, gab sie zurück und Harry zog eine Augenbraue hoch. Es war verständlich, dass er skeptisch reagierte, schließlich war Severus Snape ein Mann, den man nicht gut einschätzen konnte.

„Wo wart ihr denn?“ meldete Ginny sich zu Wort „Harry hat erzählt die Auroren haben euch im Verbotenen Wald gesucht aber nicht gefunden.“

„Da waren wir zu Anfang auch. Aber der Wald ist groß.“, erklärte Hermine langsam, da es sie doch ein wenig wunderte, dass gerade die Auroren, sie nicht gefunden hatten.

„Ja, eine richtige Kurzschlussreaktion, bei der er im Nachhinein einen so mächtigen Zauber ausgeführt hat, dass wir euch unmöglich finden konnten!“, entgegnete Harry verärgert und Hermine blickte ihn zweifelnd an.

„Das hat er nicht, wir müssen die Auroren irgendwie verpasst haben, Severus war auch gar nicht mehr dazu in der Lage gewesen einen Zauber auszuführen. Er war schon im St. Mungos so kraftlos.“

Harry gab ein ungläubiges Schnauben von sich.

„Du glaubst doch nicht allen ernstes, das wir Auroren einstellen, die zu blöd sind, die Spur von zwei Menschen aufzunehmen?! Wir konnten euch nicht finden, weil er diesen Zauber angewandt hat, der es uns unmöglich macht auch nur eine einzige Spur zu entdecken. Was meinst du warum er so erschöpft war?! Unterschätze ihn nicht, Hermine. Egal wie kraftlos er im St. Mungos war, er hatte sicher noch genug Kraft um den Zauber auszuüben.“ erklärte ihr Harry ein wenig verstimmt und sie blickte stumm zu ihm rüber. Sie wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Es schien ihr einfach unmöglich, dass Severus einen so mächtigen Zauber angewandt haben sollte, aber andererseits musste sie Harry natürlich zustimmen. Auroren waren perfekt ausgebildet und wenn sie wussten wohin sie appariert waren, war es normalerweise kein Problem sie dann auch zu finden. Aber das hatten sie nicht.

„Wie auch immer...“ sagte sie noch immer leicht nachdenklich „Danach sind wir dann zu seinen Eltern.“

Es brachte jetzt nichts, sich weiter über den Zauber den Kopf zu zerbrechen, dafür musste sie Severus schon selbst fragen, vorher würde sie sich auf nichts festlegen. Wenn er das getan hatte, war es aber schon ganz schön dreist sie hinterher für ihren Ausflug ins St. Mungos zu maßregeln.

„Bei seinen Eltern?!“ fragte Harry erstaunt und sie nickte.

„Ja. Ich wollte ihn ja zurückbringen, aber er hat sich zuerst standhaft geweigert.“ Sie winkte kurz mit dem Zauberstab und hatte schließlich eine dampfende Tasse Kaffee vor sich auf dem Tisch.

„Er hat sich geweigert?! Hermine er hat sich entführt, du hättest einfach mit ihm apparieren sollen und fertig. Du kannst ihn doch nicht fragen, ob er das will!“ rief Harry laut und Ginny legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„Wenn ich ihn gewaltsam zurück geholt hätte, wäre es für mich unmöglich geworden ihn weiter zu therapieren“ Es viel ihr schwer weiter ruhig zu bleiben, besonders weil Harry eine ziemliche Blockade im Kopf hatte die es ihr unmöglich machte ihm eine andere Meinung darzulegen.

„Du therapierst ihn weiter?!“ entfuhr es Harry und er sah sie an, als hätte sie den Verstand verloren.

„Natürlich. Severus ist krank. Er ist kein schlechter Mensch. Ich kann ihn doch nicht hängen lassen.“ Harry atmete hörbar aus und lehnte sich im Stuhl zurück. Er dachte einen Moment lang nach und blickte dann wieder zu Hermine.

„Weißt du, ich schätze ihn wirklich. Aus dem Grund, den wir alle kennen“ erklärte er ruhig „Aber trotzdem ist er dadurch kein besserer Mensch geworden. Alles was er damals getan hat, hat er nicht von sich aus, oder für eine bessere Welt getan, sondern für meine Mutter. Er ist noch immer der gleiche fiese Kerl, der dich damals wegen deinen Zähnen, vor der ganzen Klasse lächerlich gemacht hat. Er wird sich sicher nicht ändern. Wenn du ihn weiter therapierst, werde ich das akzeptieren, aber ich möchte das du vorsichtig bist und ihm nicht näher als nötig kommst.“

Hermine nickte kurz, sie war dankbar für Harrys Freundschaft, auch wenn sein Rat ein klein wenig zu spät kam und sie eigentlich nicht daran glaubte, dass er wieder so gemein zu ihr werden würde, wie zu ihrer Schulzeit.

„Ich glaube einfach, dass er gar nicht so verkehrt sein kann. Deine Mutter hat ihn damals schließlich gemocht, oder nicht? Dann kann er doch kein so schlechter Mensch sein.“ sagte Hermine langsam und Harry zuckte bloß mit den Schultern. Erst sah es so aus, als ob er etwas erwidern wollte, aber dann blieb er doch stumm.

„Ich bin froh, dass ich euch habe“ sprach sie weiter und sah zu dem Schwarzhaarigen „Du warst schon immer um einiges verständnisvoller als Ron.“

Harry gluckste amĂĽsiert, aber Ginny sah sie fragend an.

„Was hat Ron damit zu tun?“ harkte sie forschend nach.

Hermine zögerte einen Moment und erzählte ihnen dann von seinem Auftritt im St. Mungos. Als sie geendet hatte tauschte das Paar einen vielsagenden Blick.

„Soviel Mut hätte ich ihm gar nicht zugetraut.“, sagte Harry leise und fing sich von den beiden Frauen einen bösen Blick ein.

„Es hat nichts mit Mut zu tun, jemanden anzugreifen, der seelisch total am Ende ist!“ fauchte Ginny und Hermine stimmte ihr überrascht zu.

„So hab ich das ja gar nicht gemeint..“ räumte er kleinlaut ein.

„Ich glaube diese Schülerin bringt ihn dazu so kindisch zu handeln“ brummte Hermine und nippte an ihrem Kaffee.

„Ich denke eher es war eine Kurzschlussreaktion!“ meinte der Schwarzhaarige bestimmt.

„Hör auf mich zu veralbern!“

„Weißt du, Ron war in letzter Zeit recht häufig hier“, begann Ginny leise „Wir glauben er möchte dich zurück.“

Hermine erstarrte in ihrer Bewegung und blickte fassungslos von Harry zu Ginny. Das war nicht gerade das was sie hören wollte. Sie mochte Ron gerne, manchmal jedenfalls, aber sie würde nie wieder eine Beziehung mit ihm führen wollen.

DafĂĽr waren sie einfach zu verschieden.

„Das kann nicht sein Ernst sein…“ brachte sie ungläubig hervor „Was ist mit seiner Schülerin? Er wollte sie doch heiraten?!“

„Die Betonung liegt auf wollte“, erwiderte Harry „Uns gegenüber war er da ganz offen, aber seiner Verlobten hat er davon noch nichts gesagt.“

„Das ist doch absurd!“ protestierte Hermine schwach „Ich hab ihm damals deutlich gesagt, dass ich gerne mit ihm befreundet bin, aber mehr nicht.“

Ginny nickte eilig.

„Ich weiß und ich sagte ja auch, wir glauben, dass Ron dich zurück möchte. Sicher ist es also nicht. Und selbst wenn, heißt es ja noch lange nicht, dass du wieder mit ihm zusammen kommen musst.“

Hermine nickte langsam. Ginny hatte Recht. Selbst wenn es so war, war sie zu nichts verpflichtet. Ihre Gefühle für Ron würden sich sicher nicht ändern. Sie hoffte nur, dass er keine Probleme machen würde.

Als Hermine wenig später erklärte, dass sie wieder ins St. Mungos zurück müsse, begleitete Ginny sie noch zur Tür.

„Hör mal“ sagte Ginny leise, als Harry sie nicht mehr hören konnte „Ich weiß, Harry übertreibt etwas, wenn es um Snape geht. Aber ich muss ihm trotzdem Recht geben.“

Hermine sah sie stirnrunzelnd an und Ginny lächelte.

„Komm ihm nicht näher als notwendig. Gib ihm kein Ziel, bei dem er es leicht hat dich zu verletzen. Ich möchte nicht das es dir schlecht geht!“

Hermine schwieg einen Moment und biss sich auf die Lippen. Eigentlich hatten ihre Freunde ein Recht darauf zu wissen, was zwischen ihr und Severus passiert war, aber wenn sie so redeten traute sie sich nicht.

„Warum sagst du das?“ fragte sie schließlich und ihr Mund fühlte sich merkwürdig trocken an. Ginny ahnte viel schneller etwas als Harry, obwohl es momentan unmöglich war, dass sie etwas wusste.

„Nachtigall ich hör dich trapsen“ erwiderte sie geheimnisvoll und zwinkerte ihr zu.


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