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Fanfiction

Es gibt kein zurück - Du hast dein Leid nur gegen andres eingetauscht

von ebony-zoot

Hallo, ich würde eigentlich gerne noch auf eure Reviews eingehen, aber ich hab momentan grad keine Zeit, ich muss nämlich eigentlich jetzt arbeiten^^
Ich danke euch aber allen für eure lieben Kommis, jedes einzelne freut mich schon total.
Viel Spaß beim neuen Kapitel, mit neuem Ablauf^^


Kapitel 9 – Du hast dein Leid nur gegen andres eingetauscht


Severus lag müde in seinem Bett und folgte Hermines Gerede nur halbherzig. Nachdem sie letzte Woche in Spinner`s End waren, fühlte er sich ausgelaugter als je zuvor.
Seit ein paar Tagen fand er keinen wirklichen Schlaf mehr und wenn er mal einschlief, wurde er von Alpträumen geplagt, die keinen Sinn ergaben.
Er träumte von seiner Kindheit, als er ungefähr neun Jahre alt war, aber die Szenen die er im Traum durchlief, waren nie passiert. Diese Nacht hatte er geträumt, er wäre in einer Anstalt gewesen. Er hatte im Bett gelegen und eine Schwester kam rein, die ihn untersuchte. Er wusste nicht warum er dort lag, aber im Traum war ihm das auch völlig egal.
Die Schwester hatte festgestellt, dass sein Handgelenk schon seit einiger Zeit gebrochen war, aber er hatte es nicht bemerkt. Er konnte sich im Traum auch nicht daran erinnern hingefallen zu sein, oder ähnliches. Er hatte nicht einmal Schmerzen gehabt. Darüber war die Schwester nicht gerade erfreut und hatte ihm erklärt, dass er nun ständig unter Beobachtung stand. Sie hatte ihm Medikamente gegeben und kurz darauf war er wieder aufgewacht.
Severus konnte sich den Traum nicht erklären, dass hatte alles nicht im Geringsten mit seiner Kindheit zu tun, aber Träume waren für ihn nie wirklich logisch.
Früher hatte er mal geträumt er wäre mit einem Pferd durch einen riesigen Hamburger geritten, wo bitte war da der Sinn?
Dennoch machte er sich Gedanken, denn seine Träume handelten nur noch von dieser Anstalt, wahrscheinlich weil er momentan fast in derselben Lage war. Auch wenn er im Traum nicht versucht hatte sich umzubringen. Soweit er wusste, gehörte er dort zu den Verrückten. Aber als verrückt galt er wahrscheinlich sowieso schon.

Zu seinem Unglück war Hermine heute früher als üblich erschienen und versuchte hartnäckig irgendein Gespräch zu beginnen. Doch immer wenn sie ein neues Thema anschnitt, war er im Begriff wieder einzuschlafen. Severus war aufgefallen, dass sie sich inzwischen eine neue Taktik überlegt hatte, ihn zum reden zu bringen. Sie schlug ihm keine Themen mehr vor und konnte ihn auch mit keinen Besuchern mehr locken. Stattdessen fragte sie einfach frei heraus was sie interessierte. Bei belanglosen Dingen antwortete er und bei anderen gab er patzige Antworten, die sie nicht gebrauchen konnte. Sicher hatte sie zu Anfang gedacht, dass sie große Fortschritte machte, aber inzwischen konnte sie sich darüber nicht mehr freuen. Immerhin war schon eine Woche vergangen in der sie überhaupt nichts Nützliches von ihm erfahren hatte. Es war nicht mal ansatzweise ein Gespräch entstanden.
Seine zehn Minuten, um sie auszufragen, nutzte er schon länger nicht mehr. Das interessierte ihn einfach nicht mehr.
Das er keine Fortschritte machte, schien sie ohnehin mehr zu ärgern, als irgendwelche verbalen Attacken. Der Nachteil an dieser Sache war natürlich, dass er so auch keine Chance sah, hier irgendwann wieder rauszukommen. Seine Laune war einfach zu schlecht um ordentlich an sich zu arbeiten. Irgendwann würde er sich vielleicht mal was überlegen.
„Vielleicht sollten wir das Gespräch fortsetzen wenn Sie ein wenig ausgeschlafener sind“ seufzte Hermine, als Severus wieder einmal kurz davor war einzuschlafen.
Mühsam riss er die Augen auf und blickte sie fragend an.
„Hmm“ machte er müde, setzte sich ein wenig auf und griff nach dem Kaffee, den sie ihm auf den Nachttisch gestellt hatte. Inzwischen war er wahrscheinlich schon kalt, aber vielleicht würde er ihn trotzdem ein wenig wach rütteln.
Leider war er durch seine Müdigkeit nicht darauf vorbereitet, dass er für das heben der Tasse ein wenig Kraft aufbringen musste und so geschah es, dass er Hermine die schwarze Brühe über die weiße Hose goss.
Augenblicklich war er hellwach, stellte die inzwischen leere Tasse auf den Nachttisch zurück und blickte sie erschrocken an.
„Das tut mir leid!“ sagte er eilig „Das war wirklich keine Absicht!“
Leicht verstimmt winkte Hermine ab, nahm das Tuch entgegen das er ihr reichte und wischte damit halbherzig über ihre Hose.
„Ist nicht weiter schlimm...“ sagte sie und doch konnte Severus den Ärger hören, der in ihrer Stimme mitschwang. Er konnte das auch wirklich nachvollziehen, er war er zu müde um ein Gespräch zu führen und zum Abschluss kippte er ihr den Kaffee über die Hose.
Im darauffolgenden Moment passierten drei Fehler, die ohne Severus` Müdigkeit wahrscheinlich nie entstanden wären.
Die ersten zwei Fehler beging Hermine, indem sie ihren Zauberstab zog und ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihre Hose richtete.
Der dritte Fehler stammte von Severus, der aus einem Reflex heraus, blitzschnell ihren Zauberstab griff, einen Arm um sie legte und mit einem Knall apparierte.

--

Innerlich stöhnend blickte Severus sich um, noch immer hatte er einen Arm um Hermine gelegt, die völlig verwirrt neben ihm stand und nicht wusste was gerade passiert war.
Sie befanden sich auf einer Lichtung in einem Wald, Severus konnte nur raten um welchen Wald es sich handelte.
Es war alles viel zu schnell passiert, ohne dass er genau gewusst hatte, wohin er apparieren wollte. Das sie Beide heil angekommen waren, glich einem Wunder.
„Sie haben mich entführt!“ stellte Hermine erstaunlich gelassen fest.
Severus verzog das Gesicht, löste seinen Arm von ihr und stellte sich ihr gegenüber.
„Scheint wohl so“ meinte er knapp und suchte mit seinen schwarzen Augen die umliegenden Büsche nach einem Anzeichen ab, der ihm sagte wo genau sie sich befanden.
„Wo haben Sie mich hingebracht?“ fauchte sie nun verärgert und blickte sich um.
„Keine Ahnung. Ich nehme an, es ist der verbotene Wald.“ Erwiderte er ruhig. Er hatte sich wirklich tief in den Schlamassel geritten. Hermine hatte Recht, er hatte sie entführt und es würde sehr schwierig werden, nun in sein normales Leben zurück zu kommen. Es war nicht gerade legal einen Menschen zu entführen und die Tatsache, dass er ein ehemaliger Todesser war, würde die Strafe sicher nicht mildern. Sein Zimmer im St. Mungos wurde halbherzig mit einer Art Kamera überwacht, sicher hatten ein dutzend Heiler seine Tat mitverfolgt.
„Der verbotene Wald?!“ rief Hermine erschrocken und sah sich ein wenig verängstigt um. Auch wenn sie sich als Schülerin schon unzählige Male im verbotenen Wald aufgehalten hatte, so war sie sich doch etwas unsicher hier wieder heil rauszukommen. „Wir müssen hier weg!“
Severus verdrehte genervt die Augen, er hatte keine Angst vor diesem Wald, auch wenn er zugeben musste, dass er mit Zauberstab im Moment genauso unbrauchbar war wie ohne. Nicht weit von ihm entfernt lag ein Baumstamm im Gras auf den er sich setzte.
„Einen Moment noch, dann gehen wir!“ seufzte er ruhig.
„Gehen?“ rief sie fassungslos und trat ihm gegenüber. „Wir werden apparieren und halten Sie gefälligst Ihre Beine zusammen, ich bin nicht scharf darauf heraus zu finden ob sie Unterwäsche tragen!“
Severus schloss eilig seine Beine, er hatte sich aus Gewohnheit so hingesetzt und dabei nicht beachtet dass er ein Nachthemd trug. Ein weiterer Fehler, den er auf sein Konto „Müdigkeit“ schrieb.
Mühsam richtete er Hermines Zauberstab auf sein Hemd und verwandelte es in eine schwarze Hose und einen gleichfarbigen Pulli. Zu mehr war er im Moment nicht im Stande.
„Ich brauche mindestens vier Stunden Schlaf bevor ich wieder apparieren kann und im Verbotenen Wald zu schlafen ist nicht unbedingt in meinem Sinne.“
„Dann geben sie mir verdammt noch mal meinen Zauberstab und lassen mich apparieren!“ fauchte die Braunhaarige und ihre Augen glühten förmlich vor Wut.
Im Normalfall hätte Severus ebenso wütend geantwortete, aber selbst dazu fühlte er sich zu schwach.
„Ich wäre kein besonders guter Entführer, wenn ich Ihnen den Zauberstab geben würde“ sagte er gelassen und blickte stirnrunzelnd zum Himmel hinauf. Immer dunkler werdende Wolken zogen auf und es würde sicher nicht mehr sehr lange dauern bis es zu regnen begann. Oder zu schneien. Es war Februar und bei dem heutigen Klima würde es niemanden wundern wenn der Schnee noch einmal käme. Auch wenn es wahrscheinlich schon zu warm dafür war.
„Sie sind ein lausiger Entführer!“ spie sie und verschränkte die Arme vor der Brust „Ich könnte Ihnen einfach den Zauberstab aus der Hand reißen.“
Severus verstärkte den Griff um den Stab ein wenig und blickte sie herausfordernd an.
„Dann versuchen Sie es doch!“
Ein kleiner Teil von ihm wünschte sich, dass sie es tatsächlich tun würde und er Spuk ein Ende hätte, aber Hermine blickte ihn nur kurz an und ließ sich dann seufzend im Gras nieder.
Severus schloss für einen Moment die Augen und genoss die nun eingekehrte Stille. Am liebsten würde er auf der Stelle einschlafen, wäre er nicht im Verbotenen Wald hätte er es wohl auch getan.
Er war wirklich selten dämlich, er hatte einen großen Fehler begangen, den er nicht einfach so wieder gut machen konnte.
Sicher wusste das gesamte St. Mungos schon wo sie sich befanden, besonders wenn sie Potter von der Sache erzählten. Wahrscheinlich hatte er nur auf eine solche Tat gewartet und schon zwanzig Auroren losgeschickt. Er hätte es nicht einmal mit einem Halben aufnehmen können. Er war am Ende seiner Kräfte.
Vielleicht wäre die Strafe nicht ganz so schlimm gewesen, wenn er Hermine gestattet hätte den Zauberstab zu nehmen. Aber dafür war er wirklich zu stolz.
„Also ich nehme mal an, wir haben ein Problem,“ durchbrach Hermine die Stille „Sie können nicht apparieren und aus diesem Wald gehen können Sie auch nicht!“
Severus runzelte fragend die Stirn.
„Wer sagt, dass ich nicht gehen kann?“
Hermine blickte ihn skeptisch an und zuckte mit den Schultern.
„Wenn ich jetzt als ihre Geisel, normal losgehen würde. Sozusagen auf der Flucht vor Ihnen, dann wären Sie gar nicht in der Lage mir zu folgen, geschweige denn mich aufzuhalten.“
„Warum gehen Sie denn dann nicht einfach? Sie sind für mich ohnehin nur ein Klotz am Bein.“ murrte Severus schlecht gelaunt.
Er wusste, dass das nicht gerade die feine englische Art war, um ihr klarzumachen, dass er gar nicht wollte das sie ging. Aber wenn sie gehen wollte, würde er sie sicher nicht aufhalten. Er konnte nur hoffen, dass sie ihm seine Laune nicht übel nahm und trotzdem bleiben würde.
Ohne ihre Hilfe würde er wahrscheinlich nicht weit kommen. Er hatte sie entführt und war dummerweise auch auf sie angewiesen.
„Dann verstehe ich nicht, warum Sie nicht alleine abgehauen sind!“ sagte sie verärgert und stand auf.
„Ich dachte ein wenig frische Luft würde Ihnen gut tun“ meinte er sarkastisch. Wie sollte er ihr den Grund nennen, wenn er es doch selbst nicht wusste. Es war mehr ein Reflex gewesen, als Absicht.
„Tja, wenn das so ist, will ich Sie natürlich nicht weiter behindern!“ raunzte sie ihn an, drehte sich um und marschierte ohne ein weiteres Wort von der Lichtung.
Niedergeschlagen blickte Severus ihr nach.
Er könnte sich Ohrfeigen, für alles was er heute getan oder gesagt hatte. Er hatte einen Zauberstab, aber damit konnte er nichts anfangen und die einzige Hilfe die er gehabt hätte, ging soeben mit schnellen Schritten davon.
Seufzend blickte er auf den Boden.
So alleine und verlassen hatte er sich lange nicht mehr gefühlt.

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