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Fanfiction

Es gibt kein zurück - Eulenpost

von ebony-zoot

Kapitel 6 – Eulenpost


Fröhlich vor sich hinsummend schritt Hermine den Gang entlang, in ihren Händen einen schweren Karton mit Post.
Heute Morgen hatte Harry ihr eine Eule geschickt mit der Beurkundung dass Severus Snape für andere keine Gefahr darstellte. Sie hatte Severus` nun doch einen Gefallen tun wollen und hatte am frühen Morgen noch mit Harry gesprochen, der die Sache sofort in die Hand genommen hatte und wenige Stunden später hatte sie den Zettel schon in der Hand gehalten. Es war wirklich ein Wunder, wie schnell es gehen konnte, wenn man sich im Ministerium an die richtigen Leute wandte. Das war einfach typisch für diese Beamten.
Die Pfleger hatten zu Hermines Zufriedenheit schnell gehandelt und Severus sofort in den zweiten Stock verlegt.
Hermine wagte nun sogar zu hoffen, dass die Stunde mit Snape heute wesentlich lockerer werden würde, denn zum einen war es die letzte Stunde vor Jacks Besuch und zum anderen wurde er nun nicht mehr so stark bewacht.
Immer noch mit sich selbst zufrieden betrat sie sein neues Zimmer und stellte den Karton mit der Post neben ihm auf dem Bett ab. Der Schwarzhaarige beugte sich neugierig darüber, während sie zurück ging und die Tür schloß, dann ließ sie sich auf einem Stuhl neben dem Bett nieder.
Das Zimmer war, bis auf die fehlenden Wächter und die Aussicht, genau das gleiche. Die meisten Zimmer im St. Mungos glichen sich.
„Was ist das?“ fragte Snape und hielt sich noch immer über den Karton gebeugt.
„Guten Morgen, Severus.“, sagte sie lächelnd „Das ist ihre Fanpost, ein paar Gute Besserungs- Karten!“
Stirnrunzelnd griff er in den Karton und holte einen Brief heraus.
„Wie nett..“ meinte er sarkastisch und las den Absender des Briefes. „Sie haben meine Wasserrechnung dazu gelegt, nicht das ich mich noch freuen könnte!“
„Ich wollte nur nicht, dass sie überheblich werden. Eigentlich war es beabsichtigt, dass sie die als letztes finden.“, erwiderte sie grinsend und strich sich den weißen Kittel glatt.
„Von wem ist der Rest?“ fragte er schließlich ohne einen der anderen Briefe anzufassen.
„Minerva hat sie heute Morgen vorbei gebracht, anscheinend gibt es wirklich ein paar Schüler die Sie vermissen!“
Severus warf ihr einen kurzen bösen Blick zu und fischte wahllos einen Brief heraus.
Hermine beobachtete, wie er die Stirn runzelte und seine schwarzen Augen schnell über das Papier glitten.
„Wirklich reizend“ murmelte er nach einer Weile tonlos und reichte ihr den Brief zum Lesen. Hermine war ein wenig überrascht von seiner Reaktion, sie hätte ganz sicher nie damit gerechnet dass er ihr auch nur einen seiner Briefe zum Lesen geben würde.
Während sie konzentriert den Brief las, bemühte sie sich möglichst ruhig zu erscheinen, um den Ansatz von Vertrauen nicht zu zerstören.
Es war mehr eine Zeichnung, als ein Brief. Zu sehen war eine grüne Landschaft, die anscheinend Hogwarts darstellen sollte und eine große Sonne.
>Der Frühling kommt, die Sonne lacht. Alles wird grün über Nacht.<, stand oben drüber.
„Wie süß“ sagte Hermine ehrlich und gab ihm den Brief zurück.
„Was hat Minerva denen erzählt?“ fragte er kopfschüttelnd als er den nächsten Brief las und wieder in den Karton zurück schmiss.
Hermine versuchte etwas von Wut oder Freude in seinem Gesicht zu erkennen, doch dieses war vollkommen verschlossen. Es war unmöglich herauszubekommen, was er nun dachte.
„Soweit ich weiß, nur das sie krank sind…“
Sie war sich heute Morgen nicht sicher gewesen, ob sie ihm die Briefe überhaupt geben sollte. Sie wollte nicht, dass er dachte, er hätte sie nicht verdient. Wahrscheinlich hätte ihm auch kaum ein Schüler geschrieben, wenn sie gewusst hätten, was wirklich mit ihm los war. Doch andererseits hatte sie auch darauf gehofft, es würde ihm helfen, wenn er wusste, dass man ihn in der Schule vermisste.
Was immer er auch dachte, er zeigte es nicht. Stattdessen stellte er den Karton auf den Boden zu seiner Linken.
„Es ging doch sehr schnell, dass ich verlegt wurde. Ich nehme an Potter hat die Sache bearbeitet.“, wechselte er das Thema und Hermine nickte eilig.
In der Tat, hatte Harry sich dieser Sache angenommen, dass war auch offensichtlich, denn das Ministerium war nicht gerade für seine Schnelligkeit bekannt. Auch wenn sich seit Harrys Arbeit dort, schon einiges gebessert hatte.
„Ja, und ich soll Ihnen schöne Grüße ausrichten!“
Severus hob eine Augenbraue und blickte sie zweifelnd an.
„Das glauben Sie doch selbst nicht!“ erwiderte er ungläubig und Hermine entfuhr ein Seufzer.
„Ich dachte die Dinge hätten sich seit damals geändert.“
„Nein es hat sich nichts geändert und es wird sich auch nie etwas ändern!“ sagte er verärgert und damit war das Thema für ihn anscheinend auch schon erledigt.


Das restliche Gespräch verlief tatsächlich etwas lockerer. Hermine konnte nicht genau sagen, was ausschlaggebend für seine offensichtlich gute Laune war, aber sie wollte es auch nicht hinterfragen.
Severus erzählte ihr von Jack, nicht alles was sie wissen wollte, aber dennoch vieles. Sie erfuhr dass Severus` Mutter, anfangs mit einem reinblütigem Zauberer zusammen war, von dem auch Jack abstammte. Dann begann sie ein Verhältnis mit einem Muggel und als sie schwanger wurde, verließ sie ihr Kind und ihren damaligen Lebensgefährten um Tobias Snape zu heiraten.
Laut Severus war die Ehe nicht sonderlich glücklich und wenn er nicht gewesen wäre, hätte seine Mutter diesen Muggel auch nie geheiratet, aber genaueres dazu sagte er nicht. Als Severus sechzehn wurde, nahm seine Mutter ihn mit zu seinem Halbbruder und dessen Vater, von deren Existenz, er bis dato nichts wusste.
Sie waren beide Amerikaner und lebten auch dort, da Severus` Mutter nicht vorhatte anschließend noch einmal nach England zurück zu kehren musste er sich etwas einfallen lassen. Er verspürte selbst keine große Lust mehr zu seinem leiblichen Vater zurück zu kehren, aber in Amerika wollte er auch nicht bleiben.
Mit Jack verstand er sich zu Anfang gar nicht. Jack war einundzwanzig und hatte weder vor auszuziehen noch sich eine Arbeit zu suchen. Er hatte einen miserablen Schulabschluss und trotzdem er auf einer Zauberschule war, absolut keine Ahnung von Zauberrei. Seinen Zauberstab benutzte er so gut wie nie. Als für Severus feststand, dass er nach England zurück gehen würde, um seine Schule abzuschließen musste er sich überlegen wo er wohnen sollte, über die Ferien. Da er noch nicht volljährig war, durfte er noch nicht alleine wohnen, also blieb nur eine betreute Wohneinrichtung. Eigentlich war das gar nicht sein Fall, da dort auch viele schwer erziehbare Jugendliche untergebracht wurden. Viele hatten Probleme mit Drogen und waren deshalb von ihren Eltern rausgeschmissen worden. Zu diesen Leuten wollte er wirklich nicht dazu gehören, besonders da er sich bisher für einen recht braven Jungen gehalten hatte.
Gerade als er sich mit dieser Idee abgefunden hatte, hatte Jack beschlossen ebenfalls nach England zu ziehen und Severus dort ein Zuhause zu geben.
Als Hermine die Geschichte hörte, wies sie noch einige Lücken auf, aber Severus beharrte darauf die letzten zehn Minuten für seine Fragen zu benutzen.
Er spielte noch einige Zeit lang auf ihr nicht vorhandenes Liebesleben an, aber nach einiger Zeit wurde ihm das zu langweilig und er wollte den Zettel vom St. Mungos ausfüllen. Hermine war froh, dass sie seinen Fragen stand gehalten hatte und völlig gleichgültig darauf reagiert hatte. Vielleicht war es seiner guten Laune zuzuschreiben dass er so schnell aufgab, aber auf jeden Fall war sie froh darüber.
Als sie schließlich den ausgefüllten Zettel las war sie sich nicht mehr so sicher, ob er wirklich gut gelaunt war. Denn was dort stand deutete eher darauf hin, dass er die gute Laune nur gespielt war.
>Geh durch die Straßen und du siehst um dich herum,
da tobt das Leben.
Doch in dir tobt nur der Tod.<

---

Es war späte Nacht als Hermine schlaflos in ihrem Bett lag und den vergangenen Tag Revue passieren ließ.
Selbst jetzt ließ ihr ehemaliger Professor ihr keine Ruhe. Normalerweise verschwendete sie kaum einen Gedanken an ihre Patienten, wenn sie zuhause war. Doch heute musste sie schon die ganze Zeit an Severus` Geschichte denken. Sie fragte sich ob sein Vater nicht vielleicht eine größere Rolle spielte, als er bereit war zuzugeben. Hermine zweifelte nicht an der Wahrheit seiner Geschichte, aber sie war sich sicher das noch viel mehr dahinter steckte. Dinge die ihm dermaßen an die Nieren gingen, dass er sie nicht noch einmal hervorholen wollte.
Ein Klopfen an ihrem Schlafzimmerfenster riss sie aus ihren Gedanken. Irritiert stand sie auf und öffnete es, sofort flog eine braune Eule zu ihr hinein.
Sie kam ganz eindeutig aus dem St. Mungos.
Hermine hatte keine Ahnung was man mitten in der Nacht von ihr wollte, aber anscheinend war es dringend.
Eilig machte sie das Licht an und löste den Brief vom Bein der Eule. Sie shuhute nocheinmal leise und flog schon wieder davon.
„Kommen Sie schnell vorbei, Professor Snape möchte nur mit Ihnen sprechen!“, las sie laut und zog fragend eine Augenbraue hoch.
Was sollte das ganze?
Anscheinend war bei ihm ein Notfall aufgetreten und er weigerte sich mit jemand anderem als ihr darüber zu reden. So jedenfalls verstand sie den Brief. Aber wenn sie sich an seine Bemerkung von neulich erinnerte war sie sich absolut nicht sicher, ob er sie nicht nur herbestellte um sie anschließend auszulachen. Zuzutrauen wäre es ihm, aber darauf konnte sie sich nicht verlassen. Sie hatte gar keine andere Wahl, als zu ihm zu gehen.

Etwas drei Minuten später stand sie nur mit ihrem Nachthemd bekleidet in seinem Zimmer.
„Na endlich!“ begrüßte er sie grimmig. Er hatte sich im Bett aufgesetzt und die Bettdecke reichte ihm nur bis an den Bauch. Anscheinend hatte er sein Nachthemd gegen eine schlichte Hose getauscht, denn sein Oberkörper war nackt.
Hermine blickte sich schnell im Zimmer um.
Von einem Notfall oder einem potenziellen Angreifer war keine Spur.
„Warum haben Sie mich gerufen?“ fragte sie und versuchte ihre aufsteigende Wut zu unterdrücken.
„Schickes Nachthemd“ antwortete er grinsend.
„Wieso bin ich hier?“ fragte sie mit Nachdruck, normalerweise hätte sie noch eine Bemerkung über seinen nackten Oberkörper gemacht, aber momentan war sie wirklich zu wütend darüber.
Hermine sah ihn ein wenig unbeholfen schlucken, bevor er seine Hände hob und ihr die Luft weg blieb.
Die Verbände um seine Handgelenke waren blutgetränkt und vereinzelt lief das Blut ihm die Unterame herunter.
„Was…“ Was haben Sie getan, wollte sie ursprünglich fragen, aber dann entschied sie sich anders „Was ist passiert?“
Die weiße Bettdecke auf der seine Hände noch eben gelegen hatte, hatte sich ebenfalls rot verfärbt und machte den Eindruck als wäre jemand mit dem Messer auf ihn losgegangen.
„Ich weiß nicht“ sagte er hastig „Es hört nicht mehr auf!“
Schnell schritt sie zu ihm rüber und begann den Verband an seiner rechten Hand zu lösen.
„Wieso haben Sie keinen Heiler gerufen?“ fragte sie ihn ein wenig panisch, sie hatte nicht viel Ahnung davon was hier zu tun war und sie wollte wirklich nicht das er ihr hier verblutete.
„Was meinen Sie hätte Ihnen ein Heiler morgen gesagt?!“ fauchte er verärgerte „Die hätten doch gedacht ich hätte das getan!“
Hermine wusste nicht was sie denken sollte, die ziemlich stark blutenden Wunden erweckten auch bei ihr den Verdacht, er könnte einen erneuten Selbstmordversuch gestartet haben. Und so wie er sie anblickte, wusste er ebenfalls dass sie so dachte.
Hermine begann mit dem Verband den Arm abzubinden, damit die Wunde nicht mehr ganz so stark blutete.
„Ich war das wirklich nicht!“ wiederholte er, als sie bei seiner linken Hand das selbe machte. „Wenn ich das wäre, warum sollte ich Sie dann rufen? So kurzfristig ändere ich meine Meinung nicht!“
„Warum sagen Sie den Heilern nicht einfach, was Sie damals für einen Zauber verwendet haben?“
„Kann ich nicht!“
Ãœberrascht blickte sie ihn an.
„Wieso?“
Einen kurzen Moment lang schien er zu überlegen ob er es ihr sagen sollte und er entschied sich tatsächlich dafür.
„Ich hab ihn erfunden und ich weiß ihn nicht mehr. Verständlicherweise habe ich ihn nicht aufgeschrieben und um einen Gegenspruch habe ich mir auch keine Gedanken gemacht.“


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
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