Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Es gibt kein zurück - Vom anderen Ufer

von ebony-zoot

Kapitel 5 – Vom anderen Ufer


Hermine lag in ihrem Bett und blickte grimmig an die Decke. Es war tiefe Nacht und um sie herum herrschte tiefe Dunkelheit. Sie wollte sich eigentlich keine Gedanken machen, aber dennoch konnte sie nicht verhindern das Snapes Worte sie getroffen hatten.
Und nun lag sie hier und grübelte.
Sie hatte nicht gewusst auf was sie sich eingelassen hatte, als sie angefangen hatte Snape zu betreuen. Natürlich kannte sie ihn von ihrer Schulzeit und hatte auch nicht erwartet das er sich großartig geändert hatte. Und doch hatte sie gehofft, dass er wenigstens ein bisschen netter zu ihr wäre als damals. Immerhin hatten sie im Krieg auf der selben Seite gestanden und sie war inzwischen erwachsen geworden.
Sie war nicht mehr seine Schülerin, demnach hatte er auch gar kein Recht dazu sie so von oben herab zu behandeln.
Hermine war sich sehr sicher, dass er die ganze Sache von Anfang an geplant hatte. Sie hatte geahnt das es nicht leicht werden würde, ein paar Antworten von ihm zu bekommen, aber dass er so fies sein würde, damit hatte sie doch nicht gerechnet. Sie hatte genau den schadenfrohen Glanz in seinen Augen gesehen, als er entdeckt hatte, dass er einen wunden Punkt bei ihr getroffen hatte. Und dafür hatte er nicht einmal lange suchen müssen.
Am liebsten hätte sie die Therapie mit ihm sofort abgebrochen. Sie hatte sich sogar dabei erwischt, dass sie hoffte er hätte bei seinem nächsten Selbstmordversuch mehr Erfolg. Doch als sie sich dieses Gedankens bewußt wurde schämte sie sich dafür.
Das wollte sie nicht.
Er war eine harte Nuss, besonders weil er soviel über sie wusste. Es würde schwer für sie werden, aber sie würde diese Therapie nicht abbrechen.
Sie würde für ihn kämpfen! Sie mußte sich nicht an ihm rächen! Als sie diesen Entschluss gefasst hatte kam sie sich sehr edelmütig vor.
Mit diesem neuem Mut, drehte sie sich in ihrem Bett auf die Seite und schloss die Augen. Wegen ihm musste sie sich wirklich nicht die Nacht um die Ohren schlagen.
Ab sofort würde sie mit einer ganz anderen Haltung an die Sache rangehen.
Hermine atmete tief durch und hoffte das sie bald ins Land der Träume eintauchen würde.

--

Müde betrat sie am nächsten Mittag das Zimmer von Snape, sie hatte in der vergangenen Nacht trotz der guten Vorsätze erst sehr spät Schlaf gefunden. Und als ihr Wecker am Morgen geklingelt hatte, hatte sie das Gefühl gerade erst eingeschlafen zu sein.
Hermine warf dem Wächter einen Blick zu, welcher ihr zunickte und sofort das Zimmer verließ. Niemandem außer dem Patienten und dem Therapeuten war es gestattet bei einer Therapiestunde dabei zu sein.
Alles was besprochen wurde, war privat und ging somit niemand anderen etwas an.
„Guten Tag, Severus!“ sagte sie freundlich zu dem Schwarzhaarigen, der anscheinend noch bei seinem Mittagessen war.
Eigentlich hatte Hermine Harry heute Morgen eine Eule schicken wollen, um ihn zu fragen ob er die Sache nicht etwas beschleunigen konnte, damit Snape endlich in ein anderes Zimmer kam. Doch aus einer spontanen Laune heraus, hatte sie dies auf einen anderen Tag verschoben.
Severus warf ihr einen kurzen, mürrischen Blick zu, als sie sich auf ihren Platz setzte und wandte sich wieder dem Tablett zu, welches er auf seinen Knien balancierte. Darauf stand ein leerer Teller, eine Tasse Tee und eine Schüssel Salat, welcher er sich nun widmete.
„Ich habe gedacht Sie kommen heute nicht, weil Sie gestern ein wenig verstört aussahen.“, scheinheilig schob er sich ein Stück Gurke in den Mund.
Hermine biss sich kurz auf die Lippe um ihn nicht als Drecksack zu beschimpfen.
„Das ist Ihnen aufgefallen?“ fragte sie schließlich mit einem gespieltem Lächeln und schüttelte ihre braunen Locken ein wenig „Ich war ehrlich gesagt sehr betrübt, weil mir die Situation mit Ihren Freunden sehr Leid getan hat.“
Snape, der gerade dabei war eine Gabel voll Salat in seinen Mund zu schieben, hielt überrascht inne.
„Wie?“
Hermine lächelte sanft.
„Ich kenne die Situation sehr gut, die meisten meiner Freunde sind dabei eine Familie zu gründen und ich konzentriere mich mehr auf meine Karriere. Ich kann natürlich nicht sagen warum Sie keine Beziehung führen, vielleicht haben Sie noch nicht die oder den richtigen gefunden, oder aber Sie haben einfach Angst vor einer festen Bindung…“
„Sie ziehen doch nicht ernsthaft in Erwägung, ich könnte auf Männer stehen?!“ unterbrach er sie entrüstet und starrte sie fassungslos an.
Hermine zögerte kurz, darauf hatte sie eigentlich weniger anspielen wollen. Sie hatte gehofft mit ihm über die Angst vor festen Bindungen zu reden.
„Nein“ sagte sie dann knapp, aber er schien damit nicht zufrieden zu sein.
„Warum haben Sie dann gerade gezögert?“ fragte er scharf.
Männer waren in dieser Hinsicht wirklich sehr nervend. Wahrscheinlich war das ihr Stolz, der auch den letzten Zweifel auslöschen musste.
„Ich wollte nur sicher gehen. Schließlich kann es gut möglich sein, ich habe ja nie gehört ob Sie mit einer Frau oder so zusammen waren, außer natürlich…“
Snape schnitt ihr eilig das Wort ab, er hatte gemerkt, dass sie das Thema auf Lily lenken wollte und er war nicht dazu bereit über sie zu sprechen.
„Ich hab niemals das Verlangen gespürt, mein Privatleben vor Ihnen auszulegen. Aber wenn es so weit ist, sage ich Ihnen Bescheid.“ Zischte er und stach verärgert mit seiner Gabel auf eine Karotte ein.
„Das wollte ich auch nicht. Der ausschlaggebende Punkt war eigentlich, dass sie mich die letzten Tage nicht einmal angesehen haben. Männer tun das für gewöhnlich.“
Das war ihr tatsächlich aufgefallen. Normalerweise betrachtete ein Mann mindestens einmal den Körper der Frau die in seiner Nähe war und bisher hatte Snape nur in ihre Augen gesehen. Im Grunde war es auch gar nicht schlimm, aber etwas Besseres fiel ihr auf die Schnelle nicht ein. Sie hätte auch einfach das Thema wechseln können, aber der Gedanke war ihr erst gekommen, als sie bereits gesprochen hatte.
„Und Sie denken, nur weil ich mich nicht für Ihren Körper interessiere, würde ich auf Männer stehen? Das ist absurd. Lediglich Ihr Körper interessiert mich nicht. Das gilt nicht für die komplette weibliche Bevölkerung!“
„Vielleicht interessiert er Sie ja doch. Sie haben schließlich nie hingesehen, also können Sie das gar nicht beurteilen.“
Hermine war sich bewusst, dass das Gespräch gerade in eine völlig andere Richtung als beabsichtigt lief. Doch das war ihr vorerst egal, sie würde es bei Gelegenheit schon wieder in die richtige Richtung bringen.
Snape schob sich eine Karotte in den Mund und kaute nachdenklich. Nach einer Weile legte er die Gabel auf das Tablett und schob selbiges an den Bettrand.
„Das heißt, wenn ich Sie jetzt ansehe, glauben Sie nicht länger ich wäre… vom anderen Ufer?“
„Ganz sicher!“ erwiderte Hermine und er blickte einen Moment in ihre Augen.
„Dann stehen Sie auf!“ forderte er seufzend „Und wehe, es heißt nachher ich hätte sie irgendwie belästigt!“
Hermine stand lächelnd von ihrem Platz auf, ihr kam der Gedanke, dass er wohl ein wenig verklemmt war, denn sein „irgendwie“ sollte eindeutig „sexuell“ heißen.
Langsam glitt sein Blick von ihren Augen weiter hinunter, zu ihrem Kinn, ihren Brüsten und anschließend weiter ihre Beine entlang zu ihren Füßen. Er ließ sich nicht viel Zeit beim hinsehen, sondern beeilte sich eher damit.
Sie trug heute ihre übliche Arbeitskleidung, ein weißer, eng anliegender Kittel und eine weiße Hose.
Sein Blick glitt eilig wieder zu ihren Augen zurück.
„Reicht das?“ fragte er und klang ein wenig genervt.
„Vollkommen!“ antwortete sie lächelnd und setzte sich wieder auf ihren Stuhl.
„Dann lassen wir das Thema wieder. Ich möchte heute noch einmal ein wenig intensiver auf das Thema von gestern eingehen. Wenn es Ihnen Recht ist.“
„Sicher“, sagte er knapp ohne sie anzusehen und hob das Tablett mit seinem Mittagessen wieder auf seinen Schoß.
„Gut. Ich denke mal Sie sitzen öfter mit Joey“ sie hielt kurz inne, weil sie nicht wusste ob sie den richtigen Namen genannt hatte, als jedoch von ihm kein Einwand kam, fuhr sie fort. „und seiner Verlobten zusammen, oder?“
Er nickte, noch immer ohne sie anzusehen und rührte mit seiner Gabel im Salat.
„Hin und wieder“ bestätigte er uninteressiert.
„Wie fühlen Sie sich dabei?“
„Hmm..“ machte der Schwarzhaarige, piekste eine Tomate auf und legte sie an den Tellerrand. Anscheinend mochte er keine Tomaten. „Eigentlich ziemlich gelangweilt und vielleicht auch genervt. Besonders wenn sie anfangen sich etwas ins Ohr zu flüstern und beginnen zu kichern.“
Wieder fischte er eine Tomate aus seinem Salat und legte sie zu der anderen.
So langsam begann es sie zu nerven, dass er sie nicht mehr anblickte. Es war unhöflich jemanden beim Reden nicht anzusehen.
„Wieso gelangweilt?“
Snape zuckte kurz mit den Schultern und rührte weiterhin in seinem Essen.
„Weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Wenn seine Tussi dabei ist kann man nicht mit ihm reden. Dann ist er ganz anders. Sie ist eine total widerliche Person!“
„Haben Sie ihm das gesagt?“ fragte sie bemüht ruhig zu bleiben. Die Tatsache das er nur in seinem Essen rührte machte sie wahnsinnig. Wäre er wirklich am Essen würde sie das auch gar nicht stören aber er spielte ja nur damit. Einen Moment lang fragte sie sich ob er das mit Absicht machte.
„Ich habs versucht…“ sagte er unbehaglich „Er ist ziemlich ausgerastet.“
„Was hat er gesagt?“
Der Mann zögerte kurz und Hermine wusste das er eine passende Antwort suchte. Anscheinend war ihm die Sache sehr unangenehm. Er räusperte sich kurz und blickte stur auf seinen Teller.
„Das übliche…“ begann er leise „Ich wäre nur eifersüchtig, weil ich keinen hätte, der mir was bedeutet. Außerdem wäre ich viel zu verklemmt und verbittert und könnte mich nicht mehr hinter der Ausrede verstecken, dass ich als Spion keine Frau haben könnte…“
Hermine sah wie sich seine rechte Hand um seine Gabel ballte und die Knöchel weiß hervortraten. Sie konnte nicht sagen ob er sich nun wegen Joey ärgerte, oder weil er es ihr erzählt hatte.
Hermine sah ein das es wohl keinen Sinn hatte nun noch weiter darüber zu sprechen.
„Das tut mir Leid“ sagte sie sanft, er winkte jedoch schnaubend ab, legte sich im Bett zurück und starrte an die Decke.
„Möchten Sie ihre Fragen noch stellen?“ fragte sie unsicher und bekam ein barsches „Nein!“ zur Antwort.
Einen Moment lang wollte sie ihn noch den Abschluss Zettel reichen, dann aber entschied sie sich dagegen. Wenn er nicht mal in der Laune war sie fertig zu machen, wollte er auch sicher keinen Zettel ausfüllen.
Leise stand sie auf, nahm das Tablett von seinem Schoß und stellte es auf den Nachttisch. Dann wandte sie sich um, um zu gehen, doch er hielt sie auf.
„Was ist mit dem Zettel, den ich ausfüllen soll?“ fragte er genervt und sie drehte sich überrascht zu ihm. Noch immer starrte er an die Decke.
„Ich dachte nicht, dass Sie ihn heute ausfüllen möchten.“, antwortete sie wahrheitsgemäß-
„Will ich aber, also geben Sie her!“ raunzte er verärgert und sie reichte ihm eilig das Blatt.

>Niemand da, der dich versteht,
und weiß was in dir vor sich geht<


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe