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Fanfiction

Es gibt kein zurück - Der Neue im dritten Stock

von ebony-zoot

Hier ist also meine neue FF.
Was ich noch gerade erwähnen möchte:
Ich bin keine Psychotherapeutin, deswegen kann es sein das Hermine ihren Beruf nicht so ausübt, wie Fachleute auf diesem Gebiet es gewohnt sind.

Ich danke noch meiner Beta rianne, die dieses Kapitel für euch lesbar gemacht hat!

Kapitel 1 – Der Neue im dritten Stock


Es war ein wunderschöner Tag, Anfang Februar, als Hermine Granger ihre Arbeitsstelle, das St. Mungos Hospital, erreichte. Die wärmenden Strahlen der Sonne hatten den letzten Schnee geschmolzen und passten ausgesprochen gut zu Hermines strahlender Laune.
Gestern war ihr längster und schwierigster Patient, den sie seit ihrer Ausbildung therapiert hatte, entlassen worden.
Fünf lange Jahre hatte sie ihn durch Höhen und Tiefen begleitet. Einst war er ein erfolgreicher Sänger gewesen, doch mit der Scheidung seiner Frau und den erfolglosen Hits, die er von da an produzierte, war er in ein tiefes Loch gefallen.
Er landete in der Schuldenfalle, nahm berauschende Tränke und versuchte sich und seine Villa anschließend niederzubrennen. Doch ein Nachbar, hatte das Feuer frühzeitig entdeckt und die Feuerwehr informiert.
Mit einer leichten Rauchvergiftung und einer ziemlich kaputten Seele, war er dann ins St. Mungos eingeliefert worden.
In den letzten Monaten hatte er schließlich hervorragende Fortschritte gemacht, und war gestern als geheilt entlassen worden. Natürlich würde er sich einmal im Monat mit Hermine zur Therapie treffen, denn sie waren sich nicht sicher, ob er einfach so in sein normales Leben zurückkehren konnte.
Für Hermine war es ein berauschendes Gefühl gewesen wieder einem Menschen den Sinn des Lebens zurückgegeben zu haben.

„Ah, Doktor Granger,“ begrüßte sie ein Heiler mit einem Klemmbrett unterm Arm, als sie den Aufenthaltsraum betrat.
„Sagen Sie bitte nicht, ich habe wieder einen neuen Patienten, Andrew!“ Hermine blickte den Blonden kurz warnend an, dann lächelte sie und nahm sich eine heiße Tasse Kaffee. Wenn ein Heiler sie so ansprach, bedeutete es eigentlich immer das selbe.
Kurz strich sie sich eine lockige Haarsträhne hinters Ohr, sie hatte sich die braunen Haare heute Morgen zu einem Zopf gebunden, damit sie sie nicht beim Arbeiten behinderten, aber dennoch hatte es eine einzelne Locke geschafft, dem Haarband zu entkommen.
„hmm.. doch, leider schon“ bestätigte er ihre Vermutung ein wenig verunsichert und trat mit seinem Klemmbrett dichter an sie heran. „Er wurde heute Morgen eingeliefert…“
Hermine seufzte genervt, es war ein „Er“. Einen Mann zu therapieren, war nicht unbedingt die einfachste Sache der Welt, das hatte sie an John Curtis (dem Sänger) gemerkt. Männer waren immer der Meinung, sie bräuchten keine Hilfe und schon gar nicht von einer Frau. Aus diesem Grund war es sehr schwer ein Gespräch mit ihnen zu beginnen.
„Erzählen Sie weiter.“, forderte sie Andrew auf, der wohl wegen ihrem Seufzer inne gehalten hatte.
„Er hat sich mit einem recht starken Zauber, der uns nicht bekannt ist, die Pulsadern aufgeschnitten. Aber sein Bruder hat ihn noch rechtzeitig gefunden und hergebracht. Wir konnten die Blutung stoppen, aber es wird etwas dauern bis es ganz verheilt ist.“
Hermine runzelte die Stirn und nippte an ihrem Kaffee.
„Weiß man, warum er das getan hat?“ fragte sie schließlich und der Heiler zuckte ratlos mit den Schultern.
„Er war natürlich nicht bereit mit uns zu reden und sein Bruder konnte uns auch nichts sagen. Er meint, sie hätten einen Tag vorher noch seinen Geburtstag gefeiert.“
Hermine schritt nachdenklich durch den Raum und blieb schließlich vor dem Fenster stehen. Vielleicht ein Mann, der mit dem Älter werden Probleme hatte, davon gab es ziemlich viele, aber das musste es nicht unbedingt sein.
„Aber,“ fuhr Andrew fort und schritt hinter ihr her „er hat vor fünf Monaten schon einmal versucht sich zu vergiften.“
Überrascht blickte sie Andrew an. Vielleicht hatte es überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Älter werden, aber das war so natürlich schwer zu beurteilen. Dafür müsste sie zuerst mit ihm reden.
„Doktor Lynn hatte ihn damals behandelt…“ murmelte er und blätterte in der Akte auf seinem Klemmbrett „Er hatte damals beteuert, dass es ein Unfall war und er nicht versucht hatte sich zu vergiften. Außerdem hätte er auch gar keine Ahnung von Tränken. Und der Trank, an den er geraten ist, war sehr kompliziert in seiner Herstellung…“
Hermine stellte ihren Kaffee auf der Fensterbank ab, wandte sich zu Andrew um und nahm ihm die Akte aus der Hand. Es war immer besser sich ein eigenes Bild zu machen.
Eilig blätterte sie die Papiere durch, um sich einen groben Überblick zu verschaffen.
„Single… Professor für … Verteidigung gegen die dunklen Künste auf Hogwarts…“ murmelte sie verwundert und schlug die erste Seite wieder auf um den Namen zu lesen. Den heutigen Lehrer von Verteidigung gegen die dunklen Künste, kannte sie natürlich nicht. Soweit sie wusste, hatte er vorher einmal im Ministerium gearbeitet. Aber da war sie sich nicht sicher.
Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als sie den Namen las, mit dem sie am wenigsten in diesem Umfeld gerechnet hatte.
„Severus… Anthony Snape“ las sie stockend vor und ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihrem Magen breit.
Das war ihr Lehrer… ihr ehemaliger Lehrer.
Sie spürte wie jegliches Blut aus ihren Wangen wich und ihre Hände begannen zu zittern, als ihr eine Erkenntnis kam.
Sie hatte bestimmt schon fünf Jahre lang, keinen Gedanken mehr an ihn verschwendet und nun hatte er sich versucht das Leben zu nehmen.
Ihr Professor Snape!
Das war doch absolut unglaublich…
„Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ fragte Andrew besorgt.
Ganz langsam nickte sie, während sie krampfhaft darum bemüht war ihre Fassung wiederzuerlangen.
„Ja…“ flüsterte sie heiser und nickte noch einmal „Wo… wo liegt er?“
Es bedrückte Hermine schon nicht mehr so sehr, wie noch zu Anfang ihrer Ausbildung, wenn Leute versuchten sich das Leben zu nehmen. Natürlich, es war schrecklich und sie war auch immer froh ihnen helfen zu können, aber bisher hatte sie auch noch keinen Patienten gehabt, den sie vorher schon kannte.
Und dies war Professor Snape, sechs Jahre lang hatte er sie unterrichtet und auch wenn er sie immer schlecht behandelt hatte, hatte sie ihm niemals ein solches Schicksal gewünschte.
Es interessierte sie wirklich sehr, aus welchem Grund ihr Professor versucht hatte, um sich das Leben zu nehmen.
„Dritter Stock, Zimmer 207“ antwortete Andrew und betrachtete sie noch immer besorgt.
„Im dritten Stock?“ rief sie entsetzt „Warum nicht im zweiten?“
Im dritten Stock wurden meistens die richtig schlimmen Fälle untergebracht, sie wurden rund um die Uhr bewacht und wurden zusätzlich noch mit einer Art Kamera beobachtet. Also quasi wie ein Gefängnis. Dieser Stock war für die Leute gedacht, die nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle anderen eine große Gefahr darstellten.
Normalerweise wurden dort nur sehr selten, Leute untergebracht. Eigentlich kamen die meisten in den zweiten Stock, in dem man lediglich mit Kameras überwacht wurde.
„Na ja… er war Todesser!“ meinte Andrew langsam und Hermine schüttelte fassungslos den Kopf. Andrew hatte keine Ahnung, es war unsinnig sich mit ihm zu streiten.
„Gut, ich gehe nach ihm sehen!“, sagte sie nach einer kurzen Pause und ging zur Tür, dort drehte sie sich noch mal um.
„Ach ja, seit der Finalen Schlacht ist er wieder Professor für Zaubertränke, ändern Sie das!“


Hermine klopfte zweimal an die Tür und trat dann ein, das mulmige Gefühl, welches sie eben noch gehabt hatte, war ihrer plötzlichen Wut gewichen. Ohne sich im Zimmer umzusehen, ging sie sofort auf Raily zu, der wohl die Wache übernahm.
Er hatte sich auf die Fensterbank gesetzt und stand nun eilig auf, als er sie sah. Er war ungefähr Mitte 50, hatte graumeliertes Haar und ein absolut nettes Lächeln, dass ihn meist das bekommen ließ, was er wollte.
Er war früher einmal Auror gewesen, aber vor drei Jahren, hatte er beschlossen im St. Mungos zu arbeiten.
„Raily, das ist wirklich nicht nötig!“ fauchte sie böse und wedelte mit der Akte in ihrer Hand.
„Hallo Hermine,“ sagte er sanft und lächelte „Wie ich sehe, haben Sie die Akte bereits gelesen.“
Hermine schnaubte kurz.
„Das ist nicht in Ordnung. Er ist kein Verbrecher! Ich verlange das er in den zweiten Stock verlegt wird!“
„Hermine, er war ein Todesser…“ begann er leise, aber sie schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab.
„Er war Spion und auf unserer Seite, das müssten Sie eigentlich wissen!“
Raily seufzte kurz und lehnte sich an die Fensterbank, während er sich mit der rechten Hand durch das kurze, leicht graue Haar fuhr.
„Natürlich weiß ich das…“
„Ach?! Und warum ist er dann hier?“ fragte sie aufgebracht und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Weil es nun mal Vorschrift ist, bis das Okay vom Ministerium kommt“ erwiderte er freundlich und Hermine schwieg betroffen. Kurz fühlte sie sich an die Finale Schlacht zurück erinnert. Es hat geheißen, er wäre tot, das hatte Harry gesagt. Doch als sie am Ende, alle Toten zusammen suchten, hatte Madam Pomfrey einen schwachen Puls bei ihm gefühlt. Niemand wusste wie das möglich war und es dauerte Wochen bis er ansprechbar war. Sie hatten ihn gefragt, wie er den Angriff der Schlange überlebt hatte, aber er war nicht bereit Auskunft zu geben.
Damit mussten sie sich abfinden und die Hauptsache war ja dass er überlebt hatte.
„Haben Sie schon eine Eule abgeschickt?“ fragte sie ihn schließlich und er schüttelte langsam den Kopf.
„Dann tun Sie das gefälligst, ich will das das so schnell wie möglich geklärt wird!“ fauchte Hermine noch immer verärgert. Raily sah sie einen Moment lang prüfend an, als befürchtete er, sie würde Snape sofort die Freiheit schenken. Dann nickte er schließlich und ließ sie allein.
Hermine seufzte hörbar und blickte dann zum Bett. Sie hatte ihm bisher noch keine Beachtung geschenkt, aber nun begannen ihre Hände wieder zu zittern.
Dort lag er, seine schwarzen Augen an die Zimmerdecke gerichtet und seine verbundenen Hände lagen über der Bettdecke. Er sah anders aus in ihrer Erinnerung. Sein Gesicht wirkte blasser und schmaler, seine dünnen Lippen waren trocken und spröde, einzig und allein sein schulterlanges schwarzes Haar sah aus wie eh und je.
Hermine schritt langsam um das Bett herum und setzte sich auf den Stuhl daneben. Noch immer gab er keine Regung von sich und starrte weiterhin an die Decke. Das taten die meisten ihrer Patienten zu Anfang, um ihr zu zeigen, dass sie nicht bereit waren zu reden.
„Guten Tag“ sagte sie zögernd und ärgerte sich darüber das ihre Stimme nicht so selbstbewusst klang wie sie sollte.
Ganz langsam wandte er den Kopf zu ihr rüber, blickte sie kurz an und starrte anschließend wieder an die Decke.
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