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Fanfiction

Behind black eyes - Zwei Träume, eine Lüge und eine Ohrfeige

von Xavi06

Pansy Parkinson

„Pansy, wir kommen zu spät zum Frühstück!“
Millicent hatte sich über ihre Freundin gebeugt und versuchte sie mit leichtem Rütteln wach zu bekommen, doch Pansy bewegte sich nicht.
Sie wollte nicht aufstehen.
Sie hatte vor dem Morgengrauen kein Auge zugetan und als der Schlaf sie endlich übermannt hatte, war sie von Albträumen gequält worden.
Und es war immer wieder der selbe Traum gewesen.
Es war in ihrem Haus gewesen - nachts.
Ihre Eltern hatten in der Eingangshalle gestanden und sie angesehen.
Es war ein leerer, hoffnungsloser, ja fast toter Blick gewesen.
Ihre Gesichter wahren aschfahl gewesen und um ihre Handgelenke waren magische Fesseln gelegt.
Pansy hatte sie verwirrt angesehen doch als sie sich ihnen nähern wollte, hatte sie gemerkt, dass sie sich nicht von der Stelle bewegen konnte.
Jemand hielt sie fest.
Er hielt sie fest.
Sie spürte jetzt noch seinen eisigen Blick in ihrem Nacken.
Pansy hatte schreien wollen, doch keine einziger Laut war aus ihrem Mund gekommen.
Panik hatte sie erfasst.
Sie hatte um sich schlagen wollen, doch ihre Hände und Füße waren schwer gewesen wie Blei.
Und dann hatte sie seine Stimme gehört.
Sie hatte ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen.
„Du bist Schuld ... du bist Schuld ... du ... bist ... Schuld!“
Er wiederholte die Worte während er sich ihrem Ohr näherte, bis sie seinen kalten Atem deutlich spüren konnte.
„Du ... bist ... Schuld!“, klang es an ihrem Ohr und Pansy war wie versteinert gewesen.
Dann war er in ein Lachen ausgebrochen. Ein höhnisches Lachen.
Pansy hatte gesehen, wie er seinen Zauberstab auf ihre Eltern gerichtet hatte.
Sie hatte die Augen schließen wollen, doch irgendeine starke und unbekannte Macht hatte sie davon abgehalten.
Sie hatte mit ansehen müssen, wie ein weißer Blitz aus dem Stab fuhr.
Dann hatte sie den Schrei ihrer Mutter gehört. Es war ein Todesschrei gewesen.
Schweißgebadet und mit rasendem Atem war Pansy dann aufgeschreckt.
Sie hatte lange gebraucht, um sich von dem Schrecken zu erholen.
Und als sie dann wieder eingeschlafen war, wiederholte sich alles von neuem.
Wieder ihre Eltern.
Wieder er, der sie festhielt.
Wie der Schrei.
Immer wieder das selbe.
„Paaaaansy!“ Millicents Stimme war lauter geworden. „Wen du nicht bald kommst, verpassen wir nicht nur das Frühstück, sondern auch unsere erste Unterrichtsstunde beim Neuen.“ Während sie das sagte, nestelte sie an ihrer Schultasche rum, „Du weißt schon, der hübsche Professor Vespert!“
Als Pansy den Namen hörte, fuhr sie in ihrem Bett auf und starrte Millicent mit weit aufgerissenen Augen an.
Es muss Furcht erregend ausgesehen haben, denn Millicent hatte erschreckt das Buch fallen lassen, das sie in ihre Tasche stecken wollte.
„Jag mir nicht nochmal so einen Schrecken ein ...“, sagte sie murrend, als sich Pansys Gesichtszüge wieder normalisiert hatten und bückte sich dann nach ihrem Zauberbuch.
„Hab dich bestimmt aus einem wilden Traum mit ihm gerissen ... !“, sagte sie dann grinsend und schob das Buch in ihre Tasche.
„Ich habe auch von ihm geträumt! Er hat mich nach der Schulstunde in sein Büro geladen. Ich sollte ihm dort beim Sortieren seiner Unterlagen helfen!“
Millicent kicherte leise.
„Du hättest mal seinen Blick sehen sollen, als ich das Büro betreten habe! Diese schwarzen Augen ...“, schwärmte sie weiter und bemerkte dabei nicht, wie Pansy langsam die Augen geschlossen hatte.
Ja, die schwarzen Augen.
Sie spürte sie wieder.
In ihrem Nacken.
Verwirrt und erschrocken riss Pansy die Augen wieder auf.
Er war es gewesen. In ihrem Traum. Er hatte ihre Eltern ...
Doch Pansy konnte nicht weiter daran denken, denn Millicent hatte sich wieder zu ihr umgedreht und sah sie stirnrunzelnd an.
„Hörst du mir überhaupt zu, Pansy?“
Pansy nickte rasch und stieg dann aus dem Bett um sich anzukleiden.
„Und jetzt bist du dran!“, sagte Millicent fordernd, während sie ihre Arme vor der Brust verschränkte und Pansy interessiert anstarrte.
„Was?“, Pansy hielt einen Moment lang beim Festziehen ihrer Krawatte inne und warf Millicent einen stirnrunzelnden Blick zu.
„Nichts was! Dein Traum! Was hast du von ihm geträumt?“
Pansys Herz setzte für einen Moment aus und begann dann wild zu schlagen.
„N ... nichts ...!“, sagte sie nur stotternd.
Doch als sie Millicents zweifelndes Gesicht sah, fügte sie rasch hinzu:
„Ich habe von Draco geträumt!“
Einen Moment lang lag ein seltsames Schweigen zwischen den beiden und Pansy befürchtete bereits, ihre Lüge wäre aufgefallen.
„Du und dein Draco!“, hörte sie ihre Freundin dann aber zu ihrer Erleichterung sagen. „ ... und ich hatte schon gehofft, dass du jetzt, wo du endlich mit ihm verlobt bist, mit der ewigen Schwärmerei aufhören würdest.“
Millicent schüttelte heftig den Kopf und drehte sich dann ihrem noch unausgepackten Koffer zu, der vor ihrem Bett lag.
Pansy starrte eine Weile vor sich hin.
Ihr Herz raste immer noch und sie versuchte langsam und gleichmäßig zu atmen.
Alles ist Ok. Millicent glaubt dir .. sagte sie zu sich selbst, doch sie wusste sehr genau, dass nichts Ok war.
Ihr Traum war alles andere als OK gewesen.
Als Pansy merkte, dass sie am ganzen Körper zitterte, drehte sie sich schnell um, rannte in Badezimmer und schloss die Tür hinter sich.
Aufatmend, so als hätte sie jemand, der sie verfolgte, erfolgreich abgeschüttelt, lehnte sie gegen die verschlossene Tür und schloss die Augen.
Sie wollte niemanden sehen und mit niemandem reden.
Sie musste nachdenken.
Hatte der Traum ihr etwas sagen wollen?
Pansy dachte krampfhaft an die Wahrsagestunden bei Professor Trelawny zurück, in der sie Traumdeutung durchgenommen hatten.
„Die meisten Träume spiegeln unsere innersten Wünsche und Ängste wieder. Sie zeigen uns, wer wir sind, was wir denken und was wir fühlen. Manche Träume jedoch sind anders ...“, hörte sie Sybills Stimme in ihrem Kopf hallen, „sie sagen uns voraus, was sein könnte oder sein wird, wenn wir so oder so handeln. Träume können uns warnen oder ermutigen ...
Pansy sank langsam auf den Boden.
Wenn ihre letzten Erinnerungen an die Traumdeutung stimmten, dann könnte ihr dieser Traum also ... er könnte ... ihr sagen, was passieren würde.
Pansy schluckte.
Eine bedrückende Angst machte sich in ihr breit.
Eine Angst vor dem Mann, den ihre Mitschülerinnen anhimmelten.
Vor dem Mann, bei dem sie gleich eine Doppelstunde Zaubertränke haben würde.
Vor dem Mann mit den schwarzen Augen.
Pansy öffnete die Augen wieder, als sie Dracos Stimme hinter der Tür vernahm.
„Pansy?“, fragte er laut. „Bist du da drin?“
Pansy stand schnell auf und schloss die Tür auf.
Draco sah sie stirnrunzelnd an und sagte dann zähneknirschend:
„Anstatt vorm Spiegel rum zu stehen, solltest du lieber was frühstücken!“
Pansy sah Draco nicht an, während sie ein leises „Ich hab keinen Hunger“ flüsterte.
Millicent, die in diesem Augenblick mit ihrer Schultasche über der Schulter neben Draco getreten war, sagte zwinkernd:
„Sie hatte heute nach wilde Träume von dir, Draco-Schatz! Ich lass dich mit ihr alleine, dann kannst du ihre geheimsten Wünsche und Träume erfüllen“
Ãœber beide Ohren grinsend drahte sie sich dann um und verschwand in Richtung Gemeinschaftsraum.
Draco, der bei Millicents Worten interessiert zu Pansy geschaut hatte, machte einen Schritt auf seine Freundin zu, beugte seinen Kopf an ihr Ohr und raunte:
„Sag mir, was du willst ... !“
Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er Pansy dann ruckartig an sich und begann sie leidenschaftlich zu küssen.
Pansy erwiderte seinen Kuss nicht und drückte ihn von wich weg.
Entgeistert starrte Draco sie an und fauchte dann:
„Zick nicht rum, Pansy!“
Doch als er sich erneut nähern wollte, drehte Pansy sich weg.
„Ich habe nicht von dir geträumt!“, sagte sie leise, als Draco sie rüde zu sich drehte.
„Ach was?“, zischte er aufgebracht. „Von wem hast du dann geträumt?“
Er sah sie wütend an und aus seinen Augen sprühten Zornesfunken.
„Von Blaise? Von Theodor? Von Alex? Oder gar von ... Potter?“
Die Ohrfeige, die Pansy ihm verpasste, war bis in den Gemeinschaftsraum zu hören.
Draco hielt sich mit einer Hand die schmerzende Wange und sein Blick haftete auf Pansy, die zitternd vor ihm stand.
„Es ... es tut mir Leid ...“, sagte sie kaum hörbar, während sie auf den Boden vor sich sah.
„Ich ... ich ...“, setzte sie zu einer Erklärung an, doch ihre Stimme versagte.
Draco, der immer noch die Hand auf seiner Wange hielt, hob die Augenbrauen, als er bemerkte, dass Pansy eine Träne über die Wange lief.
„Was ... was ist mit dir los?“, fragte er während er ihr Gesicht anhob, um ihr in die Augen zu sahen.
„Er ... er ... hat sie ... ich meine ... in meinem Traum ... hat er sie ... „, stotterte Pansy.
„Was?“
„Er hat sie ge - getötet!“
Draco runzelte die Stirn.
„Wer hat wen getötet?“, fragte er, während er Pansys Gesicht, dass sich wieder gesenkt hatte, erneut anhob.
„Meril ... meine Eltern“, sagte Pansy und eine weitere Träne rollte über ihre Wange.
Draco lies die Hand, die immer noch an ihrem Kinn lag, sinken und begann zu lachen.
Entsetzt und verwirrt sah Pansy ihn an, doch er hörte nicht auf zu lachen.
Machte er sich über sie lustig?
Nahm er sie nicht ernst?
Das hier war nicht zum Lachen, sondern zum Weinen ...
Draco hatte sich wieder etwas beruhigt und sah sie mit einem belustigten Blick ins Gesicht.
„Verdammt! Er ist hier, um dir zu helfen, Pansy, nicht um deine Eltern zu töten!“
Pansy schloss die Augen und atmete tief ein.
Vielleicht hatte Draco Recht. Aber was hatte der Traum dann zu bedeuten ...
„Mach dir wegen eines Traumes doch nicht gleich in die Hose!“
Kopfschüttelnd stand Draco vor ihr.
„Anstatt vor ihm Angst zu haben, solltest du dich darüber freuen, dass er da ist ... egal, was passiert ist!“
Pansy nickte stumm.
„Verdammt, wir verpassen das Frühstück!“, sagte Draco mit einem Blick auf seine Armbanduhr.
„Und das nur wegen eines Traumes!“
Kopfschüttelnd drehte er sich um und schritt aus dem Mädchenzimmer in Richtung Gemeinschaftsraum.
Als er merkte, dass Pansy ihm nicht folgte, drehte er sich noch einmal um und sagte über die Schulter:
„Komm endlich und hör auf, daran zu denken ... das macht dich schwach und du hast noch weitaus größere Hürde zu nehmen als einen belanglosen Traum!“, schnaubend drehte er sich wieder um.
Pansy atmete tief ein und setzte sich dann ebenfalls in Bewegung.
Draco hatte Recht.
Er würde ihr helfen.
Immerhin arbeitete er für den Lord.
Und als dessen bester Diener, würde er es sicherlich nicht wagen, seine Bedürfnisse vor die seines Herrn zu stellen.
Erleichtert schritt sie neben Draco und wagte ein zartes Lächeln.
„Geht doch!“, sagte ihr Freund und die beiden verließen den Slytherin-Trakt in Richtung der großen Halle.


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