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Fanfiction

Behind black eyes - Graham und Madison

von Xavi06

Harry Potter

Professor McGonagall und Professor Snape führten die beiden neuen Schulsprecher und den neuen Lehrer für Zaubertränke wortlos zum Ostturm des Schlosses.
Dieser Teil des Anwesens bestand aus einer Vielzahl an schmalen und verzweigten Gängen, sodass Harry aufpassen musste, damit er den ständigen Richtungswechsel der vorauseilenden Lehrer im Kopf behielt.
Hier im Ostflügel hatten alle Lehrkörper bis auf Professor Snape, der als einziger in den Kerkern hauste, ihre Wohnsäle. Die an den Wänden hängenden riesigen Bilder ehemaliger Lehrer, die allen Anscheins nach die Gemächer der Lehrer bewachten, wurden von kleinen Fackeln erleuchtet, die in kurzen Abständen an der Wand angebracht waren und die Gänge in ein schummriges Licht tauchten.
Harry war hier noch nie gewesen, da das Betreten dieses Bereichs für Schüler ausdrücklich untersagt war. Und obwohl er dank der Karte der Rumbtreiber fast jeden geheimen Gang des Schlosses kannte und dank seines Zauberumhanges auch in verbotene Teile des Anwesens vorgedrungen war, so hatte er doch bisher nie das Bedürfnis verspürt, seinen Lehrern einen persönlichen Besuch abzustatten.
Noch einmal bogen sie rechts um die Ecke, dann kam der Zug vor einem länglichen aber schmalen Bild stehen, dass zu Harrys Überraschung gähnend leer war.
Fragend blickte er zu Jessica, doch die schien seine Verwirrung nicht zu teilen.
„Das Bild wird erst erscheinen, wenn wir uns ein Passwort überlegt haben!“, sagte sie erklärend und zog die Augenbrauen hoch, als sie bemerkte, dass Harry davon nichts zu wissen schien.
„Steht in der Geschichte über Hogwarts! Hast du dich denn gar nicht auf deine neue Aufgabe vorbereitet?“
Kopfschüttelnd wandte sie sich den Lehrern zu.
Professor McGonagall erhob nun leise die Stimme:
„Miss Macmillian hat Recht. Sie werden sich, sobald wir sie verlassen haben, ein Passwort überlegen, dass sie sich beide gut merken können. Unter keinen Umständen, dürfen Sie das Passwort an andere Schüler weitersagen.“
Während sie sprach, sah sie Harry und Jessica eindringlich an.
Nun ergriff Professor Snape das Wort:
„Unter ihrer Aufsicht dürfen auch andere Schüler ihren Gemeinschaftsraum betreten. Es ist aber strengstens untersagt, andere Schüler in euren Schlafgemächern nächtigen zu lassen!“
Bei seinen Worten sah er Harry besonders böse und herausfordernd an.
Wahrscheinlich befürchtete er, Harry könnte seine Freundin Ginny bei sich übernachten lassen.
Harry jedoch nickte verstehend, war aber tatsächlich etwas enttäuscht über das Verbot.
Professor Snape wandte sich nun Professor Vespert zu.
„Sie werden den beiden die neuen Schlafgemächer zeigen.“
Bevor die beiden Hauslehrer die neuen Schulsprecher alleine ließen, richtete Professor McGonagall noch einmal das Wort an Harry und Jessica:
„Ich hoffe, Sie finden einen würdigen Umgang miteinander und vergessen über die Rivalitäten ihrer Häuser hinaus nie Ihre Schulsprecherkompetenzen. Ich vertraue Ihnen. Enttäuschen Sie Dumbledore und die Schülerschaft nicht.“
Harry und Jessica nickten und blieben dann mit Professor Vespert alleine vor dem noch leeren Bild stehen.
Jessica hatte sich, kaum waren Snape und McGonagall verschwunden, vor Harry aufgebaut und sah ihn herausfordernd an.
Hast du einen Vorschlag für das Passwort?“, fragte Harry, dem Jessicas auffordernder Blick unangenehm wurde.
Die Schulsprecherin schien zu überlegen, doch ihr schein nichts Rechtes einzufallen.
„Laut der Geschichte Hogwarts sollen die vergangenen Schulsprecher sich zusammen gesetzt haben und ihre Gemeinsamkeiten untersucht haben, wobei sie eine davon zu ihrem neuen Passwort gemacht haben sollen. Aber ich denke nicht, dass wir beide eine Gemeinsamkeit haben ...“
Während Jessica sprach, verdrehte Harry die Augen.
„Wir sollten uns jetzt entscheiden, sonst kommen wir diese Nacht nicht mehr zum Schlafen! Verrätst du mir deine Lieblingsblume?“
Jessica sah Harry verwirrt an.
„Eine ... eine Tulpe!“, sagte sie dann zögernd.
„Sehr gut!“, entgegnete Harry und wandte sich dann dem noch leeren Bild zu.
„Rote Tulpe!“, sagte er entschlossen und wartete dann ab.
Jessica sah ihn stirnrunzelnd von der Seite an.
„Wieso rot?“, fragte sie, doch dann wurde sie von dem abgelenkt, was sich nun auf dem Bild tat.
Zunächst schienen sich rot-gelbe Schlieren über die Leinwand zu ziehen. Nach und nach mischten sich weitere Farben dazu und tauschten das Bild in ein buntes Durcheinander.
Nach und nach ordneten sich die Farben dann an und langsam konnte man Umrisse eines kleinen Raumes erkennen.
Ein paar Augenblicke später, hatte sich das Bild vollständig zu Ende entwickelt.
Die drei standen vor dem Ausschnitt eines unordentlichen Zimmers. Auf dem Boden lagen Papierbögen und aufgeschlagene Bücher umher und an den Wänden hingen die Bilder der vier Gründer Hogwarts.
Harry und Jessicas Blicke wanderte über das Bild, während Professor Vespert aus der Entfernung betrachtete, wie eine kleine Tür ihm hinteren Teil des Bildes geöffnet wurde und zwei Personen den Raum betraten.
Es waren zwei junge Männer, die freundlich lächelnd auf sie zukamen.
Als sie im Vordergrund des Gemäldes stehengeblieben waren, sagte der eine von ihnen, der in einen tief-blauen Umhang gehüllt war:
„Mein Freund, Graham Blush, und ich, Madisons Squarblick, heißen sie als die beiden ersten Schulsprecher Hogwarts herzlich Willkommen.“
Während er sprach, hatte sich die Augen des anderen, der in einen gelb-schwarzen Umhang gehüllt war, geweitet, als sein Blick auf Harry gefallen war:
„Schau mal, Mad!“, sagte er und stieß seinen Freund aufgeregt in die Seite:
„Das ist Harry Potter! Der große Harry!“
Ungläubig starrte er auf Harrys Stirn und nickte, als er die blitzförmige Narbe erkannte.
„Harry Potter, der Erbe Gryffindors! Der, der „Du-Weißt-Schon-Wem“ getrotzt hat. Der, der mit seiner Kühnheit und seinem Mut, andere Schüler beschützt und sich selbstlos im Kampf seinem größten Feind gegenüberstellt!“
„Was für eine Freude!“, warf nun auch Mad ein, doch seine Augen hafteten auf Jessica, die bei der Lobrede, die Graham auf Harry abgelassen hatte, unzufrieden und ungeduldig mit dem Fuß getippt hatte.
„Aber schau dir mal die Perle an, mit der er ab sofort zusammen arbeiten wird!“, sagte Mad und zwinkerte zu Jessica hinüber.
„Wenn sie mir damals eine nur halb so schöne Schulsprecherpartnerin zugewiesen hätte, bei Merlin, ich hätte Luftsprünge gemacht!“
Graham schüttelte bei den Worten Madisons seinen Kopf und sagte dann:
„Du hättest schon damals mehr auf deine Aufgaben als Schulsprecher, als auf die Mädchen achten sollen!“
Mad hörte nicht auf die Worte seines Freundes und musterte Jessica von oben bis unten, was dem Mädchen ein stolzes und geehrtes Lächeln auf die Lippen zauberte.
„Verrätst du mir deinen Namen?“, säuselte er ihr zu, während Graham an seiner Seite die Augen verdrehte.
„Jessica Macmillian!“, sagte die neue Schulsprecherin und warf ihrem Bewunderer dabei einen verführerischen Blick zu.
Mad nickte strahlend und verbeugte sich dann galant vor Jessica.
Graham, der die beiden stirnrunzelnd beobachtete, schreckte auf einmal auf, als er Jessicas Hauswappen auf ihrem Umhang bemerkte.
Aufgeregt tippte er Mad, dessen Augen immer noch auf Jessicas Gesicht hafteten, an und sagte mit zitternder Stimme:
„Sie ist eine Slytherin!“
Mad sah verwirrt auf und sagte nur:
„Ja und? Slytherins können auch hübsch sein!“
Graham verdrehte abermals die Augen und raunte seinem Freund dann zu:
„Denk mal ein bisschen weiter, Mad! Jessica ist Slytherin und Harry Potter ...“
„Gryffindor!“, sagte Mad bestimmt, runzelte dann aber die Stirn.
„Denkst du, was ich denke?“, fragte Graham, als er den Gesichtsausdruck Mads sah.
„Ich denke schon!“, antwortet dieser und sah abwechselnd von Jessica zu Harry und wieder zurück.
Harry sah Jessica verwirrt an und fragte sich, was die beiden im Gemälde plötzlich so schrecklich fanden.
„Hoffentlich müssen wir dieses Mal nicht wieder um unser Leben bangen!“.
Als die beiden bemerkten, dass sowohl Harry als auch Jessica fragend ihre Augenbrauen gehoben hatten, räusperte Mad sich und sagte dann:
„Ihr müsst wissen, dass beim ersten Mal, als ein Schüler aus Slytherin und eine Schülerin aus Gryffindor gemeinsam Schulsprecher geworden sind, nach einem Streit der gesamte Gemeinschaftsraum ausgebrannt wurde und wir nur mit größter Mühe aus dem Gemälde fliehen konnten. Wir erinnern uns noch sehr gut daran zurück ...“, sagte Madisons erklärend und Graham fügte hinzu:
„Mad hat recht! Das ist schon eine Weile her und seitdem hat es keine gemeinsamen Schulsprecher mehr aus Slytherin und Gryffindor gegeben!“
Harry und Jessica sahen sich stirnrunzelnd an.
„Die kleine Anekdote soll euch aber in keine Fall dazu ermunter, zu gleichen Mitteln der Streitschlichtung zu greifen!“, warf Madisons grinsend ein.
„Außerdem war es damals der Schüler aus Slytherin, der den Streit provoziert hatte und ich glaube kaum, dass eine so reizende Dame wie Sie (dabei zwinkerte er Jessica zu) zu so etwas fähig ist!“
Während Mad das sagte, bemerkte Harry, wie Jessica neben ihm leichte Röte ins Gesicht stieg.
„Außerdem steht hier Harry Potter vor uns! Ich denke nicht, dass wir uns bei ihm um die Wiederholung dieser Vorfälle fürchten müssen.“
Harry, dem die Lobreden Grahams nicht gefiel, sagte bestimmt:
„Macht euch keine Sorgen! Wir wissen uns zu benehmen und außerdem wird Professor Meril Vespert die nächten vier Wochen bei uns wohnen...“.
Während er das sagte, zeigte er mit der Hand auf Vespert, die die ganze Zeit schweigend hinter den neuen Schulsprechern gestanden hatte.
„Soso ...“, sagte nun Mad und musterte den Lehrer.
„Na dann können wir ja ohne Sorgen schlafen!“
„Genau,“, sagte Harry schnell, um die Beiden im Gemälde von einem weiteren Redeschwall bezüglich Vesperts abzuhalten und fragte dann:
„Dürfen wir jetzt bitte in unsere Schlafsäle?“
Madison sah Harry grinsend an.
„Willst du deine hübsche Mitschülerin nicht mit mir teilen?“
Harry verdrehte die Augen und sah entsetzt zu Vespert, der ihm nur grinsend zu zwinkerte.
„Also gut!“, warf nun auch Jessica ein. „Was hältst du davon, wenn wir uns morgen weiter unterhalten?!“
Mads Augen leuchteten und er nickte zustimmend.
„In Ordnung, meine Prinzessin. Sag mir nur noch mal euer Passwort!“
Jessica, die durch die Worte Madisons geschmeichelt worden war, sagte entschlossen „Rote Tulpe“, woraufhin Graham und Madisons eine galante Handbewegung machten, ein freundliches „Hereinspaziert“ flöteten, das Gemälde daraufhin zu Seite schwang und den Blick auf eine kleine Wendeltreppe freigab.
Harry sah, wie Jessica zufrieden nickte, dann ihre Koffer mit einem kurzen Wink ihres Zauberstabes verkleinerte, sich der Treppe zuwandte und dann in den oberen Teil des Turmes verschwand.
Professor Vespert tat es ihr gleich und Harry stieg als Letzter, nachdem er seine Koffer mit einem Schwebezauber belegt hatte, die Wendeltreppe hinauf. Die Stufen waren aus kaltem Stein und die Wand war kahl und grau. Kleine Fackeln, die am oberen Ende der sich nach oben schwingenden Wand angebracht waren, erleuchteten den Gang notdürftig.
Als Harry oben angekommen war, bot sich ihr ein vollkommen gegensätzliches Bild:
Ein hell und warm erleuchteter Aufenthaltsraum breitete sich vor ihr aus.
Die Wand des runden Zimmers war mit dunklem Holz vertäfelt und auf dem grauen Steinfußboden waren einladende Teppiche ausgelegt.
Zwischen einigen kleinen, länglichen Fenstern standen eine große Anzahl an Bücherregalen, die alle bis zum Rand mit Zauberlektüre vollgestellt waren.
Auf der anderen Seite des Raumes waren vor dem Kamin, in dem ein prasselndes Feuer loderte, zwei gemütliche Sofas, ein Sessel und ein kleiner runder Tisch angeordnet.
Auf beiden Seiten des Kamins entdeckte Harry zwei unauffällige Durchgänge, hinter denen sich abermals Wendeltreppen verbargen.
Staunend wanderte Harrys Blick durch den Raum.
Jessica, die bereits durch den Raum streifte um all die Gegenstände und Dinge zu begutachten, war vor dem rechten der beiden Treppen stehen geblieben und sah sich nun zu Harry um:
„Ich nehm den hier, wenn du nichts dagegen hast!“
Als sie Harrys Nicken vernommen hatte, fügte sie ein schnelles „Ich geh dann jetzt schlafen! Alles Weitere besprechen wir morgen!“ hinzu und verschwand in den oberen Teil der Schulsprechergemächer.
Professor Vespert wandte sich daraufhin zu Harry um und sagte:
„Ich denke, wir sollten auch langsam in unsere Gemächer gehen. Es ist schon recht spät und morgen steht der erste Schultag bevor!“
Harry nickte und folgte dann Vespert zum zweiten der beiden Wendeltreppen.

Oben angekommen, breitete sich vor Harry ein gemütlicher Schlafsaal aus. An Ende des Zimmers stand ein riesengroßes Himmelbett und vor einem der vielen Fenster, die den gesamten Raum umgaben, stand ein großer Schreibtisch und neben einer unauffälligen kleinen Tür mit der Aufschrift „Bad“ stand ein alter verschnörkelter Kleiderschrank.
Harry sah Vespert, neben dem er stehen geblieben war, fragend an.
„Wir müssen doch wohl nicht ein Zimmer teilen, oder?“, fragte er etwas bange, denn im gleichen Raum wie einer seiner Lehrer zu schlafen, war für Harry keine überaus einladende Vorstellung.
Doch Vespert schüttelte den Kopf.
„Ich wohne ein Stockwerk weiter oben. Dumbledore hat extra einen Schlafsaal eingehext, in dem ich für die Dauer des ersten Monates leben kann.“
Harry atmete erleichtert auf.
„Ich wünsche Ihnen eine angenehme Nacht, Mister Potter! Wir sehen uns morgen!“
Vespert nickte Harry noch kurz zu und verschwand dann wieder auf der Wendeltreppe.
Erleichtert, nach dem ersten anstrengenden Tag auf Hogwarts endlich alleine zu sein, ließ Harry sich auf das Bett fallen.
Seine Gedanken kreisten um all die Dinge, die sich heute ereignet hatten.
Er dachte an seine neuen Schulsprecheraufgaben.
Würde er seine siebtes und letztes Schuljahr trotz der vielen neuen Aufgaben, die er nun zugeteilt bekommen hatte, erfolgreich abschließen können?
Würde er mit Jessica zurecht kommen oder würde sie ihm das Leben so schwer machen, wie es ihm seine Freunde vorhergesagt hatten?
Harrys Gedanken verweilten einen Moment bei der neuen Schulsprecherin. Bisher hatte sie sich recht annehmlich verhalten. Klar, sie war eine Slytherin, aber vielleicht würde sie sich ihrer neuen Aufgabe und so auch Harry gegenüber verantwortungsvoll und aufrichtig verhalten!
Und was war mit Professor Vespert? Der neue Lehrer schien nett zu sein. Er hatte ein freundliches Lächeln und Harry war froh, dass er Jessica und ihn bei einigen Schulsprecher-Aufgaben unterstützen würde.
Zufrieden nickte Harry, doch dann wanderten seine Gedanken zu Ginny.
Er seufzte, denn er vermisste sie jetzt schon.
Letztes Jahr noch hatten sie jede freie Minute gemeinsam im Gryffindor-Gemeinschaftsraum verbracht und dort oft bis spät in die Nacht geredet, Zauberschach gespielt oder einfach gekuschelt. Er wusste zwar, dass er Ginny mit in seinen neuen Gemeinschaftsraum bringen durfte, aber es war nicht das selbe. Sie würden weit entfernt voneinander schlafen, morgens nach dem Aufstehen nicht gemeinsam Hand in Hand zum Frühstück gehen und sich nach dem Unterricht nicht mehr wie gewohnt im Gemeinschaftsraum treffen, um dort zu lernen.
Alles würde sich ändern.
Bei seinem letzten Gedanken schloss Harry die Augen.
Er würde um sie kämpfen müssen, denn er brauchte sie.
Denn er liebte sie.
Harry sprang noch einmal vom Bett auf und öffnete seinen Koffer, den er an der Wendeltreppe hatte stehen lassen.
Er kramte eine Feder und Pergament hervor und setzte sich dann an den Schreibtisch, wo eine kleine Kerze die Arbeitsfläche beleuchtete.
„Liebste Ginny! Du fehlst mir! Ich hohl dich morgen vorm Portrait der fetten Dame zum Frühstück ab! Ich liebe dich!
Dein Hanny!“
Zufrieden faltete er das Pergament zusammen und lief zu Hedwigs Käfig hinüber.
Er ließ seine Schneeeule frei und knotete ihr das Briefchen an den Fuß.
„Bring das zu Ginny, Hedwig!“, sagte Harry und strich ihr dabei über den weißen Kopf.
Nachdem er seine Eule aus dem Fenster gelassen hatte, zog er sich rasch um, ließ er sich dann abermals auf sein Bett fallen und fiel sofort in einen tiefen und erholsamen Schlaf.
* * *
Lautes, metallenes Gepolter ganz in der Nähe riss Harry am nächsten Morgen aus dem Schlaf.
Er setzte sich in seinem Bett auf und sah sich um. Schnell wusste sie wo sie sich befand und dass der Lärm, den sie hörte, nicht von Seamus kam, der versuchte Ron aus dem Schlaf zu rütteln.
Als er Hedwig neben sich auf dem Nachttisch sitzen sah, dachte er wieder an Ginny.
Er wollte sie unter keinen Umständen zu spät abholen und beeilte sich deshalb mit dem Umziehen.
Nachdem er die Treppe mit seiner Schultasche über der Schulter, eiligst herunter gerauscht war, wäre er fast über eine kleine schwarze Truhe gestolpert, die jetzt neben der Wendeltreppe stand.
Einen Moment lang übermannte ihn das Verlangen, die Truhe näher unter die Lupe zu nehmen, doch dann sah er Ginnys erwartungsvolles Gesicht vor sich und machte sich auf den Weg zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum im siebten Stock.


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