Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Behind black eyes - Unerwartetes Wiedersehen

von Xavi06

Pansy Parkinson

„Pansy! Kannst du bitte mal herkommen!“
Es war Jessicas Stimme.
Sie war neben einem kleinen Jungen stehen geblieben und hatte sich zu ihn hinuntergebeugt.
Pansy machte sich auf den Weg zu ihrer besten Freundin. Sie wusste genau, dass Jessica kleine Jungs nicht besonders mochte – schon gar nicht dann, wenn sie weinend am Wegesrand saßen.
Als Pansy Jessicas hilfloses Gesicht sah, musste sie grinsen.
Sie hockte sich neben den Kleinen Jungen, der sich auf den nassen Boden gesetzt hatte und sein Gesicht in seinen kleinen Händen vergrub.Tränen kullerten über sein Gesicht und in regelmäßigen Abständen schiefte er.
„Kümmer dich mal um ihn!“, raunte Jessica ihr zu, während sie achselzuk-kend aufstand und sich dann wieder dem Schülerstrom anschloss, der sich lansam zur schweren Steintreppe, die das Eingangstor von Hogwarts säumte, vorwärtsbewegte.
Pansy legte dem kleinen zitternden Jungen die Hand auf die Schulter und sah ihn eindringlich an.
„Was ist denn in dich gefahren?“, fragte sie vorsichtig, doch der kleine Junge zu ihren Füßen rührte sich nicht und schluchzte weiter.
Pansy streichelte ihm einfühlsam über den kleinen runden Rücken und merkte dann, wie sich das weinende Kind langsam beruhigte.
Als er aufgehört hatte zu schluchzen, sah er unsicher zu Pansy auf.
Sie lächelte ihm aufmunternd zu und fragte dann noch einmal:
„Wie kann es sein, dass ein so tapferer Junge wie du an seinem ersten Schul-tag so traurig ist?“
Der Kleine senkte sofort wieder den Kopf.
Pansy sah ihn mitleidig an. Er hatte dunkelbraune kurze Haare und einen neuen Zaubermantel an. Seine kleinen Hände waren von aufaufhöhrlich fallenden Nieselregen nass und klamm.
„Ich habe Angst!“, sagte er flüsternd und mit zitternder Stimme.
Pansy atmete tief durch und zog den Kleinen dann an sich. Zitternd vergrub er seinen Kopf in ihrem Umhang und Pansy spürte, dass er schwer atmete.Sie strich ihm behutsam über den Kopf.
Pansy hatten in den drei Jahren, in denen sie nun schon Vertrauensschülerin war, bereits mit einigen ähnlich traurigen Schüler gearbeitet. Allerdings hatte es sich dabei eher um heulende Slytherin-Schülerinnen gehandelt, die von ihren Freunden verlassen wurden und bösartige Rchepläne gegen jene schmiedeten.
Pansy hatte oft stundenlang auf die Wutentbrannten einreden müssen, bis sie sich wieder beruhigt hatte und davon überzeugen ließen, dass es auch noch andere hübsche Jungs gäbe. Pansy hatte es immer Spaß gemacht, sich um die Jüngeren Schüler ihres Hauses zu kümmern.
Es hatte sie schon immer glücklich gemacht, wenn sie merkte, dass sie einer Schülerin oder einem Schüler hatte helfen können. Vor allem aber hatte sie sich durch ihre Arbeit im Hause Slytherins eine gewisse Stellung erarbeitet. Jeder wusste, dass er mit seinen Problemen zu ihr kommen konnte, denn Pansy war eine ausgezeichntete Zuhörerin, und dennoch wurde ihr vor allem von den kleineren sehr viel Respekt entgegengebracht
Jeder wusste, dass Pansy sich bei Streitigkeiten lauthals durchzustezen ver-mochte. Sie hatte ihren eigenen Kopf und war nicht auf den Mund gefallen. Sich mit ihr anzulegen konnte schonmal böse enden und mit einer deftigen Strafarbeit und Punktabzügen bestraft werden.
Sogar Draco, der ebenfalls Vertrauensschüler Slytherins war, haate sich schon oft dem Urteil seiner Freundin geschlagen geben müssen, um einem unnöti-gen Streit mit ihr aus dem Wege zu gehen.
Pansy liebte die Arbeit als Vertrauensschülerin. Er brachte ihr Ruhm, Aner-kennung und Achtung.
Dennoch wusste sie nur zu gut, dass, auch wenn sie oft harte Urteile fällte und gerne Machtwörter sprach, es auch Situationen gab, in denen sie einfühlsam zu handeln hatte. Und bei diesem weinenden Schüler war genau das die richtige Medizin.
Einfühlend sah sie auf den kleinen Jungen herab, der jetzt zu ihr hochblickte und Pansy mit seinen großen, dunklen und verweinten Augen unsicher ansah.
„In Hogwarts braucht niemand Angst zu haben!“, sagte Pansy und strich dem Jungen eine Träne aus dem Gesicht.
„Meine Eltern sagen, dass ... dass“, seine schwache Stimme versagte.
Pansy sah ihn eindringlich an und wartete, bis der kleine sich wieder beruhigt hatte.
„Dass Du-Weißt-Schon-Wer dieses Jahr nach Hogwarts kommt und den großen Harry Potter angreifen wird!“
Angstvoll und fragend sah er zu Pansy auf.
Diese war durch die Aussage des Jungen überrascht, schüttelte dann aber den Kopf und meinte:
„Du brauchst keine Angst zu haben! Dumbledore sorgt für unsere Sicher-heit!“
Der Kleine nickte unsicher und legte seinen Kopf dann zu Pansy Ãœberra-schung wieder an ihre Brust.
Eine Weile saßen die beiden so im Nieselregen und bemerkten kaum, dass der Schülerstrom sich von ihnen entfernte und die letzten bereits die große Treppe erreicht hatten.
Plötzlich merkte Pansy, wie der Kleine an ihrer Brust sie von unten herab ansah und dann leise, fast unhörbar flüsterte:
„Ich mag dich!“
Ein kurzes Lächeln huschte über Pansys Gesicht.
Sie hatte schon viele schöne Momente als Vertrauensschülerin erlebt, aber so etwas hatte noch keine zu ihr gesagt. Der kleine Junge in ihren Armen sah sie aus seinen großen Augen hoffnungvoll an und Pansy konnte nicht anders und sagte:
„Ich werde auf dich aufpassen!“
Schon im nächsten Moment wusste sie nicht mehr, warum sie das getan hatte. Wie sollte sie diesen Schüler vor dem größten aller Zuaberer bewaren. Und das ausgerechnet jetzt, wo er ...
Doch Pansy konnte nicht weiterdenken, denn genau in jenem Moment merkte sie, wie jemand hinter sie getreten war. Verwirrt sah Pansy sich um und blickte in ein wohlbekanntes Gesicht.
In ein Gesicht, dass sie hier in Hogwarts nicht erwartet hätte.
Ein Gesicht, dass sie nie wieder hatte sehen wollen.
„Ihr kommt zu spät zur Eröffnungsrede!“
sagte der Mann mit einer kühlen Stimme und zog die Augenbrauen hoch, als er den kleinen Jungen sah, der immernoch an Pansy lehnte.
„Und du willst doch nicht, dass dein kleiner Freund sein Auswahlverfahren verpasst ... nicht wahr, Pansy???“
Als er ihren Namen sagte, lief Pansy ein Schauer über den Rücken. Sie hatte gedacht, er wäre tot, doch nun stand er genau hinter ihr. Sah sie von oben herab an.
Plötzlich fühlte sich Pansy unwohl in ihrer Haut.
Dieses Aufeinandertreffen, verhieß nichts Gutes.
Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, was er hier wollte. Sie wusste nur, dass sie so schnell wie Möglich aus seinem Blickfeld flüchten wollte.
Ruckartig stand sie deshalb auf, zog den kleinen Jungen mit sich auf die Füße und sagte dann ihm zugewandt:
„Der Mann hat Recht! Wir sollten uns beeilen!“
Dann setzte sie sich eilig in Bewegung und schritt mit dem kleinen Jungen an der Hand, der sich immer wieder angstvoll zu dem Fremden umsah, in Rich-tung des Schlosses.
Ein seltsames Unwohlsein machte sich in Pansy breit und plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie Recht gehabt hatte, als sie dem Kleinen eben noch gesagt hatte, dass er sich nicht zu fürchten brauchte.
Jetzt spührte sie selber wieder Angst und umklammerte die Hand des Jungen etwas fester.
Als die beiden die Eingangstür zur Großen Halle erreicht hatten, hielt der Junge Pansy an.
Mit seinen großen Augen blickte er zu ihr herauf und fragte dann:
„Ist der Mann böse?“
Pansy schluckte. Wieso hatten Kinder blos die Gabe, die Wahrheit so klar und deutlich auszusprechen.
Doch dann beschloss sie, den Kleinen nicht weiter zu verschüchtern und schüttelte bestimmt den Kopf.
„Er wollte nur nicht, dass wir das große Festmal von Hogwarts verpassen!“, sagte sie zwinkernd und schob den Kleinen dann in die Eingangshalle.
Und während sie sich von ihm wegdrehte, um zum Slytherintisch zu gelan-gen, drehte sich der Kleiner nochmal zu ihr um und sagte stahlend:
„Du darfst mich Daniel nennen!“
Dann wandte er sich wieder den anderen Erstklässlern zu, die aufgeregt am Ende der Großen Halle warteten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent