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Behind black eyes - Ehre

von Xavi06

Ein leichter Nachtwind strich durch die Straßen und ließ die Blätter der Bäume und Büsche in den Vorgärten rascheln.
Der Himmel war sternenklar und der Mond schien auf die kleine Ortschaft Bridgestone hinab.
Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen, lediglich eine kleine Katze schlich leise über die Straße und verschwand dann im Schatten einer Hecke.
Die Luft war, trotz der späten Stunde, noch warm vom Sommertag, der sich langsam dem Ende zuneigte.
Nach und nach erloschen die Lichter in den umliegenden Häusern.
Die Bewohner von Bridgestone hatten sich zur Ruhe gelegt und der Ort schien sich ebenfalls eine Pause zu gönnen.
Eine schwarze Fledermaus flatterte durch die Nacht und verschwand im Wipfel eines Baumes.
Eine Straßenlaterne flackerte.
Keiner hatte die Gestalt bemerkt, die langsam auf die Straße getreten war.
Sie war in einen schwarzen Umhang gehüllt und hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Langsam hatte sie sich in Bewegung gesetzt und passierte die Häuserreihen.
Vor einem besonders großen und prächtigen Haus mit angelegtem Vorgarten machte sie halt.
Die Gastalt sah zu beiden Seiten und öffnete dann leise die Gartenpforte.
Ohne ein Geräusch von sich zu geben, schritt sie auf einem schmalen Weg zur Haustür.
Als sie angekommen war, klingelte sie nicht, sondern berührte den Türknauf lediglich mit einem kleinen Holzstab.
Augenblicklich tat sich das Tor auf und die Person verschwand im Inneren des Hauses.
Sie durchschritt den langen, dunklen Flur, an deren Ende ein Lichtschein den Rahmen einer angelehnten Tür erleuchtete.
Ohne zu Stocken ging die verhüllte Gestalt direkt auf jenen Lichtschein zu und trat leise in das matt erleuchtete Zimmer.
An einem großen, hölzernen Arbeitstisch saß ein Mann. Er hatte der Gestalt den Rücken zugekehrt und schien im Kerzenschein unablässig etwas auf ein Pergament zu schreiben.
Auf dem Tisch lagen einige aufgeschlagene Bücher und Dokumente.
Der Mann hatte kurz inne gehalten und sein Blick war auf ein Foto gehuscht, das direkt vor ihm auf dem Tisch stand.
Es war ein Urlaubsfoto.
Im Vordergrund standen eine große, schlanke Frau und ein junges, schwarzhaariges Mädchen.
Sie befanden sich auf einem großen Platz, der von Menschen bevölkert wurde.
Im Hintergrund sah man die Towerbridge, die über die Themse führte.
Das Bild bewegte sich.
Man sah, wie sich Automassen über die Brücke schoben und Wolken über den Himmel strichen.
Immer wieder liefen strahlende Paare und fröhlich schwatzende Menschen hinter der Frau und dem Mädchen vorbei.
Es muss ein heißer Sommertag gewesen sein, denn die Sonne brannte vom Himmel.
Doch irgendwie konnte man beim Betrachten des Fotos das Gefühl nicht loswerden, der Fotograf hatte sich mit den beiden Personen ein falsches Motiv ausgesucht.
Die beiden passten nicht in die heitere Londoner Sommerstimmung.
Die Frau zwang sich zu einem Lächeln, doch es wirkte falsch.
Das Mädchen hatte die Augen halb geschlossen und die Lippen zusammengepresst - ihr Blick wirkte leer.
Der Mann hinter dem Schreibtisch seufzte leise und senkte den Blick.
„Ich vermisse sie auch!“, sagte er leise.
Hätte er sich umgedreht, hätte er die vermummte Gestalt gesehen, die von hinten auf ihn zukam und langsam den Kopf an sein Ohr gesenkt hatte.
„Sie ist es nicht wert!“
Wie vom Blitz getroffen fuhr der Mann auf, als er die Worte an seinem Ohr vernommen hatte. Mit rasendem Herzen wirbelt er herum und starrte in zwei schwarze Augen, die ihn unter einer Kapuze her ruhig ansahen.
Die Gestalt bewegte sich einen Schritt auf den Schreibtisch zu und strich dann langsam die Kapuze aus dem Gesicht.
Der Mann hatte den Atem angehalten und starrte in das Gesicht des jungen Mannes vor sich. Er brachte keinen Ton hervor und in seinen Augen spiegelte sich Angst wieder.
„Sie wird nie wiederkommen - sie hat euch verlassen!“, sagte die Person jetzt und setzte zu einem höhnischen Lachen an.
„Ihr solltet sie vergessen, vergessen und hassen!“, raunte sie dem Mann zu, der nach wie vor wie versteinert vor seinem Schreibtisch stand und den Eindringling anstarrte.
„Vielleicht könnt ihr ihr verziehen, doch er wird es nie tun!“
Wieder umspielte ein kaltes Lächeln seine Lippen.
Sein Gegenüber hatte den Blick gesenkt. Seine Hand, die bis eben angstvoll geballt gewesen waren, hingen schlaff zu beiden Seiten seines Körpers herunter.
Er atmete schwer doch schließlich fand er die Sprache wieder:
„Was willst du?“, fragte er ohne den Blick zu heben.
„Du meinst wohl, was will ER!“, verbesserte ihn die Person leise und machte noch einen Schritt auf den Mann zu. Seine blasse Hand schob das Kinn seines Gegenüber nach oben, so dass sich ihre Blicke wieder trafen.
„Ehre!“, sagte er dann langsam, „Sie wird eure Ehre retten!“
Verwirrt blickte der ältere Mann in die schwarzen Augen, die ihn finster anfunkelten.
„Und dieses Mal werdet ihr keinen Fehler machen! Es ist eure letzte Chance - und sie wird tun, was er von ihr verlangt!!“
Seine Worte waren kalt, kalt und böse.


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz