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Fanfiction

Werwolfsbiss - Zerstörte Träume

von Saoirse

Jonathan spürte, dass sein Sohn möglicherweise nicht mehr lange zu leben hatte, würde er nicht sofort behandelt werden. Er hatte viel Blut verloren und Jonathan spürte, dass Remus' kleines Herz nur noch schwach schlug. Jonathan ging an den Schalter für den Empfang.
"Mein Sohn wurde heute Nacht von einem Werwolf angefallen", sagte Jonathan. Seine Tränen hinterließen einen brennenden Schmerz auf seinen Wangen. Er konnte sich nicht erinnern, wann er je in seinem Leben so viel Angst hatte.
"Es werden sofort zwei Heiler kommen", sagte die Empfangsdame ernst. Man konnte an ihrem Blick erkennen, dass sie Mitleid mit Jonathan und Remus hatte.
"Danke", sagte Jonathan. Es dauerte nicht lange und zwei Heiler standen vor ihm, die eine Trage für den schwer verletzten Jungen heraufbeschworen. Einer der beiden Heiler wandte sich an Jonathan, während der andere Remus in ein Zimmer im ersten Stock brachte, um ihn dort zu behandeln.
"Ich möchte Ihnen nicht verheimlichen, dass es schlecht um Ihren Sohn steht", sagte der Heiler.
Jonathan nickte. So etwas war ihm schon klar gewesen.
"Wenn er es schafft, wird er nie mehr derselbe sein", fuhr der Heiler fort.
Wieder spürte Jonathan, dass sich Tränen in seinen Augen sammelten. Er spürte einen Stich im Herzen.
Für Jonathan fühlte sich all das so unwirklich an. Remus würde vom heutigen Tag an ein verfluchtes Leben führen. Und all das war nur seine Schuld. Aber er wollte Sarah zu gerne beschützen. Er sah sich als ihr Vater und damit war er für sie verantwortlich. Er hatte eines 'seiner' Kinder gerettet. Aber zu welchem Preis. Möglicherweise hatte er dadurch das Leben seines Sohnes auf's Spiel gesetzt. Jonathan schluckte.
"Kann ich zu ihm?" fragte er.
"Noch nicht", sagte der Heiler, "Es steht sehr schlecht um ihn."
"Aber was ist, wenn er es nicht schafft?" Jonathan wollte nicht einmal daran denken.
"Er wird es bestimmt schaffen", ermutigte der Heiler Jonathan.
Remus war eine Kämpfernatur. Er war unheimlich stark.
Jonathan setzte sich auf eine der Bänke in der Empfangshalle und wartete. Er wartete auf Sarah und seine Frau.

~~~~~~

ZWEI WOCHEN SPÄTER:

"Das ist alles nur meine Schuld", sagte Jonathan. Er, seine Frau und Sarah waren die ganzen letzten zwei Wochen nicht von Remus' Bett gewichen. Tiefe Narben zogen sich über den Körper des Achtjährigen. Narben, die wohl nie ganz verheilen würden. Narben, die ein verfluchtes Leben für den kleinen Jungen bedeuteten, der durch seine fröhliche Art jeden in der Familie aufheitern hatte können.
"Das stimmt nicht", sagte Sarah, "Es ist nur meine Schuld, ich wusste, wozu dieser Werwolf fähig war. Hätte ich ihn in die Schranken gewiesen, hätte..." sie konnte nicht weiter sprechen. Sie sah auf Remus' kleinen, geschwächten Körper. Wieso nur gerade sie? Wieso hatte sich Greyback gerade in sie verliebt?
"...dann hätte er dich vielleicht angegriffen", sagte Jonathan.
"Immer noch besser, als Remus", sagte sie traurig, "Er hat doch niemanden etwas getan. Wieso er? Er ist der unschuldigste und liebste Junge, den ich kenne. Wieso musste gerade er..." sie konnte nicht weiterreden. Sarah konnte nicht sagen, das wievielte Mal sie weinte.
"Das bringt doch alles nichts mehr", sagte Rachel, "Schuldzuweisungen machen uns nur fertig. Wir sollten froh sein, dass Remus jetzt erst mal über dem Berg ist." Ihr Mann legte seinen Arm um sie.
Sarah fühlte plötzlich eine schreckliche Kälte. Sie kauerte sich zusammen, in der Hoffnung, da durch etwas mehr Wärme in ihrem Körper zu bekommen. Die Familie fühlte sich noch nie so vertraut, wie in diesem Moment.

Langsam öffnete Remus die Augen. Er war noch immer ziemlich schwach.
"Wo bin ich?" fragte er seine Familie. "Ich war doch vor ein paar Minuten im Wald und habe dort gelesen."
Remus stellte Fragen. Das war einerseits gut. Er war bei Verstand. Viele Opfer von Werwölfen verloren über die Schmerzen, die ein oder mehrere Bisse zur Folge hatten den Verstand.
"Du bist in Sicherheit", sagte Rachel.
"Nein, ich möchte wissen, wo ich wirklich bin", sagte Remus.
"Du bist im St. Mungos", sagte Jonathan.
"Und wieso bin ich hier?" fragte er.
Sarah konnte nicht mehr. Sie konnte diesem Gespräch nicht mehr länger zuhören. Sie musste weg. Sie stand von ihrem Stuhl auf und ging weinend auf den Flur.
Sie konnte gerade noch ein "Sari- Fari" ihres kleinen Cousins vernehmen.

"Sarah, du solltest wieder reingehen. Remus stellt Fragen, was mit dir los ist", sagte Rachel und schloss die Tür zu Remus' Zimmer.
"Ich kann das nicht. Ich kann ihm nicht mehr in die Augen sehen. Ich bin verantwortlich für sein Schicksal. Nur ich bin Schuld", sagte sie schluchzend.
"Sieh mich an, Sarah", Rachel sah ihre Nichte eindringlich an, "Remus braucht dich hier und jetzt. Er hat dir vor einigen Jahren Kraft gegeben und nun musst du ihm Kraft geben und ihm helfen, wieder gesund zu werden."
"Rachel, ist dir eigentlich klar, dass er nie wieder gesund wird? Er wird von nun an nicht mehr derselbe sein. Und sein Traum wird sich wahrscheinlich auch nicht erfüllen", sagte Sarah. Remus hatte sich so sehr gewünscht nach Hogwarts zu können, aber Professor Dippet würde die anderen Schüler bestimmt nicht dieser Gefahr aussetzen und ihn nach Hogwarts gehen lassen.
"Hogwarts", sagte Rachel, "Wir müssen ihm das irgendwie beibringen."
"Er wird todunglücklich sein", sagte Sarah. Sie konnte es einfach nicht übers Herz bringen und ihrem Cousin das zerstören, wovon er schon seit Jahren schwärmte.
"Komm, lass uns wieder reingehen. In zwei Tagen musst du wieder dort hin zurück", sagte Rachel leise und umarmte ihre Nichte. Professor Dippet und Professor Flitwick waren übereingekommen, Sarah für zwei Wochen vom Unterricht zu befreien. Die zwei Wochen waren nun fast um. Sarah wusste nicht wohin. Sie wollte bei Remus bleiben und gleichzeitig wollte sie weg von ihm, um nicht zu sehen, wie er litt.
Sarah nickte und öffnete wieder die Tür.

"Sari-Fari!" rief Remus glücklich.
"Hallo, Remy-Memy", sagte Sarah. Ihr war gerade wieder zum Heulen zu Mute, aber sie wollte stark sein. Für Remus wollte und musste sie stark sein.
"Wieso bin ich jetzt hier?" fragte er noch mal, "Und wieso," er sah an seinem Körper hinunter, "habe ich überall so viele Narben?"
"Kannst du dich nicht erinnern, Remus?" fragte seine Mutter und schluckte.
"Nein, was ist denn passiert?" Remus setzte ein fragendes Gesicht auf. Er schien alles, was nach seiner Lesestunde im Wald geschehen war, vergessen zu haben.
Jonathan schluckte. Er konnte Remus nicht anlügen. Er würde es sowieso herausfinden.
"Mom, Dad, was ist los mit euch? Und mit dir Sarah?" fragte der Achtjährige. Er bemerkte, dass sich die Mimik seiner Familienmitglieder plötzlich veränderte.
"Und wieso warst du eben draußen?" fragte Remus Sarah.
"Mir war schlecht", sagte Sarah, was noch nicht mal gelogen war. Sie hatte tatsächlich ein Gefühl, als hätte sich ihr Margen mit einem Mal umgestülpt.
"Und wieso bin ich hier?" fragte Remus ernst. Weder Sarah noch seine Eltern konnten dem Jungen noch was vormachen.
"Remus, du bist im Wald von einem Werwolf angefallen worden", sagte Jonathan.
"Bin ich...Wurde ich..." Remus konnte nicht weiterreden.
Jonathan nickte. "Ja, du wurdest von ihm gebissen", sagte er traurig und umarmte seinen Sohn. Auch die beiden Frauen umarmten den Jungen, der im Krankenbett lag.
"Deswegen bist du also hier und nicht in Hogwarts, Sarah", sagte Remus ernst.
"Ja, deswegen bin ich hier", sagte sie. Tränen sammelten sich in ihren, Jonathans und Rachels Augen.
"Hogwarts!" rief Remus entsetzt, "Kann ich...?"
Jonathan schüttelte den Kopf. "Remus, wir wollen dir keine Hoffnungen machen. Du bist reifer als manche, die drei Jahre älter sind als du. Wir werden mit Professor Dippet reden, aber ich weiß nicht, ob du wirklich nach Hogwarts gehen kannst. Du bist..."
"...eine zu große Gefahr für die anderen Schüler", sagte Remus mit belegter Stimme. Sein Traum, an Hogwarts Hexerei uns Zauberei zu lernen war in diesem Moment wie eine Seifenblase zerplatzt. Er drehte sich auf die Seite. Doch die Narbe an seinem Rücken schmerzte. Er hatte das Gefühl, dass er bei jeder Bewegung Gefahr lief, auseinander zu brechen. Tränen sammelten sich in den Augen des Jungens. Sein Wunsch, nach Hogwarts zu gehen würde nie erfüllt werden. Nie...


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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