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Fanfiction

Werwolfsbiss - Biss eines Werwolfs

von Saoirse

Sarah Lupin war nun schon sei drei Jahren Vollwaise. Sie vermisste ihre Eltern, Linda und Nathanael Lupin furchtbar. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall. Sarah war zu dieser Zeit gerade in Hogwarts gewesen, als sie von dem Tod ihrer Eltern erfuhr, brach für sie eine Welt zusammen. Sie wusste noch genau, dass Professor Flitwick zu der Ravenclaw- Schülerin ging und meinte, er müsse ganz dringend mit ihr reden...
Nathanael war der Bruder von Jonathan Lupin, dem Vater von Remus Lupin.
Ihre Tante und ihr Onkel hatten das damals 14-jährige, eingeschüchterte Mädchen gerne bei sich aufgenommen. Sie hatten sie in inzwischen so lieb gewonnen, wie ihre eigene Tochter. Natürlich brauchte sie Zeit, um sich an die aktuelle Situation in ihrem Leben zu gewöhnen. Es war schwer für sie und Rachel und Jonathan Lupin hatten viel Geduld mit ihr, wofür sie ihnen wohl ihr Leben lang dankbar sein würde.
Es war Winter, als Sarahs Eltern ihr entrissen wurden. Sie erinnerte sich noch wie gestern an den Moment, als Flitwick es ihr sagte. Es war fast so, als sei die Welt plötzlich stehen geblieben. Fassungslos stand sie da und brach plötzlich zusammen. Immer wieder flüsterte sie nur, "Nein, das kann nicht sein. Das darf nicht sein."
Aber durch das fröhliche und glückliche Wesen ihres kleinen Cousins hatte sie immer eine kleine Ablenkung erhalten. Er war fast wie ein kleiner Bruder für sie.

"Hallo, Remus", begrüsste sie ihren acht Jahre jüngeren Cousin, "wie geht es dir?" fragte sie. Heute hatten die Sommerferine begonnen. Sarah versuchte immer, so oft, wie möglich heimzufahren, um bei ihrem kleinen Cousin sein zu können.
"Sarah, endlich bist du wieder da!" rief der kleine Remus glücklich. Er hatte in seinem Zimmer auf dem Boden gesessen und ein Buch gelesen. Heute war es ziemlich regnerisch. Normalerweise zog es Remus vor, draußen im Waldgebiet vor dem Haus zu lesen, "Wie war es in Hogwarts? Ich kann es gar nicht erwarten, endlich elf zu werden und auch dort hin zu können."
"Dir wird aber irgendwann der Spaß an der Schule vergehen, glaub mir", sagte seine Cousine lächelnd. Alles, was mit Hogwarts und Zauberei zu tun hatte interessierte Remus brennend. Er quetschte Sarah immer richtig über die Lehrer und den Lernstoff in Hogwarts aus. Remus war unheimlich intelligent für sein Alter. Sarah war sich sicher, dass er einige Dinge, die sie vergangenes Jahr in Hogwarts durchgenommen hatte, er zum Teil jetzt schon verstand.
"Nein, das glaub ich nicht", sagte Remus, "ich werde nie genug lernen können."
"Was liest du da?" fragte Sarah.
"Ein Sachbuch", erklärte Remus, "über Werwölfe."
"Werwölfe..." sagte Sarah nachdenklich.
"Ja, ich finde sie unheimlich spannend", sagte Remus.
Sarahs Gesicht verfinsterte sich schlagartig.
"Was ist denn los, Sari- Fari?" Remus hatte Sarah im Alter von drei Jahren immer so genannt. Manchmal nannte er sie auch heute noch so.
"Nichts", sagte sie, "ich werde mich gleich etwas hinlegen. Ich habe ziemlich starke Kopfschmerzen. Bitte sei mir nicht böse deswegen."
"Wieso sollte ich das?" fragte Remus. Sarah strich ihm über das hellbraune Haar.
Er setzte sich wieder auf den Fußboden, an die gleiche Stelle wo er vorher gesessen hatte und las sein Buch weiter.

Sarah ging indessen in ihr Zimmer. Sie musste dringend nachdenken. Vor drei Monaten war ihr in Hogsmeade ein Mann über den Weg gelaufen. Er behauptete, sich in sie verliebt zu haben und sie schon längere Zeit beobachtet zu haben. Sie kannte den Mann nicht, doch er stellte sich ihr als Fenrir vor. Die schwarzhaarige Ravenclaw- Schülerin war zunächst ziemlich irritiert. Vom Alter her hätte dieser Mann ihr Vater sein können. Er war mindestens doppelt so alt. Wenn nicht sogar noch älter.
Er setzte sie so stark unter Druck, dass sie sich gar nicht mehr traute, nach Hogsmeade zu gehen. Zu groß war die Angst, diesem Mann wieder über den Weg zu laufen. Ihre Freunde versichterten ihr, bei ihr zu bleiben, doch irgendwie fand der Mann immer einen Weg, Sarah alleine anzutreffen. Sie wurde nach einiger Zeit ganz paranoid. Selbst in Hogwarts glaubte sie, Fenrir zu sehen, obwohl das vollkommen unmöglich war. Sie legte sich eine Weilte hin. Aber Fenrir lies ihr selbst hier keine Ruhe. Er verfolgte sie bis in ihre Träume.

"Was willst du hier, Greyback?" Jonathan Lupins Stimme ließ die 16-Jährige aus ihrem tiefen Schlaf schrecken. Sie hörte seine Stimme noch durch ihre Zimmertür.
"Ich will zu Sarah", sagte eine Stimme. Fenrir war ihr also tatsächlich bis zum Haus der Lupins gefolgt. Sie hatte plötzlich Angst. Sie wollte in keinem Fall von Fenrir gesehen werden.
"Was willst du von ihr?" fragte Lupin.
"Ich liebe sie", erwiderte Greyback.
"Du liebst sie? Können Werwölfe eigentlich lieben? Außerdem werde ich ihr bestimmt nicht erlauben, sich mit einem stinkenden Werwolf, wie du es bist abzugeben. Verschwinde von hier und lass meine Nichte in Ruhe", sagte Lupin wütend. "Geh hier weg, Remus. Geh in dein Zimmer", fügte sein Vater noch hinzu. Remus war wohl an die Haustür gelaufen, um zu sehen, wer draußen steht und wieso sich sein Vater so sehr aufregte. Sarah konnte sich lebhaft vorstellen, wie ihr kleiner Cousin neugierig an die Tür ging, und den unwillkommenen Besuch begutachtete. Außerdem war das Wort "Werwolf" gefallen und im Moment interessierte sich Remus für alles, was nur ansatzweise damit zu tun hatte.
"Das wirst du mir noch büssen, Lupin. Verlass dich drauf", sagte Greyback. Die Tür fiel ins Schloss.
Langsam ging Sarah wieder nach draußen. Vor der geschlossenen Küchentür blieb sie stehen und lauschte dem Gespräch ihrer Tante und ihres Onkels.

"... Mir hat das gar nicht gefallen. Hast du gemerkt, wie Greyback Remus angesehen hat?" Jonathan Lupin saß mit seiner Frau am Küchentisch.
"Ja. Und er ist wirklich ein Werwolf?" fragte Rachel Lupin.
"Ja. Ich war mit Greyback zusammen in Hogwarts und zwei Jahre später wure er von einem Werwolf gebissen", erklärte Jonathan.
"Weiß Sarah, dass er ein Werwolf ist?" fragte Rachel.
"Ich hoffe, dass sie es weiß und sich von ihm fern hält. Ich möchte nicht, dass sie von ihm gebissen wird. Sie musste schon mehr als genug durchmachen", sagte Jonathan.
"Aber sie scheint so langsam über Nathanaels und Lindas Tod hinweg zu sein. Mir tut sie wirklich leid", sagte Rachel traurig.

Natürlich wusste Sarah, dass Greyback ein Werwolf war. Er hatte es ihr offenbart, zwei Monate nach seiner Liebeserklärung gesagt.
"Bist du in Ordnung, Sarah?" fragte Remus, als er sie zurück in ihr Zimmer gehen sah.
"Ja, ich war nur gerade in Gedanken", sagte Sarah mehr zu sich selbst, als zu Remus.

******

DREI MONATE SPÄTER:

Im Sommer setzte sich Remus immer raus, um zu lesen. Das kleine Haus der Lupins stand in der Nähe eines kleinen Waldgebiets. Sarah war schon seit zwei Wochen wieder in Hogwarts und die Drohung Greybacks war längst vergessen.
So langsam dämmerte es. Remus sass auf einer kleinen Lichtung und blätterte Seite für Seite um. "Fertig", sagte er stolz zu sich selbst und klappte das Buch zu. Wieder ging es um Werwölfe. Remus sah zum Himmel hinauf. Einige Wolken zogen vorbei und offenbarten eine großen, wunderschönen, orangefarbenen Vollmond.
"Wie schön", sagte Remus und sah zum Himmel hinauf. Ein Wolf heulte auf. Er musste hier ganz in der Nähe sein.
Remus hatte seiner Muter versprochen, um acht zu Hause zu sein. Es ging mittlerweile schon stark auf Herbst zu und die Nächte wurden langsam kälter und länger. Remus stand auf, schüttelte die Decke aus, auf der er gesessen hatte und legte sie ordentlich zusammen.
Der Wolf heulte zum zweiten Mal. Diesmal schien er noch näher zu sein, als zuvor. Remus wollte gerade mit seiner Decke und seinem Buch zum Haus der Lupins gehen, da schoss ein Tier aus dem Gebüsch.
Remus konnte erst nicht erkennen, welches Tier es war.
Es baute sich vor dem kleinen Jungen auf und knurrte ihn an. Remus zitterte plötzlich am ganzen Körper. Er wusste jetzt, welches Tier dort vor ihm stand. Oft genug hatte er Bücher über das Aussehen und das Verhalten der Tiere gelesen. Es blieb ihm nur eine Möglichkeit: Er musste schnell weg von hier. Werwölfe waren nicht so, wie normale Wölfe. Das letzte, was man tun durfte, war ruhig stehen zu bleiben, denn sonst würde man ganz sicher gebissen werden.
Der Werwolf setzte zum Sprung an. In diesem Moment warf Remus ihm die Decke entgegen und lief so schnell er konnte. Ihm war klar, dass er um sein Leben rannte.

Der Werwolf brauchte keine zehn Sekunden, um die Decke zu zerreißen. Remus bekam nur einen winzigen, kaum erwähnenswerten Vorsprung.
Er musste es tun, um sein Leben zu retten. Er warf dem Werwolf sein Buch, das er noch immer in der Hand hielt an den Kopf. Der Junge traf ihn aber nicht. Er hatte zu kurz geworfen. Nun war er auf sich alleine gestellt. Er gewann noch etwas Zeit, weil der Werwolf auch das Buch zerriß.

Remus hatte es fast geschafft. Bald wäre er in Sicherheit.
Er hatte das Haus seiner Eltern fast erreicht. Mittlerweile hatte er schon Seitenstechen und der Geschmack von Blut breitete sich in seinem Mund aus.
Er konnte schon das Haus sehen. Bald hatte er es geschafft.
Doch plötzlich sprang der Werwolf aus einem der Gebüsche. Er und Remus standen einander wieder gegenüber. Der Werwolf setzte zum Sprung an. Remus versuchte noch rechtzeigtig auszuweichen, schaffte es aber nicht.
Der Werwolf biss ihn in seinem Arm. So starke Schmerzen, wie in diesem Moment, hatte der kleine Junge noch nie empfunden. Er schrie auf. Es war fast so, als ob sich tausend Nadeln in seinen rechten Oberarm bohrten. Er spürte, wie sich etwas in ihm veränderte. Er ging in die Knie. Er wollte sich setzen und ausruhen. Es war so, als ob ihm der Biss die ganze Kraft genommen hatte. In diesem Moment wusste der Achtjährige, dass er nur noch eines wollte. Er wollte sich hinlegen, einschlafen und nie wieder aufwachen.
Die Schmerzen übermannten ihn. Er legte sich auf den Bauch, in der Hoffnung, sie würden sich dadurch vermindern. Er konnte durch die Schmerzen nicht mehr klar denken.
Der Werwolf griff ein weiteres Mal an. Diesmal biss er Remus in die Warde. Aber diesmal war auch der Schmerz um einiges erträglicher. Aber Remus schrie trotzdem mit voller Kraft, in der Hoffnung, gehört und vielleicht noch gerettet zu werden. Der dritte Biss war in Remus' Rücken.
Wieder schrie er auf und blieb ohnmächtig liegen.

"Oh nein, Remus", schrie Jonathan, als er seinen Sohn schwer verletzt am Waldrand liegen sah. Eine Blutlache hatte sich gebildet. Der Werwolf saß noch immer da und und zerfleischte den kleinen Jungen.
"Crucio!" rief Jonathan und richtete seinen Zauberstab auf den Werwolf. Der Werwolf lies augenblicklich von dem Achtjährigen ab und flüchtete in den Wald.
"Du kannst kommen", rief er seiner Frau zu, die im Haus geblieben war.
"NEIN!" schrie sie, als sie Remus am Waldrand liegen sah, "NEIN!" Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Tränen der Verzweiflung und der Trauer.
"Ich bring ihn jetzt erst mal ins St. Mungos. Bleibe du hier. Vielleicht greift Greyback noch einmal an", sagte Jonathan mit Zorn in den Augen. Auch seine Wangen wurden plötzlich von Tränen benetzt.
"Sag Sarah, was passiert ist. Es wird alles gut", sagte er und apparierte mit seinem Sohn in den Armen ins Krankenhaus.

Der Wind peitschte Rachel ins Gesicht. Plötzlich sah sie etwas weißes im Mondlicht schimmern. Sie hob es auf und bemerkte, dass es ein Blatt Papier war. Sie sah es an und las sich immer wieder mit Tränen in den Augen den Satz durch, der darauf geschrieben war.
Werwölfe sind äußerst rachsüchtige Kreaturen...
Es war ein Satz aus dem Buch, das Remus an diesem Tag beendet hatte.

____

Das ist jetzt mal etwas ganz anderes von mir.
Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis.;)


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