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Fanfiction

Verbotene Liebe - Überraschendes Geständnis

von Saoirse

Mit einem Blick auf die Uhr stellte Tonks fest, dass es schon halb neun war. Sie hatte großen Hunger. Aber sie wollte noch aus einem anderen Grund in die Große Halle. Remus hatte ihr versprochen, sich zu melden, wenn er wieder nach Hogwarts kommen würde. Vielleicht war die Eule mit seiner Nachricht schon unterwegs zu ihr… Oder vielleicht wollte er sie überraschen und saß nun ebenfalls am Lehrertisch.
Schnell zog sie sich um. Mit einer gewissen Enttäuschung bemerkte sie, dass Elisabeth wohl schon mit Kiana und Ethnee zum Frühstück gegangen war. Aber vielleicht hatte sie auch noch immer nicht gemerkt, dass Tonks schon wieder im Schloss war.
„Hey Tonks!“ rief Lizzy fröhlich, als sie bemerkte, wie sich Tonks an den Hufflepuff-Tisch setzte. Sie rückte etwas von Ethnee und Kiana weg, und setzte sich nun Tonks gegenüber. „Ich hab heute Morgen deinen Rucksack bemerkt. Ich wollte dich erst wecken, aber ich weiß ja, dass du lieber ausschläfst“, sagte Lizzy und lächelte Tonks gut gelaunt an.
Tonks glaubte, dass der tatsächliche Grund ein anderer war. Wahrscheinlich hatte Ethnee wieder einmal rumgezickt und nur deswegen hatte Lizzy Tonks nicht geweckt.
„Was gibt es bei dir so neues? Und wie waren deine Ferien?“ fragte Elisabeth.
„Ganz okay“, murmelte Tonks und rührte lustlos in ihrem Müsli herum.
„Ich hab gehört, du bist jetzt mit Justin zusammen und warst auch die Ferien über bei ihm. Wo ist er eigentlich gerade? Er ist doch auch ein Frühaufsteher. Er ist sicher, gestern mit dir angekommen, oder?“
Tonks biss sich auf die Unterlippe. Gerade, als sie sich einige bescheuerte und vollkommen unglaubwürdige Antworten auf Lizzys Fragen überlegt hatte, landete eine Schleiereule vor ihr und ließ einen Brief aus ihrem Schnabel fallen. Tonks drehte den Umschlag um. Er war mit einem Siegel des Zaubereiministeriums versehen. Das konnte eigentlich nur eins bedeuten. Es war nun Ende Dezember. Sie starrte auf den Umschlag. Ihre Hände wurden feucht vor Aufregung.
„Willst du ihn nicht öffnen?“ fragte Lizzy ihre Freundin.
„Ach so… ja…“, antwortete Tonks. Lizzy schüttelte lächelnd den Kopf. Unglaublich, wie verpeilt ihre Freundin manchmal sein konnte.
Tonks erbrach das Siegel und fischte den Brief aus dem Umschlag. Sie entfaltete das Stück Pergament und las sich den Inhalt durch:

Verehrte Miss Tonks,
Sie haben den theoretischen Teil des Auroren-Aufnahmeverfahrens bestanden und wurden nun auch zum praktischen Test zugelassen. Personal bedingt sind wir allerdings dazu gezwungen, den Praxisteil der Aufnahmeprüfung nicht wie vorgesehen im März abzuhalten, sondern die Prüfung auf den 7. und 8. Januar vorzuverlegen. Ihr Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste wird Ihnen noch alle weiteren wichtigen Informationen zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Kingsley Shaklebolt


So etwas hatte Tonks schon vermutet. Panik überkam sie. Sie hatte nur etwas mehr, als eine Woche Zeit, um sich vorzubereiten. Der praktische Teil war bestimmt noch anspruchsvoller, als die Theorie.
„Tonks? Geht es dir gut? Du bist ganz blass“, besorgt musterte Lizzy ihre Freundin.
„Die Prüfung wurde vorverlegt“, antwortete Tonks.
„Deine Aurorenprüfung?“ fragte Lizzy.
Tonks nickte. Sie konnte den Blick noch immer nicht von dem Pergament abwenden.
„Wir gehen in den Gemeinschaftsraum. Kommst du mit, Liz?“ fragte Ethnee im Vorbeigehen. Lizzy warf einen Blick auf Tonks, die noch immer in den Brief vertief war.
„Ich komme gleich nach“, antwortete sie.
Endlich faltete Tonks den Brief wieder zusammen und steckte ihn zurück in den Umschlag. Hoffentlich war Remus bald wieder in Hogwarts. Sie musste ihn unbedingt nach Nachhilfestunden in Verteidigung gegen die dunklen Künste fragen. Sie war zwar ziemlich gut in diesem Fach, aber sie wollte nichts dem Zufall überlassen. Sie musste in diesem Test einfach gut abschneiden. Das war sie sich selbst schuldig… und irgendwie auch Sirius und Remus.
„Sag mal, hast du Justin schon gesehen?“ fragte Tonks. Vielleicht konnte sie ja mit ihm zusammen lernen, so lange Remus nicht da war.
„Ist das die einzige Frage, die du an mich hast? Du fragst mich, wo dein Freund ist, mit dem du schon die ganzen Ferien über zusammen bist? Na vielen Dank auch! Jetzt weiß ich wenigstens, was dir unsere Freundschaft bedeutet. Falls du es nicht merkst, ich versuch schon die ganze Zeit mit dir zu reden, weil ich wissen will, was in letzter Zeit mit dir los ist“, Tränen sammelten sich in Lizzys Augen. Sie stand wütend auf.
„Lizzy, warte!“ rief Tonks und stand von der Bank des Hufflepuff-Tisches auf, um ihr zu folgen.
„Was ist?“ fragte Lizzy unfreundlich.
„Es tut mir leid“, sagte Tonks aufrichtig.
Lizzy sah sie ungläubig an. „Tonks, darum geht es mir mittlerweile gar nicht mehr. Zumindest nicht nur. Mir kommt es so vor, als wolltest du gar nicht mehr mit mir befreundet sein. Du vertraust mir nicht mehr.“
„Wie kommst du denn darauf? Natürlich vertrau ich dir noch“, irgendetwas in Tonks zog sich zusammen. Sie hatte dasselbe Gefühl als ihre Mutter sie nach ihrer letzten Periode gefragt hatte.
„Ganz einfach: Du warst nicht mit Justin zusammen“, sagte Elisabeth ernst.
„Woher willst du das wissen?“ Tonks versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten. Sie war sich aber nicht sicher, ob es ihr tatsächlich gelang.
„Ich kenn dich jetzt schon lange genug. Du hättest es mir erzählt, als ich dich danach gefragt habe.“
„Die Eule kam dazwischen“, entschuldigte Tonks sich.
Lizzy schüttelte den Kopf. „Nein, Tonks. Ich habe dich gefragt, ob du zusammen mit Justin angereist bist. Und später fragst du mich, ob ich ihn schon gesehen habe. Da passt etwas nicht zusammen.“
„Ich bin gestern erst hier angekommen. Und außerdem stand ich eine gute halbe Stunde vor dem Eingangsportal. Du wärst an meiner Stelle genauso müde!“ giftete Tonks.
„Weißt du eigentlich, wie armselig du bist? Ist dir dein neuer Freund so peinlich, dass du nicht zu ihm stehst?“ entgegnete Lizzy.
Tonks funkelte Elisabeth wütend an. Das war nun wirklich das allerletzte. Elisabeth war eindeutig zu weit gegangen.
Scheinbar hatte Lizzy das auch bemerkt. „Du versuchst die ganze Zeit von ihm abzulenken“, wagte sie einen Erklärungsversuch.
„Du bist die letzte, die über meine Beziehungen urteilen darf“, zischte Tonks, „du bist doch viel zu feige, dich auf Beziehungen einzulassen, weil du Angst hast, verletzt zu werden.“
Erst als es draußen war, wurde Tonks klar, was sie gerade gesagt hatte. Ihr wurde klar, wie unfair sie sich gerade gegenüber Lizzy verhalten hatte.
„Ich hab eine Überraschung für dich, Nymphadora. Ich bin gerade mit jemanden zusammen.“ Lizzy versuchte, an Tonks vorbeizulaufen. Aber sie versperrte ihr den Weg.
„Ach was? Und mit wem?“ fragte Tonks mit zynischen Unterton.
„Das geht dich überhaupt nichts an“, rief Lizzy wütend.
„Klar, weil es niemanden gibt“, entgegnete Tonks.
„Jetzt lass mich endlich durch. Ich will zu meinen Freundinnen in den Gemeinschaftsraum“, ärgerlich versuchte sie sich an Tonks vorbei zu schieben.
„Nur wenn du mir sagst, mit wem du zusammen bist“, erwiderte Tonks.
„Wieso sollte ich dir das sagen? Du sagst es mir doch auch nicht. Außerdem akzeptieren Kiana und Ethnee meine Entscheidung. Ich weiß genau, was du sagen wirst, wenn ich dir erzähle, mit wem ich zusammen bin. Ich weiß genau, dass du mich dazu drängen wirst, mit ihm Schluss zu machen.“
„Hältst du mich wirklich für so gemein?“ fragte Tonks ungläubig. Wie hatte es nur so weit kommen können? Vor einigen Monaten waren Lizzy und sie doch noch die besten Freundinnen gewesen. War das nun alles zerstört? „Wenn er dich glücklich macht, bin ich die Letzte, die sich bei dir einmischt.“
Elisabeth schluckte. „Ich muss jetzt doch mit dir reden“, sagte sie traurig. Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie machte einen Schritt auf Tonks zu und umarmte sie.
„Was ist los?“ fragte Tonks leise. Lizzy löste die Umarmung etwas und schüttelte den Kopf.
„Ich kann es dir nicht hier sagen“, raunte Lizzy ihr zu, „Zu viele Leute.“
„Was hältst du von der Bibliothek?“ fragte Tonks. Die Bibliothek war in den Ferien nicht sonderlich gut besucht. Dort konnten sie sicher in aller Ruhe reden.
„Ist in Ordnung“, sagte Lizzy.
Schweigend verließen sie die Große Halle und durchquerten die Eingangshalle. Sie stiegen die Treppen hinauf in den dritten Stock. Einzig Madam Pince war in der Bibliothek anzutreffen.
Tonks und Elisabeth suchten sich einen Tisch, in dem hinteren Teil der Bibliothek, in dem sie sich in aller Ruhe unterhalten konnten.
„Was ist los?“ wiederholte Tonks ihre Frage, so einfühlsam, wie möglich.
„Ich habe es noch nicht mal Ethnee und Kiana gesagt… I- ich d- denke, ich bin schwanger“, flüsterte Lizzy Tonks zu.
„WAS?!“ Tonks sah ihre Freundin entsetzt an. „B- bist du dir sicher?“
„Ich bin zwei Wochen überfällig. Bei mir ist das nicht normal“, erklärte Lizzy.
„Aber das heißt doch nichts. Das kommt doch öfter mal vor. Ich habe meine Tage seit…“, sie überschlug in Gedanken, wann sie zuletzt ihre Tage bekommen hatte, „…seit zwei Monaten nicht bekommen.“
Lizzy starrte Tonks mit großen Augen an, „Tonks, meinst du das ernst?“
„Ja, es sind jetzt gut zwei Monate her…“
„Tonks, kann es sein, dass du auch…“
„Nein, ich denke nicht“, erwiderte Tonks. Ihr ging diese Fragerei auf die Nerven. Erst vermuteten ihre Eltern eine Schwangerschaft bei ihr und jetzt auch noch Lizzy… Sie war in der letzten Zeit extrem in Stress. Es war schon öfter vorgekommen, dass ihre Tage deswegen verspätet kamen.
„Ich bin total verzweifelt“, sagte Lizzy leise, „Ich habe vor ein paar Tagen die Zusage vom St. Mungo’s bekommen.“
„Das ist doch toll! Gratuliere! Du wolltest doch Heilerin werden“, sagte Tonks fröhlich.
„Tonks, wenn ich wirklich schwanger bin, kann ich nicht mehr Heilerin werden“, erklärte Lizzy, „ich könnte meine Ausbildung nicht zum festgesetzten Termin antreten.“
„Aber deine Mutter könnte dir doch…“
„Meine Mutter?! Die hat vor einigen Jahren in der gleichen Zwickmühle gesteckt, wie ich heute. Ich kann nicht erwarten, dass sie mir hilft“, sagte Elisabeth traurig.
Tonks biss sich auf ihre Lippe, bis sie Blut schmeckte. Sie war sich nicht sicher, ob sie Lizzy die Frage stellen sollte. Irgendwann hatte sie sich dazu durchgerungen. „Wer ist der Vater? Weiß er es schon?“
Lizzy schüttelte den Kopf. „Nein, er weiß es noch nicht.“
„Und wer ist es?“ fragte Tonks vorsichtig.
„Marcus Flint.“
„Marcus Flint?! Du bist mit Flint zusammen?“ Tonks holte tief Luft. Im Moment schien sich wieder so etwas wie Freundschaft zwischen ihr und Elisabeth aufzubauen. Würde sie ihr jetzt irgendwelche Anschuldigungen an den Kopf werfen, würde sich Lizzy mit ziemlicher Sicherheit wieder von ihr distanzieren. Sie konnte Flint nicht leiden und noch dazu war er ein Slytherin. Aber wenn Lizzy ihn mochte, war das ihre Sache.
„Nicht so laut… Du weißt, dass Madam Pince allergisch auf Lärm reagiert“, beschwor Lizzy Tonks dazu, leiser zu sprechen.
„Entschuldige, aber das hört sich so… unglaublich an.“
„Ich weiß…“, sagte Lizzy leise und begann kleine, unsichtbare Kreise mit dem Finger auf den Tisch zu malen.
„Lizzy, was hältst du davon, wenn wir zusammen in den Krankenflügel gehen und du dich von Madam Pomfrey bezüglich deiner Schwangerschaft testen lässt. So hättest du wenigstens Klarheit und würdest dich nicht die ganze Zeit deswegen fertig machen.“
„Ja, ich habe auch schon darüber nachgedacht. Aber ich hab mich nicht getraut alleine hinzugehen. Und Ethnee und Kiana wollte ich nichts von meiner Vermutung erzählen, weil…“, sie zögerte, „… weil du meine beste Freundin bist, und ich dachte, du solltest es vor allen anderen wissen.“
Tonks umarmte Lizzy. Zusammen gingen sie in den Krankenflügel…


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