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Fanfiction

Verbotene Liebe - Neue und alte Bekanntschaften

von Saoirse

Tonks landete genau dort, wo sie es vorgehabt hatte. Sie hatte sich den Bahnsteig in Hogsmeade als Ziel ausgesucht. Müde lief sie zurück zum Schloss. Die letzten Tage waren nicht nur für Remus sehr nervenaufreibend gewesen. Der Weg zum Schloss hinauf kam ihr noch viel länger vor, als sonst. Noch immer war tiefster Winter in und um Hogwarts. Sie fühlte sich so alleine, wie schon lange nicht mehr. Aber Remus müsste es ja eigentlich noch schlechter gehen. Sie hatte wenigstens noch Freunde und Familie. Aber Remus hatte nur sie.
Als sie an das Tor von Hogwarts kam, hatte Professor Snape gerade Wachdienst. Noch immer schwirrten Dementoren herum, um das Gelände nach Sirius Black abzusuchen. Die Lehrer mussten, für den Fall, dass Übergriffe auf Schüler stattfanden ebenfalls patrouillieren.
„Miss Tonks. Was suchen Sie denn hier?“ fragte der Lehrer. Seine dunklen Augen funkelten. Sie strahlten irgendetwas aus, was Tonks ganz und gar nicht gefiel. Sie wurde unruhig.
„Mhm… die Ferien enden in einer Woche und ich hab mich dazu entschlossen, früher nach Hogwarts zurückzukehren. Ist daran irgendetwas falsch?“ fragte sie. Sie wusste selbst, dass sie dabei etwas aufmüpfig klang.
„Sie meinen, davon abgesehen, dass Sie fast das gesamte Lehrerkollegium in Angst und Schrecken versetzt haben?“ fragte Snape, der keine Anstalten machte, Tonks Einlass ins Schloss zu gewähren.
„Kann ich bitte rein? Mir ist kalt und ich bin müde“, sagte Tonks.
„Wissen Sie eigentlich, dass Sie sich genauso, wie Ihr werter Großcousin verhalten? Auch er meinte, er hätte einen Sonderstatus. Aber man sieht ja, was es ihm gebracht hat“, ein hämisches Grinsen umspielte Snapes Lippen.
„Wenn Sie ein Problem mit mir haben, dann besprechen Sie das mit mir. Aber lassen Sie Sirius da raus“, sagte Tonks wütend.
Snape kostete es voll und ganz aus, am längeren Hebel zu sitzen.
„Es tut mir sehr Leid, Miss Tonks, aber ich darf Sie heute nicht mehr ins Schloss lassen“, sagte er genüsslich, „Es ist fünf Minuten nach acht. Und ich wurde dazu angehalten, niemanden nach acht Uhr ins Schloss zu lassen. Tut mir sehr Leid“, sagte der Lehrer und verschwand vom Hauptportal des Schlosses.
„Sie können mich doch nicht einfach hier stehen lassen!“ rief Tonks. Sie umfasste das Gitter des Hauptportals mit ihren Händen. Ihr war eiskalt. Ihre Nase lief und ihre Lippen waren schon blau von der Kälte.
„VERDAMMTE SCHEISSE!“ schrie Tonks, als Snape außer Hörweite war. Sie hörte einige Zweige hinter sich knacken. Erschrocken fuhr sie herum. Ein schwarzer abgemagerter Hund stand vor ihr. Das war doch… der Hund, den sie vor einigen Wochen Justins Brot gegeben hatte. Der Hund schlich auf sie zu. Tonks sah ihn unsicher an. Sie fühlte sich mit einem Mal ziemlich unbehaglich. Der Hund kam ihr immer näher und zog schließlich an ihrem rechten Hosenbein.
„Ich hab leider nichts für dich“, sagte Tonks. Der Hund zog immer weiter an ihrem Hosenbein. Immer stärker und stärker zog er daran. Plötzlich verlor Tonks die Bodenhaftung, rutschte im Schnee aus und fiel zu Boden. „Na klasse“, murmelte sie. Der Hund knurrte und zog noch immer an ihrem Hosenbein. Tonks war mittlerweile vollkommen durchnässt.
„Was hast du denn?“ fragte sie etwas genervt. Der Hund ließ von ihrer Hose ab und zog nun an Tonks’ Ärmel.
„Du willst, dass ich mitkomme?“ fragte sie. Als Antwort zog der Hund noch etwas fester.
„Miss Tonks, was machen Sie hier?“ hörte Tonks auf einmal die Stimme von Minerva McGonagall.
„Ich bin schon früher aus den Ferien zurückgekehrt. Professor Snape wollte mich nicht ins Schloss lassen“, sagte Tonks. Sie wusste, dass sie dabei ziemlich weinerlich klang, aber das war ihr im Moment egal.
McGonagall seufzte. Dann zog sie ihren Zauberstab und ließ mit einem Wink die Tore aufschwingen. „Der Hund muss aber draußen bleiben“, sagte die Lehrerin streng, „Hunde sind hier nicht erlaubt. Einige Schüler haben auch Katzen hier und das würde in einem totalen Chaos enden.“
„In Ordnung“, sagte Tonks. Sie strich dem Hund über den Kopf. Sie war sich nicht sicher, aber sie glaubte, dass McGonagalls Stimme etwas zitterte. Wahrscheinlich hatte sie Angst vor Hunden…

~*~*~*~*~*~

Sirius war wütend! Er hatte die Szene mit Schniefelus natürlich mitbekommen. Am liebsten hätte er sich schon früher zuerkennen gegeben. Aber er wusste, dass Snape seine Animagus-Gestalt kannte. Eigentlich hatte er Nymphadora einen der Geheimgänge zeigen wollen, die ins Schloss führten. Aber McGonagall war ihm zuvor gekommen. Er war froh, Nymphadora wieder gesehen zu haben. Aber irgendetwas war komisch… Eigentlich hätte Remus’ Geruch an ihr schwächer werden müssen. Aber irgendwie war er noch etwas intensiver geworden…

~*~*~*~*~*~

„Das Passwort zu Ihrem Gemeinschaftsraum hat sich inzwischen geändert. Es lautet nun ‚Nachteule’“, erklärte Professor Sprout, die Tonks zum Portrait begleitete. Es war niemand auf den Gängen des Schlosses. Die meisten Schüler waren wahrscheinlich in der Großen Halle beim Essen. Aber Tonks hatte keinen großen Appetit und sie hatte auch keine Lust, sich irgendwelchen weiteren Fragen von Schülern und Lehrern zu stellen. Tonks musste ihren vor ihren Lehrern mehrfach beteuern, dass es ihr gut ging. Es kam ihr vor, wie eine Ewigkeit, bis die Lehrer ein Nachsehen hatten und sie in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs entließen.
„Danke“, sagte Tonks leise. Sie war froh, dass sie nun endlich in ihr Bett fallen konnte.
„Können Sie mir vielleicht noch sagen, wo Sie die letzte Woche waren? Das gesamte Kollegium hatte große Angst um Sie. Wir dachten schon, Sie wären Sirius Black in die Hände gefallen“, erklärte Professor Sprout ernst.
„Ich war bei meinem neuen Freund. Ich hab meinen Eltern auch eine Eule geschickt, aber die ist irgendwie nie angekommen“, erklärte Tonks.
„Professor Dumbledore hat das auch schon gesagt. Aber ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht, Nymphadora. Ich weiß, dass dich das Gerede und Gefrage deiner Eltern und der Lehrer nervt. Aber ich denke, ich als deine Hauslehrerin sollte aus erster Hand erfahren, wo du eigentlich warst“, Professor Sprout sah Tonks eindringlich an. Dann lächelte sie. „Ruh dich aus!“ sagte die Lehrerin, „Du siehst sehr müde aus.“

~*~*~*~*~*~

Tonks war froh darum, dass niemand, den sie näher kannte, im Hufflepuff-Gemeinschaftsraum war. Sie wollte einfach nur in ihr Bett und schlafen. Sie stieg die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf und warf ihren Rucksack neben das Himmelbett. Sie zog die Vorhänge auf, schlug die Decke zurück und ließ sich aufs Bett fallen. Dann zog sie die Vorhänge wieder zu. Sie war so müde, dass sie auf der Stelle einschlief…

~*~*~*~*~*~

„Wenn Tonks das wüsste… Oh man! Die würde ausflippen!“ Elisabeth Worte weckten Tonks und holten sie in die Wirklichkeit zurück.
„Sag mal, Liz, was hast du nur immer mit Tonks? Ihr habt in den letzten Wochen kaum ein Wort miteinander gewechselt und wie eine Freundin verhält sie sich in letzter Zeit auch nicht“, sagte Ethnee. Tonks spürte, wie sich ihre Wut auf Ethnee ins scheinbar Unermessliche steigerte. Wie konnte sich diese dämliche Zicke nur erlauben, über ihre Freundschaft mit Elisabeth zu urteilen? Außerdem behandelte sie Kiana auch nicht immer, wie eine Freundin. Sie hatte sich vor einigen Jahren so sehr darüber aufgeregt, dass Kiana zur Vertrauensschülerin ernannt worden war, dass sich Tonks fragte, wieso sich Kiana noch mit Ethnee abgab und ständig mit ihr herumhing.
Tonks wollte gerade die Vorhänge ihres Himmelbettes aufziehen, da sagte Lizzy etwas, was Tonks weitaus mehr traf, als die Angriffe von Ethnee.
„Wir waren einfach so lange Zeit befreundet… aber seit kurzem habe ich das Gefühl, sie will gar nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft sie mich in letzter Zeit hängen gelassen hat.“ Lizzy seufzte leise.
Am liebsten hätte Tonks ihren Kopf gegen einen der Bettpfosten geschlagen. Sie erinnerte sich vage, dass sie Lizzy vor den Ferien etliche Male versprochen hatte, ihre Aufsätze für Verteidigung gegen die dunklen Künste durchzulesen und auf Fehler zu untersuchen. Es war für sie, wie ein unsichtbarer, doch sehr harter Schlag in die Magengegend.
„Und sie merkt noch nicht einmal, wie sehr sie mich enttäuscht hat“, Lizzy setzte sich auf ihr Bett, „Ich meine, zu einer Freundschaft gehört Vertrauen. Ich weiß einfach nicht, was mit ihr los ist. Diese ganze Aktion an Weihnachten war ja auch ziemlich eigenartig. Sie hat sich so oft gegen eine Beziehung mit Justin gesträubt und nun will sie auf einmal mit ihm zusammen sein?! Ich kann mir das nicht vorstellen. Und ich mach mir auch irgendwie Sorgen um sie.“
„Na ja, ist ja auch egal“, sagte Ethnee. Man konnte an ihrer Stimme genau erkennen, dass ihr das ganze Gerede über Tonks ziemlich auf die Nerven ging.
„Merlin sei Dank haben wir das Spiel gegen Gryffindor schon hinter uns“, meldete sich Kiana zu Wort um das Gespräch auf ein ganz anderes Thema zu lenken. Tonks war schon gleich klar, dass Kiana ebenfalls im Schlafsaal war. Sie machte nie etwas alleine. Immer war Ethnee mit von der Partie.
Elisabeth nickte, „Gegen Harrys Feuerblitz hätte Cedric nie eine Chance gehabt.“
Tonks riss die Augen auf. Hatte sie gerade richtig gehört?! Hatte Harry Potter tatsächlich einen Feuerblitz?!
„Mal sehen, ob er ihn überhaupt behalten darf“, sagte Ethnee. Offenbar war ihr dieses Thema auch nicht so ganz Recht, „Black soll ja hinter ihm her sein. Die Lehrer glauben, dass er den Besen verflucht hat.“
„Na ja. Das nächste Spiel von Gryffindor ist in zweieinhalb Wochen. Bis dahin haben die Lehrer den Besen bestimmt durchgecheckt“, sagte Lizzy. Sie gähnte, „Ich leg mich jetzt hin. Gute Nacht euch beiden.“
„Ja, dir auch“, sagte Kiana.
„Gute Nacht“, murmelte Ethnee.
Tonks fühlte sich plötzlich ziemlich einsam. Ihre Hoffnung, dass keinem der Mädchen auffiel, dass sie sich auch im Schlafsaal befand hatte sich zwar erfüllt, aber jetzt stellte sie fest, dass sie gerne mit Lizzy geredet hätte. Ihr tat es leid, dass sie sie so aus ihrem Leben ausgegrenzt hatte. Für ein paar Sekunden spielte sie sogar mit dem Gedanken, Lizzy von ihrer Affäre mit Remus zu erzählen. Aber je mehr Leute davon wussten, desto größer wäre die Gefahr, dass sich jemand verquatschte. Außerdem hing Lizzy nach Tonks’ Geschmack zu oft mit Ethnee zusammen. Und wenn sie herausbekommen würde, dass Tonks eine Affäre mit einem Lehrer hatte, würde sie das bestimmt bei Dumbledore melden…


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