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Verbotene Liebe - Aufklärungsversuche

von Saoirse

Am nächsten Tag kündigte Tonks ihr Gehen an. „Ich hau dann mal wieder ab!“ Sie hatte ihre Tasche schon gepackt und stand abreisebereit in der Diele. Sie wollte einfach nur zu Remus und bei ihm sein. Er brauchte sie jetzt mehr, als jeder andere. Vorbei waren die guten Vorsätze, die sie noch am Abend zuvor gefasst hatte. Sie wollte einfach nur bei Remus sein.
„NEIN! DU GEHST NICHT!“ rief Andromeda, „Nicht bevor du uns nicht gesagt hast, wohin du verschwindest.“ Sie baute sich vor ihrer Tochter auf.
„Mom… Dad… ich bin volljährig“, versuchte Tonks zu argumentieren.
„Du bist aber trotzdem unsere Tochter. Das wirst du immer sein. Du bist jetzt noch keine 24 Stunden hier. Wir kamen noch nicht einmal dazu, mit dir darüber zu reden, wo du eigentlich warst“, sagte Ted.
Tonks biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte das Gespräch ihrer Eltern vom gestrigen Abend vollkommen vergessen.
„Dora. Du verhältst dich in letzter Zeit überhaupt nicht mehr, wie du selbst“, Ted versuchte angestrengt, die richtigen Worte für das Verhalten seiner Tochter zu finden. Aber so wie sie sich in letzter Zeit verhielt, ging es unmöglich weiter. Sie verschwand von heute auf morgen spurlos und nun wollte sie schon wieder verschwinden.
„Mom… Dad… es lag an der Eule. Ich wollte euch Bescheid sagen, wo ich bin. Aber dieses blöde Federvieh hat sich verflogen“, erklärte Tonks verzweifelt. Sie war schon fast den Tränen nahe. Wieso verstanden ihre Eltern nicht, dass es ihr wirklich wichtig war?
„Darum geht es aber nicht, Nymphadora. Zumindest nicht nur. Wir wollen wenigstens wissen, wo dein neuer Freund wohnt. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du zu ihm apparierst. Aber wir müssen wissen, wo wir dich finden könnten“, erklärte Ted ruhig. Es war offensichtlich, dass er Andromeda darum gebeten hatte, sich zurückzuhalten. Tonks’ Mutter wäre spätestens jetzt vor Wut in die Luft gegangen.
Eine Sekunde lang spielte Tonks mit dem Gedanken, Ted und Andromeda von Moss Edge zu erzählen. „Dublin“, hörte sie sich plötzlich sagen, „Außerdem kennt ihr meinen Freund bereits. Es ist Justin Young. Ihr habt ihn die letzten Jahre gesehen, als ihr mich am Schuljahresende am Gleis 9 ¾ abgeholt habt.“ Die Lüge war so schnell aus Tonks herausgesprudelt, dass sie selbst nicht fassen konnte, was sie sagte.
„Wow… ziemlich gute Leistung… du bist außer Landes appariert?!“ Ted konnte seine Bewunderung nicht verstecken. Andromeda stieß ihm ihren Ellenbogen in die Rippen und warf ihm einen wütenden Blick zu.
„Ted! Darum geht es nicht“, zischte sie ihm wütend zu.
Ted gewann schnell wieder die Fassung. „Du hast Recht… Dora, wir würden uns gerne noch über ein anderes Thema mit dir unterhalten.“ Er schluckte.
Tonks seufzte genervt. „Das wäre?“
„Drom, kannst du das machen?“ fragte Ted. Die Verzweiflung und Hilflosigkeit stand ihm klar ins Gesicht geschrieben.
„Nymphadora, setz dich bitte auf die Couch“, forderte Andromeda.
Tonks stöhnte. „Muss das sein?“ Dieses ganze Gespräch fraß Zeit. Zeit, die sie mit Remus hätte verbringen können.
„Ja, das muss sein. Und das weißt du auch.“
Tonks wusste nur zu gut, dass ihre Mutter keine Widerrede duldete. Seufzend lieĂź sie sich auf die Couch fallen. Ihre Eltern setzten sich ihr gegenĂĽber.
„Nymphadora… wir wollen mit dir… wir müssen… nun ja… wir müssen mit dir über eine gewisse Sache reden“, Andromeda schien das Gespräch mindestens genauso unangenehm zu sein, wie ihrem Mann. Tonks war es nicht von ihnen gewohnt, dass sie so um den heißen Brei herumredeten. Wäre sie im Moment nicht so angespannt und in Gedanken bei Remus, fände sie dieses Gestotter fast lustig.
„Ich kann das nicht!“ rief Andromeda verzweifelt und sah hilflos zu ihrem Mann, der wiederum unsicher seine Frau anstarrte.
„In Ordnung…. Ich versuch es… Also… das alles ist eine Sache von Zauberstäben und Taschen…“ begann Ted.
Nun war es so weit. Tonks hielt sich den Bauch vor Lachen.
„Ich bin 17!“ sagte sie unter Lachtränen, „Ich bin sehr wohl aufgeklärt.“
Ted und Andromeda sahen sich peinlich berührt an. Beide erröteten.
„Gut“, sagte Andromeda, „dann können wir ja auch ernsthaft mit dir über dieses Thema reden und direkt zum Punkt kommen. Bist du schwanger?“
„Nein!“ antwortete Tonks. Aber aus irgendeinem Grund fühlte sie sich bei dieser Antwort ziemlich elend. Sie konnte sich auch nicht erklären, wieso.
„Deine Periode hast du doch bekommen, oder?“ fragte Andromeda besorgt.
„Mum…“, Tonks stöhnte, „Darf ich jetzt vielleicht gehen. Justin wartet bestimmt schon…“ wieder drehte sich ihr der Magen um. Sie war sich nicht sicher, ob es die Tatsache war, dass sie sich nicht sicher war, wie lange ihre letzte Periode her war oder die Tatsache, dass sie ihre Eltern schon wieder angelogen hatte. Vielleicht war es auch die Zeit, die ihr durch die Finger rann und sie am liebsten bei Remus wäre. Er brauchte sie! „Dad, darf ich bitte gehen?“ fragte sie ihren Vater und sah ihn flehend an.
„Dora, dir ist doch schon klar, dass das ein sehr ernstes Thema ist“, begann Ted.
„Mir ist es auch ernst“, sagte Tonks entschlossen, „Aber ihr scheint mich nicht zu verstehen. Ich habe euch gesagt, dass ich nicht schwanger bin.“ Allmählich spürte sie Wut in sich aufsteigen. Aber die Wut richtete sich nicht gegen ihre Eltern, sondern gegen sich selbst. Sie würde gerne ihre Eltern darum bitten, ihr mehr Vertrauen entgegen zu bringen. Aber sie wusste selbst, dass das Misstrauen ihrer Eltern berechtigt war. „Ihr wollt nicht erkennen, was mir wirklich wichtig ist.“ Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, bereute sie sie schon wieder. Das hatte sich nicht gerade sonderlich erwachsen angehört…
„Du willst doch genauso wenig erkennen, was uns wichtig ist“, rief ihre Mutter wütend. Tonks war klar, dass sie jetzt keinen Fehler machen durfte. Normalerweise war es der Anfang eines Kleinkrieges zwischen Mutter und Tochter, wenn eine der beiden anfing zu schreien. Sie atmete tief ein, um den aufkommenden Zorn runterzuschlucken. „Du verhältst dich, wie ein kleines Kind. Du bekommst deinen Willen nicht, also stellst du auf stur. So läuft das aber nicht. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht“, zeterte Andromeda weiter.
„Drom… Dora… die Ferien sind doch schon verkorkst genug. Jedes Jahr, wenn Ferien sind und Dora nach Hause kommt, schlagt ihr euch beide fast die Köpfe ein. Ich weiß gar nicht mehr, wann wir zuletzt ein wirklich ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest hatten. Ihr werdet euch nur weiter den Kopf einschlagen, wenn Dora jetzt nicht geht“, er wandte sich an seine Tochter, „Dora, wenn du willst, kannst du gehen. Es bringt meiner Ansicht nach nichts, wenn wir das jetzt weiter ausdiskutieren. Ihr beide seid euch so ähnlich, dass ihr es wahrscheinlich nicht einmal mehr merkt. Ihr wollt beide nur euren unglaublich großen Dickkopf durchsetzen.“ Er schüttelte seinen eigenen Kopf vor Fassungslosigkeit.
„Ted! Was soll das?“ fragte Andromeda entsetzt.
„Es soll wenigstens ein Familienmitglied der Tonks ein schönes Fest haben“, sagte Ted ruhig. Tonks bewunderte ihren Vater innerlich für seine Ausgeglichenheit. Aber auch sie würde kein schönes Fest haben. Tonks schluckte. Rhea… die Erinnerung an sie und ihr fröhliches Wesen. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Schnell wischte sie sie sich am Ärmel ihres Pullovers ab. Ihre Eltern hatten nichts von ihrem Gefühlsausbruch mitbekommen. Sie waren zu sehr mit dem Streit beschäftigt, den sie nun untereinander austrugen.
„Ted…! Wir können Nymphadora doch nicht einfach machen lassen, was sie will. Sie war fast eine Woche unauffindbar für uns!“
„Aber sie wollte uns eine Eule schicken. Sie kann doch wirklich nichts dafür, wenn sich das Federvieh verfliegt“, argumentierte Ted.
„Nun gut. Du darfst gehen. Aber erst morgen. Ist das vertretbar für dich?“ Tonks erkannte, dass es ihrer Mutter nicht wirklich passte. Aber wahrscheinlich hatte auch sie keine Lust mehr auf einen weiteren Streit mit ihrer Tochter.
„Ja“, antwortete Tonks.
„Gut“, sagte Ted strahlend, „dann können wir nun endlich mit dem Weihnachtsfest beginnen. Zwar etwas spät, aber besser, als nie.“


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