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Fanfiction

Verbotene Liebe - Sorgen

von Saoirse

„NYMPHADORA!!!“ Andromeda Tonks’ Gesicht war mit Tränen überströmt. Tonks hatte sie noch nie so gesehen, „WO WARST DU?! WIR HABEN UNS SORGEN UM DICH GEMACHT!“ schrie sie verzweifelt.
„Drom, lass sie doch erst einmal daheim ankommen“, sagte Ted Tonks.
„DAHEIM ANKOMMEN?! TED, WIR MACHEN UNS NUN SCHON SEIT EINER HALBEN WOCHEN GEDANKEN, WO SICH UNSERE TOCHTER AUFHÄLT.“
„Das weiß ich auch. Aber jetzt ist sie ja hier und in Sicherheit. Ich bin mir sicher, es war nur ein Missverständnis. Nicht wahr?“ Ted war schon immer der Ruhepol der Familie. Er versuchte immer wieder Frieden zwischen seinen Frauen zu stiften, wenn sie mal wieder in die Luft gingen.
Tonks lies sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Sie fühlte sich mit einem Mal klein und wehrlos, wie eine Fünfjährige. „Um ehrlich zu sein... Ich hab euch eine Eule geschickt. Ich weiß auch nicht, wieso sie euch nicht erreicht hat“, sagte Tonks kaum hörbar. Sie wusste, dass das vollkommen untypisch für sie selbst war. Normalerweise hätte sie spätestens jetzt genauso laut geschrieen, wie ihre Mutter. Sie hätte ihren Eltern an den Kopf geworfen, dass sie schon volljährig war und sie sich nicht mehr um sie zu kümmern brauchten. Doch die Ereignisse der letzten Tage ließen Tonks nachdenklich werden. Remus hatte wahrscheinlich Recht… Sie durfte es wirklich nicht so weit kommen lassen, wie Remus.
„Geht es dir gut, Dora?“ fragte Ted verwirrt. Seine Tochter machte ihm irgendwie Sorgen. Sie war so blass und verhielt sich so passiv.
„Ich bin nur etwas müde“, gestand Tonks, „Ich würde mich jetzt gerne etwas hinlegen.“
„Sag uns vorher bitte noch, wo du die letzten Tage warst“, forderte Ted.
„Bei meinem neuen Freund. Ich hab es euch aber geschrieben“, sagte Tonks leise, „Mom, Dad… Das letzte, was ich will ist Streit mit euch. Es tut mir Leid. Vor Weihnachten werden immer sehr viele Eulen verschickt. Vielleicht war meine noch von ihrem letzten Flug total fertig. Ich weiß es nicht. Ich wollte euch das Weihnachtsfest wirklich nicht versauen.“
Andromeda setzte sich neben ihre Tochter und nahm sie in den Arm, „Es tut mir Leid, dass ich dich so angebrüllt habe. Wir haben uns einfach Sorgen um dich gemacht. Ich hatte Angst, Sirius hätte dich vielleicht…“ Ihr stockte der Atem. Sie konnte nicht weiter sprechen.
„Mom, Dad, ich weiß, dass ihr euch Gedanken um mich gemacht habt. Es tut mir sehr Leid, dass es so gekommen ist“, sagte Tonks kaum hörbar.
„Schon in Ordnung, Schatz“, sagte Ted, „Jetzt leg dich erst einmal hin. Du siehst so aus, als könntest du etwas Schlaf gut gebrauchen.“
Tonks stand von der Couch auf und ging in ihr Zimmer. Sie legte sich in ihr Bett und schlief sofort ein.

~*~*~*~*~*~

Mitten in der Nacht wachte Tonks auf. Sie hörte die Stimmen ihrer Eltern, die im Wohnzimmer diskutierten. Sie setzten sich in den Flur, um hören zu können, worüber sich die beiden unterhielten.
„Ich mache mir ernsthafte Sorgen um sie“, sagte Ted leise, „Sie verhält sich gar nicht, wie sie selbst. Vielleicht ist sie ja krank. Wir sollten mit ihr ins St. Mungos gehen und sie einmal durchchecken lassen.“
„Sie ist höchstens liebeskrank“, sagte Andromeda leicht abfällig, „Ihr Freund hat wahrscheinlich Schluss gemacht und sie ist deswegen deprimiert.“
„Das kann ich mir nicht vorstellen. Dora lässt niemanden so richtig an sich ran. Sie hatte zwar schon einige Freunde, aber das war nie wirklich ernst“, überlegte Ted.
„Wieso soll es dann jetzt nicht ernst sein? Vielleicht hat sie nun jemanden kennen gelernt, den sie aufrichtig liebt. Außerdem war ich in Doras Alter ganz genauso. Du warst der Erste, den ich wirklich geliebt habe und dem ich vertraut habe“, Andromeda griff nach Teds Hand.
„Du bist damals ein großes Risiko eingegangen. Es wäre schrecklich gewesen, wenn Dora nun dafür hätte bezahlen müssen“, sagte Ted.
„Ich weiß auch nicht... Als Dora noch klein war, hat er manchmal auf sie aufgepasst. Er ist immer so toll mit ihr umgegangen. Eigentlich war Sirius noch der Normalste in der Familie gewesen. Er hat sich überhaupt nichts auf seine Herkunft eingebildet“, sagte Andromeda nachdenklich.
„Menschen können sich ändern“, sagte Ted.
„Ich weiß…“, sagte Andromeda leise. Sie kuschelte sich an Ted, der ihr sanft über das hellbraune Haar strich, „Meinst du, es liegt wirklich nur an ihrem Freund, dass sich Dora so seltsam verhält?“
„Wie meinst du das?“ fragte Ted.
Tonks stockte der Atem. Ihre Mutter konnte doch unmöglich etwas von Remus und Rhea wissen!
„Überleg mal, wie ich mich vor achtzehn Jahren verhalten haben“, sagte Andromeda.
„Du meinst doch nicht etwa…?“ Ted starrte seine Frau ungläubig an, „Das glaub ich nicht. Dora ist so verantwortungsbewusst.“
„Das heißt doch gar nichts. Vielleicht hat sie sich auch deswegen nicht zu uns getraut. Das erklärt auch, wieso sie so… zurückhaltend war. Sie wollte einem Streit mit uns auf jeden Fall aus dem Weg gehen“, erklärte Andromeda.
„Stimmt. Jetzt, wo du es sagst…“ Ted starrte seine Frau entsetzt an.
Irgendwie war es für Tonks auf eine seltsame Art und Weise erleichternd, dass ihre Eltern dachten, sie sei schwanger. Das hieß, sie wussten nicht, wieso sie sich so verhielt, wie sie sich eben verhalten hatte.
„Ich glaube, wir sollten Morgen noch einmal ein ausführliches Gespräch mit ihr führen“, sagte Andromeda, „Aber jetzt sollten wir besser auch mal schlafen gehen. Die letzten Tage waren schon lang genug.“
Tonks tapste zurück in ihr Bett. Sie hatte so ein schlechtes Gewissen. Ihre Eltern hatten sich Sorgen um sie gemacht. Und sie war so gedankenlos gewesen und war Remus gefolgt. Ich hätte das nicht tun dürfen, schoss es ihr durch den Kopf, kurz bevor sie sich hinlegte. Was Remus nun wohl machte?

~*~*~*~*~*~

Remus saß Dumbledore im Wohnzimmer gegenüber. Er hob seine Tasse Tee an die Lippen und nippte daran.
„Wie geht es dir, Remus?“ fragte Dumbledore. Er war gut zwei Stunden nach Tonks’ Abreise in Moss Edge angekommen.
„Na ja, nicht besonders“, antwortete er ehrlich. Ihm fehlte Tonks, „Tonks ist aber wieder daheim aufgetaucht?“ fragte er, um das Gespräch auf ein angenehmeres Thema zu lenken.
„Ja, sie ist offenbar zu ihrem Freund appariert. Nur haben ihre Eltern wohl die Eule nicht erhalten, die ihnen diesen Brief bringen sollte. Und Nymphadora hat die Eule, die ihre Eltern an sie geschickt haben auch nicht erhalten, weil sie nicht wussten, wo sich das Mädchen genau aufhielt. Nymphadoras Eltern haben eine weitere Eule an Elisabeth Heyer und nach Hogwarts geschickt. Als Elisabeth auch nicht wusste, wo sich Nymphadora aufhält, haben sie mich eingeschaltet. Ich werde in der nächsten Zeit beim Ministerium neue Eulen für die Schule beantragen. Die wenigen Schuleulen, die wir haben, sind ja ganz überfordert.“
„Haben Sie dann noch einmal mit Nymphadora geredet?“ fragte Remus. Es war richtig ungewohnt für ihn, ihren ganzen Vornamen zu benutzen.
Dumbledore schüttelte den Kopf. „Nein, sie ist todmüde ins Bett gefallen. Ich selbst habe sie überhaupt nicht mehr gesehen. Aber im Moment gibt es wichtigere Dinge…“, Dumbledore machte eine bedeutungsschwere Pause, „Remus, ich habe für die Beerdigung alles vorbereitet. Der früheste Termin ist am Dienstag. Ich denke, dieser Tag ist in deinem Sinne. Mittwoch und Donnerstag sind für dich eher ungünstig. Da wird dir wahrscheinlich noch der Vollmond in den Knochen sitzen.“
„Danke“, sagte Remus leise, „Ich weiß nicht, was ich ohne Ihre Hilfe gemacht hätte. Ich weiß, wie gestresst Sie im Moment sind. – Vor allem nachdem Tonks verschwunden ist.“
„Remus, dir hat wirklich lange niemand mehr unter die Arme gegriffen. Es wird Zeit, dass du auch einmal die Hilfe bekommst, die du benötigst und verdienst.“
„Ja, aber das ist nicht selbstverständlich“, antwortete Remus, „Im Gegenteil. Ich habe so viele Umstände verursacht – nicht nur heute. Auch in meiner Schulzeit. Und Sie haben immer an mich geglaubt.“
„Ja, das habe ich. Aus gutem Grund. Du bist einer der stärksten Menschen, die ich kenne. Und ich bin der Ansicht, dass das gewürdigt werden sollte. In deinem Leben musstest du so viel erleiden. Und du konntest alles irgendwie überstehen. Du bist Gefahr gelaufen, dass du dich durch den Biss des Werwolfs selbst verlierst. Du hast deine vier besten Freunde verloren. Du warst für sehr lange Zeit alleine auf der Welt. Ich finde es bewundernswert, was trotz dieser ganzen Schicksalsschläge aus dir geworden ist. Ich bin wirklich stolz auf dich.“
„Danke“, sagte Remus und wurde rot.
„Ich muss noch etwas mit dir bereden. Ich weiß, dass es für dich jetzt möglicherweise etwas viel für dich ist. Rhea wollte, dass du das Haus erbst. Sie wusste, dass es für dich nicht leicht ist, einen Job zu finden. Versteh mich nicht falsch! Es würde mich freuen, wenn du weiterhin in Hogwarts unterrichten könntest!“
„Mir macht es auch unglaublich viel Spaß, zu unterrichten“, gab Remus zu.
„Aber es wird schwer für dich werden, dieses Haus zu halten. Du hattest für sehr lange Zeit keinen festen Job mehr. Wahrscheinlich konntest du dir in dieser Zeit keine Rücklagen zusammensparen, oder?“
„Nein“, antwortete Remus. Es war ihm schon immer unangenehm über finanzielle Dinge zu reden.
„Rhea wollte, dass du das Haus verkaufst“, erklärte Dumbledore.
„Ich weiß nicht, ob ich das machen kann“, sagte Remus. Er dachte an seine Kindheit. Im Großen und Ganzen hatte er eine schöne Kindheit in diesem Haus gehabt. Seine einzigen schlechten Erinnerungen waren die Vollmondnächte. Er wurde von Jonathan immer in den isolierten Keller geführt und dann… Er konnte den Gedanken nicht zu Ende denken. Remus atmete tief ein.
„Natürlich ist es deine Sache, was du mit dem Haus machst. Aber du solltest dir ernsthafte Gedanken machen. Du musst das Haus ja auch nicht jetzt sofort verkaufen. Es reicht auch in einem oder zwei Monaten“, sagte Dumbledore und nahm einen Schluck aus seiner Teetasse, „Ich will nur, dass du früh genug darüber Bescheid weißt. Damit du dich seelisch darauf einstellen kannst. Und wenn du es dir doch anders überlegst, und nicht mehr unterrichten willst, kannst du für mindestens zwei Jahre gut von dem Geld leben, das du durch den Verkauf bekommst.“
„Ich werde darüber nachdenken“, sagte Remus leise. Er dachte an die Sommer, die er mit James, Sirius und Peter in diesem Haus verbracht hatte. Es kam ihm vor, dass er das letzte Stück seiner Vergangenheit verkaufen würde, wenn er das Haus verkaufte. Es war eine endgültige Entscheidung. Und er musste sie ganz alleine treffen.


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