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Fanfiction

Verbotene Liebe - Rhea Lupin

von Saoirse

„Komm!“ sagte Remus und sah Tonks aufmunternd an, „Sie will dich kennen lernen.“ Er nahm ihre Hand, ohne eine Antwort abzuwarten und wollte sie zu seiner Mutter ins Schlafzimmer führen. Doch Tonks entriss sie ihm.
„Was ist, wenn sie mich nicht mag?“ sie sah ihn unsicher mit ihren schokobraunen Augen an, „Was ist, wenn sie mich für zu jung hält, oder denkt, ich wäre die letzte Schlampe. Unsere Beziehung ist nichts Alltägliches.“
„Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Sie will dich gerne kennen lernen. Meine Mutter hat keine Vorurteile gegen dich. Gegen Werwölfe hat sie schließlich auch keine“, Remus lächelte sie an. Irgendwie fühlte sich dadurch unglaublich ermutigt, „Außerdem hast du Recht. Unsere Beziehung ist nichts Alltägliches - sie ist etwas Besonderes. Und meine Mutter hat das erkannt. Deswegen wird sie dich auch mögen. Sie weiß jetzt schon, wie viel du mir bedeutest.“ Er küsste sie auf die Lippen und legte seine Hand in ihre. Hand in Hand gingen die beiden in Rhea Lupins Schlafzimmer. Beide durch den jeweils anderen ermutigt.

~*~*~*~*~*~

„Du musst Nymphadora sein. Setz dich“, sagte Rhea gut gelaunt.
Tonks’ Haare gingen in dem Moment, in dem Rhea sie ansprach, kurzzeitig in ein etwas leichteres Rosa über. Wahrscheinlich aus Verlegenheit, dachte Remus. Oder Rhea war zu schnell zu persönlich geworden. Aber so war sie schon früher gewesen. Ihre Art hatte sich überhaupt nicht geändert. Noch immer dieselbe fröhliche und offene Art, die Jonathan und Remus Lupin so an ihr bewundert hatten.
Tonks fühlte sich etwas überrumpelt von Mrs Lupins Freundlichkeit. Sie wusste auch nicht, was sie erwartet hatte…. Wahrscheinlich alles, nur nicht diesen offenen Empfang. Sie war so durcheinander.
„Guten Tag, Mrs Lupin“, würgte Tonks hervor. Sie wollte nicht unhöflich sein, und Remus’ Mutter darauf aufmerksam machen, ihren verhassten Vornamen nicht zu benutzen.
„Nymphadora“, sagte Mrs Lupin nachdenklich, „Das ist ein sehr außergewöhnlicher Name“, stellte sie lächelnd fest, „und sehr schön.“
Tonks’ Haare nahmen wieder den gleichen rosa Farbton an, wie drei Minuten zuvor.
Remus sah zu seiner Mutter. Sie wirkte plötzlich etwas eingeschüchtert. Das war ja auch mehr, als verständlich. Rhea war ein Muggel. Sie hatte noch nie einen Metamorphmagus gesehen.
„Tonks ist ein Metamorphmagus. Sie kann ihr äußeres Erscheinungsbild durch ihren bloßen Willen verändern“, erklärte Remus seiner Mutter.
„Tonks? Willst du nicht bei deinem Vornamen genannt werden? Der ist doch wirklich besonders“, sagte Rhea. Remus lächelte. Seine Mutter war nur für einen sehr kurzen Moment wegen Tonks’ Haarfarbe irritiert. Sie hatte sich damit abgefunden, dass es in der Welt der Zauberer Sachen gab, die sie nie ganz verstehen würde. Deswegen hatte sie wahrscheinlich versucht, das Gespräch auf Tonks’ Vornamen zu lenken.
„Ein bisschen zu besonders“, knurrte Tonks. Sie konnte es sich nicht verkneifen, etwas übellaunig dabei zu klingen. Sie hasste diese ewigen Gespräche, bei denen sie im Mittelpunkt stand. An ihren Metamorphmagus-Fähigkeiten hatte sie mit den Jahren immer mehr gefallen gefunden. Aber ihren Vornamen hasste sie noch immer abgrundtief. Und das würde sich wahrscheinlich nie ändern, „Meine Mutter hat auf diesen Namen bestanden“, setzte sie hinzu.
Rhea lächelte sie verständnisvoll an. „Ja, das denken viele Eltern. Sie wollen, dass ihr Kind besonders ist, und bestehen dann auch auf einen außergewöhnlichen Namen. Vielleicht wirst du ihn irgendwann mal sehr mögen, weil du merkst, dass dich der Name zu etwas Besonderem macht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele so heißen.“
„Nein, aber ich konnte mich schon die letzten 17 Jahre nicht an diesen Namen gewöhnen. Ich mag ihn einfach nicht“, sagte Tonks schlicht.
„Was hältst du von folgendem Angebot: Du darfst mich Rhea nennen, wenn ich dich Nymphadora nennen darf?“ In diesem Moment war Tonks klar, woher Remus seine kleinen Lachfältchen hatte. Bei seiner Mutter zeichneten sich die gleichen ab, wenn sie lächelte.
„Mir wäre es aber lieber, wenn Sie mich Dora nennen“, gab Tonks zu.
„Gut, dann Dora“, sagte Mrs Lupin, „Ich bin Rhea“, stellte sie sich vor.
„Freut mich“, sagte Tonks und strahlte sie an. Irgendwie mochte das Mädchen Rhea auf Anhieb. Sie war so ein herzlicher und fröhlicher Mensch. Ein Mensch, mit dem man sich gerne im selben Raum aufhielt, weil er dadurch irgendwie heller erschien.
Remus hatte sich gegen den Türrahmen gelehnt und beobachtete, wie seine Mutter die Arme ausbreitete und Tonks umarmte. Es war fast so, als umarmte Rhea eine Frau, die ihr schon einmal über den Weg gelaufen war. Erst jetzt fiel Remus auf, wie ähnlich sich die beiden Frauen eigentlich waren. Nicht äußerlich, aber innerlich. Beide waren bereit, für ihre Überzeugung zu kämpfen. Remus erinnerte sich, dass er einmal als Achtjähriger ein Gespräch zwischen seiner Mutter und seinem Vater angehört hatte.

~Flashback~
Remus schlief sehr unruhig. Der Vollmond war gerade erst zwei Tage her und saß ihm noch immer schwer in den Knochen. Seine Eltern hatten für ihn ein Verlies im Keller eingerichtet, um den Achtjährigen in den Vollmondnächten im Zaum zu halten. Er hasste es. Er wusste, dass diese Sicherheitsvorkehrungen nur zu seinem eigenen Schutz waren. Und zu dem seiner Eltern.
Er konnte beim besten Willen nicht schlafen. Daran war nur dieser verdammte Vollmond schuld. In den Tagen nach Vollmond schlief Remus tief und fest und in den folgenden Nächten konnte er dafür kein Auge zu machen.
Er stand auf und tapste barfuss zu seiner Schlafzimmertür. Er öffnete sie und schloss sie leise hinter sich. Er konnte nicht sicher sein, ob seine Eltern nicht schon schliefen. Er hatte sie zwei Nächte zuvor schon lange genug wach gehalten. Er musste sie jetzt nicht auch noch wecken. Er wollte sich in der Küche eine Tasse Milch warm machen, um besser einschlafen zu können.
Zu seinem Erstaunen brannte in der Küche noch immer Licht und die Tür war geöffnet. Rhea und Jonathan saßen am Esstisch.
„Ich lass das nicht zu, Jonathan“, rief Rhea wütend. Remus stand im Türrahmen, aber seine Eltern schienen ihn nicht weiter zu bemerken. Der Junge schlich zwei Schritte nach hinten. So konnte er sich sicher sein, aus dem Blickfeld seiner Eltern verschwunden zu sein. Er setzte sich neben eine Kommode, die in der Diele stand.
„Wir haben keine andere Wahl, Rhea“, sagte Jonathan mindestens genauso wütend.
„Und ob wir die haben. Es war schon im gesamten letzten Jahr kein Problem. Wieso sollte es jetzt auf einmal eins sein?“
„Verstehst du das wirklich nicht? Er kann Hilfe bekommen!“ argumentierte Jonathan.
„Aber diese Hilfe könnte ihn auch umbringen. Hast du schon einmal daran gedacht?“
„Natürlich, aber wie stellst du dir sein weiteres Leben vor? Er wird immer Angst haben, jemanden zu verletzen. Er wird sich niemanden anvertrauen können. Sein ganzes Leben lang. Überleg doch einmal, wie schrecklich das ist“, erklärte Jonathan.
„Aber es wird ihn quälen. Und es ist noch nicht einmal sicher, ob die im St. Mungos überhaupt ein Heilmittel finden. Es ist einfach zu gefährlich. Und ich liebe ihn so, wie er ist. Ich liebe ihn trotz seiner Krankheit“, sagte Rhea.
„Und ich liebe dich, Rhea. Ich will nicht, dass er dich noch einmal verletzt, nur weil ich nicht vorsichtig genug war“, Jonathan sah seine Frau eindringlich an und strich ihr über die rechte Hand.
Remus liefen Tränen über die Wangen. Er hatte seine Mutter in der vergangenen Vollmondnacht verletzt? Das hatte er nicht gewollt. Er hatte ja noch nicht einmal eine Erinnerung an diese Nacht.
„Jon, das ist doch nicht deine Schuld. Außerdem hat er mich doch nicht gebissen. Es ist nur ein leichter Kratzer, der bald wieder verheilt“, sagte Rhea.
„Du weißt genau, dass es auch gefährlicher hätte ausgehen können. Er ist noch zu klein, um dich zu töten, aber er hätte dich auch infizieren können“, antwortete Jonathan. Remus spürte einen Stich im Herzen. Es tat ihm weh, wie sein Vater über ihn redete.
„Na und? Dann hättest du mich ins St. Mungos bringen können und ich hätte diese angeblichen Heilmittel getestet, bevor sie mein Sohn bekommt. Ich will nicht, dass mein Sohn ein Versuchskaninchen ist. Ich will, dass diese Mittel getestet werden, bevor er sie bekommt. Ich will nicht, dass er daran stirbt“, sagte Rhea mit gesenkter Stimme.
„Ich will das doch genauso wenig. Aber ich will auch, dass Remus gesund wird und es ihm besser geht. Aber ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn dir auch etwas zugestoßen wäre. Es wäre wieder meine Schuld gewesen...“
Wieder? Wieso denn „wieder“? fragte sich Remus. Doch er konnte diesen Gedankten nicht mehr lange halten. Er spürte, wie er langsam ermüdete. Dieser verdammte Vollmond…
„Ich will nicht, dass sie irgendwelche Versuche mit ihm machen und er wie ein Tier eingesperrt wird. Ich will das einfach nicht. Ich will, dass er bei uns bleibt“, Rhea liefen Tränen über die Wangen. Sie schluchzte, „Tu ihm das nicht an. Tu mir das nicht an“, sagte sie mit stockendem Atem.
Das war das letzte, was Remus mitbekam. Plötzlich war er wieder eingeschlafen….
~Flashback Ende~

Remus hatte die Erinnerung an diese Nacht schon verdrängt. Seine Mutter hatte dafür gekämpft, dass er nicht ins St.Mungos musste und dort irgendwelche Tränke bekam. Tonks kämpfte genauso überzeugt, um alle Welt davon zu überzeugen, dass ihr Großcousin unschuldig war. Remus wünschte sich nichts mehr, als dass Tonks Recht hatte. Aber er hatte das mittlerweile als Wunschtraum abgetan. Es gab einschlägige Beweise, dass Sirius schuldig war. Und Tonks würde das früher oder später auch einsehen.
Remus lächelte, als er den beiden Frauen zusah. Es war fast so, als unterhielten sich Großmutter und Enkelin. Es war einfach nur schön, den beiden dabei zuzusehen. Wie sich Rhea und Tonks nach nur so kurzer Zeit in den Armen lagen und überhaupt, wie sie miteinander umgingen…. Remus hätte nicht gedacht, dass sie sich so gut verstünden.

~*~*~*~*~*~

Remus hatte Tonks in dieser Nacht sein altes Kinderzimmer zum Schlafen angeboten. Remus bezog deswegen die Couch im Wohnzimmer. Es war wirklich unbequem, darauf zu schlafen. Aber mittlerweile war er überglücklich, dass Tonks bei ihm war. Die Nacht zuvor hatte er in seinem alten Bett geschlafen. Rhea hatte darauf bestanden, dass Jonathan, selbst nach Remus’ Auszug alles so beließ, wie es war. Für Remus war es fast so, als sei er nie weg gewesen.
„Verdammt!“ murmelte Remus. Er hatte ganz vergessen, seinen Trank zu nehmen. Schnell stand er auf und öffnete seinen Koffer, den er bei seinem „Umzug“ mit ins Wohnzimmer genommen hatte. Er suchte nach einigen Plastikflaschen, entkorkte eine davon und lies den Inhalt in seinen Mund laufen. Er schauderte, bei dem Geschmack von verfaulten Eiern.
Hoffentlich hatte er den Trank noch rechtzeitig eingenommen…


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit