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Verbotene Liebe - Die Wette

von Saoirse

Tonks klopfte an Remus Tür zum Klassenzimmer und öffnete sie, ohne auf eine weitere Antwort zu warten. Heute Morgen hatte sich rausgestellt, dass Hufflepuff das erste Spiel nicht wie geplant gegen Ravenclaw, sondern gegen Gryffindor hatte. Für Cedric war es hart gewesen, jetzt noch Termine für das Quidditchtraining so kurzfristig bekannt zu geben. Aber er war sich sicher, dass sie es gegen Gryffindor aufnehmen konnten. Tonks hatte der Gedanke an Remus und ihre bevorstehende Nacht durch den gesamten Tag getragen. Alleine der bloße Gedanke an ihn machte sie unglaublich glücklich. Sie war so sehr in Gedanken, dass sie beim Durchqueren von Remus’ Klassenzimmer einen Stuhl mitriss, der scheppernd und mit einem lauten Knall zu Boden fiel.
„Severus, sind Sie das?“ rief Remus und schreckte in seinem Büro hoch. Das war eigentlich eine vollkommen überflüssige Frage. Man war von Snape eigentlich gar nicht gewohnt, dass er sich mit so einem Lärm ankündigte, doch Remus hoffte, dass es sich bei dem Besucher nur um Snape handelte, der ihm den Trank für die bevorstehende Nacht vorbeibringen würde. Er wollte Tonks eigentlich nicht sehen… Nicht vor dem Vollmond. Er wollte ihr nicht sagen, wieso sie ihr heutiges Treffen verschieben müssten.
„Nein, ich bin es!“ wiederholte sie ihre Antwort vom Sonntag und musste Lächeln. Irgendwie hatte all das schon etwas Traditionelles.
„Ich komme sofort, Dora“, sagte Remus und trat, wie schon am Sonntagabend aus seinem Büro. Doch heute machte er nicht den gleichen fröhlichen Eindruck, wie am Sonntag.
Tonks erschrak ein wenig, als sie Remus sah. Er wirkte blass und extrem abgespannt und irgendwie… traurig. Seine Haut war irgendwie wächsern. Unter seinen Augen zeichneten sich dunkle Ränder ab. Und seine Augen selbst wirkten wässrig und müde. Sie waren so gerötet, wie die eines Mannes, der seit einigen Nächten keinen Schlaf gefunden hatte.
„Re… Remus, was ist denn…?“ sie konnte nicht weiter sprechen.
„Der Vollmond, Dora. Heute ist es wieder so weit“, sagte er traurig. Wieso musste es ihm nur so schwer fallen? „Ich habe das letzten Sonntag ganz vergessen, dir zu sagen. Es ist so viel passiert… mit Sirius…“ fügte er erklärend hinzu.
„Aber, wir wollten doch heute…“
„Ich weiß, Dora“, sagte er und strich ihr mit der Hand über die Wange, „Aber heute geht es einfach nicht. Heute werde ich wieder zu jemandem, der ich nicht sein möchte und ich will dich in diesem Zustand nicht verletzen.“
„Ich hab mich schon so auf heute gefreut“, sie wendete den Blick traurig ab, damit Remus ihre Enttäuschung nicht zu sehr erkennen konnte.
„Mir geht es genauso, Dora. Wenn du willst, können wir uns morgen wieder sehen. Aber heute geht es einfach nicht. Und fang mit nicht wieder mit dieser Idee an, dass du bei mir bleiben willst, wenn Vollmond ist. Das ist zu gefährlich für dich“, sagte er, als er ihren Blick bemerkte. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie zärtlich.
„Aber du hast den Trank doch bereits einmal bekommen“, versuchte Tonks zu argumentieren.
„Aber trotzdem ist es noch zu gefährlich. Snape hat den Trank erst einmal gebraut. Beim zweiten Mal könnte immernoch eine ganze Menge schief gehen. Und eigentlich dürfte ich dir noch nicht einmal in denen Nächten, in denen kein Vollmond ist, nahe sein. Das ist dir doch auch klar, oder?“
„Ja, das weiß ich auch… ich bin dein Lehrer…“ sie versuchte Remus’ Tonfall nachzuahmen. Remus musste lächeln, als er sah, wie sehr sie das Gesicht dabei verzog. Seine Stimme war viel zu tief und zu rau, als dass sie sie nachahmen konnte. Er schüttelte den Kopf.
„Dora, du bist wirklich einmalig. Ich liebe dich“, sagte er und legte ihr die Arme um den Hals um sie zu küssen, „Wir können unser Treffen auch Morgen nachholen.“
„Ich liebe dich auch“, flüsterte sie in sein Ohr, „Morgen geht es aber auch nicht. Cedric hat ein Training angesetzt. Heute hat sich rausgestellt, dass wir übermorgen gegen Gryffindor spielen müssen, weil sich Slytherin gedrückt hat. Und dann am Samstag wird unsere Siegesfeier stattfinden. Da können wir uns dann auch nicht sehen.“
Plötzlich sah Remus sie angriffslustig an. Sein müdes, und fahles Gesicht wirkte plötzlich um einiges fröhlicher. „Das glaubst du doch wohl nicht, Dora. Die Gryffindors sind viel besser in Form. Es ist schon seit einem Monat klar, dass Gryffindor übermorgen spielt. Und du kennst Oliver Wood. Er würde alles daran setzen, um dieses Spiel für seine Mannschaft zu entscheiden.“ Plötzlich schienen auch seine Augen irgendwie wacher und wieder lebhafter zu werden.
„Das sagst du doch nur, weil du früher in Gryffindor warst“, Tonks sah ihn herausfordernd an.
„Nein. Dora, die Gryffindors spielen offensiver, als die Hufflepuffs. Das ist doch vollkommen klar. Und außerdem werden die Hufflepuffs nie den Trainigsvorsprung, den die Gryffindors haben, einholen können“, sagte Remus.
„Und du kennst auch Cedric. Du weißt, wie ehrgeizig er ist… außerdem ist er ein richtig guter Sucher.“
„Ja, aber Harry hat die besseren Vorraussetzungen eines Suchers und soweit ich weiß, hat er bisher jedes Spiel für Gryffindor gewonnen. Glaub mir, Dora, ihr habt den Kürzeren gezogen“, er sah sie angriffslustig an. Irgendwie süß, wie überzeugt sie von dem Sieg ihrer Mannschaft war…
„Das werden wir ja sehen… Wir können gerne eine Wette abschließen, aber ich bin mir sicher, dass Hufflepuff gewinnen wird“, sagte Tonks überzeugt.
„In Ordnung“, sagte Remus lächelnd.
„Okay, wenn du gewinnst, gebe ich dir fünf Tafeln Schokolade aus… und wenn ich gewinne…“, sie sah ihn herausfordernd an und biss sich auf die Lippe, „… dann darf ich nächsten Monat während des Vollmonds bei dir bleiben.“
„Nein, Dora, nein. Das werde ich nicht noch mal mit dir durchkauen. Ich bin in diesen Nächten zu gefährlich für dich. Ich bin unberechenbar und das weißt du.“
„Schon gut“, sagte sie, „ich werd nicht mehr damit anfangen…zumindest nicht den nächsten Monat“, fügte sie leise hinzu.
„DORA!“ sagte Remus so streng, dass seine Stimme gar nicht nach ihm klang, „Du wirst keine einzige Nacht bei mir bleiben, wenn ich verwandelt bin. Das ist zu gefährlich für dich.“
„Na gut… Dann etwas anderes“, sie runzelte die Stirn und dachte angestrengt nach, „Wenn ich gewinne, musst du meinen Hufflepuff-Schal anziehen… und wenn du gewinnst zieh ich einen Gryffindor-Schal an… und damit wir uns richtig verstehen… nur den Schal… sonst nichts.“ Sie lächelte ihn herausfordernd an.
„Oh nein, Dora, ich werde bestimmt nicht verantworten, dass du nackt durch das Schloss läufst“, sagte Remus fassungslos. Wie konnte sie denn nur auf so eine dämliche Idee kommen?
„Ich meine ja nicht das Schulgebäude. Ich meine, in deiner Schlafkammer. Es wird dich schon keiner nackt sehen…. Außer ich. Keine Angst“, sagte sie und lächelte ihn keck an.
„Wieso sollte mich jemand nackt sehen?“
„Ganz einfach: weil Gryffindor verlieren wird!“
Plötzlich merkte Tonks, dass Remus wieder die Blässe ins Gesicht stieg. Er wurde mit einem Mal unruhig und seine Hände begannen zu zittern.
„W-was ist mit dir?“ fragte sie ängstlich.
„Es fängt an… In einer guten Stunde ist es soweit… Geh, Dora… Bitte…“ sagte er mit stockendem Atem. Tonks schüttelte den Kopf.
„Ich will dich in dieser schweren Zeit nicht alleine lassen. Bitte Remus“, ihr standen plötzlich die Tränen in den Augen. Wieso wollte er sie nicht dabei haben, wenn es… passierte?
„Bitte Dora…. Das hier ist nur der Anfang… Mein Zustand wird sich noch weiter verschlechtern… Ich will nicht, dass du mich so siehst und ich will dich in diesem Zustand auch nicht verletzen, also bitte geh…“ er spürte, wie ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Es würde nicht mehr sehr lange dauern, bis seine Verwandlung einsetzte.
„Aber…“
„Bitte, Dora“, er sah sie flehend an. Sie musste es doch verstehen. Er würde sie nur in unnötige Gefahr bringen.
„In Ordnung“, Tonks sah traurig zu Boden. Sie wandte sich gerade zum Gehen, als er ihr noch etwas hinterher rief.
„Dora, die Wette steht übrigens. Mein alter Schal wird dir bestimmt ganz wunderbar stehen.“
„Wovon träumst du denn nachts? Hufflepuff wird gewinnen!“ entgegnete Tonks und grinste Remus frech an.
„Von dir“, sagte er leise und lächelte sie an. Doch durch seine kränkliche Hautfarbe wirkte sein Lächeln nicht mal ansatzweise so, wie normalerweise. Irgendwie wirkte es gezwungen und aufgesetzt. Tonks wurde auf einmal bewusst, wieso Remus sie wahrscheinlich nicht bei sich haben wollte. Er wirkte so ziemlich zerbrechlich. Irgendwie machte es Tonks wirklich etwas Angst, ihn so zu sehen. Aber wahrscheinlich waren seine Augen am Schlimmsten für sie. Seine blutunterlaufenen Augen sahen so aus, als gehörten sie gar nicht richtig zu ihm.
„Ich liebe dich, Remus.“ Sie wusste auch nicht, wieso sie seinen Namen nachstellte. Wahrscheinlich um ihm bewusst zu machen, wer er wirklich war. Remus John Lupin. Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
„Ich liebe dich auch, aber jetzt musst du wirklich gehen“, sagte er. Er wollte nicht, dass sie sich einer Gefahr aussetzte. Sehr lange konnte es nun nicht mehr dauern…
Tonks konnte nicht anders. Sie musste ziemlich schwer schlucken um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Doch sie trotzdem bahnten sich welche den Weg ihren Wangen hinunter. Er ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Alleine seine Wärme wirkte schon tröstlich auf Tonks. Er strich über mit der Hand über ihre rechte Wange und wischte ihre Tränen weg.
„Übermorgen werde ich bei deinem Spiel dabei sein. Denk daran: Es gibt keine wahren Krankheiten, außer die, die einen umbringen. Ich mache diese Verwandlungen schon durch, seit ich sieben bin. Man gewöhnt sich an diesen Umstand“, er lächelte sie aufmunternd an.
„Das stimmt doch gar nicht. Soweit ich weiß, sind die Verwandlungen so schmerzhaft, dass man sich gar nicht daran gewöhnen kann“, immer neue Tränen sammelten sich in ihren Augen.
„Du wirst eine wirklich gute Aurorin, Dora. Aber du musst jetzt wirklich gehen. Ich will dich nicht unnötig in Gefahr bringen“, sagte er und strich ihr nochmals über die Wange, „Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch“, flüsterte sie und küsste ihn liebevoll. Es war alles doch schon schwer genug. Wieso musste es durch sein ‚Problem’ noch schwieriger werden?
„Unterrichtest du morgen?“ fragte sie, aber sie wusste, dass diese Frage überflüssig war. Werwölfe waren den ganzen nächsten Tag nach Vollmond nicht zu gebrauchen. Remus schüttelte den Kopf.
„Nein, Severus wird meine Vertretung in der ersten bis vierten Klasse übernehmen. Alle, ab der fünften Klasse werden morgen in die Bibliothek gehen. Ich habe bei Madam Pince Arbeitsaufträge für euch hinterlassen“, erklärte Remus, „Jetzt musst du aber wirklich…“
„Ich weiß“, sagte sie traurig.
„Bitte tu mir den Gefallen und geh jetzt“, bat er sie. Sie schluckte und nickte.
„Ich liebe dich“, sagte sie noch einmal leise, bevor sie sein Klassenzimmer verließ.

~*~*~*~*~*~

Nun war es fast so weit. Gleich würde er sich verwandeln. Tonks hatte sich auf ihr Bett im Mädchenschlafsaal gesetzt und beobachtete von da aus den aufsteigenden Vollmond. Sie kniff die Augen zu und dachte an Remus und welche Schmerzen er wohl jetzt durchmachen musste…
Irgendwo heulte ein Wolf. Tonks fühlte einen Stich in ihrem Herzen und spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Remus schien sich wirklich zu quälen… Leise weinte sie sich in den Schlaf.


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