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Fanfiction

Verbotene Liebe - Die Halloween-Nacht

von Saoirse

Die Tage und Wochen schienen davonzufliegen. Sie verliefen ohne weitere Zwischenfälle. An Halloween halfen die Siebtklässler wie versprochen den Hauselfen bei der anfallenden Dekorationsarbeit.
Obwohl Justin ihr gut zuredete, wollte Tonks dennoch nicht Elisabeth in ihre geheime Liebesbeziehung einweihen. Je mehr Leute davon wussten, desto gefährlicher würde es für sie und Remus werden.
Remus hatte die Vollmondnacht Ende September durch den Wolfsbanntrank gut überstanden. Er hatte zwar noch mit den nachfolgenden Kopfschmerzen zu kämpfen, doch soweit Tonks das beurteilen konnte, hatte er deutlich weniger Wunden, als zu Beginn des Schuljahres. Fast zwei Monate war dieses Treffen im Krankenflügel nun schon her und Tonks erinnerte sich noch immer lebhaft an das Gespräch, dass sie damals mit ihrem Lehrer hatte. Es hatte sich so vieles seit diesem Gespräch verändert… Wenn sie jetzt länger darüber nachdachte, hörte sich das alles ziemlich unwirklich an. Sie war mit ihrem Lehrer zusammen.
„Wingardium Leviosa!“ rief Tonks und richtete ihren Zauberstab auf eine der Dekorations-Fledermäuse, die erst an der Decke der Großen Halle zu ihrer vollständigen Größe heranwuchs. Tonks lenkte die Fledermaus über ihren Kopf, als sie plötzlich ein Kribbeln in der Nase spürte. „Hatschi!“ sie musste mit einem Mal niesen und hielt sich gerade die Hand, mit der sie ihren Zauberstab hielt, vor den Mund, worauf die nur drei Zentimeter große Fledermaus in ihren Haaren hängen blieb.
„Typisch Hufflepuff! Noch nicht mal ´nen einfachen Wingardium Leviosa bekommen die hin! “ rief Marcus Flint, der Kapitän der Quidditch-Mannschaft aus Slytherin spöttisch und zeigte auf Tonks. Tonks spürte etwas in sich überkochen. Sie lief knallrot an und konnte sich beim besten Willen nicht mehr zurück halten.
„Ach, nur weil ich in Hufflepuff bin, denkst du, ich könnte nicht zaubern. Ich zeig dir, wie gut ein Hufflepuff zaubern kann! Feminalia-Sursum!“ sie wusste auch nicht mehr, wieso sie gerade diesen Zauber gewählt hatte. Vor einigen Wochen kam unerwünschter Besuch in Form einer Drittklässlerin namens Hermine Granger, die ein Problem wegen ihres viel zu vollen Stundenplans hatte in Remus’ Klassenzimmer. Jedenfalls wollte sich Tonks gerade fertig anziehen, als plötzlich ihr Pullover zu Boden fiel und als sie ihn aufheben wollte, bemerkte sie ein kleines Notizbuch unter Remus’ Bett. Sie wusste, dass es sie nichts anging, doch sie musste wissen, was darin stand. An den Rand gekritzelt stand der Feminalia-Sursum. Tonks konnte sich nichts Genaueres darunter vorstellen. Sie hatte diesen zugegebenermaßen vollkommen gedankenlos gegen Flint angewendet. Flint stand auf einmal vor ihr und hatte seine Unterhose bis zu den Achseln gezogen. Er machte ein schmerzverzerrtes Gesicht. Die anderen Slytherins standen mit verblüfften Gesichtern um ihn herum, wagten sich aber nicht, ihm zu helfen. Tonks fing an zu grinsen, als sie sah, welche Wirkung dieser Zauber hatte. Die Gryffindors, Ravenclaws (darunter sogar Christine Miller und Percy Weasley) und die Hufflepuffs in der Großen Halle brachen in lautes Gelächter aus. Sogar Professor Flitwick, der die Arbeit der Schüler begutachtete musste ein Lachen unterdrücken. Man konnte sehen, wie sein Gesicht ganz rot wurde und ihm die Tränen in den Augen standen.
„Das hast du davon!“ rief Tonks dem Kapitän der Quidditch-Mannschaft zu und machte auf dem Absatz kehrt. Sie lief zwei Schritte… „AUTSCH!“ machte sie… wieder diese verdammte Steinsäule, gegen die sie dieses Jahr schon dreimal geknallt war… Wieso nur immer sie?! Diesmal war es an den Slytherins zu lachen. Flint hatte sich inzwischen aus seiner Unterhosenfalle befreit und stimmte mit in das Gelächter der anderen Slytherins ein.
Nach zwei Stunden wurden die Siebtklässler endlich von Professor Flitwick entlassen. Wahrscheinlich hatte er selbst mitgekriegt, dass ein Zusammenarbeiten zwischen den Häusern (vor allem, wenn Slytherin mit im Spiel war), nahezu unmöglich war.
Nach den Dekorationsarbeiten machte sich Tonks auf den Weg zu Remus.
Sie hatten einen Monat zuvor ausgemacht, sich nur noch alle vier Tage zu sehen, damit auch wirklich nicht der geringste Verdacht aufkommen würde. Heute Abend wäre es wieder so weit. Heute Abend würden sie einander wieder so unglaublich Nahe sein.
Tonks freute sich schon, wieder mit Remus zusammen sein zu können. Fröhlich ging sie in die Richtung seines Klassenzimmers. Sie sah einen dunkelhaarigen Drittklässler aus Remus’ Büro treten und den Gang hinuntergehen.
Aufgeregt öffnete sie Remus’ Tür, die ins Klassenzimmer führte.
„Harry, bist du das? Ist noch etwas?“ fragte Remus aus seinem Büro hinaus.
„Nein, ich bin’s!“ rief Tonks. Remus lief ein Lächeln über das Gesicht, als er diese bekannte Stimme hörte.
„Ich komme sofort, Dora!“ Remus kam aus seinem Büro. Er lächelte sie mit seinem Lachfaltenlächeln an. Er legte ihr seine Arme um die Hüfte und küsste sie leidenschaftlich.
„Schade, dass wir heute nicht so viel Zeit haben“, seufzte Tonks traurig.
„Ich würde auch lieber bei dir bleiben, als zu dem Festessen mit dir zu gehen. Was hast du da?“ fragte er als er etwas in ihren Haaren bewegte und zappelte. Er zupfte es heraus. Die kleine Fledermaus lag in seiner Handfläche. Er löste sich aus ihrer Umarmung, öffnete ein Fenster und entließ den Halloween-Dekorationsartikel in die Freiheit.
„Ich wollte die Fledermaus an die Decke hängen und hab bei Wingardium Leviosa niesen müssen und da ist sie mir in die Haare gefallen“, erklärte Tonks. Die Sache mit Remus’ Notizbuch und den darin enthalten Zauber lies sie aber nicht ganz unabsichtlich außen vor.
„Wieso hast du nicht Justin oder Elisabeth gefragt, ob sie dir die Fledermaus aus den Haaren zupfen?“
„Ich bin dann gegen eine Steinsäule gerannt und hab das ganz vergessen“, erklärte Tonks verlegen.
„Ach so. Das erklärt alles“, sagte Remus verständnisvoll lächelnd. Tonks sah ihn gespielt wütend an. Um sie wieder etwas versöhnlicher zu stimmen, küsste Remus sie noch mal innig...

~*~*~*~*~*~

„Der Zauber hätte von Ihnen stammen können“, Professor Flitwick und Lupin saßen beim Essen nebeneinander und unterhielten sich angeregt über den Zauber, den Tonks gegen Flint eingesetzt hatte, „Wirklich eindrucksvoll! Ich meine, Sie oder einer Ihrer Freunde hätte diesen Zauber auch einmal angewendet und zwar gegen…“, Flitwick lenkte seinen Blick auf einen weiteren Kollegen am Lehrertisch. Severus Snape sah Lupin mit hasserfüllten Blicken an.
„Wirklich unglaublich, was Miss Tonks da geleistet hat… Ich habe so einen gut ausgefeilten Zauber schon wirklich lange nicht mehr miterlebt. Ich habe diesen Zauber wirklich schon seit ewiger Zeit nicht mehr in Aktion gesehen“, schwärmte Flitwick immer weiter
Remus lief ein schiefes Lächeln über das Gesicht. Vor einigen Jahren hatte er diesen Zauber für seine Freunde ausgeklügelt. Diese hatten ihn damals meistens gegen Leute wie Severus Snape angewendet. Zwar wusste Remus, dass es unklug war, seine Freude über diese Zeit zu äußern, wo Snape ihm doch den Wolfsbanntrank zubereitete, doch er konnte nicht anders. Es war wirklich wohltuend, mit Flitwick über die Jahre der Rumtreiber an Hogwarts zu reden. Remus wusste, dass er von Snape in dieser Hinsicht abhängig war, doch das Glücksgefühl, dass er dabei empfand war viel zu wunderbar, als dass er jetzt einfach damit aufhören konnte, von dieser Zeit zu schwärmen.
Aber es war so, als ob Lily, James und Peter durch die bloße Erinnerung wieder lebendig und Sirius unschuldig wurde. Alles nur dadurch, dass er mit Flitwick über die Vergangenheit redete. Es tat gut und irgendwie war es auch beruhigend für Remus, diese Erinnerungen noch einmal zu durchleben. Irgendwie hätte er nun gerne mit seinen Freunden geredet. Wäre ihnen gerne noch einmal so nahe gewesen, wie vor zwanzig Jahren… Was eine herrliche Zeit das damals war… Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Freunde gehabt…

~*~*~*~*~*~

‚Die fette Dame war aus ihrem Gemälde verschwunden und das Bild war mit solcher Wut zerschlitzt worden, dass Leinwandfetzen auf dem Boden herumlagen; ganze Stücke waren weggerissen.
Dumbledore warf einen raschen Blick auf das ruinierte Gemälde und wandte sich dann mit verdüsterten Augen um; jetzt kamen die Professoren McGonagall, Lupin und Snape auf ihn zugerannt.
„Wir müssen sie suchen“, sagte Dumbledore. „Professor McGonagall, bitte gehen Sie sofort zu Mr Filch und sagen ihm, er soll jedes Gemälde nach der fetten Dame absuchen.“
„Da werdet ihr kein Glück haben!“ sagte eine glucksende Stimme.
Es war Peeves, der Poltergeist, der über ihre Köpfe hinweghopste und, wie immer angesichts der Zerstörung und Unruhe ganz ausgelassen schien.
„Was meinst du damit, Peeves?“ sagte Dumbledore ruhig und Peeves Grinsen fror ein. Bei Dumbledore wagte er keine Mätzchen. Stattdessen legte er sich einen schleimigen Tonfall zu, der nicht besser war, als sein Glucksen.
„Sie geniert sich, Herr Oberschulleiter. Will nicht gesehen werden. Sieht fürchterlich aus. Hab sie durch das Landschaftsgemälde im vierten Stock rennen sehen, Sir, sie hat sich hinter den Bäumen versteckt. Hat etwas Schreckliches gerufen“, sagte er glücklich. „Armes Ding“, fügte er nicht ganz überzeugend hinzu.
„Hat sie gesagt, wer es war?“ fragte Dumbledore leise.
„Oh ja, Herr Professor Doktor Dumbledore“, sagte Peeves mit der Miene dessen, der eine große Bombe unter dem Arm trägt. „Er wurde sehr zornig, als sie ihn nicht einlassen wollte, verstehen Sie.“ Peeves knickte in der Mitte durch und grinste Dumbledore durch seine Beine hindurch an. „Übles Temperament hat er, dieser Sirius Black.“’ (Zitat aus Harry Potter und der Gefangene von Askaban; Seite 178/179, der Taschenbuchausgabe vom März 2007; veröffentlicht im Carlsen Verlag)

Das konnte einfach nicht sein! Wieso hatte er das getan? Und wie hatte er das geschafft? Remus kannte die Antworten, doch er war sich nicht sicher, ob er sie auch wahr haben wollte. Sirius Black hatte es tatsächlich geschafft, am Halloweenabend in Hogwarts einzudringen.
Tonks stand neben Lupin, sie war vollkommen bleich und ihre Augen weit aufgerissen. Sie war mit einigen Hufflepuffs vor das Portrait der fetten Damen, das den Eingang zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum darstellte, gefolgt.
„Er hat das nicht getan“, flüsterte sie Lupin zu.
„Doch, Tonks. Er hat es getan. Ein Unschuldiger hätte wohl kaum einen Angriff auf eine Unbeteiligte unternommen“, sagte Remus leise.
„Weißt du, wie?“ fragte Tonks. Remus schüttelte den Kopf und sah auf das Gemälde. Tonks war so perplex, dass sie Remus sogar in aller Öffentlichkeit duzte. Das hieß wahrscheinlich schon so einiges. Aber die anderen Schüler und Lehrer hatten es nicht bemerkt. Remus’ und Tonks’ Geflüster ging in dem Stimmenwirrwarr unter.
„Wir sehen uns Donnerstag. Ich muss mit beim Suchen helfen“, flüsterte Remus ihr zum Abschied zu. Dann ließ er sie in der Menge der Schüler zurück und begann mit der Durchsuchung der Geheimgänge, die er und die anderen Rumtreiber in seiner Schulzeit ausfindig gemacht hatten. Doch Remus konnte Black in keinem der Gänge finden…
„Sie können es vergessen, Lupin“, sagte eine kühle Stimme hinter ihm, als er gerade zum dritten Mal den Gang zum Honigtopf ablaufen wollte „Sie haben gute Arbeit geleistet.“
„Wie meinen Sie das, Severus?“ fragte Lupin, als er seinen Kollegen hinter sich bemerkte.
„Kommen Sie schon. Ich habe durchschaut, dass Sie Black ins Schloss gelassen haben. Das war doch von Anfang an klar, dass Sie mit Black unter einer Decke stecken, Lupin. Ich wünschte nur, ich könnte es beweisen“, sagte Snape zornig, zog seinen Zauberstab und legte ihn Lupin unters Kinn, um ihn zu bedrohen, „Doch leider stehen Sie unter Dumbledores Obhut und das so lange, bis ich nachweißen kann, dass Sie nur Ihren Instinkten als Werwolf unterworfen sind. Bald ist es wieder so weit“, sagte Snape hämisch grinsend. Seine Augen glänzten hasserfüllt.
„Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Hör dich doch einmal selbst reden, Severus. Wieso sollte ich Harry etwas tun? Er ist Lilys und James’ Sohn. Wieso sollte ich wollen, dass Sirius ihn tötet?“ sagte Remus ruhig und versuchte Snape dabei mitten in die Augen zu sehen.
„Was weiß ich, was in dem kranken Hirn eines Werwolfs vorgeht?“ Snape drückte seinen Zauberstab noch stärker an Remus’ Hals. Remus bemerkte plötzlich, wie ein gelbes Augenpaar hinter Snape aufflackerte. Er konnte schwören, ein leises Knurren zu vernehmen. Snape drehte sich um und nahm dabei den Zauberstab von Remus’ Hals. Wahrscheinlich hatte er das Knurren und Zähnefletschen auch gehört. Dieser kurze Augenblick genügte Remus, um seinen eigenen Zauberstab zu ziehen und zwei Schritte nach hinten zu machen.
„Was auch immer das war, es hat dir gerade dein jämmerliches Leben gerettet, Lupin“, sagte Snape wütend, als er ihn mit erhobenen Zauberstab im Gang stehen sah.
„Wir sollten jetzt langsam die Lehrer in der Großen Halle ablösen“, schlug Lupin vor. Er hielt seinen Zauberstab aus Erle noch immer fest umklammert. Er wusste genau, was oder viel mehr, wer da gerade die Zähne gefletscht hatte… Als Snape und Remus an der Stelle, an der der schwarze Hund vorher gestanden hatte, vorbeikamen, sah Remus besonders lange auf diese Stelle und strich mit den Fingerspitzen über die Steinmauer… Unglaublich, wie viele Erinnerungen in diesen Mauern waren… Erinnerungen an eine glückliche Vergangenheit. Auf der Treppe hielt Remus kurz inne und drehte sich noch mal um. Doch der Hund war schon verschwunden. Wieso hatte Sirius das getan? Wieso war er ins Schloss eingedrungen, um Harry zu töten, hatte Remus aber versucht, zu beschützen? All das machte irgendwie keinen Sinn. Und wieso war er dem Hund nicht nachgelaufen, und hatte ihn gestellt? Wieso hoffte er, dass Sirius fliehen konnte? Waren es Schuldgefühle, dass er ihn vor Snapes Zauber bewahrt hatte oder war es die Tatsache, dass er ein Verhältnis mit Sirius’ Großcousine eingegangen war?


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