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Fanfiction

Verbotene Liebe - Noch nie!

von Saoirse

Es stellte sich heraus, dass außer Tonks und Justin nur noch Connor den Test bestanden hatte. Timothy und Christine hatten eine Absage erhalten. Tonks war durch diese Tatsache in noch besserer Stimmung als ohnehin schon. Es konnte einfach nicht mehr viel besser für sie laufen. Sie war wieder mit Remus zusammen, war in die zweite Runde des Auswahlverfahrens gekommen und Justin hatte sie doch nicht verraten. Sie hätte im Moment nicht glücklicher sein können.
An diesem Tag war Verteidigung gegen die dunklen Künste noch schneller vergangen, als ohnehin schon. Lupin hatte in dieser Stunde mit dem Thema „Mantikore“ angefangen. Dabei handelte es sich um ein gefährliches griechisches Tierwesen mit dem Kopf eines Mannes, dem Körper eines Löwen und dem Schwanz eines Skorpions. Da diese Wesen eine Haut besitzen, die alle Zauber abprallen lassen und ein Stich des Skorpionsstachels zum sofortigen Tod führt, sollte man sich ihm nicht zu sehr nähern.
„Justin, könntest du bitte gleich noch zu mir kommen. Ich muss noch etwas mit dir bereden“, sagte Lupin, nachdem er die Stunde geschlossen hatte. Er war merklich entspannter, als noch eine Woche zuvor. Es war, als wäre plötzlich eine schwere Last von ihm abgefallen. Und so war es auch. Sie hatten noch einmal Glück gehabt. Ihre Beziehung war nicht aufgeflogen…
„Okay“, sagte Justin unsicher und fügte an Tonks gewandt, „Kommst du mit?“ hinzu.
„Ich würde gerne mit dir alleine reden“, sagte Lupin und lächelte Tonks an. Tonks nickte. Sie musste sich sowieso beeilen, zeitig in die Kerker zum Zaubertrankunterricht zu kommen. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und sah noch mal zu Remus und Justin hinüber, bevor sie den Klassensaal verließ.
„Also ich geh dann… Tschüss!“ rief Tonks Remus und Justin zu. Justin war zum ersten Mal alleine mit Remus seit… ja, seit wann? Ihr fiel plötzlich auf, dass sich Remus und Justin noch nie alleine in einem Raum befunden hatten. Eigentlich komisch. In diesem Klassenzimmer waren gerade Tonks’ fester Freund und Lehrer und ihr bester Freund. Sie würden über sie reden. Das war offensichtlich. Sie lächelte.
„Tschüss, Tonks“, rief Lupin, beobachtete aus den Augenwinkeln, wie Tonks Richtung Kerker ging und wandte sich Justin zu., „ Nun ja… Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...“, sagte Lupin gedehnt, „Ich will es auch ziemlich kurz machen, damit du keinen Ärger mit Professor Snape bekommst. Ich möchte mich bei dir dafür bedanken, was du für Tonks und für mich getan hast.“
„Ich hab es nicht für Sie getan“, sagte Justin bestimmt. Er ballte wütend seine Fäuste. Und verzog wütend das Gesicht, „Ich hab es nur für Nymph getan und um ganz ehrlich zu sein, halte ich das, was zwischen Tonks und Ihnen ist für ziemlich… na ja… unpassend.“ Man konnte Justin förmlich ansehen, dass er eigentlich etwas wie pervers sagen wollte, sich aber noch rechtzeitig zurücknehmen konnte.
Lupin lächelte ihn verständnisvoll an. Es war klar, dass er wusste, was Justin eigentlich gedacht hatte, „Ich kann dir natürlich nicht verbieten, so von mir zu denken, aber ich finde es eine ziemlich große Sache, dass du deine eigenen Gefühle zurückstellst, nur um deiner besten Freundin zu helfen.“
„Aber wieso gerade sie?“ fragte Justin und sah Lupin anklagend an. Diese Frage schien ihm schon lange auf der Seele zu brennen. Nun war sie endlich draußen. Justin war bemüht, Lupin nicht anzusehen.
„Wie meinst du das?“ fragte Lupin höfflich. Aber er wusste genau, wie Justin das gemeint hatte. Es war ziemlich offensichtlich. Und er wusste auch, wieso der Siebtklässler seinen Blicken auswich. Er wollte Lupin einfach nicht ins Gesicht sehen.
„Sie sind jetzt um die 35 und sind mit einer Ihrer Schülerinnen zusammen. Finden Sie das nicht seltsam? Tonks könnte Ihre Tochter sein. Haben Sie überhaupt einmal darüber nachgedacht?“ Nun sah er Remus doch an und sah so aus, als wollte er ihn mit seinen Blicken am liebsten ermorden. Es war klar, dass Justin nie freundschaftliche Gefühle für Remus hegen konnte. Dafür empfand er wahrscheinlich noch zu viel für Tonks.
„Natürlich habe ich darüber nachgedacht“, Remus wurde schlagartig ernst und seine Miene verfinsterte sich, „Ich habe Dora schon oft gefragt, ob ich wirklich derjenige bin, den sie will. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mich in der Hinsicht anlügt“, Remus spürte, wie er so langsam unruhig wurde. Vielleicht hätte er sich doch nicht bei Justin bedanken sollen. Vielleicht würde er jetzt doch noch zu Dumbledore laufen und sie beide verraten…
„Ich vertraue Tonks’ Urteilsvermögen, aber das heißt nicht, dass ich Ihnen vertraue, Professor“, sagte Justin verächtlich. Das Wort Professor betonte er dabei besonders… Remus war aufgefallen, dass Justin es offensichtlich nicht hören konnte, wenn er Tonks Dora nannte. Sie hatte ihm gesagt, dass nur ganz besondere Menschen die Erlaubnis hatten, sie so zu nennen. Offensichtlich gehörte Justin nicht dazu…
Eigentlich komisch… Genau das, was Justin gerade gesagt hatte, hatten einige von Remus’ neuen Kollegen auch gesagt. Kurz bevor er von Dumbledore einberufen worden war, hatte sich vor allem Snape gegen ihn als Lehrer ausgesprochen. Wirklich seltsam, dass Justins Worte gerade den gleichen Inhalt hatten, wie die seiner neuen Kollegen. Aber irgendwie trafen ihn Justins Worte mehr als die von Snape oder sonst irgendwem aus seinem Kollegium.
„Ich will einfach nicht, dass Tonks verletzt wird. Sie ist eine meiner besten Freunde und ich will nicht, dass Sie ihr Hoffnungen auf etwas machen, was nie möglich sein wird. Diese Beziehung wird früher oder später in die Brüche gehen. Das ist doch vollkommen klar, aber wieso nehmen Sie ihr die Möglichkeit auf eine Beziehung, die auch eine Zukunft hat?“ Justin schien es einfach nicht verstehen zu wollen oder zu können. Er konnte einfach nicht verstehen… Natürlich wäre er ihm gegenüber nie so unbefangen, wie mit einem seiner Mitschüler, der sich in Tonks verliebt hätte, aber trotzdem…
„Justin, nun hör mir einmal zu. Mir ist klar, welches Risiko Tonks und ich mit dieser Beziehung eingehen, aber wir wollen es beide versuchen. Jeder von uns geht ein gewisses Risiko ein, wenn er sich auf den jeweils anderen einlässt. Es stimmt. Wir sollten und dürften eigentlich nicht zusammen sein. Zu viele Dinge sprechen dagegen…“ er sah ihn eindringlich an, um Justin den Ernst seiner Worte verständlich zu machen.
„Und wieso machen Sie das dann? Wieso nehmen Sie ihr jede Chance, ihre wahre Liebe zu finden?“ unterbrach Justin ihn. Seine Augen funkelten Remus wütend an. Aus ihnen schien bloßer Hass zu sprechen. Fast fühlte sich Remus an den Blick von Severus Snape erinnert. Auch er konnte jemanden so hasserfüllt ansehen… Aber im Moment traf Remus Justins Blick noch mehr. Snape hatte diesen Blick immer in seiner Jugend abgefeuert, wenn ihn James und Sirius wieder einmal fertig machten und ihn vor der Schule bloß stellten. Aber das war gerade etwas vollkommen anderes…
„Justin, du scheinst das nicht so recht zu verstehen. Ich liebe Tonks“, sagte Remus.
„Aber…“
„Ich liebe sie bedingungslos. Und du weißt genau, dass sie mich auch liebt“, fiel Remus ihm ins Wort.
„Wieso nicht jemand in Ihrem eigenen Alter?“ fragt Justin. Die Frage schien einfach aus ihm herausgesprudelt zu sein. Er schien sich erst jetzt im Nachhinein Gedanken zu machen.
„Wahre Liebe existiert für jeden und kann einen jederzeit treffen. Darf ich dir etwas anvertrauen?“ fragte Remus und lächelte den Siebtklässler verständnisvoll an. Wahrscheinlich würde er sich jetzt gleich komplett lächerlich machen. Aber er musste das einfach loswerden. Es würde ein vollkommen anderes Licht auf seine Beziehung zu Tonks werfen.
Justin nickte.
„Tonks ist meine erste wirklich große Liebe. Dies ist die erste richtige Beziehung, die ich überhaupt führe“, sagte Remus.
„Das glaub ich Ihnen nicht. Sie lügen“, sagte Justin bestimmt. Er sah seinen Lehrer ungläubig an. Das konnte er doch nicht ernst meinen, oder?
„Nein, Justin, ich versichere dir, dass jedes einzelne Wort wahr ist. Ich war lange Zeit arbeitslos. Und diese Tatsache wirkt auf viele Frauen abschreckend. Und als ich hier Schüler war, war ich schlichtweg zu schüchtern, um eine feste Bindung einzugehen“, Remus hielt es für besser, Justin nicht direkt zu sagen, wieso er arbeitslos war und wieso er sich auf keine Frau hatte einlassen wollen. Justin wusste nun schon genug. Er wusste von seiner geheimen Beziehung zu Tonks und, dass Tonks seine erste große Liebe war. Sein wohl größtes Problem würde ein Geheimnis zwischen ihm und Tonks bleiben.
„Sie waren noch nie vorher wirklich verliebt?“ fragte Justin entsetzt, „Das kann doch gar nicht sein.“ Zweifel spiegelten sich im Gesicht des 17- Jährigen. Remus lächelte ihn unsicher an. Würde Justin dieses Geheimnis für sich behalten oder würde er es nach außen tragen?
„So ist es aber“, hatte er nun zu viel verraten? Hatte er zu viel von sich preisgegeben? „Und ich bin bereit, für die Liebe zu Tonks zu kämpfen.“ Er beobachtete, wie Justin anfing, seine Tasche zu packen.
„Ich muss jetzt los“, sagte er und sah Lupin unsicher an. Er schien noch immer nicht genau zu wissen, wie er sich in dieser ganzen Angelegenheit verhalten sollte, oder was er überhaupt davon halten sollte.
„Du glaubst mir nicht, oder?“ fragte Lupin zweifelnd.
„Wieso sollte ich Ihnen glauben? Sie sind doppelt so alt, wie ich und… ich kann mir das nicht vorstellen. Sie haben noch nie Liebe empfunden?“
„Natürlich habe ich mich in der Schule damals in das ein oder andere Mädchen verliebt, aber ich glaubte immer, sie könnte jemanden, wie mich nicht lieben. Ich habe es nach einiger Zeit gar nicht mehr großartig versucht, weil ich dachte, ich finde sowieso nie die Liebe meines Lebens. Aber ich hab sie erst zwanzig Jahre später hier gefunden. Glaub mir… ich wünschte, Tonks wäre nicht in meinem Alter oder auch nicht meine Schülerin. Es ist für uns beide ziemlich schwierig, aber ich bin zum ersten Mal in meinem Leben wirklich glücklich“, Remus vermied es Justin anzusehen. Es war ihm ziemlich unangenehm, Justin von seiner Vergangenheit zu erzählen, aber er wusste, dass er das tun musste. Vielleicht würde er dann verstehen, warum Tonks ihm so viel bedeutete. Aber das würde er wahrscheinlich erst, wenn er von Remus’ Geheimnis wusste und das wollte er dem Siebtklässler nicht anvertrauen.
„Ich muss jetzt wirklich los“, sagte Justin. Er hatte mittlerweile seine Tasche gepackt und zog den Reisverschluss zu.
„Sag Professor Snape, du musstest noch etwas wegen dem Auswahlverfahren mit mir klären. Tut mir leid, dass ich dich so lange hingehalten habe“, Lupin sah Justin an. Er nickte.
„Bis übermorgen“, verabschiedete Justin sich und schwang sich seinen Rucksack auf die Schultern.
„Bis dann“, Remus sah zu, wie Justin seinen Klassensaal verließ. Waren seine Geheimnisse wirklich gut bei dem Jungen aufgehoben? Er sah noch eine Weile durch die große Tür, die aus seinem Büro führte…. Hoffentlich hatte sie niemand gehört, schoss es Remus durch den Kopf. Aber er glaubte, niemanden im Gang gesehen oder gehört zu haben…

~*~*~*~*~*~

„Entschuldigung, Sir. Professor Lupin wollte mich nach seiner Stunde sprechen“, Justin trat in den Kerker ein und lies sich auf seinem Platz neben Tonks nieder.
„Ich werde Professor Dumbledore darüber in Kenntnis setzen, dass Professor Lupin ständig meine Schüler aufhält. Und dann handelt es sich auch noch um diejenigen, die es sich eigentlich nicht leisten könnten, dem Unterricht fern zu bleiben“, sagte Snape düster. Justin sah unruhig zu Boden. Er war vor Verlegenheit ganz rot geworden, „Wir brauen heute den Perplexor. Setzen Sie sich bitte mit Nymphadora zusammen, Young. Ein explodierender Kessel reicht mir für eine Stunde.“ Auch Tonks wurde vor Verlegenheit knallrot und ihre Haare wirkten mit einem Mal bedrohlich und aggressiv. Sie hatten einen ziemlich intensiven Rotton angenommen. Es war schwer zu sagen, was Tonks mehr verärgerte. Ob es die Tatsache war, dass Snape sie vor der Klasse bloßgestellt hatte oder, sie bei ihrem verhassten Vornamen genannt hatte. Als Snape mit dem Rücken zu seinen Schülern stand, streckte Tonks ihm die Zunge raus. Dann braute sie mit Justin zusammen an dem Verwirrungstrank weiter, dessen Zubereitung sehr schwierig war.
„Tonks, ich habe mit Lupin geredet“, sagte Justin unterdessen leise. Wieder vermied er es, Tonks anzusehen.
„Was wollte er?“ fragte sie.
„Er hat mit mir geredet und sich bei mir bedankt“, erklärte Justin, während er gerade eine Wurzel klein schnitt, „Euer Geheimnis ist bei mir sicher. Er hat mir erzählt, was er für dich empfindet. Du scheinst wirklich nicht jemand für ihn zu sein, den er schnell mal flachlegen möchte. Er scheint dich wirklich zu lieben“, Justin senkte den Blick und betrachtete die Wurzelstücke, „Auch, wenn mir das nicht so gefällt“, gab er ehrlich zu, „Aber von mir erfährt keiner was“, versprach er.
„Danke“, flüsterte Tonks und lächelte Justin glücklich an.
„Nicht reden, brauen. Oder meinen Sie, Sie könnte es sich leisten, in diesem Fach durchzufallen?“ schnarrte Snape, woraufhin Tonks ihm wieder die Zunge rausstreckte, als er wieder mit dem Rücken zu ihr stand.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz