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Verbotene Liebe - Gespräche

von Saoirse

Tonks hatte es sich im Gemeinschaftsraum gemütlich gemacht. Sie war allein dort und starrte in die Flammen des Kamins. Es war nun wirklich vorbei. Sie hatte keine Lust, in die Große Halle zu gehen. Eigentlich hatte sie auch gar keinen Appetit. Immer neue Tränen sammelten sich in ihren Augen und liefen ihre Wangen hinunter. Ihre erste große Liebe wurde von ihrem besten Freund zerstört. Sie lies ihren Tränen freien Lauf. Erst hatte sie versucht, sie zu verstecken, aber sie merkte, dass das nichts brachte. Sie war zwar froh, in dem Test so gut abgeschnitten zu haben, aber sie hätte ihre Ausbildung lieber gegen das Zusammensein mit Remus getauscht. Sie hätte alles dafür getan, endlich wieder seinen süßlichen Duft einzuatmen und ihn zu küssen. Einfach alles! Aber ihr bester Freund hatte sie verraten und ihr dieses Glück nicht gegönnt..
Plötzlich spürte Tonks eine Hand auf ihrem linken Schulterblatt.
„Wer auch immer es ist, soll mich alleine lassen!“ fauchte sie, ohne sich umzudrehen.
„Auch ich?“ fragte eine Stimme, die sie gerade auf 180 hätte bringen können.
„Besonders du!“ rief sie wütend, stand auf und funkelte Justin wütend an.
„Was hast du denn?“ fragte er. Er war von ihrer heftigen Reaktion überrascht. Tonks war manchmal dafür bekannt, dass sie überreagierte, aber das hielt sich bei ihren Freunden eigentlich in Grenzen. Es musste also etwas Ernstes und wichtiges sein.
„Du weißt ganz genau was los ist!“ rief das Mädchen wütend. Ihre Haare wurden knallrot und irgendwie erschienen sie auch spitz und bedrohlich. So, als ob an sich an ihnen, wie an einem rostigen Nagel verletzen konnte. Irgendwie wirkten ihre Haare aggressiv und unberechenbar.
„Nein, weiß ich nicht, Nymph“, entgegnete Justin ruhig.
„Mir ist das zu blöd. Du weißt besser, als ich, was gestern passiert ist. Wenn dir unsere Freundschaft wirklich noch was bedeuten würde, würdest du mich nicht von vorne bis hinten anlügen“, rief sie wütend und wollte gerade in ihren Schlafsaal gehen doch Justin sprang ihr in den Weg.
„Was soll das? Wieso meckerst du mich so dämlich an? Ich würde wirklich alles für dich tun. Und das weißt du auch“, seine ganze Art lies etwas in Tonks hochkommen, das sie die ganze Zeit unterdrückt hatte.
„Oh ja, du würdest alles tun… Um das zu bekommen, was du willst. Du bist an allem Schuld. DU hast alles kaputt gemacht!“ schrie Tonks ihn an.
„Ich hab deine tolle Beziehung, die eh keine Zukunft hat, geheim gehalten. Und das alles für dich!“ rief Justin.
„Gar nichts hast du. Du bist zu Dumbledore gelaufen und hast ihm all das erzählt“, schrie Tonks ihn an, „Oder wie erklärst du dir so eine dumme Anspielung von Snape?“
„Nymph“, sagte Justin und versuchte dabei ruhig und gleichzeitig ernst zu klingen.
„Ich heiße nicht Nymph und das weißt du auch“, sagte sie und versuchte an ihm vorbei zu stürmen. Justin stellte sich ihr aber wieder in den Weg und lies sie nicht vorbei.
„Tonks. Ich war bei Dumbledore. Aber aus einem anderen Grund. Es hatte aber auch etwas mit Lupin zu tun“, erklärte Justin ihr schnell.
Tonks sah ihn kritisch an.
„Wie meinst du das?“ fragte sie. Sie hörte ihm zu. Das war das, was er wollte.
„Tonks, ich war bei Dumbledore, aber es hatte nichts im Entferntesten mit dir zu tun. Es war wegen Christine. Ich will doch nicht, dass Lupin gekündigt bekommt. Ich weiß, dass er ziemlich großen Ärger bekommen könnte, wenn rauskommt, dass eine seiner Schülerinnen, die unter seiner Aufsicht stand und noch nicht volljährig ist, betrunken war“, erklärte Justin
„Aber du hast dich schon vorher so komisch benommen…“ stellte Tonks fest. Sei war von Justins Erklärung noch überhaupt nicht überzeugt. Es waren einfach zu viele Fragen offen.
„Das war auch ein Fehler von mir. Ich hätte dich in meinen Plan einweihen sollen. Ich wollte die anderen von Lupin ablenken. Ich wollte nicht, dass der entfernteste Verdacht aufkommt. Ich wollte nur, dass du glücklich bist. Ich hab schon gemerkt, dass ich dir nicht das gleiche Glücksgefühl, wie Lupin geben kann. Deswegen wollte ich wenigstens etwas dazu beitragen“, fuhr er mit seiner Erklärung fort.
„Wieso hast du dich aber gestern so komisch verhalten?“ fragte Tonks ungläubig.
„Ich dachte, dass meine ganzen Bemühungen umsonst waren. Ich dachte, dass die anderen bemerken könnten, dass etwas zwischen euch läuft. Tonks, vertrau mir. Ich wollte immer nur euer bestes. Ich weiß, dass ich mich falsch verhalten habe, Nymph, aber es ging einfach nicht anders.“
Sie nickte. Sie wusste auch nicht, wieso, aber sie vertraute Justin auf einmal. Es war einfach nur so ein Gefühl, aber sie wusste, dass man ihm vertrauen konnte, als sie in sein Gesicht sah.
„Danke“, flüsterte sie, aber plötzlich fiel ihr noch etwas ein. „Remus sagte, Snape wüsste von unserer Beziehung.“
„Das kann ich dir auch nicht erklären. Ich habe nie auch nur ein Wort über eure Beziehung verloren. Ich hab wirklich keine Ahnung, wieso Snape davon weiß“, sagte Justin. Er sah sie an, „Wirklich nicht“, versprach er. Tonks lächelte ihn an.
„Danke, Jus“, sagte sie und umarmte ihren besten Freund. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Zu gerne würde sie Remus noch einmal so Nahe sein. Sie musste zu ihm… Sie wollte sich zumindest von ihm verabschieden. Aber vielleicht müsste sie das ja auch gar nicht…

~*~*~*~*~*~

„Setzen Sie sich“, Dumbledore bot Remus einen Platz an seinem Schreibtisch an. Wahrscheinlich müsste er gleich seine Entlassungspapiere unterzeichnen. Es drehte sich ihm der Magen um. Gleich war es so weit, „Sie wissen wahrscheinlich, wieso Sie hier sind, oder?“ fragte Dumbledore. Remus konnte den Tonfall nicht einordnen, aber Dumbledores Gesicht war unglaublich ernst. Es schien Bände zu sprechen. Remus wusste, was das bedeutete. Er nickte schuldbewusst. Nun waren seine Tage an Hogwarts gezählt… Er bemühte sich, Dumbeledore anzusehen, doch es ging irgendwie nicht. Er musste wieder an Tonks denken, die er heute wahrscheinlich zum letzten Mal gesehen hatte. Die Schulleiter in den Portraits starrten Remus böse an. Wahrscheinlich hatte Dumbledore sie zur Verschwiegenheit verpflichtet.
„Mr Young war in meinem Büro“, Remus nickte erneut. Wieso redete Dumbledore so um den heißen Brei herum? Er konnte ihm doch einfach das Kündigungsschreiben geben und damit hätte sich die Sache erledigt. Er schluckte… bald würde er Tonks nie wieder sehen. Dumbledore fuhr fort, „Er hat mir erzählt, was in Hogsmeade vorgefallen ist. Sie haben sich vollkommen richtig verhalten, Remus.“
Hatte er sich gerade verhört? Eines der Portraits räusperte sich missfallend.
„E- entschuldigen Sie, Sir. Was meinen Sie?“ fragte Remus und versuchte dabei nicht allzu irritiert zu klingen.
Dumbledore runzelte die Stirn. „Mr Young hat mir die Sache mit Miss Miller noch einmal offen gelegt. Sie haben sie in ihr Zimmer gebracht und haben Madam Rosmerta damit beauftragt, sich um das Mädchen zu kümmern. Ich wusste, dass es kein Fehler war, Sie anzustellen, Remus. Sie haben das wirklich gut gemacht. Ich wusste gleich, dass mein Vertrauen in Sie gerechtfertigt war. Ich habe die Beschwerde von Christines Eltern direkt abgeschmettert. Sie brauchen sich überhaupt keine Sorgen mehr zu machen.“
ES WAR NIE UM TONKS GEGANGEN, schoss es Remus durch den Kopf. Die ganze Zeit war es immer nur um Christine Miller gegangen, die einfach zu viel Butterbier getrunken hatte. Die ganze Zeit… Die ganze Zeit hatte er geglaubt, Justin wäre nicht viel anders, als Sirius. Er hatte sich geirrt. Er hatte ihm unrecht getan. Justin hatte sich sogar für ihn eingesetzt. Das hätte er dem Jungen nicht zugetraut. Er hatte ihn tatsächlich in Schutz genommen.
„Justin hat mir erzählt, dass Christine nur Butterbier getrunken hat und das auf fast nüchternen Magen. Das ist klar, dass sie daraufhin nicht mehr so ganz bei sich ist. Aber Sie haben das wirklich gut gemacht. Ich bin richtig stolz auf Sie“, fuhr Dumbledore fort.
„D-danke“, sagte Remus verlegen. Mit einem Mal war es ihm unangenehm, dass er das Vertrauen, das Dumbledore in ihn setzte, einfach missbrauchte. Jetzt durften sie auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Die ganze Zeit waren sie immer so unvorsichtig gewesen. Das sollte jetzt nicht mehr passieren. Ab jetzt müsste alles ganz genau abgesprochen sein.
„Das wäre es dann von meiner Seite“, sagte Dumbledore. Jetzt machte auch Snapes Bemerkung Sinn. Er hatte so etwas wie: „Ich habe schon gehört, dass dir einige Schülerinnen zu Füßen liegen“, gesagt. Das war ganz alleine auf Christine gemünzt gewesen. Wahrscheinlich hatte jemand gesehen, wie Christine gefallen war und wie sie dann zu seinen Füßen lag. Vielleicht war Snape auch direkt dabei gewesen und hatte gesehen, wie betrunken Christine war. Er wusste, dass Snape ihn versuchte, mit so vielen spitzen Bemerkungen, wie möglich zu treffen. Und dann kam ihm auch noch die Sache mit Tonks ziemlich gelegen. Sie hatte ihn im dritten Stock umarmt. Und das war Snape natürlich auch sehr gelegen für so eine kleine Spitze seinerseits gekommen. Remus spürte die Anspannung förmlich von sich abfallen. Er atmete erleichtert auf, nickte und stand auf.
„Vielen Dank, Professor“, sagte er noch einmal und gab dem Schulleiter die Hand. Er konnte sein Glück nicht fassen. Einmal in seinem Leben hatte er wirklich Glück gehabt. Aber es war zweifelhaft, ob Tonks ihn überhaupt noch zurückhaben wollte.
Gerade, als er das Büro verlassen wollte, hörte er noch etwas von einem der Portraits. „Sie vertrauen dem Falschen, Albus. Er ist ein Werwolf…“
Diesmal war es Remus egal, dass jemand Vorurteile gegen ihn hatte. Es war ihm egal!
„Ich versichere Ihnen, dass Remus nie etwas tun würde, was andere Schüler in Gefahr bringen würde“, versprach Dumbledore dem Portrait. Mehr konnte Remus nicht mehr verstehen. Einerseits hatte er ein ziemlich schlechtes Gewissen, Dumbledores Vertrauen zu missbrauchen, aber andererseits war er einfach nur glücklich, dass er noch länger mit Tonks zusammen sein konnte.
Schnell machte er sich auf dem Weg in sein Büro. Er konnte es gar nicht erwarten Tonks die Nachricht am nächsten Tag nach dem Unterricht mitzuteilen.


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