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Verbotene Liebe - Der Verrat

von Saoirse

Nachdem er gute zwei Stunden mit den Aufsätzen der fünften Klasse verbracht hatte, entschloss Remus sich, sich etwas die Beine zu vertreten. Außerdem hatte er Dumbledore vor der Abfahrt nach Hogsmeade versprochen, sich gegen Abend wieder bei ihm zu melden. Remus hatte keine Ahnung, was Dumbledore mit dieser Rückmeldung bezweckte. Er schlenderte zum Büro des Schulleiters und wollte gerade das Passwort nennen, da fiel ihm auf, dass die Treppe schon ausgefahren war. Es musste also jemand in Dumbledores Büro sein. Remus hatte nicht vor, bei dem Gespräch des Schulleiters zu stören und wollte deswegen schon gehen und erst später wieder kommen. Die Tür öffnete sich und er hörte Dumbledores Stimme. „Danke, Mr Young. Das war sehr aufschlussreich.“
Also doch! Also hatte Justin sie doch verraten. Alle Anzeichen deuteten darauf hin. Er hatte sich die ganze Zeit in Hogsmeade schon so seltsam benommen und nun machte sein ganzes Benehmen erst richtig Sinn. Er hatte schon die ganze Zeit vorgehabt, Remus und Tonks zu verraten. Zorn machte sich in Remus breit. Er hatte also die ganze Zeit Recht gehabt. Die ganze Zeit hatte er Tonks gesagt, man könnte Justin nicht trauen. Von Anfang an hatte er sie darüber belehrt, dass echte und wahre Freunde wirklich selten waren. Wieso hatte er auf sie gehört und nicht auf seinen Instinkt? Justin war die ganze Zeit nur auf seinen eigenen Vorteil aus gewesen. Aber von all den Dingen, die sich Remus nun stellen musste, war es am Schlimmsten, Tonks zu verlieren. Es war ihm egal, ob er seinen Job als Lehrer verlieren würde oder wieder auf der Straße leben müsste. Die Angst, Tonks nie wieder in die Arme nehmen zu können saß tiefer, als alles andere in ihm. So schnell er konnte, machte er sich auf den Weg zurück in sein Büro. Er wusste nicht, was er tun sollte.
Remus ließ sich beim Abendessen in der Großen Halle wieder auf seinem Stammplatz neben Snape sinken, ihm war allerdings nicht zum Essen zu Mute und dieser Platz wäre ihm nicht mehr lange sicher. Er wusste, dass er nichts essen konnte, aber er wusste auch, dass das möglicherweise eine seiner letzten warmen Mahlzeiten werden würde. Er wollte zumindest noch mal mit Tonks reden, was für einen feinen Freund sie ihr Vertrauen geschenkt hatte. Er setzte gerade den Kelch an, um einen Schluck Kürbissaft zu trinken, das raunte ihm Snape etwas zu, was Remus fast veranlasst hätte, den gesamten Kürbissaft wieder auszuspucken. „Ich habe schon gehört, dass dir einige Schülerinnen zu Füßen liegen. Lupin“, sagte er ölig.
DAS KONNTE NICHT SEIN! DAS DURFTE EINFACH NICHT SEIN! schrie es in Remus’ Kopf. Snape wusste Bescheid! Nun war wirklich jeder Irrtum ausgeschlossen! Justin Young hatte sie tatsächlich verraten! Remus war zu baff, um Snape weiter darauf anzusprechen. Er konnte es auch nicht. Ihm stockte der Atem. Er wusste auch nicht, wie er es schaffte, Luft zu bekommen. An diesem Abend konnte Remus beim besten Willen nichts runterkriegen. Er konnte genauso wenig gegen die Übelkeit tun, die plötzlich seinen Magen umdrehte. Und an dem Tisch, der Hufflepuff sah er, wie sich Tonks angeregt mit Justin und Elisabeth unterhielt. Sie hatte keine Ahnung, wie hinterhältig Justin war, den sie immer für ihren besten Freund gehalten hatte. Am liebsten wäre Remus direkt zu Tonks gegangen und hätte sie über die Falschheit ihres ‚besten Freundes’ aufgeklärt. Nur er war daran schuld, wenn ihre Liebe zueinander scheitern würde. Nur er allein. Er hatte sie die ganze Zeit sabotiert und hintergangen. Er war auch nicht viel anders, als Sirius. Auch Justin würde über Leichen gehen, um seine Ziele zu verwirklichen.
Unruhig ging er in seinem Büro auf und ab. Noch nicht einmal schlafen konnte er, wegen Justin. Und Tonks schien nicht einmal ansatzweise etwas von diesem Verrat zu ahnen. Morgen früh wollte er es ihr sagen…

~*~*~*~*~*~

Vermutlich war dies seine letzte Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, die er gerade gegeben hatte. Und ausgerechnet Montag war der Tag, an dem er keinen Unterricht bei Tonks hatte. In der Nacht hatte er keinen Schlaf finden können und war deswegen in den Westturm zur Eulerei gegangen und hatte Tonks eine Nachricht geschrieben, die ihr von einer der Schuleulen beim Frühstück überbracht worden war. Ungeduldig ging er in seinem Klassenzimmer auf und ab und wartete, dass Tonks endlich zur Tür reingestürmt kam. Remus wusste nicht mehr, wie lange es dauerte, aber es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis Tonks endlich rein kam und ihm direkt um den Hals fiel. Remus umfasste ihre Hüfte. Er würde das so sehr vermissen. Ihr stürmische, fröhliche Art. Tränen liefen ihm die Wangen hinunter. Die schwere Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Wieso hatte es gerade so kommen müssen? Seine Tränen benetzten ihr bonbonrosa Haar. Sie löste langsam die Umarmung, um ihn zu küssen. Doch dann sah sie sein verheultes Gesicht. Ihr stockte der Atem. „W- was ist los?“ fragte sie ängstlich.
„Tonks“, wieso nannte er sie beim Nachnamen? Er hatte sie das ganze Wochenende immer Dora genannt. Wieso Tonks? Und noch dazu dieses Gesicht. Wieso hatte er geweint? Und wieso sah er sie so an? „Tonks... Wir müssen Schluss machen“, er schluckte.
„Aber w- wieso?“ fragte sie. Klang sie wütend? Verärgert? Oder vielleicht einfach nur verwirrt und durcheinander? Sie wusste nicht, wie sich ihre Stimme anhörte. Sie wollte es auch gar nicht wissen. Am Tag zuvor war alles wunderbar gewesen. Sie hatte ihm gesagt, sie würde um die Liebe zu ihm kämpfen und nun kam das… Wieso sagte er nach dem gestrigen Tag so etwas? Wieso verletzte er sie schon wieder. Sie spürte, wie sich auch in ihren Augen Tränen sammelten und ihre Wangen hinunterliefen.
„Justin“, antwortete Remus. Er musste spürte, wie sich Wut bei diesem Namen in ihm aufstaute. Justin hatte ihm das genommen, was ihm am wichtigsten und wertvollsten auf dieser Welt war. Wichtiger, als sein eigenes Leben, wozu auch nicht wirklich viel gehörte. Denn nur durch sie machte sein Leben mittlerweile Sinn. Sie gab ihm Kraft. Durch sie wusste er, dass die Welt nicht nur aus Vorurteilen bestand. An ihrem Gesicht konnte er sehen, dass sie nicht verstehen konnte oder wollte, was er meinte. Er wollte es nicht sagen. Er wollte ihr den Schmerz ersparen, den er selbst empfand. Diesen Schmerz hatte er auch vor fünfzehn Jahren empfunden. Damals hatte er seine besten Freunde auf einen Schlag verloren. Nun würde er seine große Liebe verlieren. Er würde sie wahrscheinlich nie wieder sehen. Nie wieder würde er ihr schönes Lächeln sehen können. Nie wieder…
„Remus….Wieso?“ fragte sie weinend.
„Justin…Er hat uns verraten…“ Sie sah ihn ungläubig an. Er wusste genau, was sie dachte. Aber er wusste, dass man es nicht abstreiten konnte.
„D- das k- kann n- nicht sein. Das würde er nie tun“, rief sie entsetzt. Wieso behauptete er so etwas? Er hatte doch bestimmt keine Beweise dafür. War er etwa eifersüchtig darauf, dass sie ihm auch in der Öffentlichkeit nahe sein durfte? Aber das machte doch überhaupt keinen Sinn.
„Doch Dora, doch. Ich habe es gestern Abend selbst gehört. Ich wünschte es wäre anders. Aber so ist es leider nicht. Er war bei Dumbledore und hat ihm alles erzählt. Jede Einzelheit, die er wusste. Ich habe es gehört. Außerdem hat Snape so eine Anspielung gemacht“, in seinen Augen sammelten sich wieder neue Tränen. Wieso nur musste es nur so ein Ende nehmen? Wieso? Sie sah ihn ungläubig an und schüttelte ihren Kopf. Ihre Haare klebten ihr im Gesicht. Das Rosa in ihren Haaren war verblasst und es zogen sich immer mehr schwarze Strähnen durch. Bis die Farbe plötzlich komplett kippte und ihre Haare schwarz wurden, die von ein paar dünnen rosa Strähnchen durchzogen waren.
„Du musst falsch liegen, Remus. Das passt nicht zu Justin“, Tonks weigerte sich zu glauben, dass Justin ihr perfektes Glück zerstört hatte. Remus schloss sie noch einmal in den Arm. Sie drückte ihr Gesicht gegen seinen Brustkorb. „Er hat das nicht getan. Er hat uns nicht verraten“, kam es erstickt von Tonks, „Er würde das nie tun. Wieso sollte er das tun?“
„Dora, du kennst den Grund. Du weißt genauso gut, wie ich, wieso er uns verraten hat“, er konnte sie einfach nicht mehr ansehen. Er konnte einfach nicht mehr ihr trauriges Gesicht sehen, das ihn noch trauriger machte.
„Nein…“, schluchzte sie.
„Du gehst jetzt besser. Du hast doch gleich noch Unterricht“, er versuchte kalt zu klingen, um ihr den Abschied leichter zu machen. Aber er wusste, dass seine Stimme nicht diese Wirkung erzielte. Dafür war er selbst viel zu traurig und verletzt.
„Du verlangst von mir, jetzt noch in den Unterricht zu gehen? Das ist unmöglich und das weißt du auch“, sagte sie mit gebrochener Stimme.
Er nickte. „Ja, Dora. Ich weiß das“, er nahm sie noch einmal fest in den Arm und spürte noch einmal die wunderbare Wärme, die von ihr ausging. Er würde sie nicht mehr fühlen. Sein ganzes restliches Leben würde er sie nicht mehr bei sich haben. Sie umarmen, sie küssen…. All diese Dinge würden ihn von nun an verwährt bleiben. Und der Grund dafür war ihr bester Freund.
„Ich geh in den Krankenflügel und sag Madam Pomfrey, sie soll mich bei McGonagall entschuldigen“, sagte sie. Tränen liefen ihr noch immer über die zarten Wangen. Wahrscheinlich wusste Madam Pomfrey schon längst Bescheid. Wahrscheinlich wusste das gesamte Kollegium Bescheid.
Remus wünschte sich, er könnte das gleiche tun, wie Tonks. Aber er wusste, dass er jetzt in der sechsten Klasse Unterricht halten musste. Er beobachtete, wie Tonks zur Tür schlich. Er hatte sie nicht verletzen wollen, aber er wusste, dass es die einzige Möglichkeit war, jetzt richtig von ihr Abschied zu nehmen. „I-ich liebe dich“, sagte sie, kurz bevor sie die Tür einen Spaltbreit öffnete und hinausschlüpfte.
„Ich liebe dich auch“, sagte er. Auch wenn Tonks ihn nicht mehr hören konnte.

~*~*~*~*~*~

Tonks hatte sich auf ihr Bett gelegt und starrte an die Decke. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis Elisabeth nach oben kam und sie fragte, wieso sie nicht in Verwandlung war. Aber was sollte Tonks denn antworten? ‚Ich habe Liebeskummer, weil mein Lehrer gerade Schluss gemacht hat.’ Das konnte sie wohl kaum. Oder ‚Mein bester Freund hat die Beziehung, die ich mit meinem Lehrer führte, verraten.’ Das war unmöglich. Außerdem würde sie es vielleicht ohnehin schon wissen.
Immer wieder hatte sie gedacht, Justin wäre auf ihrer Seite gewesen und ihr Freund gewesen. Aber nun hatte er alles zerstört. Wieso nur? Wieso? Vielleicht hatte sie doch keine so gute Menschenkenntnis, wie sie immer dachte. Vielleicht lag sie auch in der Sache bei Sirius falsch. Vielleicht war er doch schuldig… Was dachte sie da eigentlich? Sirius war unschuldig! Das hatte sie schon ihr ganzes Leben lang geglaubt und diese Enttäuschung würde daran nichts ändern.
Die Türklinke wurde nach unten gedrückt. Tonks wurden wieder die Nachteile eines gemeinschaftlichen Schlafsaales bewusst. Man hatte keine Privatsphäre. Man konnte nie wirklich für sich sein. Immer war jemand da. Schnell drehte sie sich vom Rücken auf den Bauch und verbarg ihr Gesicht im Kopfkissen. Die Tür wurde geöffnet und Elisabeth, Kiana und Ethnee kamen hinein. Sie unterhielten sich angeregt über McGonagalls Unterricht. Tonks hörte nicht wirklich zu. Sie hatte einfach keine Lust dazu. Elisabeth würde ihr bestimmt ihre Notizen zum Unterricht geben.
„Ethnee, Kiana, könntet ihr bitte mal kurz rausgehen? Ich möchte etwas mit Tonks alleine bereden“, hörte Tonks ihre beste Freundin sagen.
„Wieso geht ihr dann nicht vor die Tür“, giftete Ethnee.
„Du siehst doch, wie schlecht es ihr geht“, schaltete sich Kiana ein, „Wir gehen schon“, versprach sie und schien Ethnee zur Tür zu schieben, die kurz darauf wieder ins Schloss fiel. Tonks hörte Lizzys Schritte neben sich und spürte, wie sie sich auf ihr Himmelbett setzte und ihre Hand über Tonks’ Rücken streichen lies.
„Was ist los?“ fragte sie leise.
Tonks setzte sich im Bett auf. Aber sie wollte Elisabeth trotzdem nicht ansehen. Sie hatte sie so lange Zeit belogen… Eigentlich wäre das genau der richtige Zeitpunkt, ihr die Wahrheit zu sagen. Sie würde es sowieso herausfinden, wenn es erst einmal die Runde gemacht hätte. Wahrscheinlich würden sie ohnehin alle denken, sie täte alles für gute Noten und würde dafür sogar mit ihrem Lehrer schlafen. Aber sie wusste, dass es nicht so war. Sie wusste, dass sie ihn wirklich liebte. Aber irgendwie zweifelte sie daran, dass Elisabeth sie verstehen würde. Sie spürte, wie Elisabeth Tonks in ihre Arme schloss. „Was ist los?“ wiederholte sie ihre Frage. Tonks wollte gerade Luft holen und Elisabeth sagen, was die letzten Wochen alles geschehen war, aber sie konnte es nicht. Sie konnte es ihr einfach nicht sagen. Stattdessen weinte sie. Sie weinte sich in den Armen ihrer Freundin in den Schlaf. Wie hatte Justin nur so etwas machen können? Wie?


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