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Fanfiction

Verbotene Liebe - Ein Tag in Hogsmeade

von Saoirse

Er hatte Tonks auf die gleiche Art und Weise nach draußen geschmuggelt, wie schon am Tag zuvor. Nur gab es diesmal eine kleine Komplikation in Form von Madam Rosmerta, die Lupin besorgt fragte, wie es Christine ging. Remus konnte sie jedoch abwimmeln, indem er sagte, er hätte Christine heute noch nicht gesehen und wollte warten, bis sie ihren Rausch ausgeschlafen und freiwillig aus ihrem Zimmer kommen würde.
Aber es gab noch eine andere Schwierigkeit, die es am Morgen zuvor nicht gegeben hatte: Tonks musste fast durch den gesamten ersten Stock laufen, um in ihr neues Zimmer zu kommen. Am Tag zuvor hatte sie einfach von Remus’ Zimmer in das von ihr und Christine hüpfen können. Aber abgesehen von dem ‚Gespräch’ von Rosmerta und Remus, hatten er und Tonks wohl eine ganz ruhige Minute erwischt, denn in der Zeit, in der Tonks auf ihr Zimmer huschte, wurde keine einzige Tür aufgestoßen und wieder geschlossen.
Erleichtert lies sie sich auf das große, schwere Himmelbett fallen, als sie in ihr Zimmer kam. Sie hatte es tatsächlich geschafft, auf ihr Zimmer zu kommen. Und das, ohne jemanden über den Weg zu laufen und dadurch weitere Fragen gestellt bekommen. Sie hatten ihre Beziehung zueinander für ein weiteres Wochenende geheim gehalten. Und irgendwie würden sie ihre Beziehung auch weiter geheim halten…. Für alle, bis auf Justin, der bisher als Einziger von diesem Geheimnis wusste.

~*~*~*~*~*~

Remus war klar, dass er sich jetzt, wo Tonks weg war und er sich fertig angezogen hatte, erst mal nach Christine sehen musste. Er hatte zwar keine sonderlich große Lust, sich nach ihrem Befinden zu erkundigen, aber als ihr Lehrer sah er es als seine Pflicht an.
Vorsichtig klopfte er an die schwere Tür aus Mooreiche. Keine Reaktion. Inzwischen war es schon nach neun Uhr. „Christine?“ fragte Lupin gerade laut genug, dass er vermuten konnte, Christine könnte ihn hören. Wieder keine Reaktion. Lupin wagte einen erneuten Versuch. Er klopfte nochmals an die dunkle und schwere Tür. Ein leises Stöhnen und Knarren war zu vernehmen. Wahrscheinlich hatte sich Christine gerade in ihrem Bett herumgedreht.
„Christine, wie geht es dir?“ fragte Lupin. Wieder ein leises Aufstöhnen, das sich irgendwie genervt in Lupins Ohren anhörte. „Christine?“ fragte Lupin erneut.
„Merken Sie nicht, dass Sie stören? Ich habe verdammte Kopfschmerzen und glaube, ich müsste gleich kotzen“, rief Christine durch die noch immer geschlossene Zimmertür.
Lupin war erst einmal ziemlich baff. Christine war eine seiner besten Schülerinnen in der siebten Klasse. Und sie war ihm immer höflich und freundlich begegnet. Da war es für ihn sehr überraschend, dass sie sich ihm gegenüber nun so verhielt. Aber sie hatte ihn auch am Abend zuvor ziemlich heftig angebaggert. Wahrscheinlich war es noch immer der Alkohol, der aus ihr sprach.
„Wenn du noch etwas brauchst, sag Bescheid“, entgegnete Lupin betont freundlich. Doch er erhielt keine Antwort mehr von Christine. Vielleicht war es ganz gut, dass er Tonks keine Punkte abgezogen hatte und entgegengesetzt seines Berufs als Lehrer gehandelt hatte.
„Sie hat es ganz schön erwischt“, hörte Lupin plötzlich Connor hinter sich sagen.
„Wie meinst du das?“ fragte Remus. Er bekam es auf einmal mit der Angst zu tun. Spielte Connor etwa auf seine Beziehung mit Tonks an? Wusste er etwa, dass Remus Tonks liebte? Er versuchte, seine Angst runterzuschlucken und sie zu verstecken, wusste aber nicht, ob sein Gesicht wirklich sorglos und unbekümmert wirkte.
„Christine..“, antwortete der Ravenclaw, „Ich habe sie noch nie so erlebt. Natürlich hatte sie schon hin und wieder schlechte Laune- Wer hat die nicht? Aber das Butterbier hat ihr ziemlich zugesetzt. Es waren zwar nur drei Gläser, aber die können bei nüchternen Magen auch eine ziemlich heftige Wirkung haben und einem ganz schön zusetzen.“ Connor sah Lupin fragend an, „Was dachten Sie denn?“ setzte er noch hinzu.
„Ich war gerade nur in Gedanken und habe deswegen nur mit halbem Ohr zugehört. Tut mir Leid“, entschuldigte Lupin sich. Gleichzeitig machte sich Erleichterung in ihm breit. Er merkte, wie er sich wieder entspannte und ruhiger wurde. Connor schien doch nichts zu wissen und auch nicht mal ansatzweise zu ahnen, wieso Remus nur mit halbem Ohr zugehört hatte.
„Haben Sie vielleicht Lust, mit uns Hogsmeade unsicher zu machen?“ fragte der Siebtklässler. „Ich meine Justin, Timothy, Tonks und mich“, fügte er hinzu, „und Christine, wenn sie bis dahin wieder fit ist.“
„Das würde ich wirklich gerne, aber ich muss leider hier bleiben und warten, bis Christine sich wieder erholt hat“, entschuldigte Lupin sich.
Indessen waren auch Justin und Timothy auf dem Flur aufgetaucht. Wahrscheinlich war Lupin so sehr in sein Gespräch mit Connor vertrieft gewesen, dass er das Auftauchen der beiden Jungs gar nicht registriert hatte. So erklärte er sich auch Connors plötzliches Auftreten. Er war wahrscheinlich so abgelenkt von dem ‚Gespräch’ mit Christine gewesen, dass er nicht gehört hatte, dass jemand auf den Flur getreten war.
„Die wird sich nur nicht so schnell erholen“, schaltete sich Timothy Mucahy in das Gespräch mit ein.
Connor nickte. „Sie trinkt normalerweise sehr wenig und demnach auch entsprechend wenig. Ich glaube, Sie können ohne weitere Bedenken mit uns mitgehen.“
Nach Justins Gesichtsausdruck zu urteilen, wäre es ihm lieber gewesen, wenn Remus in den Drei Besen bliebe. Er wirkte unglaublich ernst und angespannt.
„Ihr wollt doch bestimmt nicht mit eurem Lehrer durch Hogsmeade streifen, oder?“ fragte Lupin. Er adressierte damit besonders Justin, der noch immer ziemlich angesäuert wirkte.
„Natürlich wollen wir das“, sagte Timothy schnell. So schnell, dass er Justin keine Möglichkeit lies, um selbst zu antworten.
„Meint ihr Tonks ist das auch Recht?“ fragte Lupin und sprach wieder mehr zu Justin, als zu den anderen beiden Jungs. Er hoffte Justin nutzte die Chance und sagte ihm, er solle nicht mitkommen. Doch es war wieder Timothy, der antwortete. Innerlich verfluchte Remus den Siebtklässler. „Ich denke, schon. Ich glaube, Sie sind ihr Lieblingslehrer. Bei keinem anderen Lehrer, der in den letzten sechs Jahren Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet hat, hat sie sich jemals so sehr ins Zeug gelegt, wie bei Ihnen.“
Remus rang sich ein Lächeln ab. Der Gryffindor hatte keine Ahnung, wie richtig er mit seiner Vermutung lag. Remus sah keinen anderen Ausweg mehr. Er musste wohl oder übel mitgehen.
„Na gut, ich werde mitkommen“, sagte er gedehnt. Connor und Timothy schienen sich sichtlich zu freuen. Doch Justins Freude schien sich deutlich in Grenzen zu halten. Lupin rang sich noch ein Lächeln ab, doch der Hufflepuff war bemüht, seinen Lehrer nicht anzusehen.

~*~*~*~*~*~

Gegen elf Uhr wollten sich die vier Schüler und ihr Lehrer auf den Weg durch Hogsmeade machen. Lupin hatte Christine noch zwei weitere Besuche ab, aber sie blockte ihn noch immer ab. Auch Madam Rosmerta stieß bei der 16- Jährigen auf taube Ohren.
„Da kann man nichts machen“, sagte sie, als Lupin und seine Schüler sich gerade zum Aufbruch bereit machten, „Im Monat habe ich immer so ein bis zwei Personen, die sich erst betrinken und dann von der Außenwelt abschotten… Natürlich gehört Christine Miller nicht dazu“, fügte sie hinzu, als sich Lupins Gesicht verfinsterte, „Glauben Sie mir, Professor. Ich habe schon ganz andere Leute hier bewirten müssen.“
„Ich möchte auf keinen Fall, dass wir bei Ihnen ein falsches Bild erwecken. Christine war gestern vollkommen fertig mit den Nerven, weil sie denkt, sie hätte den Test nicht bestanden. Sie steht unter enormen Druck und das ist ihre Art, damit fertig zu werden. Ich will nicht, dass Sie wegen dieses Ausrutschers alle Hogwarts-Schüler über einen Kamm scheren und ihnen nicht mehr erlauben, die Drei Besen zu besuchen“, erklärte Lupin. Rosmerta lächelte verständnisvoll und nickte. Dann berührte sie mit ihrer rechten Hand seine linke Schulter.
„Das verstehe ich doch“, sagte die Wirtin und sah den Lehrer aufmunternd an, „Und keine Sorge. Ich werde mich um Christine Miller kümmern.“
„Aber meinen Sie nicht, dass ich mich falsch verhalte? Ich müsste eigentlich bei Christine bleiben“, sagte Lupin, ohne Tonks dabei anzusehen. Er wusste, dass sie ihn einen strafenden Blick zu warf, auch ohne in ihre Richtung zu sehen.
„Sie haben Ich Möglichstes getan, Professor. Dumbledore wird für Ihr Verhalten Verständnis haben“, sagte Rosmerta zuversichtlich, um Lupin zu beruhigen.
„Na hoffentlich“, sagte Lupin zweifelnd, „Ich habe mich in ziemlich vielen Punkten falsch verhalten. Ich hoffe, Dumbledore wird mir das nicht allzu übel nehmen.“
„Sie haben sich aber auch in vielen Punkten richtig verhalten. Zum Beispiel, als Sie sie persönlich auf ihr Zimmer gebracht haben, um sich zu vergewissern, dass sie auch dort ankommt und nicht auf dem Weg zusammenklappt. Und Sie wollten erst einen Ihrer Schüler darum bitten, Christine nach oben zu bringen. Stellen Sie sich einmal vor, Christine wäre auf der Treppe umgeknickt und hätte den Schüler mit nach unten gerissen. Das wäre noch viel schlimmer gewesen. Und machen Sie sich keine Sorgen. Sie haben sich richtig verhalten“, Madam Rosmerta warf dem Lehrer noch einmal einen aufmunternden Blick zu, „Außerdem sind Sie seit mindestens vier Jahren der beste Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste und Sie machen Ihren Job offensichtlich richtig gut. Sonst würden die Schüler Sie nicht bei ihrem Ausflug nach Hogsmeade dabei haben wollen.“
Remus spürte, wie er etwas rot wurde. „Danke“, sagte er, „dann ist die Stelle also noch immer ‚verflucht’? fragte er mit einem spöttischen Unterton.
„Ja, aber Sie schaffen das schon“, ermutigte Madam Rosmerta ihn.
Tonks spürte plötzlich, wie sich Eifersucht aufstaute. Bildete sie sich das nur ein, oder flirtete Madam Rosmerta tatsächlich etwas mit Remus? Wenn ja, registrierte er es wahrscheinlich noch nicht einmal richtig. Aber wieso war er dann gerade rot geworden? Tonks war klar, dass sie diesen Flirt so schnell, wie möglich unterbinden musste.
Tonks räusperte sich. „Professor, wir müssen so langsam los“, sagte sie ungeduldig. Sie war sich noch immer nicht sicher, ob Remus wusste, worauf Madam Rosmerta hinaus wollte. Aber sie hatte ihn wenigstens von Madam Rosmerta abgelenkt, denn er wandte sich von Rosmerta ab und sich wieder seinen Schülern zu.
„Schon gut, Tonks. Wir machen uns ja schon auf den Weg“, sagte Lupin. Als er die Tür nach draußen öffnete, hätte Tonks schwören können, dass er sie dankbar anlächelte. „Na dann wollen wir mal“, fügte er hinzu und ging als letzter nach draußen in die angenehm warme Septembersonne. Es war gerade warm genug, dass man mit T-Shirt durch die Straßen von Hogsmeade laufen konnte. Eine willkommene Abwechslung zum vorgestrigen Tag, an dem es relativ frisch war.
Die Straßen waren aber, ohne die anderen Schüler, die Hogsmeade ansonsten mit Leben füllten, wie tot. Es waren nur einige wenige Hexen und Zauberer unterwegs. Aber der Ort kam einem seltsam leer und ausgestorben vor. Es war kein Lachen von jugendlichen Hexen und Zauberern zu vernehmen, was Hogsmeade noch leerer zu machen schien.
Man hatte sich zuerst darauf geeinigt, in den Honigtopf zu gehen und sich dort mit Leckereien einzudecken. Die Siebtklässler mussten noch gut zwei Monate auf das nächste Wochenende warten, da ihr Ausflugswochenende vorverlegt worden war und sie den Hauselfen bei der Dekoration zu Halloween helfen mussten.
Die vier Schüler öffneten die Tür zum Honigtopf und gingen nacheinander hinein. Lupin zögerte jedoch.
„Was ist los, Professor?“ fragte Timothy, als er beobachtete, dass Lupin keine Anstalten machte, in den Honigtopf einzutreten.
„Das ist eine ziemlich lange Geschichte“, erklärte Lupin, „Würde es einem von euch etwas ausmachen, mir fünf Tafeln Schokolade aus dem Honigtopf mitzubringen? Ich darf leider nicht eintreten, weil ich lebenslanges Hausverbot hier habe.“
Selbst Justin, der schon den ganzen Tag über ernst war, konnte in diesem Moment ein Grinsen nicht unterdrücken.
„Was ist denn passiert?“ fragte Connor interessiert.
„Ich bin in meiner Schulzeit einige Male außerhalb der Hogsmeade-Termine hier gewesen und zwei- oder dreimal erwischt worden, wie wir einige Sachen haben mitgehen lassen“, erklärte Lupin und musste bei diesem Gedanken selbst grinsen, „Wir hatten zwar einen Tarnumhang, aber wir dachten nicht daran, dass unser Freund, Peter, eine ziemlich starke Hausstauballergie hatte und einmal gerade niesen musste, als der Besitzer des Honigtopfes vorbeikam. Von diesem Tag an war klar, wohin einige Sachen verschwunden waren und wir bekamen lebenslanges Hausverbot hier“, er lächelte bei dieser Erklärung erinnerungsselig und glücklich.
„Was würde passieren, wenn Sie jetzt noch einmal reingehen würden?“ fragte Connor neugierig.
„Die Sachen sind mit einem Zauber belegt, dass meine Freunde und ich sie nicht berühren können, so lange sie im Honigtopf sind. Wir haben früher schon öfter versucht, den Zauber aufzuheben, aber es ging einfach nicht. Dumbledore hat den Zauber damals persönlich ausgeführt. Aber das Verbot in unserem vierten Jahr verhängt worden und in unserem fünften hatten wir dann andere Mittel und Wege, unsere Gier nach Süßigkeiten zu stillen“, fuhr er mit seiner Erklärung fort.
„Und welche Mittel und Wege waren das?“ fragte Timothy.
„Tut mir leid. Das ist nach wie vor unser Geheimnis. Wir haben uns damals geschworen, es niemanden zu verraten“, sagte Lupin. Er wollte seine Schüler auf keinen Fall zu irgendwelchen Dummheiten verleiten. Damals in fünften Klasse, hatten sie festgestellt, dass Dumbledores Zauber nur für Menschen galt und Tiere dennoch die Sachen berühren konnten. Animagi um genauer zu sein. Animagi waren in der Lage, die Süßigkeiten zu berühren, ohne das sie zur Seite auswichen. So war es immer Peters Aufgabe gewesen, für Nachschlag für die anderen drei Rumtreiber zu besorgen. Sirius fand das alles mehr als berechtigt. Schließlich war Peter der Grund gewesen, weshalb sie damals aufgeflogen waren.
Würde Lupin seinen Schülern verraten, dass seine Freude damals Animagi geworden waren, würde er sie so möglichweiße anstacheln, das gleiche zu versuchen, wie sie damals. Der Zauber war ziemlich riskant und Remus wollte keinesfalls seine Schüler durch irgendeine Dummheit in Gefahr stürzen. Christine hatte ihm schon genug zu verdanken. Und bei Tonks war es eigentlich auch nichts anderes. Auch sie setzte durch das Zusammensein mit ihm ihre gesamte Zukunft aufs Spiel.
„Ich bringe Ihnen ein paar Sachen mit“, erklärte Tonks sich bereit, „Aber Sie können doch trotzdem mit reinkommen und sich die Sachen, die Sie haben wollen, raussuchen, oder?“ Ihr fiel es mittlerweile schon nicht mehr so schwer, Remus in der Öffentlichkeit zu siezen und ihn Professor zu nennen.
„Ich weiß nicht“, druckste Lupin. Er hatte eigentlich nicht vor, von dem Besitzer des Honigtopfes wieder erkannt zu werden. Er konnte sich im Moment nichts Peinlicheres vorstellen, als von Mr Hoyt, dem Besitzer des Honigtopfes, vor die Tür gedrängt zu werden. Und das auch noch vor den Augen seiner Schüler…, „Ich habe lebenslanges Hausverbot hier und ich will wirklich nicht, dass ihr seht, wie mich Mr Hoyt aus dem Honigtopf nach draußen scheucht“, sagte er.
Tonks kicherte bei dem Gedanken. „Schon gut. Ich bringe Ihnen etwas Schoki mit“, sagte sie.
„Das ist nett von dir. Ich mag die Vollmilchschokolade hier am liebsten. Hier…“ Lupin zog eine abgenutzte Geldbörse aus seiner Gesäßtasche und suchte etwas Gold zusammen, „…sind drei Galleonen. Die müssten für fünf Tafeln reichen.“ Lupin lies das Gold in Tonks’ Hand fallen und berührte ihre Hand mit seiner leicht. Sie schenkte ihm ein schnelles Lächeln, das ihm zeigte, dass es vollkommen in Ordnung war, was er tat. Sie wollte mit ihm zusammen sein und war glücklich mit ihm. Er brauchte keinerlei schlechtes Gewissen zu haben.

~*~*~*~*~*~

Auch bei Zonkos war Lupin allseits bekannt. Mr Lane, der Inhaber des Scherzartikelladens lobte Lupin und seine Freunde als seine besten Kunden, worauf Lupin verlegen zu Boden sah. Nur die Weasley-Zwillinge waren in der Lage, es noch mit den vier Rumtreibern aufzunehmen. Es war ihm unangenehm, vor seinen Schülern als einer der besten Kunden des Scherzartikelladens betitelt zu werden. Die vier Schüler konnten sich ein Kichern nicht verkneifen, als sie sahen, wie ‚berühmt’ ihr Lehrer in Hogsmeade war.
„Sie schienen ja richtige Chaoten zu sein“, bemerkte Connor, als sie auf dem Rückweg zu den Drei Besen waren. Die anderen nickten zustimmend.
„Ja, wir waren schon richtige Tunichtgute“, sagte Remus lächelnd mit einem Blick auf Sirius’ Steckbrief an einer Hauswand. Nur Tonks wusste diesen Blick zu deuten. Am liebsten hätte sie alle Steckbriefe von Sirius abgerissen und weggeworfen. Sie konnte einfach nicht ertragen, wie schrecklich ihr Großcousin nach all den Jahren in Askaban aussah.
Endlich waren sie im Wirtshaus angekommen. Es war gerade noch genug Zeit, um das Gepäck der letzten Tage aus dem ersten Stock der Drei Besen zu holen.
Christine plagten mittlerweile nur noch ganz leichte Kopfschmerzen. Lupin bedankte sich bei Madam Rosmerta dafür, dass sie sie so gut bewirtet hatte und sich so gut um Christine gekümmert hatte, während Lupin mit den anderen Schülern in Hogsmeade unterwegs war. Die Rückfahrt zum Schloss verlief ohne erwähnenswerte Zwischenfälle. Auch sonst war die Rückfahrt nach Hogwarts eher von Schweigen geprägt. Das Gepäck wurde von den Hauselfen aufs Zimmer gebracht und die Schüler verbrachten den angebrochenen Sonntag damit, ihre Hausaufgaben fertig zu erledigen. Auch Lupin setzte sich in sein Büro und korrigierte die Aufsätze seiner fünften Klasse.


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